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Auto weiterfahren (Golf 6) oder neuen kaufen?

Themenstarteram 21. Juli 2019 um 21:00

Folgende Situation. Bin Besitzer eines Golf 6 1.8l (ja Kolbenringmotor) Baujahr 2009 117000km. Mit 90.000km wurden die Kolbenringe auf Grund des bekannten Problems gemacht. Gott sei Dank galt damals noch die Gebrauchtwagengarantie, da ich Ihn erst frisch gekauft hatte.

Nun stehe ich vor der Frage fahre ich das Auto weiter? Oder gebe ich Ihn ab? Momentan hat er bei Inzahlungnahme einen Wert von ca. 4500€-5000€.

Leider weiß ich nicht inwiefern das Problem mit den Kolbenringen endgültig beseitigt ist. Deshalb die Frage ob ich Ihn jetzt abgeben sollte, bevor evtl. bald wieder das Problem auftritt, oder auf gut Glück weiterfahren. Falls das Thema Motor nochmal anfällt ist der aktuelle Wert eben komplett Futsch. Ich weiß es ist ein Blick in eine Glaskugel. Aber mir würden auch andere Meinungen interessieren.

Vielen Dank im Voraus.

 

Beste Antwort im Thema

Der Sarkasmus ist nicht besonders hilfreich für den Hilfesuchenden...

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Ganz klar weiter fahren wenn sonst alles ok ist und keine weiteren Mängel vorhanden sind ! Die große Reparatur wurde doch schon durchgeführt, hier drohen also vorerst keine weiteren Kosten. 21.000 € - 4.300 € = d.h. 16.700 € (!) Zuzahlung. Selbst mit mehreren weiteren Reparaturen würdest Du weit (!) unter diesem Wert bleiben.

Selbst wenn du für deinen Golf 6 noch 6.000 € bekommen solltest, würdest du gerade mal eine Golf-Generation neuer fahren und dafür dann 15.000 ausgeben? Mit dem Geld könntest du die nächsten 10 Jahre jährlich neue Kolbenringe einbauen lassen.

Ich würde auf den Golf 8 warten, der noch dieses Jahr erscheint oder aber die Preise von jungen Golf 7 stärker drückt.

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 22. Juli 2019 um 15:33:35 Uhr:

... Hätte aktuell Aussicht auf den Golf 7 1.5 für 21000€, 1 Jahr alt und 11000km. ...

wenn´s statt TSI-Technik einfach ein bisserl mehr Hubraum sein darf:

(und es Dir nix ausmacht, Dein Auto selber einzufahren)

Mazda 3 2.0 120PS Center-Line Touring-Paket Sitzheiz... EZ 06/2019 • 50 km 18.600 €

ach ja, wenn Du nach der Kolbenring-Erfahrung etwas mehr "Sicherheit" willst:

mittels "Neuwagen Anschlussgarantie" kannst Du Dich für 227 Euro Aufpreis 3+2 = 5 Jahre lang bzw. für 600 Euro Aufpreis 3+5 = 8 Jahre lang ein wenig absichern

(welche VAriante sinnvoll ist, hängt davon ab, wie viel Du fährst, da jeweils auf 150.000 km beschränkt!

siehe https://...-bienlein-burgkunstadt.de/.../...dgvIymkYJRMjzF9nbZmJjD?... )

wie lange garantiert VW, dass der 21 k€ teure Golf durchhält?

Themenstarteram 22. Juli 2019 um 14:11

Ich würde nicht an einen Verkauf denken, hätte ich nicht schon ein paar Stimmen gehört, die gesagt haben: Das mit den Kolbenringen kann wieder auftauchen. Das ist der einzige Grund meiner Überlegung. Wenn das nochmal startet, ist der Wagen der jetzt 4000-6000€ wert ist, eben gar nichts mehr Wert. Klar kann mir das auch bei einem neuen passieren, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit doch geringer und das ganz unabhängig von Marke und Modell.

Ansonsten sind wohl die hinteren Bremsen bald wieder dran und eine kleine Roststelle an der Kante des Kofferraumdeckel. Das sind momentan die "Mängel"

am 22. Juli 2019 um 15:59

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 22. Juli 2019 um 15:33:35 Uhr:

Geschätzt bei der Tüv Inzahlungnahme wurde er jetzt für 4300€.

Wie viel hat das Gutachten gekostet?

Themenstarteram 22. Juli 2019 um 16:00

Zitat:

@Ravianer schrieb am 22. Juli 2019 um 17:59:02 Uhr:

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 22. Juli 2019 um 15:33:35 Uhr:

Geschätzt bei der Tüv Inzahlungnahme wurde er jetzt für 4300€.

Wie viel hat das Gutachten gekostet?

Nichts, das handhabt das Autohaus wohl bei jeder Inzahlungnahme so. Allerdings erhält man keinen Bericht.

Selbst eine (erneute) Motorüberholung dürfte günstiger sein als ein neues Auto zu kaufen ...

Wieviel fährst du pro Jahr? Selbst wenn die Probleme wiederkommen wird es ja länger als bei der ersten Reparatur dauern, man baut ja immer die "verbesserte" Variante ein. Dann kannst du mal hochrechnen wieviele Jahre du noch hast.

Zudem wäre es toll wenn Herr @TDSI das trollen unterlässt wenn jemand Rat sucht. Klär deine Probleme doch per PN mit den entsprechenden Usern.

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 22. Juli 2019 um 16:11:14 Uhr:

Ich würde nicht an einen Verkauf denken, hätte ich nicht schon ein paar Stimmen gehört, die gesagt haben: Das mit den Kolbenringen kann wieder auftauchen. ...

entscheidende Frage:

kann das Problem PLÖTZLICH (ohne Vorzeichen) kommen?

oder würde in diesem Fall z.B. der Ölverbrauch langsam ansteigen ...

so dass Du dann reagieren könntest, wenn der Motor statt derzeit z.B. 1 l Öl alle 5.000 km irgendwann auf 2.000 oder 1.500 km einen Liter Öl "säuft"?

Themenstarteram 23. Juli 2019 um 9:46

So wie ich das sehe kommt das Problem nicht plötzlich. Aber wenn es das ist, dann ist es eben wieder da.

Klar könnte ich das Auto dann nochmal reparieren lassen, aber in ein Auto mit wert von 3000€ eine Reparatur von 3000-4000€ stecken, das ist nicht sinnvoll.

Sehr vielschichtiges Problem zumal ich eben nicht weiß, ob bei der Reparatur 2017 die Kolben eingebaut worden sind, die das Problem dauerhaft lösen oder eben nur wieder solche, die früher oder später das Problem wieder entstehen lassen können....

In 2 jahren mit nochmal mehr Kilometer drauf, wird mir das Auto sicher niemand mehr abkaufen mit dem Restrisiko bzw. keiner wird mir den tatsächlichen Wert des Autos geben sondern immer mit Risikoabzug.

Deshalb entweder er kommt jetzt weg oder nie...

Wieviel fährst du denn pro Jahr und kannst du irgendwie herausfinden was damals eingebaut wurde?

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 23. Juli 2019 um 11:46:11 Uhr:

...

In 2 jahren mit nochmal mehr Kilometer drauf, ... keiner wird mir den tatsächlichen Wert des Autos geben sondern immer mit Risikoabzug.

Deshalb entweder er kommt jetzt weg oder nie...

als Käufer würde ich bei so einem Motor (der ja wohl für das Problem bekannt ist!) IMMER 1. davon ausgehen, dass das Auto verkauft wird, weil der Verkäufer/letzte Halter "Vorahnungen" hat ...

... und 2. einen entsprechenden Risikoabschlag einkalkulieren!

oder warum sollte ein Kaufinteressent DIR glauben, dass DEINER (jetzt) problemlos sei???

Zitat:

@schokomilch8 schrieb am 23. Juli 2019 um 11:46:11 Uhr:

In 2 jahren mit nochmal mehr Kilometer drauf, wird mir das Auto sicher niemand mehr abkaufen mit dem Restrisiko bzw. keiner wird mir den tatsächlichen Wert des Autos geben sondern immer mit Risikoabzug.

Deshalb entweder er kommt jetzt weg oder nie...

Wie viel Euro verliert der "neue" Golf von 21.000Euro in diesen zwei Jahren an Wert? Wahrscheinlich müsste sich dein jetziger Golf binnen eines Jahres zu einem wirtschaftlichen Totalschaden entwickeln, damit du im Vergleich zum Wertverlust des neueren ein echtes Minus machst. Selbst mit dem sich ankündigenden Motorschaden, hat der Golf noch einen gewissen Restwert, weil es bestimmt Leute gibt, die das zu anderen Kursen als eine VAG-Werkstatt schrauben können, so dass sich dein Kostenrisiko wahrscheinlich im Bereich 2-3000Euro bewegt.

Die alten Kolbenringe haben 90.000km gehalten. Dem nach hättest du noch 60.000km "frei", selbst wenn keine verbesserten eingebaut wurden. Wie lange brauchst du für die?

Ich empfehle auf Youtube nach der Doku "Die Audi Akte" zu suchen. Selbes Problem. Kolbenringe. Richtig ist: Auch die Ersatzringe haben die selbe Problematik. Es kommt in der Regel wieder.

Ich würde den Koffer verkaufen solange er aktuell keine Mucken macht.

Die Frage ist natürlich immer: Braucht man ein neues oder will man es nur?

Es gibt ein paar Kolbenringversionen und auch Versionen anderer Firmen die funktionieren.

Ob ein Verkauf sinnvoll ist oder nicht hängt nun vor allem von der Jahresfahrleistung ab, welche @schokomilch8 uns verraten müsste

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