Autobatterie Rallye

VW Golf 1 (17, 155)

Moin...

Wieviele Ah sollte eine Batterie im Rallye mindestens besitzen?
Meine bisherige hate 69Ah... mir hat aber jemand gesagt es würde auch ne billigere mit 60Ah reichen...

Weis jemand genau was am besten ist oder was empfehlt ihr?

23 Antworten

11,8 ? Mein GTI ist mit 10 noch angesprungen.

Bricht die Spannung ein oder was passiert da? Oder liegt es an der verkabelung (Massekabel zum Motor)

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


11,8 ? Mein GTI ist mit 10 noch angesprungen.

Bricht die Spannung ein oder was passiert da? Oder liegt es an der verkabelung (Massekabel zum Motor)

Erstmal danke für deine Bestätigung!! Ich hab auch immer gesagt dass die untere Volt Grenze bei mindestens 10V liegt aber niemand wollte das glauben hier!

Die Spannung bricht Total ein auf weit unter 10V... Ich kann mir das auch nicht erklären... An der Verkabelung kann es ja nicht gut liegen, denn mit der Ersatzbatterie springt der ja an, auch wenn ich noch nie unter 12V hatte.

Meine alte Batterie hatte jemand versucht zu laden und auch getestet, und der sagte mir die sei komplet kaputt. Irgendwie muss sie das wohl sein, warum die dann immer 11.8V hatte und gleich nicht mehr ging...

KOMMT etwa da der KÄLTEPRÜFSTROM zum einsatz? Oder hat das nur was mit der kälte zu tun und nicht damit, dass sie, umsohöher der Kälteprüfstrom ist, dann mit weniger Volt noch anspringt?

(Kam auf diese idee weil ja meine Batterie 69Ah und nur 520A Kälteprüfstrom hatte, was ja eher wenig ist).

Ja so in etwa ist das schon richtig. Wenn die Batterie mehr Ampere liefern kann bleibt die Spannung länger stabil. Kommen zu wenig Ampere bricht auch die Spannung mit ein.
Die Batterie hat dann zwar ohne Last noch 12 Volt aber sobald nen starker verbraucher kommt bricht sie auf 7 Volt oder so ein. Da sie den Strom nicht mehr liefern kann.

Gut, Batterien können auch Zellenweise absterben. Fällt eine Zelle aus fehlen der Batterie 2 Volt. Da gelade Batterien auf nem Multimeter immer etwas mehr anzeigen können deine 11,8V ne defekte zelle sein.
Wenn du die Batterie lädst siehst du das auch das in einer Zelle keine Blasen aufsteigen.
Sowas passiert meistens durch zu wenig Flüssig in der Batterie und die dadurch frei liegenden Blei Platten. Aber auch tiefenentladung ist ein möglicher Ausfallgrund. Ne Batterie die über eine Zeitlang "leer" gelagert wird und durch die eigene selbstentladung unter ne gewisse Spannung fällt stirbt auch durch Sulfatbildung an den Platten ab.
So eine Batterie lässt sich zwar noch bis zu ihrer sollspannung laden, aber sie hat meistens nur noch die Hälfte von ihrem Kälteprüfstrom und ihrer Kapazität

Dann ist das bei meiner vermutlich auch so wie du beschreibst. mit 69Ah hat sie zwar noch genug Kapazität, jedoch ist ohl der Kaltstrom mit original 520A wohl zu schwach geworden um sie zu Starten.

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


Ich selbst kutschier ne 68AH/640A von Banner spazieren. Die ging in meinem Corri sowie im Golf 1A.

1. Was fährst du denn da spazieren? Ich kann keine Banner finden mit den angaben.

Ich hatte eine Banner Uni Bull 50300 mit 69Ah / 520A.

Eigentlich würde ich gerne wieder eine solche nehmen aber oben besagtes problem lässt mich zweifeln. Warum nicht wie alle anderen Herstellen eine mit min 600A rausbringen...

2. Weist du ob die masse der Banner Uni Bull 50500 278x175x190 in nen Golf 2 (Rallye) passen würden? Denn die hätte 80Ah / 700A. Oder ist die schon zu mächtig für ne Originale Lima?

Die erste Banner Power Bull mit über 600A ist eine mit 74Ah / 700A.

3. Weis niemand was über die Fiamm?

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Ich müsst jetzt nochma genau gucken was auf der banner bei mir steht. Aber ich denk es war was mit 600, wenn nicht korrigier ich das sofort.
Meine Banner ist allerdings auch schon nen paar Jahre alt. Hat noch das alte Desing, ich kann ja ma nen Bild machen.

3.Selbst die mit 700A ist nicht zu mächtig für deine LiMa

2. Ob die in den Rallye passt kann ich dir net sagen. Aber ich denk ma schon. 66AH +/- 5 reicht aber Vollkommen

1. Nimm ne Banner

Okay, kann gut sein dass du noch ne version hast, die es nicht mehr gibt mit den jahren.

1. Ist mein Ziel, nun gehts nurnoch drum die richtige zu ermitteln 😁

2. Dann werd ich morgen mal messen müssen, aber kommt natürlich auch etwas auf den preis an, denke ne 80Ah / 700A ist zu teuer. Die mit 69Ah, welche ich hatte wäre meine erste wahl wenn da nicht die 520A wären...

Oder ist das normal dass die schon nach 4 Jahren ganz runter is?

3. Okay

Ich habe einfach etwas bedenken dass mir wieder das gleiche geschieht, noch genug Ah aber zuwenig A (bei der 69/520er)...

die Batterie muss irgendwas abbekommen haben. Überladung (defekter Spannungsregler) Zu lange entladen, zu wenig Wasser, harter Sturz,

Ich kenn Batterien die nach 15 Jahren noch 1A funktiniert haben.
Der Freund von meiner Mutter hatte in seinem 1988er Audi 80 1.8s bis 2003 als er das Auto verkauft hat ein und die selbe V A G Batterie mit 66AH drin

VIELEN DANK für deine super Hilfe!!

Das ist schwiegig nachzuvollziehen, da ich erst seit 2 Jahren im Besitz des Rallye bin.

Überladung = Die neue würde innert kürze ebenfalls abliegen
Zu lange entladen = Auto Monatelang stillgestanden
ODER würde da auch zählen, das Licht brennen lassen bis die Batterie leer ist oder z.B. Musik?

zu wenig Wasser = die ist Wartungsfrei und nirgends ist ne Füllungsöffnung zu sehen (vielleicht unterm Kleber), zudem beim schütteln klang es voll. Oder kann ne Wartungsfreie zuwenig Wasser bekommen?
harter Sturz = bei mir jedenfalls nicht, dazu lief sie ja noch sicher 1 Jahr bis zum ersten anschieben, oder kann die schon vor 2 Jahren "misshandelt" wordn sein?

Könnte ich irgendwie rausfinden ob da was am Spannungsregler kaputt ist?
Bei einer neuen sollte das entladen kein problem sein, oder zählt dazu auch entladung mit Musik?
Wasser sollte die auchnicht verlieren da Wartungsfrei und nen Sturtz kann ich vermeiden...

Könnte es allenfalls auch sein weil ich viel im Dorf rumfahre (von mutter zu mir oder grmutter usw)und dauernd den Motor an den Ampeln ausmache in der Stadt?

Also Grundsätzlich sieht es so aus:

Lichtbrennen lassen bis es aus ist (3V - 5V):
- Batterie bekommt tiefenentladung
- durch Tiefenentladung Sulfatbildung an den Platten
- durch Sulfatbildung Kapazitätsverlust & steigende selbstentladung

Musikhören bis Radio aus geht (ca 10V):
-> Batteriekapazität aufgebrauch Multimeter zeigt noch 12V

- Spannungseinbruch bei geringer Last (z.B. Kraftstoffpumpe) -> Spannung bricht auf unter 9V

Zu lange entladen:
Batterie steht über längere Zeit entladen rum.
- Starke Sulfatbildung
- kaum noch eine Chance mehr als 60% ihrer Kapazität herzustellen (1/4-1/2 Jahr Standzeit)

Hier mal was von der Banner Page:

MÖGLICHE URSACHEN FÜR BATTERIEPROBLEME
Sehr oft sind defekte oder falsch eingestellte bzw. nachträglich eingebaute elektrische Anlagen im KFZ die Ursache für Batterieprobleme.

Unterladung: durch defekte Lichtmaschine, extremen Kurzstreckenverkehr oder zu viele Stromverbraucher. Die Batterie wird nicht voll geladen, Teile der aktiven Masse werden inaktiv (Sulfatation). Die Folgen sind Kapazitätsverlust und verminderte Startkraft.

Überladung: durch defekten Lichtmaschinenregler. Ein Anzeichen dafür können häufig durchbrennende Scheinwerferlampen sein. Die Folge sind sehr hoher Wasserverbrauch und extreme Korrosion der Elektroden. Die Batterie wird dadurch stark geschädigt.

Starke Zyklisierung: durch viele tiefe Entlade- und Ladezyklen. Solche Belastungen kommen im Normalfall nicht vor, ausser die Starterbatterie wird für eine andere Funktion eingesetzt wie z. B.: im Taxi, Betrieb von Ladebordwänden in LKW‘s, als Antriebsbatterie (für diese Anwendungen gibt es spezielle Batterien).

Unterdimensionierung (der Batterie): durch zu geringe Batteriekapazität. Dies führt zu starker Zyklisierung und damit zur Schädigung der Batterie. Das trifft auch zu, wenn nachträglich eingebaute Anlagen (HiFi, Mobiltelefon, Standheizung!) zu viel Strom verbrauchen.

AUSSERBETRIEBSETZUNG EINER BATTERIE (WINTER, ...)
Allgemein: Die gefüllte Batterie ist wegen der Selbstentladung nur für gewisse Zeit lagerfähig. Deshalb sollte sie vor jeder längeren Stilllegung unbedingt nachgeladen werden.

• Außerbetriebsetzung der Batterie

Wenn möglich, Batterie ausbauen.

Wenn die Batterie eingebaut bleibt – mind. ein Anschlusskabel (Minus) abklemmen.

Batterie laden - trocken und kühl (0 - 10°C) lagern. Dies verringert die Selbstentladung.

Bei längerer Außerbetriebsetzung Batterie alle 2 Monate laden oder ein Ladeerhaltungsgerät benutzen.

Geladene Batterien gefrieren erst unter -25°C.

• Wiederinbetriebnahme

Batterie vor der Inbetriebnahme laden.

Vor der Montage Pole und Anschlussklemmen säubern. Dies verhindert Kriechströme und garantiert optimalen elektrischen Kontakt.

LADETECHNIK
Am besten verwenden Sie elektronische Ladegeräte (Banner Acctiva u. Selectiva). Diese Geräte führen den Ladevorgang automatisch durch. Beachten Sie die Bedienungsanleitung Ihres Ladegerätes!

Generell gilt:

Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen bzw. unbedingt Batteriekabel abklemmen (Minuspol zuerst abklemmen!). ACHTUNG! Ohne Strom können Daten im Bordcomputer, Radio, ect. verlorengehen!

Pluspol der Batterie mit Plus-Ausgang des Ladegerätes verbinden. Minuspol entsprechend.

Ladegerät erst nach Batterieanschluss einschalten und nach der Ladung zuerst das Ladegerät ausschalten.

Ladestrom: max. 1/10 in Ampere der Batteriekapazität.

Bei mehr als 55 °C Säuretemperatur Ladung unterbrechen.

Nach dem Laden Elektrolytstand kontrollieren und nötigenfalls mit destilliertem Wasser ergänzen (Markierung bzw. 1 cm über Platten).

Für gute Raumbelüftung sorgen! Beim Laden entsteht explosives Knallgas. Rauchen, offene Flammen und Funkenbildung (etwa durch Kurzschluss) unbedingt vermeiden!

ACHTUNG! In vielen Fällen ist durch Fehlbehandlung der Batterie der Elektrolytstand weit abgesunken. Dieser muss vor einer Ladung ausgeglichen werden (Markierung bzw. 1 cm über Platten).

WARTUNGSFREIE BATTERIEN BZW. WARTUNG, MEMORYEFFEKT
Wartungsfrei bedeutet: Unsere Batterien sind nach EN/DIN wartungsfrei d.h. bei normalen Betriebstemperaturen und korrekter Reglerspannung muss kein Wasser nachgefüllt werden.

Bei Abweichung von den Normalbedingungen wird Wasser verbraucht. Nach dem Öffnen der Verschraubung destilliertes Wasser nachfüllen (bis zur Markierung bzw. 1 cm über die Platten).

Für alle Batterien gilt generell:

• Batterie und Pole sauber und trocken halten

• Batterie niemals im ungeladenen Zustand stehen lassen. Die Elektroden sulfatieren und werden dauerhaft geschädigt! Jeder Entladung muss schnellstmöglich eine Ladung folgen.

Memoryeffekt: Im Gegensatz zu NiCd-Batterien hat eine Blei-Säure Batterie keinen Memoryeffekt. Sie dürfen daher vor dem Laden nicht extra tiefentladen werden. Jede Tiefentladung schadet der Batterie.

BATTERIEPRÜFUNG
Durch Spannungsmessung, Prüfung der Säuredichte und durch die optische Prüfung können die meisten Fehler erkannt werden. Achten Sie auf:

1. Verschmutzte Säure (mehrmals mit Säureprüfer pumpen): Abschlammung der aktiven Masse durch starke Zyklisierung, Überladung oder starke Rüttelbeanspruchung.

2. Säuredichte in 1 oder 2 Zellen stark abweichend: Kurzschluss, Undichtigkeit zwischen 2 Zellen oder Unterbrechung im Zellenverbinder.

3. Gleichmässig niedrige Säuredichte nach der Ladung: Durch zu lange Stehzeit ohne Ladung sind Teile der aktiven Masse sulfatiert.

4. Abgelöste Etiketten und starker Wasserverbrauch: Batterie wurde stark überladen bzw. war hohen Temperaturen ausgesetzt.

5. Geruch nach Essig bzw. Benzin: In diese Batterie wurde Alkohol bzw. Benzin eingefüllt.

6. Abgeschmolzener Pol: Batterie wurde an den Polen kurzgeschlossen (z.B. bei Anschluss in KFZ oder an Ladegerät, mit Werkzeug,...)

TIPP: Der Säureprüfer ist das Fieberthermometer der Batterie. Bei der Messung der Säuredichte bitte darauf achten, dass der Schwimmer des Säureprüfers frei schwimmt.

-> Meine Banner hatte oben normale verschlussschrauben, dazu musste nur der Aufkleber runter <-

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