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Autogas Steuerbefreiung

Themenstarteram 1. Mai 2006 um 13:44

Gibt es da eigentlich was neues oder ist der Stand immer noch 2009 ???

Gilt eigentlich Ende 2009 oder Ende 2008?

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58 Antworten

@gasuser,

 

20 liter kaltstartverbrauch kannst du vergessen. dass ist viel zu wenig. rechne mal mit ungefähr dem doppelten. und die einbaulage der lpg gasanlagenteile hat mit dem verbraucht mal garnichts zu tun.

auf jedenfall wird sich eine lpg anlage erst nach ca. 50000 - 60000 km amortiesieren vor allem wenn man mehr kurzstrecke fährt unter berücksichtigung aller faktoren wie startbenzinverbrauch etc.

gruß bebberl

am 9. Mai 2006 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von bebberl

@gasuser,

 

20 liter kaltstartverbrauch kannst du vergessen. dass ist viel zu wenig. rechne mal mit ungefähr dem doppelten. und die einbaulage der lpg gasanlagenteile hat mit dem verbraucht mal garnichts zu tun.

auf jedenfall wird sich eine lpg anlage erst nach ca. 50000 - 60000 km amortiesieren vor allem wenn man mehr kurzstrecke fährt unter berücksichtigung aller faktoren wie startbenzinverbrauch etc.

gruß bebberl

Hallöle,

damit kann ich gut leben, wer fährt schon weniger km mit seinem Fahrzeug? Wenn manalle 2Jahre ein neues Fahrzeug kauft (oder least) oder nur unter 10000km im Jahr fährt stimme ich dir ,für heute, noch zu. Lass uns in einem Jahr noch mal drüber reden. Die Bedingungen werden (auch wenn 2009 die Steuer erhöht wird) für Autogas in Zukunft günstiger.

Gruß Gasuser

am 9. Mai 2006 um 10:12

Das ist natürlich alles schwer abzusehen, aber ich denke auch, dass mittel - bis langfristig der Vorteil von LPG zumindest nicht schrumpfen wird.

am 9. Mai 2006 um 11:04

Umrüsten und Sparen

 

wenn ich davon ausgehe, daß sich innerhalb von 3 Jahren die Einbaukosten amortisiert haben, so kann ich bei Erhöhung der Gaspreise immer noch auf Benzin weiterfahren.

Aber ich gehe mal davon aus, daß ein gehöriger Abstand zwischen Benzin und Gas auch nach 2009 bestehen wird.

Also, wer jetzt nicht umrüstet und die Vorteile nutzt, dem läuft die Zeit davon, denn die läuft auch ohne Umrüstung jeden Tag weiter...

einer der für 3,5 Euro/100 km Erdgas fährt und für 9 Euro/100 km LPG tankt...

am 9. Mai 2006 um 12:27

Mit 15 Litern Startbenzin komme ich etwas mehr als einen monat hin. Ich hab täglich zwei Kaltstarts, manchmal auch drei - also ca. 60 mal starten. Das macht ca. 0,25 Liter je Start.

Bereits vor meiner Umrüstung im Sommer letzten Jahres sprach man von einem Colaglas, also 0,2 Liter je Kaltstart in der Regel. Nach 500 metern schaltet meine Anlage dann auch auf Gas um.

Rechnerisch verbrauche ich also auf den ersten 500 Metern im Schnitt 50 Liter/100km - hui *g*

Mir aber egal, denn nach 12 Monaten hat sich meine Anlage amortisiert und 12 x 20 Euro V-Power machen 240 Euro aus ... naja, ok - muss ich halt nochmal für 240 Euro Autogas tanken - macht dann weitere ca. 4.000 km Restamortisations-km anstatt der insgesamt ca. 40.000 km.

Durch die zwischenzeitlich aber schon wieder gestiegenen Spritkosten bleibt's bei 40.000 km ... 24.000 km hab ich schon geschafft *ggg*

Gruß, Frank

Ich bin mal gespannt, wann die ersten Bauern oder Kläranlagenbesitzer her gehen und LPG selbst herstellen. Ich kenn jetzt nicht genau die Einzelgase im LPG, aber es gibt doch genügend Möglichkeiten das Zeug auf biologischen Wege herzustellen, und wenn es jeder selbst herstellen kann, dann ist doch ein richtiger Markt vorhanden. Jetzt ist es doch so, dass LPG, Benzin und Diesel vom Rohöl abhängig sind, da Erdöl immer knapper wird, wird der Preis immer weiter steigen. Bestes Beispiel die Ölkrisen. Die Araber werden doch auf keinen Gewinn verzichten, brauchen sie auch nicht, die Leute tanken ja trotzdem und reden zwar viel über den hohen Spritpreis, tun aber selbst nichts dagegen.´

Ob dann CNG den Vorteil hat, bezweifel ich, weil das Erdgas erstmal im Auto untergebracht werden muss.

Da seh ich als einzige Möglichkeit das Gas stark abzukühlen, damit es sich verflüssigt (ähnlich den CleanEnergy Projekt).

Auf lange sicht, kommen nächstes Jahr die ersten Wasserstoffautos für Privatkunden in Deutschland auf dem Markt und das ist dann genau das, was die Öllobby ärgern wird, man könnte so einfach Wasserstoff herstellen (übrigens auch in der Landwirtschaft). Das wird die Zukunft, vielleicht sind wir im 50 Jahren soweit, dass unsere Wasserstoffautos alle auf dem Dach eine Solarzelle haben und um aus dem ausgestoßenen Wasserdampf mit Hilfe der Sonnenenergie gleich wieder per Elektrolyse Wasserstoff herzustellen. Dann wären die Intervalle zwischen den Tankstops sehr weit gedehnt. Aber so etwas ist wegen der Lobby in Deutschland nicht durchführbar, da wird ehr erforscht, wie man biologisch Sprit herstellen kann, obwohl es einen niedrigeren Wirkungsgrad hat, nur um hohen Gewinn zu erzielen.

am 22. Mai 2006 um 14:48

@pfarrer

 

Hier mal ein Link zu einem Interessanten Artikel über

Wasserstoff

@Blak, bebberl und alle anderen

Startbenzin, besonders bei Kurzstreckenbetrieb ist nicht unbedingt nötig!!!!

Wie der normale Benziner verbraucht auch der LPG Motor zum Starten "enorme" Mengen Benzin, was sich an den kalten Zylinderwänden niederschlägt und das Öl verdünnt. Bei warmen Motor natürlich nicht, zudem regelt der KLR nach dem Anspringen die Mischung "dünn", aber eben nach dem Anspringen.

Ich kann, Landi-Renzo Omegas, aber auch Zavoli und zumindest auch die Venturi´s könnens auch, direkt auf Gas starten, was man im Sommer (über 10Grad) auch problemlos machen sollte. Dann nämlich erst ist der Benzinverbrauch wirklich Null und so rechnen sich auch Kurzstrecken besser.

Das sehe ich derzeitig als Nachteil bei LPI- Anlagen, bei denen geht das konstruktionsbedingt gar nicht.

Aber der Gas-Direktstart ist für den Motor wesentlich "gesünder", für die Umwelt sowieso. Naja, eigentlich auch für den Kat, denn der wird durch magere heiße Abgase "besser" aufgewärmt, als wenn er "Brennmaterial" (besonders hoch CO-haltig) bekommt, mit dem er im kalten Zustand nicht wirklich was anfangen kann.

Die Schönrechnerei von wegen kein Mehrverbrauch bei LPG find ich nicht nur albern, sondern sogar gefährlich. Vorsicht vor Leuten, die solchen Mist erzählen. Die haben zumindest keinen blassen. Wenn das auch noch Umrüster sein sollten - Taschen zuhalten und ab durch die Mitte!!

@pfarrer

sowas gibts schon und nennt sich faultürme.

darin entsteht allerding methan und das könnte glaub nur von erdgasfahrzeugen genutzt werden. ob man propan bzw. buthan künstlich und wirtschaftlich herstellen kann weiss ich allerdings nicht.

am 23. Mai 2006 um 6:46

ja kann man schon.

aber das ist energetischer unfug erst nochmehr energie reinzubuttern.

es wird eh noch lange nicht soviel methan produziert wie man verbrauchen könnte.

das methan wird normalerweise in stationärmotoren/generatoren verbrannt und das kühlwasser heizt irgendwas sinnvolles und der strom kommt halt ins netz. kraft wärme kopplung schimpft sich das.

währe schon übertriebener aufwand das methan zu kompremieren um es in autos abzufüllen.

Wenn man sich das mal überlegt, wird zur Zeit (erdklimatisch betrachtet) sehr viel Treibhausgas produziert (CO2 durch den Verkehr / Zivilisation..) und Methan (Ozonkiller nr. 1) durch die massenhafte Erdgasförderung (und entsprechende Lecks) dazu geht beim CNG Tanken "Immer was daneben", aber das meiste davon kommt immer noch - oh Wunder - aus dem Ozean durch die Erderwärmung, untermeerische Hydratlagerstätten bauen sich so ab, Methan aus dem Gletschereis etc.

Irgendiwie produzieren wir sowas wie eine Uratmosphäre (fast nur CO2 und Methan, kein freier Sauerstoff.

Also irgendwie wird mir das unheimlich, da 10% CO2 in der Atemlusft bei bestimmten Menschen schon Schwindelanfälle verursachen kann.

Aber zurück zu unseren Landwirten:

solche Reaktoren (Biogas) gibt es, kann man wohl aufstellen, lohnen, und nur darum geht es, würde es sich besonders in der Tierhaltung erst bei einer größeren Anzahl Rindern oder Schweinen, fraglich, ob bei Hühnern.

Propan oder Butan herzustellen aus Methan ist jedoch wesentlich aufwändiger und sicher energetisch nicht sinnvoll, zumindest nicht für den einzelnen Betrieb.

Solange der Trecker mit Rapsöl dieselt, ist das Thema Biogas eher nachrangig, für eine richtig dimensionierte KWK-Anlage doch recht brauchbar.

Zu dem Thema haben wir bereits deutlich mehr als 10 Threads,

in mehr als doppelt so vielen wird das Thema am Rande behandelt.

Erstaunlich wie schwer die Suchfunktion zu benutzen ist ...

am 1. Juni 2006 um 7:06

Hab den Thread mal verfolgt, kennt jemand die neue Flüssigaseinspritzung JTG?

Die funzt ohne Verdampfer und nutzt den gleichen Bordrechner, und kühlt den Zylinderkopf wegen der Flüssigeinspritzung. Ist da der Mehrverbrauch geringer?

Fährt jemand son Ding?

Zitat:

Hab den Trhead mal verfolgt, kennt jemand die neue Flüssigaseinspritzung JTG?

Die funzt ohne Verdampfer und nutzt den gleichen Bordrechner, und kühlt den Zylinderkopf wegen der Flüssigeinspritzung. Ist da der Mehrverbrauch geringer?

Fährt jemand son Ding?

Die Anlage ist nicht neu. Hat sich wie die vergleichbare Vialle LPI am Markt etabliert und wird von einigen Umrüstern verbaut. Beide sind flüssigg einspritzend. Die Umschaltung auf Gas erfolgt nicht temperaturabhängig, sondern nach einem bestimmten festen Zeitraum. Nachteil: das fast direkte Umschalten beim Warmstart, was die Verdampferanlagen leisten, können die beiden anderen nicht.

Zu dem Thema Icom JTG und Vialle LPI sollte die Suchfunktion noch eine Menge Ergebnisse liefern.

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