Autokauf 530d, 550d oder gar 540i?

BMW 5er G30

Hallo liebe Foren Gemeinde,

ich stehe aktuell vor einer Kaufentscheidung bezüglich des G30.

Mein aktuelles Auto (Ein alter 330i E46 aus 2004 mit LPG) fährt sich zwar noch wunderbar, ist aber was den Komfort angeht nun doch etwas in die Jahre gekommen.

Der BMW G30 als Limo gefällt mir optisch außen und innen besonders gut, daher ziehe ich nun in Erwägung ein 2-4 Jahre alten G30 zu kaufen. Mein mir selbst gesetztes Budget liegt bei etwa 55.000€, mehr möchte ich nicht ausgeben.
Als Rahmenbedingung habe ich eine Jährliche Fahrleistung von etwa 21tkm, ausschließlich Autobahn (38 km Arbeitsweg pro Strecke).

Nun bin ich was die Motorisierung betrifft äußerst unsicher - besonders in anbetracht der Entwicklung unserer Treibstoffpreise.
Vor einigen Monaten hätte ich noch ganz klar zum Diesel gegriffen, aber heute bin ich da etwas hin und her gerissen und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Ein 6 Zylinder soll es auf jedenfall werden, diesen Anspruch habe ich mir selbst gesetzt. Ich schwanke aktuell zwischen zwei verschiedenen Modellen.
X-Drive benötige ich eigentlich nicht, dafür aber gerne gute Ausstattung. Beim 550d gibt es leider keine Wahl das XDrive auszuschließen.
Das erste wäre ein M550d aus 2018/2019 mit etwa 50tkm auf der Uhr und das zweite ein Sehr gut ausgestatteter 530d als LCI aus 2020 mit ebenfalls 50tkm auf der Uhr.

Warum 550d? Weil ich hier die letzte Möglichkeit sehe einen Hochmotorisierten Diesel zu fahren, der auch Spaß macht.
530d wäre wohl eher eine Vernunftentscheidung, mit einem - wie ich finde - gutem Preis/Leistungs-Verhältnis, sowie den Vorteilen eines LCIs.

Die Links habe ich mal mit eingefügt.

530d LCI: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
M550d: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

jegliche Meinung und besonders Kritik ist erwünscht, ich freue mich über jede Meinung.

Das heißt am Ende, ich suche Meinungen zu folgende Fragen:
1. Diesel oder Benzin?
2. 550d Pre LCI oder eher 530d LCI oder nicht doch ein 540i
3. Meinungen zu Preis, Ausstattung und Km-Stand

Ich bedanke mich im vorraus,

86 Antworten

Zitat:

@Alpha330i schrieb am 8. März 2022 um 15:11:07 Uhr:


Guter Hinweis mit den zwei Vorbesitzern, da hatte ich nicht drauf geachtet. Ich werde morgen dort mal nachfragen ob das ein Mietwagen war, dann wäre er nämlich nicht mehr interessant für mich.

Zu 100% Mietwagen von Sixt. Die gleichen sich von der Ausstattung wie ein Ei dem anderen.
Dann Winter statt Sommerreifen. So werden nur die Fahrzeuge für Vermieter ab Werk ausgeliefert,meines Wissen nach.
Ich stand vor der selben Entscheidung wie du.
Entweder 550d/i VfL oder 530d FL.( Weil das Geld beim Fl max für 530er reichte)
Beides war vor 8 Monaten preislich relativ eng beisammen .
Also, ich habe so ein Fahrzeug als Mietwagen genommen.
Bin bisher sehr zufrieden. Keine Probleme.
Allerdings war vor 8 Monaten der Preis für so einen Mietwagen viel attraktiver.
Habe für ein 100% identisch ausgestattetes, 8 Monate altes Fahrzeug von 12.2020 aus erster Hand mit 23tkm und frischem Service genau 53400€ bezahlt. Bei einem BLP von 87.000€.
Der Wagen war sehr gepflegt, keine markanten Abnutzung erkennbar. Der Wagen hatte noch 28 Monate Werksgarantie mit anschließender Premium Selektion bis zum Ende der Laufzeit von 42 Monaten. Also Mietwagen hin oder her. Er hatte Werksgarantie. Das hatten die 50i/d gar nicht mehr oder nur noch ganz kurz.
Das adaptive Fahrwerk war mir zu weich und zu hoch. Gerade in Verbindung mit den Winterreifen auf den 18 Zoll. Die im übrigen aussehen wie Kuchenteller auf dem grossen Fahrzeug.
Hab ihn etwas tiefergelegt und paar 20 Zoll m846 draufgepackt. Ohne Rft. Fährt jetzt deutlich agiler ohne aber Knochenhart zu sein.
Motorleistung ist deutlich mehr als beim F10 530d mit 258ps. Spritverbrauch liegt bei mir Langzeit bei ca +-7 Liter. Start Stop funktioniert deutlich flinker und weniger auffällig als noch beim F10.
Negativ sind mit die knarzgeräusche der Zierleisten, und leichte Windgeräusche aus den Türen/ Schiebedach aufgefallen . Desweiteren ist das Dakota Leder nicht so schön weich wie Nappa. Bei guter Pflege aber noch akzeptabel. Ansonsten ein super Fahrzeug.
Bin seit ca 2 Wochen sehr froh,dass es kein 50i geworden ist. Keine Lust jeden Tag für gute 30€ zu tanken.
Nimm den Lci. Ich finde der sieht einfach etwas fresher/ moderner aus. Und die Assistenzsysteme sind besser und ein ordentlich grosses Display hat er auch. Außerdem hat er noch 18 Monate Werksgarantie.

Der 50d ist auch sehr schön und glänzt durch einen tollen Motor und super Ausstattung. Er sieht durch die schönen Räder in 20 Zoll und die 10mm Tieferlegung schon Klasse und viel sportlicher aus.
Aber einen Satz vernünftige Felgen kannst du für den Lci auch kaufen. Dann die 18ner für den Winter nehmen. Beim 50d hast du auch noch Folgekosten für Winterräder.
Beim 50d würden mir die Komfortsitze mehr fehlen, als beim Lci das Harmann kardon.

Probefahrt mit 540i erledigt, allrad und volle hütte, in der stadt waren 9-10 liter im eco modus, das finde ich jetzt nicht viel, mein reno mit 1,2 liter und sogar mit turboaufladung verbraucht teilweise so viel. akzeptabel finde ich. Leistung ist genug, wahnsinn das teil.

Mit dem 530d LCI machst du mit Sicherheit nichts falsch. Wie schon hier geschrieben wurde, mehr braucht man nicht und absolut sparsam ist er auch.

Zitat:

@LW0109 schrieb am 8. März 2022 um 15:20:38 Uhr:


Von Mietwägen würde ich immer die Finger lassen. Dann doch lieber den 550d. Zwar knapp 2 Jahre älter, aber wenige Kilometer gefahren und nahezu auf dem gleichem Preislevel.

Der Verbrauch vom 550d x-Drive wird bei 13l/100km liegen. Beim 530d sind es ca. 8-9l/100km. Also bist du mit deinem 550d auf 100km ungefähr 8-10€ teurer.

13 liter???
Unser 550d liegt im Schnitt bei recht viel Kurzstrecke 8,5l, auf zügiger Langstecke deutlich unter 8l.

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Einen Ex-Mietwagen würde ich nicht per se ausschließen, wenn der Zustand gut und gepflegt ist.
Ein Leasingrückläufer der 1-3 Jahre lang von 1 Fahrer täglich misshandelt wurde (weil es ihm egal ist, weil es ein Firmenwagen und kein Privateigentum ist) kann noch schlechter sein, als ein Ex-Mietwagen, der nach 1 Jahr 100 Fahrer sah, von denen nur 10% das Fahrzeug schlecht behandelten.
Wenn man deswegen Bedenken hat muss man einen Neuwagen kaufen.

Und wegen der Motorisierung:
Ich kann es bei so teuren Fahrzeugen überhaupt nicht verstehen, dass man die Entscheidung Diesel vs. Benziner aus wirtschaftlichen Gründen trifft. Die Mehrkosten des Benziners (bei 20 tkm pro Jahr), sind im Vergleich zu den anderen Kosten (Wertverlust, Steuer, Versicherung, Spritkosten, Wartungskosten) vernachlässigbar.
Alles zusammen kostet ein junger und gut motorisierter 5er 800 - 1000 Euro pro Monat. Da sollte es doch keine Rolle spielen, ob man für Sprit 100 Euro mehr oder weniger ausgibt.

Dem TE kann ich deshalb nur empfehlen die in Frage kommenden Motorisierungen zu testen und dann den zu nehmen, der ihm am meisten zusagt. Wenn ihm der bullige Diesel gefällt, macht er nichts falsch und wenn ihm der drehzahlgierige Benziner gefällt, macht er auch nichts falsch.

https://www.f10-forum.de/forum/thread/7009-verbrauch-m550xd-f11/

https://www.google.de/.../

Zitat:

@pk79 schrieb am 8. März 2022 um 20:45:31 Uhr:


Einen Ex-Mietwagen würde ich nicht per se ausschließen, wenn der Zustand gut und gepflegt ist.
Ein Leasingrückläufer der 1-3 Jahre lang von 1 Fahrer täglich misshandelt wurde (weil es ihm egal ist, weil es ein Firmenwagen und kein Privateigentum ist) kann noch schlechter sein, als ein Ex-Mietwagen, der nach 1 Jahr 100 Fahrer sah, von denen nur 10% das Fahrzeug schlecht behandelten.
Wenn man deswegen Bedenken hat muss man einen Neuwagen kaufen.

Und wegen der Motorisierung:
Ich kann es bei so teuren Fahrzeugen überhaupt nicht verstehen, dass man die Entscheidung Diesel vs. Benziner aus wirtschaftlichen Gründen trifft. Die Mehrkosten des Benziners (bei 20 tkm pro Jahr), sind im Vergleich zu den anderen Kosten (Wertverlust, Steuer, Versicherung, Spritkosten, Wartungskosten) vernachlässigbar.
Alles zusammen kostet ein junger und gut motorisierter 5er 800 - 1000 Euro pro Monat. Da sollte es doch keine Rolle spielen, ob man für Sprit 100 Euro mehr oder weniger ausgibt.

Dem TE kann ich deshalb nur empfehlen die in Frage kommenden Motorisierungen zu testen und dann den zu nehmen, der ihm am meisten zusagt. Wenn ihm der bullige Diesel gefällt, macht er nichts falsch und wenn ihm der drehzahlgierige Benziner gefällt, macht er auch nichts falsch.

Vor allem Firmenwägen werden in der Regel sehr gut gepflegt, da du für jeden einzelnen Euro Schaden-auch vollkommen zurecht-aufkommen musst.

Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der einen Schaden bei einem Dienstwagen selber bezahlen musste.
Und ich meinte in meinem letzten Beitrag auch weniger etwaige Unfallschäden, oder ungepflegten Innenraum, sondern so Sachen wie regelmäßig den kalten Motor voll belasten, was man bei einem Dienst- (Leasing-) Wagen, den man nur 3 Jahre fährt eher macht, als bei einem Privatwagen, den man viele Jahre behalten möchte.

Zitat:

@LW0109 schrieb am 8. März 2022 um 15:20:38 Uhr:


Der Verbrauch vom 550d x-Drive wird bei 13l/100km liegen. Beim 530d sind es ca. 8-9l/100km. Also bist du mit deinem 550d auf 100km ungefähr 8-10€ teurer.

Ich fahre meinen G31 30d LCI mit einem Schnitt von ca. 7,2 L/100 km ohne eine Wanderdüne zu sein.
Beim Arbeitsweg des TE dürfte er mit 6,5-7 L/100km auskommen, wenn er 130-160 fährt.

Zitat:

@LW0109 schrieb am 8. März 2022 um 20:49:10 Uhr:


https://www.f10-forum.de/forum/thread/7009-verbrauch-m550xd-f11/

https://www.google.de/.../

F10/F11 ist nen komplett anderer Motor.

SportAuto hatte auch den G31 M550d im Dauertest, der passt eher in dieses Forum.

Zitat:

@LW0109 schrieb am 8. März 2022 um 20:49:10 Uhr:


https://www.f10-forum.de/forum/thread/7009-verbrauch-m550xd-f11/

https://www.google.de/.../

Man sollte schon über das richtige Modell reden:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Zitat:

Im Vergleich bewegt sich der Quadturbo übrigens viel sparsamer als der Triturbo.

Zitat:

Bei entspanntem Gasfuß sind Verbräuche von 6,7 Litern keine Seltenheit, und der M550d glänzt dann als Reichweiten-Genie. Trotz eines hauptsächlich mit schnellem Autobahntempo durchlebten Dauertests genehmigte sich der Diesel-5er auf den 80.000 Kilometern nur 9,8 Liter im Durchschnitt pro 100 Kilo­meter.

Ich sage mal alles, was sich unter 10L/100km abspielt wäre für mich vollkommen in Ordnung. Ich denke nicht, dass ich es Schaffe den 550d bei meiner meist entspannten Fahrweise auf über 10L zu bekommen.
Selbst der 330i als E46 fährt aktuell mit 8-9L/100km.
Die Vermutung mit dem Mietwagen hat sich im übrigen bestätigt, scheinbar gibt es kaum LCI Modelle mit dem PA+ / DA Prof aufgrund der Chipkrise.
Aktuell wird es wohl eher Richtung 550d laufen, weil Angebote von 530d LCI in guter Austattung (M Paket / PA+) sehr selten zu finden sind.
Hierzu muss ich allerdings sagen, dass es aktuell generell wenig gebrauchtfahrzeuge auf dem Markt gibt.

Zitat:

@Alpha330i schrieb am 9. März 2022 um 09:27:49 Uhr:


Ich sage mal alles, was sich unter 10L/100km abspielt wäre für mich vollkommen in Ordnung. Ich denke nicht, dass ich es Schaffe den 550d bei meiner meist entspannten Fahrweise auf über 10L zu bekommen.
Selbst der 330i als E46 fährt aktuell mit 8-9L/100km.
Die Vermutung mit dem Mietwagen hat sich im übrigen bestätigt, scheinbar gibt es kaum LCI Modelle mit dem PA+ / DA Prof aufgrund der Chipkrise.
Aktuell wird es wohl eher Richtung 550d laufen, weil Angebote von 530d LCI in guter Austattung (M Paket / PA+) sehr selten zu finden sind.
Hierzu muss ich allerdings sagen, dass es aktuell generell wenig gebrauchtfahrzeuge auf dem Markt gibt.

Es wird in Zukunft deutlich weniger fahrzeuge geben und die preise werden stark ansteigen.

Zitat:

@pk79 schrieb am 8. März 2022 um 21:03:24 Uhr:


Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der einen Schaden bei einem Dienstwagen selber bezahlen musste.
Und ich meinte in meinem letzten Beitrag auch weniger etwaige Unfallschäden, oder ungepflegten Innenraum, sondern so Sachen wie regelmäßig den kalten Motor voll belasten, was man bei einem Dienst- (Leasing-) Wagen, den man nur 3 Jahre fährt eher macht, als bei einem Privatwagen, den man viele Jahre behalten möchte.

Aber natuerlich musst du den Kasko Selbstbehalt selber zahlen wenn er bei einer Privatfahrt entstanden ist. Und falls auf einer Dienstfahrt willst du den Papierkram nicht haben den du brauchst um das von der Firma uebernehmen zu lassen.

Und vor allem musst di jeden noch so kleinen Kratzer machen lassen.

Ich jedenfalls kenne keinen Kollegen der seinen FiWa schlecht behandelt....

Zitat:

@sPeterle schrieb am 9. März 2022 um 09:43:24 Uhr:



Zitat:

@pk79 schrieb am 8. März 2022 um 21:03:24 Uhr:


Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der einen Schaden bei einem Dienstwagen selber bezahlen musste.
Und ich meinte in meinem letzten Beitrag auch weniger etwaige Unfallschäden, oder ungepflegten Innenraum, sondern so Sachen wie regelmäßig den kalten Motor voll belasten, was man bei einem Dienst- (Leasing-) Wagen, den man nur 3 Jahre fährt eher macht, als bei einem Privatwagen, den man viele Jahre behalten möchte.

Aber natuerlich musst du den Kasko Selbstbehalt selber zahlen wenn er bei einer Privatfahrt entstanden ist. Und falls auf einer Dienstfahrt willst du den Papierkram nicht haben den du brauchst um das von der Firma uebernehmen zu lassen.

Und vor allem musst di jeden noch so kleinen Kratzer machen lassen.

Ich jedenfalls kenne keinen Kollegen der seinen FiWa schlecht behandelt....

So ist es!

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