Autokauf mit Finanzierung
Hallo Leute :-)
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, und zwar möchte ich mir einen neuen gebrauchten zulegen. Fahre im Moment einen a4 avant bj 98. Ich bin 22 Jahre alt bin unbefristet angestellt, und verdiene im Moment ca 2200 Euro nett. Ausgaben hab ich ca 1100 - 1200 Euro im Monat. Ich würde mir gern einen a5 Coupe zulegen der ca bei 22000 tausend liegt, angespart hab ich bisher rund 11000 Euro also 50 Prozent . Jetzt zu meiner Frage, ist es sinnvoll so ein Auto zu finanzieren? Ich meine mit der anzahlung? Oder ist das noch zu wenig? Bzw ist es mit schlussrate zu empfehlen oder sind da die Zinsen höher?
Ich Danke euch im vorraus
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Wenn der A5 dein Traumauto ist, hol ihn dir.Man lebt nur ein mal.
Die Zinsen sind zurzeit günstig. Da sind die Kosten der Finanzierung im Rahmen.
Liegt das Geld bei dir bloß im Tagegeld rum, verlierst du mit der Inflat
Aber was nützt es zurzeit? Wo es keine Zinsen gibt und die Inflation das Geld wegfrisst.
Das kann es auch nicht sein, und man hat nichts von seinem Geld wenn man als Millionär stirbt, aber bis dahin wie ein Bettler gelebt hat.
Leben ist auch immer ein bisschen Risiko. Wenn man gut leben möchte, Rendite erzielen möchte, oder anders irgendwie gewinnen möchte, muss man schon so ein bisschen Risiko auf sich nehmen.
Mit dem A5 könntest du vielleicht in Sachen Lebensqualität gewinnen und verwirklichst dir eventuell einen Traum (verwirklichst den, träumst nicht weiter, vielleicht bis an dein Lebensende). Der Preis sind überschaubare Schulden und einen kleinen Zinsaufschlag.
So ein Quatsch, du hast dir nur selbst rechtfertigungen zusammengeschrieben.
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
So ein Quatsch, du hast dir nur selbst rechtfertigungen zusammengeschrieben.-{ das ist auch quatsch...Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Die Zinsen sind zurzeit günstig. Da sind die Kosten der Finanzierung im Rahmen.Liegt das Geld bei dir bloß im Tagegeld rum, verlierst du mit der Inflation.
Aber was nützt es zurzeit? Wo es keine Zinsen gibt und die Inflation das Geld wegfrisst.
Das kann es auch nicht sein, und man hat nichts von seinem Geld wenn man als Millionär stirbt, aber bis dahin wie ein Bettler gelebt hat.
Wenn ich mir den heutigen Wirtschaftsteil des WK genauer durchlese, dann ist es genau das, was momentan Fakt ist. Die Tages-u. Festgeldzinsen sind für den Allerwertesten. Und ein weiteres Absenken laut dem Bericht sogar wahrscheinlich. Und wenn ich mir die durchschnittliche Inflation angucke, dann verfällt de facto der Wert. Es gibt mittlerweile Banken, die beim Tagesgeld bei einem Anlagenbetrag von unter 5000,- bzw. 2500,- gar keine Zinsen ausweisen.(Quelle Weserkurier vom 29.07.2013 Seite 20). Das ist also alles Quatsch?!
In einem Punkt gebe ich recht: Ich würde das Geld nicht für ein so teures Auto verbraten, sondern wenn irgendmöglich in Eigentum reinstecken. Oder in eine andere Art dess Vorsorgesparens für das Alter(Über meinem Arbeitgeber bekomme ich garantierte 4%Rendite+ evtl. Bonuszahlungen). Aber das ist seine Knete und wenn er meint er will das dareinstecken und erst mal leben, bitte...
Zitat:
Original geschrieben von ickeb
Wenn ich mir den heutigen Wirtschaftsteil des WK genauer durchlese, dann ist es genau das, was momentan Fakt ist. Die Tages-u. Festgeldzinsen sind für den Allerwertesten. Und ein weiteres Absenken laut dem Bericht sogar wahrscheinlich. Und wenn ich mir die durchschnittliche Inflation angucke, dann verfällt de facto der Wert. Es gibt mittlerweile Banken, die beim Tagesgeld bei einem Anlagenbetrag von unter 5000,- bzw. 2500,- gar keine Zinsen ausweisen.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
So ein Quatsch, du hast dir nur selbst rechtfertigungen zusammengeschrieben.-{ das ist auch quatsch...
Also wenn du von einem großen Sandhaufen drei Schaufeln wegnimmst ist der Sandhaufen futsch !?!?
Das Geld bleibt dir doch auch wenn es rein statistisch weniger ist( was nicht stimmt es vermehrt sich) und du für ein paar Konsumgüter weniger an Gegenwert erhalten wirst.
Wenn du mal vergleichst und du dir vor 5 Jahren für 2500 € einen LCD TV gekauft hast und was du heute für 2500 € für Super-Riesengeräte ( oder auch zwei für das selbe Geld) bekommst.
Die Teurerungsrate betrifft doch Hauptsache Lebensmittel, Strom,Kraftstoffe,Miete und die bezahlt man von seinem monatlichen Einkommen aber nicht vom ersparten.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Sparen ist grundsätzlich auch ein guter Rat.
Aber was nützt es zurzeit? Wo es keine Zinsen gibt und die Inflation das Geld wegfrisst.
Den Leuten, die immer zum Sparen raten, fehlen auch oft einfach persönliche Ziele, oder sie haben nicht die Kreativität ihr Geld auszugeben. Dazu haben sie ein Defizit in ihrer Persönlichkeit was Sicherheit betrifft.
😁😁😁😁
Ich finde es auch unheimlich kreativ, auf Pump ne Karre zu kaufen, die ich mir nicht leisten kann...
aber meine defizitäre Persönlichkeit schreit danach 😎
Zitat:
Also wenn du von einem großen Sandhaufen drei Schaufeln wegnimmst ist der Sandhaufen futsch !?!?
Das Geld bleibt dir doch auch wenn es rein statistisch weniger ist( was nicht stimmt es vermehrt sich) und du für ein paar Konsumgüter weniger an Gegenwert erhalten wirst.
Wenn du mal vergleichst und du dir vor 5 Jahren für 2500 € einen LCD TV gekauft hast und was du heute für 2500 € für Super-Riesengeräte ( oder auch zwei für das selbe Geld) bekommst.
Die Teurerungsrate betrifft doch Hauptsache Lebensmittel, Strom,Kraftstoffe,Miete und die bezahlt man von seinem monatlichen Einkommen aber nicht vom ersparten.
Ja, aber Geld ist zum Ausgeben, nicht zum Angucken.
Was bringt es denn, wenn du einen großen Sandhaufen vor der Tür liegen hast? Der Wind trägt dir jedes Jahr ein bisschen Inflation weg, das war es.
Die Inflation betrifft hauptsächlich Lebensmittel, Strom und Miete usw. Das stimmt schon. Aber nur weil ich heute einen größeren Fernseher für weniger Geld bekomme, heisst das nicht, dass das auch ein besserer Fernseher ist. Die Qualität von vielen Konsumgütern hat in meinen Augen die letzten Jahre extrem stark abgenommen. Das hält alles nur noch über die Gewährleistung und danach ist es kaputt.
Ich sage nicht, dass man sein Geld unsinnig ausgeben sollte. Nur damit es weg ist.
Aber man sollte sich schon überlegen, was seine Ziele und wie einem Geld dabei hilft die zu erreichen.
Wenn man gerne reich wäre, nützt es nichts von seinem Einkommen einfach nur eine große Summe zu sparen. Denn um das zu sparen, muss man ja auch irgendwo anders verzichten. Dann hat man irgendwann zwar mal ne große Summe zusammen, aber man hat bis dahin so schlecht und sparsam gelebt, dass man mit dem Geld gar nichts mehr anzufangen weiss. Ihr kennt das vielleicht auch, das man gespartest Geld wesentlich vorsichtiger ausgibt, als welches das irgendwo so vom Himmel gefallen, oder per Kredit in die Kasse kam. Vorsichtig bedeutet aber auch nicht unbedingt besser, denn die besten Entscheidungen fällt man doch meistens auch dem Bauch, und wenn man sich dann tausend mal überlegt wie man sein Gespartes ausgibt, und dann auch noch geizig wird, dass möglichst viel von der hart ersparten Summe übrig bleibt, kauft man zwar Sachen die rational betrachtet vernünftig sind, die man aber eigentlich auch gar nicht wollte und die einen auch echt nicht "anmachen". Man wird zum Geizhals.
Wenn man also gerne reich wäre, würde ich schon sagen man muss sich trauen, Geld zu investieren, oder wenn man selber nichts davon versteht sich jemand suchen der einem dabei hilft. Man kann eine Firma gründen, sich an einer beteiligen, ne Immobilie kaufen und vermieten, oder mit weniger Geld auch auf einem kleineren Level einfach einen Anteil an so etwas. Man muss das Geld einfach irgendwo hin bringen wo es produktiv ist. Das bringt dann passives Einkommen neben seinem normalen Erwerbseinkommen, und das bringt dann auch ultimativ Sicherheit und man kann reich leben.
Wie auch immer, Ziele hat jeder andere, und viele haben mit Geld auch gar nichts zu tun.
Der TE hat nun den Wunsch geäußert, er hätte gerne einen A5. Er hat auf sein Konto geguckt, und festgestellt das 11000 Euro da nicht reichen. Er könnte sich die Sache jetzt aus dem Kopf schlagen, und sagen, A5 kann ich mir nicht leisten. Er ist aber hier in das Forum gekommen, und hat gefragt, wie kann ich mir den leisten?
Nimm einen Kredit für den Rest. Der kostet zwar, aber jemand der 1000 Euro im Monat spart, kann die Kosten doch tragen.
Warum nicht weiter sparen? Weil es einfach in keinem Verhältnis steht. Du sparst die Summe zwar in relativ kurzer Zeit. Aber würdest du mir für zehntausend Euro die dir fehlen ein Jahr deines Lebens verkaufen, oder würdest du lieber für die 6-700 Euro, die das Zinsen kostet, ein weiteres Jahr deines Lebens dazu kaufen?
Der TE muss sich nur klar sein, dass A5 das ist was er wirklich möchte und es ihm 20000 Euro wert ist.
Keiner kann sagen, ob ein Auto wirklich sein Traumwagen ist, bevor man nicht selbst eines hatte und auch die Schwachstellen kennt. Das ist wie bei na hübschen Frau, von der Ferne betrachtet ein Traum, aber wenn man jeden Tag mit der zusammen lebt stellt man auch Macken in der Persönlickeit fest die man gar nicht ertragen kann.
Das kann bei dem Auto auch so sein. Der Kauf kann ein Fehler sein. Und das tolle Auto in Wirklichkeit die total unverlässige Zicke.
Na und? Wozu ein Jahr auf die Erahrung warten, wenn man ultimativ doch eh das Auto kauft, ob mit geliehenem Geld oder eigenem spielt doch keine Rolle. Lieber vorwärts leben und die Erfahrungen machen die man sucht, als nur davon zu träumen.
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Ich wollte noch mal sagen...
Meistens rate ich den Leuten in meinem Bekanntenkreis auch ab, wenn sie mir erzählen sie wollen für dies oder das einen Kredit aufnehmen.
Bei dem TE hier habe ich aber das Gefühl, dass der A5 wirklich sein Traumauto ist, und er den Wagen nicht kaufen will um reich auszusehen, oder das Auto für das Ego und seinen Status braucht.
50% sind eine solide Anzahlung, wenn er den Rest dann über 24 Monate finanziert, was mit seinem Einkommen kein Problem darstellen sollte, kann man so einen Kauf auf Kredit schon mal machen.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Ja, aber Geld ist zum Ausgeben, nicht zum Angucken.
Geld ist ein Tauschmittel womit der Tausch von Waren, Dienstleistungen vereinfacht wird.
Vor der Einführung des Geldes haben die Bauern und Händler Waren so getauscht und kein Bauer hat alles was er geerntet hat getauscht, sondern immer eine Reserve für sich behalten weil die Bauern schlau waren und es auch mal schlechte Zeiten gab.
Kein Bauer war so doof, warum sollte das Grundprinzip heute nicht mehr gelten? Jeder der genau das ausgibt was er im Monat erwirtschaftet macht sich eigentlich zum Tagelöhner nach dem Prinzip von der Hand in den Mund und am Ende steht man mit leeren Händen da.
Und wieso soll man sich um das Geldausgeben wollen den 5. Flachbildschirm oder die 35. Markenjeanshose kaufen ? Nur damit das Geld weg ist ?
Sparen heißt doch nicht einschränken sondern das Geld was man am Monatsende über hat einfach an die Seite legen, wenn ich 500 € am 30 des Monats noch auf den Konto habe gehe ich doch nicht wahllos durchs Einkaufcenter und kaufe mir Sachen die ich schon x mal habe oder garnicht brauche.
Zum besseren Verständnis wie das Geldsytem wirklich funktioniert gibts nen tollen Film
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Geld ist ein Tauschmittel womit der Tausch von Waren, Dienstleistungen vereinfacht wird.Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Ja, aber Geld ist zum Ausgeben, nicht zum Angucken.Vor der Einführung des Geldes haben die Bauern und Händler Waren so getauscht und kein Bauer hat alles was er geerntet hat getauscht, sondern immer eine Reserve für sich behalten weil die Bauern schlau waren und es auch mal schlechte Zeiten gab.
Kein Bauer war so doof, warum sollte das Grundprinzip heute nicht mehr gelten? Jeder der genau das ausgibt was er im Monat erwirtschaftet macht sich eigentlich zum Tagelöhner nach dem Prinzip von der Hand in den Mund und am Ende steht man mit leeren Händen da.
Und wieso soll man sich um das Geldausgeben wollen den 5. Flachbildschirm oder die 35. Markenjeanshose kaufen ? Nur damit das Geld weg ist ?
Sparen heißt doch nicht einschränken sondern das Geld was man am Monatsende über hat einfach an die Seite legen, wenn ich 500 € am 30 des Monats noch auf den Konto habe gehe ich doch nicht wahllos durchs Einkaufcenter und kaufe mir Sachen die ich schon x mal habe oder garnicht brauche..
Zum besseren Verständnis wie das Geldsytem wirklich funktioniert gibts nen tollen Film
Blöd nur, dass die Filmemacher ziemliche Fehler eingebaut haben. Dieses Video taugt nicht zur Erklärung des Geldsystems, das ist nämlich ein wenig komplexer als ein Comic.
Die Macher vergessen u.a. dass angelegtes Geld nicht irgendwo im Nirvana liegt und dem Kreislauf entzogen wird, sondern als Kredit dem Wirtschaftskreislauf zugeführt wird. Auch Zinsen verschwinden nicht im nirgends, sondern landen im Umlauf.
Übrigens der Mitforist hatte lediglich darauf hingewiesen, das bei einem Guthabenszins von 0 und einer Inflationsrate >0 die Kaufkraft kontinuierlich abnimmt. Bsp: 10000 eur Guthaben Anlagezeitraum 10 Jahre, Guthabenszins 0 Prozent, Inflationsrate 2 Prozent. Kaufkraft in 10 Jahren:ca. 3365 eur. D.h. Sie bekommen für die 1000 Eur in 10 Jahren nur noch Waren, die heute 3365 Eur kosten.
Das hat aber nichts mehr mit dem Threadthema zu tun.
Beste Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Goooold
Blöd nur, dass die Filmemacher ziemliche Fehler eingebaut haben. Dieses Video taugt nicht zur Erklärung des Geldsystems, das ist nämlich ein wenig komplexer als ein Comic.
Die Macher vergessen u.a. dass angelegtes Geld nicht irgendwo im Nirvana liegt und dem Kreislauf entzogen wird, sondern als Kredit dem Wirtschaftskreislauf zugeführt wird
Ja Geld das aus dem Nirvana entstanden ist, ohne den genauen Gegenwert zb in Gold zu besitzen. Intelligente Luftbuchung😉 Und dann sollte man sich mal Gedanken über die Bankenrettungen vom Staat machen warum der Staat einspringen musste......
So ganz hast du den Humor des Films nicht verstanden.........
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Vor der Einführung des Geldes haben die Bauern und Händler Waren so getauscht und kein Bauer hat alles was er geerntet hat getauscht, sondern immer eine Reserve für sich behalten weil die Bauern schlau waren und es auch mal schlechte Zeiten gab.
Kein Bauer war so doof, warum sollte das Grundprinzip heute nicht mehr gelten? Jeder der genau das ausgibt was er im Monat erwirtschaftet macht sich eigentlich zum Tagelöhner nach dem Prinzip von der Hand in den Mund und am Ende steht man mit leeren Händen da.
Auch nach Einführung des Geldes hatten Bauern Rücklagen in Naturalien, Geld war eh was für Reiche.
Aber da mehr als eine schlechte Ernte auch diese Reserven verschlangen gab es die Schuldknechtschaft, man wurde quasi zum Sklaven des Gläubigers. 😁 Vielleicht gäbe es weniger Überschuldete wenn man Das wieder einführen würde. Obwohl, wenn Lohnpfändungen, Kontensperrungen oder Insolvenz ansteht ist Es ja auch kaum anderst da man alles über Existenzinimum an die Gläubiger abtreten "darf".
Aber unterm Strich ist Schuldenmachen eindeutig zu einfach geworden.
Zitat:
Also wenn du von einem großen Sandhaufen drei Schaufeln wegnimmst ist der Sandhaufen futsch !?!?
Das Geld bleibt dir doch auch wenn es rein statistisch weniger ist( was nicht stimmt es vermehrt sich) und du für ein paar Konsumgüter weniger an Gegenwert erhalten wirst.
Wenn du mal vergleichst und du dir vor 5 Jahren für 2500 € einen LCD TV gekauft hast und was du heute für 2500 € für Super-Riesengeräte ( oder auch zwei für das selbe Geld) bekommst.
Die Teurerungsrate betrifft doch Hauptsache Lebensmittel, Strom,Kraftstoffe,Miete und die bezahlt man von seinem monatlichen Einkommen aber nicht vom ersparten.
Der Vergleich mit den Fernseher hinkt, wie ein Vorredner schon geschrieben, deswegen erübrigt es sich, das gleiche mit dem Sandhaufen, der als Vergleich etwas hinkt.
Und wie du erkannt hast: es ist WENIGER. Also warum dann sparen, wenn es ein Minusgeschäft wird? Der Rest s.o.
btw.: der Film ist interessant, habe ich mir vor Monaten mal angeguckt.
Zitat:
Original geschrieben von ickeb
Der Vergleich mit den Fernseher hinkt, wie ein Vorredner schon geschrieben, deswegen erübrigt es sich, das gleiche mit dem Sandhaufen, der als Vergleich etwas hinkt.
Und wie du erkannt hast: es ist WENIGER. Also warum dann sparen, wenn es ein Minusgeschäft wird? Der Rest s.o.
Aber was willst du machen wenn du schon alles hast ? Eine neue Waschmaschine kaufen obwohl die alte erst zwei Jahre alt ist?
den 5. LCD kaufen und Ihn ins Bad stellen, damit man beim Kacken Nachrichten schauen kann?
Es wird ja nur statistisch weniger, wenn ich heute 20.000 für 3 Jahre anlege bekomme ich in 3 Jahren ca. 21.500 € heraus.
Und nu kommt der Knackpunkt, wer nichts spart hat in drei Jahren nichts, derjenige der spart hat in 3 Jahren was auf der hohen Kante und kann sich davon was kaufen. Der Nichtsparer muss dagegen einen Kredit aufnehmen und dazu noch Zinsen zahlen statt welche zu bekommen. Um diese Differenz geht es letztendlich.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Aber was willst du machen wenn du schon alles hast ? Eine neue Waschmaschine kaufen obwohl die alte erst zwei Jahre alt ist?Zitat:
Original geschrieben von ickeb
Der Vergleich mit den Fernseher hinkt, wie ein Vorredner schon geschrieben, deswegen erübrigt es sich, das gleiche mit dem Sandhaufen, der als Vergleich etwas hinkt.
Und wie du erkannt hast: es ist WENIGER. Also warum dann sparen, wenn es ein Minusgeschäft wird? Der Rest s.o.
den 5. LCD kaufen und Ihn ins Bad stellen, damit man beim Kacken Nachrichten schauen kann?Es wird ja nur statistisch weniger, wenn ich heute 20.000 für 3 Jahre anlege bekomme ich in 3 Jahren ca. 21.500 € heraus.
Und nu kommt der Knackpunkt, wer nichts spart hat in drei Jahren nichts, derjenige der spart hat in 3 Jahren was auf der hohen Kante und kann sich davon was kaufen. Der Nichtsparer muss dagegen einen Kredit aufnehmen und dazu noch Zinsen zahlen statt welche zu bekommen. Um diese Differenz geht es letztendlich.
Die Zinsen sind aber nur nominal mehr. Liegt der Zindsatz unter drr Inflationsrate, verliert man real Geld.
Das o.g. Beispiel hat in etwa einen Zinssatz von 2,2 bis 2,5 Prozent und liegt damit oberhalb der Inflation, da ist alles gut solange die Erträge unter dem Sparerpauschbetrag liegen.
Liegt nun der Zinssatz unter der Inflationsrate bekommen sie für die angelegten 20.000 Eur aber nicht die gleichen Waren, die sie heute dafür kaufen könnten, sondern weniger.
Anders herum gewinnt der Kreditnehmer, der einen Zinssatz unterhalb der Inflationsrate bedienen muss.
Beispiel:
Anlagebetrag 10.000 Eur
Guthabenszins: 1 Prozent
Inflationsrate: 2 Prozent
Der Zahlungsstrom sieht wie folgt aus: 10.000*1, 01= 10.100 *1, 01 = 10.201 * 1, 01 = 10.303
Die Kaufkraft entwickelt sich wie folgt: 10.000*1, 02= 10.200 * 1, 02 = 10.404 * 1, 02 = 10.612
Wie man sieht muss man für Waren, die heute 10.000 kosten in 3 Jahren 10.612 EUR bezahlen. Gleichzeitig bekommt man aber nur 10.303 EUR durch die Anlage. Man bekommt also nur noch Waren, die heute 9.709 EUR kosten.
Man verliert Kaufkraft bzw. Wert
Bei einer Finanzierung läuft es genau anders herum.
Angenommen man nimmt ein Darlehen zu 1 Prozent auf und die Inflation liegt wieder bei 2 Prozent, dann hat die Gesamtschuld von 10.303 EUR inflationsbereinigt von 9.709 EUR.
Sie verstehen?
Beste Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Goooold
Man verliert Kaufkraft bzw. Wert
Bei einer Finanzierung läuft es genau anders herum.
Angenommen man nimmt ein Darlehen zu 1 Prozent auf und die Inflation liegt wieder bei 2 Prozent, dann hat die Gesamtschuld von 10.303 EUR inflationsbereinigt von 9.709 EUR.Sie verstehen?
Beste Grüße
Das trifft doch nicht für alles zu, meine Photovoltarikanlage mit 13 kwP hat vor 3 Jahren netto 30.000 € gekostet, heute kostet die selbe Anlage nur noch roundabout 20.000 €
Ein 46 Zoll TFT TV hat vor 4 Jahren 3500 € gekostet heute bekommt man die Geräte für 1000 € hinterhergeschmissen, hätte ich also vor 4 Jahren, das Geld auf einem Festgeldkonto gespart, hätte ich nach 4 Jahren 3700 € - 1000 € für den neuen TV also hätte ich trotz Inflation 2700 € Plus gemacht.😉
Wer klug mit Geld umgeht und klug kauft vermehrt es auch dabei noch.....
Und angenommen du nimmst einen Kredit von 10.000 € auf so bist du Inflationsbereinigt dennoch 9.709 € Verschuldet ,der Sparer hätte Inflationsbereinigt aber 9709 € Guthaben aber ich merke man kann sich alles auch schön rechnen damit man gut schlafen kann.......
Und nun kommt die Preisfrage, da niemand von uns in die Zukunft schauen kann, wer gibt einem die Sicherheit ( Außer Beamte) das man den Kredit zurückzahlen kann ?
Und du bekommst bei keiner Bank einen Kredit von 1% eff die Bank musste mir mal zeigen( und nun komme nicht mit der VW Bank, das sind herstellersunventionierte Kredite, die vom Absatz des Autoverkaufs existieren.)
Ich verstehe sehrwohl 😛
Der Fokus liegt m.E. viel zu sehr auf irgendwelchen Zinseffekten die nur einen Bruchteil dessen ausmachen worum es tatsächlich geht: Nämlich wieviel ich von meinem Einkommen direkt verzehre und wieviel ich zurücklegen möchte für andere mittelfristige oder langfristige Ziele. Ob ich in den nächsten 4 Jahren (48 Monaten) 50.000€ ansparen will (egal ob als EK für eine Immobilie oder für einen neuen PKW) und damit meinen Konsum monatlich um 1000€ zurückfahren möchte ist doch eine so schwerwiegende Entscheidung mit sovielen Effekten auch auf meine Lebensgestaltung, dass es doch letztlich nicht an 1-2% höheren oder niedrigen Zinsen hängt ob ich es mache oder nicht. Bei 1% ist die Differenz bei der Zinsgutschrift im ersten _Jahr_ 65€ (!) - und im lettzen Jahr 550€ (=46€ auf den Monat gerechnet).
Kreditzinsen unterhalb der Inflationsrate sind nicht realistisch. Und außerdem liegen Kreditzinsen auch oberhalb von (sicheren) Guthabenzinsen. Insofern ist ein verzetteln in Details von irgendwelchen Zinsrechnungen formal zwar nicht falsch - aber der in meinen Augen der Entscheidungsfindung nicht dienlich. Pepperduster bringt es mit dem Satz auf den Punkt:
Zitat:
Und nu kommt der Knackpunkt, wer nichts spart hat in drei Jahren nichts
Wenn man sich alle Handlungsalternativen schlecht analysiert und gar nichts macht ist das in den seltensten Fällen die beste Entscheidung.
Rücklagen bilden- wenn es zielgerichtet und als Mittel zum Zweck gemacht wird, nicht als Selbstzweck - eröffnet einem mehr Handlungsoptionen in der Zukunft und finanzielle Freiheit. Wenn ich das Geld erst ausgebe bevor ich es verdiene, dann schränke ich zukünftige Handlungsoptionen ein und reduziere meine finanzielle Freiheit. Das eine oder das andere kann situationsbezogen und präferenzbezogen mehr oder weniger sinnvoll sein.
Also ich sehe das so ähnlich wie Sencer. Ob ich nun 1,2% oder 1,1% bekomme, ist erst mal egal.
Natürlich sind höhere Zinsen immer besser.
Entscheidend ist aber der absolute Betrag, den ich bereit bin, zu sparen bzw. monatlich zurück zu legen.
Um bei dem Beispiel mit den 10.000 Euro zu bleiben:
Bei 1% Zinsen habe ich nach 1 Jahr 10.100 Euro. Brauchen tue ich aber mindestens 10.200 Euro, um die Inflation auszugleichen. D.h. wenn ich aus eigener Kraft (=Einkommen) noch 100 Euro dazulege, ist alles wieder im Lot und das Geld ist also nicht weniger wert. Nun, das sollte auch als Durchschnittsverdiener machbar sein. 🙂
Nur bei sehr hohen 6stelligen Beträgen wird es natürlich schwieriger, aus eigener Kraft die Inflation auszugleichen.