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Autofahren bald unbezahlbar?

Themenstarteram 4. Juni 2004 um 11:46

In der einschlägigen Boulevard-Presse habe ich heute die Schlagzeile gelesen „Autofahren bald unbezahlbar?“. Die Benzinpreise sind ja in den letzten Wochen wirklich auf einem sehr, sehr hohem Niveau und sollen dort auch bleiben bzw. noch höher gehen. Aber kann von euch einer feststellen, das jemand – vielleicht sogar ihr selbst – irgendwelche Sparmaßnahmen einleitet.

Es wird doch weiterhin Optimax getankt mit quietschenden Reifen von der Tankstelle weggefahren und jeder kleinste Lücke im Gegenverkehr für’s Runterschalten und überholen benutzt. Also nicht unbedingt eine spritsparende Fahrweise praktiziert.

Haben vielleicht wirklich alle noch große „Geldreserven“ und jammern nur aus Protest und weil es modern ist?

Bin mal auf eure Antworten gespannt.

Gruß Lomax

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72 Antworten
am 5. Juni 2004 um 16:14

Egal wo man diesen Thread startet oder was für ein Fahrzeug man fährt:

Heutzutage ist der Wagen den man fährt, kein Indikator mehr dafür, ob es einem finanziell gut geht. Dafür ist viel zu viel finanziert bzw. es sind auch viele Firmenfahrzeuge darunter. Der Wagen ist lediglich Imageträger, bis auf die wenigen Menschen, die sich kaufen können was sie wollen, aber lassen wir diese Minderheit mal raus.

Das alles wird doch subjektiv wahrgenommen:

Dass die Treibstoffpreise momentan auf so hohem Niveau sind ist nichts neues. Ich fahre selbst seit 26 Jahren PKW und anfangs, als junger Mann in der Ausbildung haben mir persönlich 1,50 DM für den Liter viel viel mehr "weh getan" als jetzt die 1,15€ für den Liter. Ich fahre nur 10-15TKM im Jahr, tut mir also nicht sooooo weh wie damals, als ich viel mehr unterwegs war und nur ein Bruchteil von dem verdient habe was heute ist.

Klar fuhr ich damals nur Klein-/Mittelklassefahrzeuge und kein 40T€-Coupe, aber der Verbrauch meines jetzigen Wagen liegt nur 2 Liter höher als die damaligen Kisten die man fuhr. Dafür hat man aber die dreifache Leistung, relativiert sich also.

Klar ist es ärgerlich, aber dennoch wird man niemals alle Meinungen unter einen Hut bringen. Viel zu unterschiedlich ist das dafür das empfinden wegen den individuellen finanziellen Gegebenheiten bzw. Fahrgewohnheiten.

Bei 2€/Liter werde ich meinen Elch auf Flüssiggas umstellen, also in ca. 2 Jahren. ;)

am 5. Juni 2004 um 16:50

Re: Autofahren bald unbezahlbar?

 

Zitat:

Original geschrieben von Lomax007

Aber kann von euch einer feststellen, das jemand – vielleicht sogar ihr selbst – irgendwelche Sparmaßnahmen einleitet.

Haben vielleicht wirklich alle noch große „Geldreserven“ und jammern nur aus Protest und weil es modern ist?

Mein Mitleid mit Menschen, die sich imageträchtige Spritsäufer kaufen und dann an der Tankstelle rumheulen ist äußerst begrenzt.

Jeder kann sich doch einen Golf oder Polo TDI kaufen - das sind auch vollwertige Autos mit denen man bequem von A nach B kommt.

Wenns ein protziger CLK sein muß, hat man halt das Recht auf Jammern verwirkt und muß blechen.

Keiner wird zu solchen Autos gezwungen.

Im Prinzip halte ich die Ökosteuer für so ziemlich das einzig Vernünftige was die Grünen hervorgebracht haben. Die Ressourcen sind nunmal genauso begrenzt wie der menschliche Intellekt.

Wenns weh tut, ist das Ziel erreicht.

Aber solange man immer noch mit der Karre 100m zum Zigarettenautomaten fahren kann, scheint der Sprit noch zu billig zu sein.

Meine persönlichen Konsequenzen sind simpel. Prinzipiell alle Kurzstrecken zu Fuß oder per Bike, auf der Straße den Tempomat auf die erlaubte Vmax und bei freigegebener Bahn auch mal die rechte Spur entdecken.

Im Ergebnis habe ich geringere Spritkosten als vorher mit meinem Ford, trotz Protzhobel.

Wer aber seinen Arsch nicht aus dem Sessel bekommt und prinzipiell Bleifuß fährt, muß halt blechen. That's life.

Ich sehe jedenfalls nirgendwo ein demokratisches Recht, die Umwelt auf Kosten der folgenden Generationen zu verpesten...

am 5. Juni 2004 um 19:18

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©

Egal wo man diesen Thread startet oder was für ein Fahrzeug man fährt:

Heutzutage ist der Wagen den man fährt, kein Indikator mehr dafür, ob es einem finanziell gut geht. Dafür ist viel zu viel finanziert bzw. es sind auch viele Firmenfahrzeuge darunter. Der Wagen ist lediglich Imageträger, bis auf die wenigen Menschen, die sich kaufen können was sie wollen, aber lassen wir diese Minderheit mal raus.

Das alles wird doch subjektiv wahrgenommen:

Hi Eierfanta,

du beschreibst die geanu richtig die Grundmotivation mit dem der uneinsichtige Irrsinn stattfindet.

HI JerryCLK

Ein fantastischer Beitrag von der ersten bis zur letzten Zeile und die volle Wahrheit.

Dein letzter Satz beschreibt beeindruckend die Konsequenz die sich aus dem egoistischen und dem unendlich leichtsinnigen Verhalten der jetzigen Generation gegenüber den Zukünftigen zeigt.

Im Prinzip läuft es wie bei den Plünderungen und Brandschatzungen in den Kriegsszenarien.

Nur wir sind noch um einiges perverser.

Wir haben diesen zerstörerrischen Diebstahl, und nichts anderes ist unser Raubbau gegenüber kommenden Generationen, legalisiert und kultivert.

 

Gruß, Tempomat

Zitat:

Original geschrieben von crizzy

1. Der Nutzung des Erdöls verdanken wir unsere Fortgeschrittene Technologie. Die Menscheit hat es leider nicht geschafft diese "Zwischenlösung" durch Wasserstoff zu ersetzen. Dieses MUSS aber erfolgen.

2. Die Produktion des Wasserstoffs muss solange durch Kernenergie erfolgen, bis uns die Technologie zur Kernfusion zur Verfügung steht. Solar- und Windenergie sind eine ineffiziente Energiequelle und Verschwendung von Geld, das an anderer Stelle wesentlich dringender benötigt wird.

Was an der Solar- und Windenergie zur Erzeugung von Wasserstoff als Treibstoff ineffizient sein soll, mußt du uns mal näher erläutern....

Die Windenergie hat zwei entscheidende Probleme:

1. Die Kosten eines Windrads können wahrscheinlich nie durch seine Produktion relativiert werden.

2. Die Energieproduktion ist Windabhängig

Die Solartechnik ist auch Wetterabhängig und sehr teuer. Die einziste Möglichkeit wäre die Produktion von Wasserstoff durch Solarstrom in der Wüste. Dadurch enstehen aber weitere Probleme:

-Der Transport kostet viel Geld (wegen teurer Hochdrucktanks)

-Die Errichtung von Photovoltaikanlagen ist in den benötigten Ausmaß sehr teuer.

-Man würde sich von den Wüstenstaaten abhängig machen, ähnlich wie beim Öl. Die Spritpreise wären somit von den Verkaufspreis dieser Länder abhängig.

Wenn man das alles sieht ist die vorübergehende Nutzung der Kernenergie zur H-Herstellung wesentlich billiger und effizienter (und realistischer) als Solar-/Windtechnik. Man muss dann aber den Umstieg auf die Kernfusion schaffen, damit man nicht das Entsorgungsproblem radioaktiver Rückstände auf Dauer hat. Die Nutzung der Kohle und des Öls war treibende Kraft unserer Wirschaft, doch erst die dauerhafte und intensive Nutzung machte sie zum "Henker" unserer Umwelt.

@JerryCLK

Klasse Beitrag!

Zitat:

Mein Mitleid mit Menschen, die sich imageträchtige Spritsäufer kaufen und dann an der Tankstelle rumheulen ist äußerst begrenzt.

Ja, das ist wohl war. Deshalb fahre ich einen imageträchtigen Spritsparer :)

Zitat:

Im Prinzip halte ich die Ökosteuer für so ziemlich das einzig Vernünftige was die Grünen hervorgebracht haben. Die Ressourcen sind nunmal genauso begrenzt wie der menschliche Intellekt.

Wenns weh tut, ist das Ziel erreicht.

Aber solange man immer noch mit der Karre 100m zum Zigarettenautomaten fahren kann, scheint der Sprit noch zu billig zu sein.

Meine persönlichen Konsequenzen sind simpel. Prinzipiell alle Kurzstrecken zu Fuß oder per Bike, auf der Straße den Tempomat auf die erlaubte Vmax und bei freigegebener Bahn auch mal die rechte Spur entdecken.

Im Ergebnis habe ich geringere Spritkosten als vorher mit meinem Ford, trotz Protzhobel.

Wer aber seinen Arsch nicht aus dem Sessel bekommt und prinzipiell Bleifuß fährt, muß halt blechen. That's life.

Ja, damit triffst du genau meine Einstellung. Trotzdem finde ich es blöd, dass die Leute mit bestraft werden, die aktiv Spritsparen und unnötiges Fahren vermeiden. Ich persönlich habe mehr gefallen daran, 120 km/h auf dem Tacho und 6l auf der Verbrauchsanzeige zu lesen als 200 km/h und 20l. So ist es einfach viel entspannter und Geldbeutel-/Material- und Umweltschonender. Außerdem kann man fast nirgendswo mehr schneller als 140 fahren. Ein Tempolimit ist eigentlich überflüssig, doch hirnlose Raser gibt es leider immer wieder. Damit meine ich nicht die Leute, die einmal im Jahr ihr Auto auf freier Bahn ausfahren, sondern die, die einem ständig an der Stoßstange kleben.

am 6. Juni 2004 um 12:07

"Ob ich nen neuen Benz fahre oder ne 15 Jahre Kiste fahre - im Unterhalt (Wartung, Reparaturen, Steuer, Versicherung, Benzin) dürfte der neue Benz eher billiger sein als der die alte Schüssel."

--> wie kommt man denn auf sowas? Vorausgesetzt der Gebrauchte ist nicht wirklich 15 Jahre alt (was jedes Auto langsam an seine Grenzen treiben dürfte) ist er im Ganzen betrachtet mit Sicherheit günstiger. Wartungen kann man selbst oder in einer freien Werkstatt machen lassen, was bei Neufahrzeugen sicherlich den Wiederverkaufswert drastisch senken dürfte. Reperaturen sind meiner Erfahrung nach nicht so wirklich tragisch. Es gibt sicherlich wirklich teuere Reperaturen (Steuergerät, etc.) aber bei all meinen Gebrauchten zusammen komme ich nicht mal annähernd an einen 5-stelligen Wert. Steuern und Versicherung sind bei alten Fahrzeugen doch wohl die Gleichen und der Mehrverbrauch durch ältere Motoren hält sich in Grenzen.

Bei einem Neufahrzeug hingegen muss man erstmal den immensen Wertverlust innerhalb der ersten 3 Jahre hinnehmen. Das sind nunmal meist 50 % des Kaufpreises. Zudem die teueren Wartungen in Vertragswerkstätten. Verschleissteile und auch gelegentlich Reperaturen fallen selbst bei Neuen hin und wieder mal an.

Fazit: wer sich einen Neuwagen kauft muss schon viel Geld über haben oder seine Prioritäten auf das Auto legen (und dafür in ner schäbigen 2 Zimmer - Mietswohnung wohnen).

"Jeder kann sich doch einen Golf oder Polo TDI kaufen - das sind auch vollwertige Autos mit denen man bequem von A nach B kommt."

--> Klar geht das auch, aber ich habe Familie und meine Tochter ist gerade mal 2 Jahre alt. Wenn also mal jemand zu blind, zu blöd oder zu besoffen ist und uns ins Auto knallt, dann soll doch bitteschön der einzige Schädel der platzt, der des anderen sein ... nicht der meines Kindes, nicht der meiner Frau und auch nicht meiner!

 

Nichtsdestotrotz werde auch ich auf Gas umrüsten, um so den ständigen Preissteigungen aus dem Weg zu gehen und nochmal locker-flockig knapp 1000 Euro im Jahr sparen zu können.

Insgesamt läuft es aber darauf hinaus, dass die Mittelschicht ausgemerzt wird. Das zeigt sich in allen Bereichen des Lebens. :( Verhältnisse wie in den USA sag ich nur ...

Die reserven reichen für ungefähr 150 Jahre. Ist doch lang genug. Und wem kümmert das wirklich was nach 150 Jahren, bis dahin haben wir Petrus schon Längst guten Tag gesagt.

Und nur weil ich Geld habe und mir z.b eine Fette kiste leisten Könnte muß ich es schon lange nicht dem blöden Staat geben. Auch wenn ich Millionär wäre, würde ich mir über die Spritpreise Aufregen. In den Usa Saudi Arabien Fährt man umsonst Auto und verschmutzt die Umwelt. Und in Deutschland versuchen die hier die Umwelt mit der verflucheten Umweltsteuer zu schützen, so ein Schwachsinn.

Meiner meinung Sprit für 0,50 € Euro und die Grünen Rausschmeißen...

am 6. Juni 2004 um 17:21

Zitat:

Original geschrieben von pluto187

Die reserven reichen für ungefähr 150 Jahre. Ist doch lang genug. Und wem kümmert das wirklich was nach 150 Jahren, bis dahin haben wir Petrus schon Längst guten Tag gesagt.

Und nur weil ich Geld habe und mir z.b eine Fette kiste leisten Könnte muß ich es schon lange nicht dem blöden Staat geben. Auch wenn ich Millionär wäre, würde ich mir über die Spritpreise Aufregen. In den Usa Saudi Arabien Fährt man umsonst Auto und verschmutzt die Umwelt. Und in Deutschland versuchen die hier die Umwelt mit der verflucheten Umweltsteuer zu schützen, so ein Schwachsinn.

Meiner meinung Sprit für 0,50 € Euro und die Grünen Rausschmeißen...

Der bist ein Teil des "blöden Staates" und ja: Du/ich/wir sind in 150 Jahren tot aber unsere Nachkommen nicht. Aber ich verstehe: Du lebst in der Welt, in der in erste Linie Du zählst, ist leider in diesem unserem Lande immer öfter anzutreffen diese Einstellung.

In USA kostet die Gallone ca. 2 Dollar, ein Rekordhoch seit fünf Jahren, die 1998 bei 1,50$ gestanden hat. Und dort regt man sich ebenfalls über Spritpreise auf, die das zumutbare mittlerweile übersteigen. Was zumutbar ist, bestimmt das subjektive Empfinden und die von einer Volkswirtschaft gewohnten Umgebungsparameter. Nichts anderes. In Saudi-Arabien ist Benzin nur deshalb so billig, weil es dort billiger zu haben ist als Wasser. Und glaub mir einfach. Du möchtest trotzdem nicht dort leben, nicht unter den Bedingungen die dort anzutreffen sind.

Jau Sprit für 0,50€, die Grünen rausschmeissen und dem Pöbel aufgemotzte Kisten schenken, Spoiler und Motortuning subventionieren, das müsste es sein, oder? ;)

Europa (insbesondere Deutschland) ist Vorreiter in einem Versuch einer ökulogischen Politik, und da bin ich ehrlich gesagt ein wenig froh drum. Ich hätte Probleme andauernd in einem Staat zu leben, der nur im jetzt lebt und sich einen Dreck darum scheert, was er seinen Kindern und Kindeskindern hinterläßt.

am 6. Juni 2004 um 17:26

"Die reserven reichen für ungefähr 150 Jahre. Ist doch lang genug. Und wem kümmert das wirklich was nach 150 Jahren, bis dahin haben wir Petrus schon Längst guten Tag gesagt."

sobald die welt am arsch ist und das klima sich geändert hat wirst du ganz anders darüber denken!

dann geht es ums nackte überleben und deine großen sprüche kannste dir echt sparen.

PS: ach ja 150 jahre? von wlechne 150 jahren sprichst du? ich geb den höchstens noch 30-50 jahre danach fahren wir alle nicht mehr mit benzin etc..., zumindest nur die reichen vielleicht ja :rolleyes:

"Und in Deutschland versuchen die hier die Umwelt mit der verflucheten Umweltsteuer zu schützen, so ein Schwachsinn.

Meiner meinung Sprit für 0,50 € Euro und die Grünen Rausschmeißen..."

tzzz wenn man von wirtschaft und politik keine ahnung hat dann sollte man auch net son quatsch schreiben!

geh dann halt cdu wählen die brauchen immer deppen die an alles glauben :rolleyes:

son quatsch habe ich lange net mehr gelesen!

Zitat:

Fazit: wer sich einen Neuwagen kauft muss schon viel Geld über haben oder seine Prioritäten auf das Auto legen (und dafür in ner schäbigen 2 Zimmer - Mietswohnung wohnen).

Sorry, das kann ich aber nicht nachvollziehen. Ich denke, es gibt KEINEN Neuwagenkäufer, der NUR für sein Auto arbeitet. Das machen vielleicht irgernwelche Idioten, die sich einen gebrauchten für 1000 Euro kaufen und dann nochmal 20000 in tuning investieren. Sicher, ich setzte das Auto auch ganz oben an auf meiner Prioritätenliste, aber mir ist es wesentlich wichtiger, dass meine Familie ordentlich gekleidet ist und wir in einem Haus wohnen.

Zitat:

Die reserven reichen für ungefähr 150 Jahre. Ist doch lang genug. Und wem kümmert das wirklich was nach 150 Jahren, bis dahin haben wir Petrus schon Längst guten Tag gesagt.

Das macht es uns jetzt leichter, aber denk doch mal an deine Nachfahren, die vielleicht wegen unserem Egoismus und Materialgier in Baumhütten leben müssen

am 6. Juni 2004 um 19:29

"Europa (insbesondere Deutschland) ist Vorreiter in einem Versuch einer ökulogischen Politik..."

--> Das ist ne tolle Sache und seehr lobenswert (ehrlich! sehe ich auch so). Leider trägt die Regierung dieses Vorhaben auf Kosten des Kleinen Mannes aus, während andere Länder sich nichtmal im Entferntesten Gedanken darum gemacht haben, Ihre Industrie-Schadstoffausstösse zu mindern. Warum fangen diese anderen Länder nicht erstmal an die Umwelt zu schonen, bevor wir uns als Vorreiter selbst zu Grunde richten (gerade zur derzeitigen Wirtschaftslage)? Warum interessiert es Länder wie die USA (aber auch viele europäische Staaten) einen feuchten Kericht was bei den Umweltschutzabkommen besprochen wird? Genau; damit deren Wirtschaft nicht darunter leidet. Wir als Vorreiter jedoch...

(ich wollte es nur loswerden. Umweltschutz find ich gut, wenn auch nicht allein auf weiter Flur)

 

"Ich denke, es gibt KEINEN Neuwagenkäufer, der NUR für sein Auto arbeitet."

--> Du würdest Dich wundern wieviele von eben diesen Idioten auf der Straße rumfahren. Das fängt doch schon mit 22 Jährigen an, die sich unbedingt nen neuen 3er BMW vor die Tür stellen müssen. Schau mal genau hinter die Steuer der Autos, schau wie alt die sind und dann schätz mal, ob deren Auto abbezahlt ist (und wieviel Geld die wohl noch zu Verfügung haben).

I]original geschrieben von EierFanta

Zitat:

In Saudi-Arabien ist Benzin nur deshalb so billig, weil es dort billiger zu haben ist als Wasser. Und glaub mir einfach. Du möchtest trotzdem nicht dort leben, nicht unter den Bedingungen die dort anzutreffen sind.

Ich war letztes Jahr in Dubai. Dort kostet der Sprit umgerechnet 0,25cent. Und die haben ein Leben dort , davon träumen die meisten hier in Deutschland. Wenn ich könnte würde ich dort Leben. Das reinste Paradise.

 

original geschrieben von MumiB

Zitat:

geh dann halt cdu wählen die brauchen immer deppen die an alles glauben

Glaube mir ich halte von der CDU genauso wenig wie von der SPD. Eigentlich ist keine Partei Kompetent genug Duetschland zu Leiten. Da wird doch geklaut wie sonst was. Die wissen mit dem Deutschen Volk kann man sowieso machen was man will. Und so Lange es Leute gibt die die Ökosteuer befürworten, in dem glauben es wäre für die Umwelt, desto einfacher ist für die Politiker euch das Geld aus den taschen zu ziehen. Und ich denke einen Deppen der an alles glaubt haben die sicher nicht bei mir gefunden, den Platz hast du schon reserviert.

@all

In griechenland haben die auch mal versucht den Sprit von 0,68 Cent auf 0,90 Cent zu bringen. Danach war die Hölle los, die haben alles stehen lassen bis das Bezin wieder auf 0,68 Cent war. So muß es sein. Aber hier wird nur bla bla gemacht. Tja anscheinened kann man mit dem Deutschen Volk machen was man will...

am 6. Juni 2004 um 20:54

Zitat:

--> wie kommt man denn auf sowas? Vorausgesetzt der Gebrauchte ist nicht wirklich 15 Jahre alt (was jedes Auto langsam an seine Grenzen treiben dürfte) ist er im Ganzen betrachtet mit Sicherheit günstiger. Wartungen kann man selbst oder in einer freien Werkstatt machen lassen, was bei Neufahrzeugen sicherlich den Wiederverkaufswert drastisch senken dürfte. Reperaturen sind meiner Erfahrung nach nicht so wirklich tragisch. Es gibt sicherlich wirklich teuere Reperaturen (Steuergerät, etc.) aber bei all meinen Gebrauchten zusammen komme ich nicht mal annähernd an einen 5-stelligen Wert. Steuern und Versicherung sind bei alten Fahrzeugen doch wohl die Gleichen und der Mehrverbrauch durch ältere Motoren hält sich in Grenzen.

@ Geisterfahrer:

Ich bezog mich ausschließlich auf die Unterhaltskosten.

Und da ist es eben so, daß das verfügbare Einkommen durch die Unterhaltskosten bestimmt wird.

Jetzt fahre ich einen Z3 3.0 und vorher war es ein '88er BMW 325e, den jetzt mein Bruder hat. Der Z3 kostet in der Steuer (D4) nicht mal die Hälfte, ist in der Versicherung (Typenklasse) viel billiger und ebenso in der Wartung, weil die Inspektionsintervalle verdoppelt und verdreifacht, einige (Zahnriemen) sogar völlig weg gefallen sind. Ich schätze, daß das unterm Strich 1000 Euro im Jahr ausmacht.

Der Benzinverbrauch ist bei verhaltener Fahrweise etwa gleich, wobei der Z3 über 100 PS mehr hat. Da ich das Auto ausschließlich zur Freizeitgestaltung nutze, kann ich mir das gut leisten, aber wenn ich jeden Tag pendeln müßte, würde ich zum Sozialamt gehen.

@ EierFanta©:

Meiner bescheidenen Meinung nach ist Deutschland eben gerade NICHT Vorreiter beim Thema Umwelt. Ideologischen Spinner und verlogenen Abzocker suchen sich irgendwelche Steckenpferde aus und fangen an, ohne Sinn und Verstand an Preisschrauben zu drehen. Solarzellen und wohl auch die meisten Windanlagen erzeugen während der Betriebsdauer in unseren Breiten weniger Energie als ihre Herstellung kostet. Subventionieren sprich bezahlen können es dann die Stromendkunden durch höherer Preise. Das hat nichts mit Umwelt zu tun, sondern nur mit Dummheit und Geldverschwendung.´

Der Irrsinn ist auch die Verwendung von Aluminum zur Gewichts- und Krafstoffersparnis. So lange kann das Auto gar nicht fahren, um den Energieaufwand für das Aluminum wieder "hereinzusparen". Das lohnt sich nur, weil Energie für Aluminium viel billiger ist als fürs Auto fahren.

 

Durch die LKW-Maut soll eine ökologische Lenkungsfunktion erreicht werden - aber für den Ruß- und Schadstoffausstoß der wachsenden LKW-Karawanen interessiert sich niemand. In einem Land, in dem ein V10 TDI dank laxer Abgasvorschriften zulassungsfähig und darüber hinaus auch noch steuerbegünstigt ist, lasse ich mir von keinem Politiker einen Vortrag über Umweltschutz halten.

Gruß

am 6. Juni 2004 um 21:21

Ich wollte nur richtigstellen, das ein neues Auto sehr wohl ein Indiz dafür ist, dass es jemandem gut geht oder er halt ein bisschen dumm ist ;) (Firmenwagen mal aussen vor). Den Wertverlust kann man bei der Beurteilung nicht einfach aussen vorlassen.

"Ob ich nen neuen Benz fahre oder ne 15 Jahre Kiste fahre - im Unterhalt (Wartung, Reparaturen, Steuer, Versicherung, Benzin) dürfte der neue Benz eher billiger sein als der die alte Schüssel. Daher würde ich nicht vom neuen Auito darauf schließen, daß es dem Fahrer zu gut geht."

Achso:

"In einem Land, in dem ein V10 TDI dank laxer Abgasvorschriften zulassungsfähig und darüber hinaus auch noch steuerbegünstigt ist, lasse ich mir von keinem Politiker einen Vortrag über Umweltschutz halten."

--> LoL :D

Hi, ich halte von den momentan hohen Spritpreisen genau so wenig wie von 5 Lt. Karren!

Und es geht doch, hier 2 bsp. dass es doch geht vom öl wegzukommen, mann muss es nur wollen!

1. Neulich habe ich bei einem Bauträger mir musterhäuser angeguckt, und musste ziemlich staunen. Eine heizungs/kühlanlage der neuesten generation, kein gas! , nur etwas strom wird benötigt, die wärme im winter wird aus der erde (25m tief) nach oben geschafft, mit nettem nebeneffekt dass es im sommer Kühlen tut! fand ich Klasse

2. Gestern Spiegel TV: ich habe den bericht leider nicht komplett gesehen, aber da hat wohl ein Taxi-fahrer sein wagen so umgerüstet, dass man mit altem fritierfett fahren kann! Und das beste ist... kein schwein iteressierte sich dafür! Einer meinte sogar ganz kalt: "Was kostet die Umrüstung? 1000€? für 1000€ kann ich viel tanken"

...äähm was?? bitte?? ich dachte ich höre net recht!

wenn ich Taxifahrer währe würde ich zur nächsten werkstatt fahren und meinen wagen sofort umrüsten!

 

Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege aber Erdgas- Autos? ist Das nicht das gleiche wie mit Öl?? dass wir a.Abhängig sind und b.die Resourcen genu so begrenzt sind wie mit Öl??

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