Auto zum Pendeln 70.000km im Jahr
Hallo Motor Talk Community,
nach meinem Studium habe ich ein attraktives Jobangebot bekommen, welches 135km (Hin und zurück 270km) entfernt liegt. Da man sich in den Jahren des Studiums im neuen Ort eingelebt hat, möchte ich gerne einen Umzug bzw. eine Wochenwohnung vermeiden. Daher bin ich auf der Suche nach einem Auto mit dem ich ca. 3-4 Jahre fahren kann. Bei 4 Jahren wären das 280.000km.
Habe schon im Forum gesucht, leider habe ich keine Fragen zum Thema Pendeln mit diesen Distanzen gefunden.
Hier ein paar Infos:
Strecke (1 Weg):
127Km Autobahn zum großen Teil ohne Tempolimit (ca. 80%), die restlichen 8Km sind ca. 1Km Stadt und 7Km Landstraße. Da die Strecke wenig befahren ist, suche ich ein Auto bei dem ich mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von 130Kmh fahren kann. Somit beträgt die Fahrzeit auch nur 2 Std am Tag und ist fürs pendeln ok 🙂.
Motor:
Aufgrund der Distanz möchte ich mir einen soliden Diesel kaufen. Da ich keine Ahnung habe, wie sich die PS-Stärke auf den Verbrauch auswirkt, würde ich mich hier über Tipps freuen. Da ich nen gelassener Fahrer bin brauche ich keinen PS-Boliden. Ich dachte an ca. 90-120PS?!?!?
Auto:
Aussehen, Ausstattung etc. ist mir egal, ich möchte ein zuverlässiges Auto mit dem ich die Strecke angenehm mit den 130Kmh fahren kann. Mein Budget liegt bei ca. 17.000€-21.000€. Denke mal bei einem Gebrauchten bis 30.000km oder einen Neuwagen. Solltet ihr einen Vorschlag haben der unter 17.000€ liegt habe ich auch nichts dagegen. Für einen Neuwagen spricht, dass ich einen Presserabbat (im Schnitt 10%) bekomme, wenn es der Hersteller anbietet.
Bin bei meiner ersten Informationssuche auf den Hyundai CI30 bzw. CI40 gestoßen. Niedriger Verbrauch und auch als Neuwagen (14.000€) oder sehr junger Gebrauchter in meiner Preisklasse. Könnte mir hier jemand konkrete Erfahrungen nennen? Auch die 5 Jahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung wäre wegen der Distanz interessant. Über andere Vorschläger oder Ideen würde ich mich auch freuen.
Bei Rückfragen meldet euch 🙂
Schonmal vielen Dank und noch einen schönen Sonntag
Gruß
Marv
Beste Antwort im Thema
Moin,
Zieh um! Du haust einen großen Teil deines Einkommens für das Pendeln raus, du verschwendest jeden Tag mindestens 2.5, eher an die 4 Stunden Zeit - meinst du echt, dass du dann noch Bock auf Leben in der Studentenstadt hast? Es ist sinnvoller zu Freunden zu pendeln, als sich im Allgemeinen die Lebensqualität zu versauen.
Bei 70.000 km im Jahr - ist die Versicherung teuer, das Auto muss je nach Modell 2-5 mal im Jahr zu Service, du brauchst zwischen einmal jährlich oder alle 2 Jahre nen Zahnriemen, 1 Satz Reifen pro Jahr, alle 2 Jahre ne Kupplung, du gibst jeden Monat zwischen 350 und 400€ an Kraftstoff aus, setze mal deinen Stundenlohn als Kosten für die Fahr-, Tank- und Servicezeit an deinem Auto an - du wirst überrascht sein, was da an virtueller Belastung entsteht. Und du kaufst für sagen wir 10.000€ was gebrauchtes, das nach 3-5 Jahren noch exakt 500€ wert ist ... auch das Geld musst du verdienen ...
Wenn man sich das überlegt könntest du fast schon ein Haus kaufen ;-)
MfG Kester
57 Antworten
Zitat:
@Bulli Driver schrieb am 3. März 2016 um 00:39:19 Uhr:
Und ja, die 2 Jahre gesetzliche Garantie sieht keine Kilometerbegrenzung vor, darum kann man die auch einfordern.😕Google ist dein freund. Tip einfach mal das Wort Gewährleistung ein.
Man kann aber den Unterschied von 2 Klassen im Unterhalt wegdenken. Auch das Reparaturbedurfnis steigt mit km und alter, egal welche Marke und da sind wir wieder bei den Preisen für Ersatzteile von kompakt und obere Mittelklasse. Man kann es sich schön reden, aber wirtschaftlich ist es auf jeden Fallnicht. Und ewas Restwert angeht, jenseits von 300 tkm gelten die Autos als schrottreif oder glaubst du das du für eine e-klasse mit 500 tkm soviel mehr bekommst als für focus und co Der 10 Jahre jünger ist und 300tkm auf der Uhr hat, dass sich die Unterhaltskosten für die e-klasse amortisieren?
Irgendwie hab ich den Eindruck das der Anschaffungspreis und die Zinsen für ein eventuellen Kredit bei euren Argumenten nicht mit eingerechnet wurde. Oder irre ich mich da?
Edit: Ich habe ja nie eine aktuelle E oder C Klasse mit dem Fokus verglichen. Das die vom Unterhalt in einer anderen Liga sind ist klar.
Zitat:
@Bulli Driver schrieb am 3. März 2016 um 12:16:49 Uhr:
Irgendwie hab ich den Eindruck das der Anschaffungspreis und die Zinsen für ein eventuellen Kredit bei euren Argumenten nicht mit eingerechnet wurde. Oder irre ich mich da?
Macht das einen Unterschied bei 2 exakt teuren Wagen? Alles andere macht je eh keinen Sinn zu vergleichen...
Macht das einen Unterschied bei 2 exakt teuren Wagen? Alles andere macht je eh keinen Sinn zu vergleichen...
Das verstehe ich nicht. Warum macht alles andere keinen Sinn? Ob ich einen neuen Wagen der Kompaktklasse kaufe den ich wahrscheinlich noch finanzieren muss und zumindest für die Garantiezeit beim Vertragshändler zu happigen Ersatzteil- und Ölpreisen (über 20€/l Leichtlauf Öl) warten lassen muss und oben drein die 60% Wertverlust der ersten drei Jahre bezahle oder eine bzw. zwei Klassen höher kaufe die zwar gebraucht aber Langstrecken tauglich ausgelegt ist die zwar im reinen Unterhalt etwas teurer ist aber dafür 9000€ für die Anschaffung weniger auf bringen muss. Den Benz kann man immer für 700-800€ beim Fänchenhändler abgeben. Welchen Restwert soll der Fokus als Benziner nach 2-3 Jahren bei 70.000KM/Jahr noch hat?
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Zitat:
@Bulli Driver schrieb am 3. März 2016 um 12:16:49 Uhr:
Irgendwie hab ich den Eindruck das der Anschaffungspreis und die Zinsen für ein eventuellen Kredit bei euren Argumenten nicht mit eingerechnet wurde. Oder irre ich mich da?Edit: Ich habe ja nie eine aktuelle E oder C Klasse mit dem Fokus verglichen. Das die vom Unterhalt in einer anderen Liga sind ist klar.
Eine ältere e-klasse die für die nächsten 300tkm brauchbar ist, ist nicht. Billiger als ein neuer focus etc. Oder. Denkst du du kannst mit der billigsten e klasse die du bei Mobile findest. Lockernnoch 300tkm fahren? Da kannst du locker nochmal 5-6 tausend in den Wartungsstau nochmal investieten. Laufende Kosten für Service und. Wartung bei 70 tkm ausgenommen. Alles hat doch seinen Preis.
Warum glaubst das ich irgend eine billige E-Klasse mit zweifelhafter Wartung raus gesucht habe? Aber ich sehe grade meinen Fehler. Ich versuche hier klar zu machen das man auch in der Klasse zu bezahlbaren Preisen unterwegs sein kann. Entgegen der landläufigen Meinung. Das sollte ich besser lassen. Am Ende verlieren noch einige die Angst vor großen Reparaturen und die Nachfrage (und somit der Preis) nach älteren Modellen dieser Klasse steigt. 😰 Also Kommando zurück. Ich behaupte nun das Gegenteil. 😁 So kann ich weiter Autos in der Größenordnung kaufen. Ich will den Fokus ja nicht schlecht reden. Der ist für das angefragte Fahrprofil um einiges besser geeignet als ein Dacia der hier auch schon in die Rund geworfen wurde.
Bei 300 tkm in 4 Jahren geht es vor allem um laufende Kosten für Wartung Verschleiß und Reparaturbedurftigkeit. Restwert spielt keine Rolle, da es kaum Restwert gibt. Einkaufspreis ist gleich hoch bei vernünftigen Zustand von 8 Jahre alter e-klasse und einen focus der Zeit Jahre alte ist oder sogar hyundai als Neuwagen der überhaupt keine Reparaturkosten verursachen wird, aufgrund der Garantie. Verstehe nicht warum es nicht in den Kopf reingeht. Du gehst vom bestmöglichen Fall bei der e klasse aus und vom schlimmsten bei focus und co.
Ps: habe nichts gegen. E-klasse, kann genauso a6 oder 5er sein und auf der anderen Seite ein. I30 oder kia oder sonst was
Zitat:
@Bulli Driver schrieb am 3. März 2016 um 12:41:29 Uhr:
[/quoteMacht das einen Unterschied bei 2 exakt teuren Wagen? Alles andere macht je eh keinen Sinn zu vergleichen...
[/quoteDas verstehe ich nicht. Warum macht alles andere keinen Sinn? Ob ich einen neuen Wagen der Kompaktklasse kaufe den ich wahrscheinlich noch finanzieren muss und zumindest für die Garantiezeit beim Vertragshändler zu happigen Ersatzteil- und Ölpreisen (über 20€/l Leichtlauf Öl) warten lassen muss und oben drein die 60% Wertverlust der ersten drei Jahre bezahle oder eine bzw. zwei Klassen höher kaufe die zwar gebraucht aber Langstrecken tauglich ausgelegt ist die zwar im reinen Unterhalt etwas teurer ist aber dafür 9000€ für die Anschaffung weniger auf bringen muss. Den Benz kann man immer für 700-800€ beim Fänchenhändler abgeben. Welchen Restwert soll der Fokus als Benziner nach 2-3 Jahren bei 70.000KM/Jahr noch hat?
Ganz einfach, wenn ich einen alten Benz nehme, kann ich doch auch einfach einen alten Focus nehmen oder?Der kostet dann nochmal wesentlich weniger als der Benz, hat folglich auch weniger Wertverlust.
Richtig. Aber warum nur greifen Vielfahrer nicht zu der günstigen Kompaktklasse und stecken sich die gesparten Euro in die Tasche? Evl. Fahrkomfort?
Zitat:
@Bulli Driver schrieb am 3. März 2016 um 14:21:37 Uhr:
Richtig. Aber warum nur greifen Vielfahrer nicht zu der günstigen Kompaktklasse und stecken sich die gesparten Euro in die Tasche? Evl. Fahrkomfort?
Weil sie den Komfort haben wollen, weil es meist Leasing Fahrzeugessind, weil die Reparatur nicht juxkt, weil man Leistung über 200km/h haben willl. Weil. Weil weil. Hier geht es um ein Fahrzeug fürprivatgebrauch aus eeigener Tasche für möglichst wenig Geld bei 70. Tkm! Im Jahr. Das fährt ein privatfahrer in 4-5 jahren
Das ist der Punkt. Reparaturen kratzen sehr wohl. Einen Wagen der ständig in der Werkstatt steht können und wollen sich die Flotten Einkäufer nicht leisten. Was die Leistung für über 200KM/h angeht: Ein E220 ist nun wirklich kein Rennwagen. Dafür durch die Getriebeübersätzung garantiert leiser und wohl auch sparsamer bei 150-160KM/h.
Ich verstehe das ganze nicht.
Der TE hat wie im Eingangspost beschrieben richtig Kasse: Bis zu 21K!!
Dafür kriegt man MB C250erCDI mit weniger als 30Tkm auf der Uhr.
z.b.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Für die Fahrerei dürfte auch der 200CDI reichen. Da kriegt er Karren für Lau. Und die fahren Ihre 400tkm.
z.B.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Andy