1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. Auto verkaufen ins Ausland... Seriös oder Betrug??

Auto verkaufen ins Ausland... Seriös oder Betrug??

Hallo MotorTalk Community (mein erster Beitrag hier)

Es geht darum das ich mein Clio Bj.2017 verkaufen möchte.

Gestern schrieb mir jemand aus Finnland der das Auto gerne kaufen will bloß habe ich Zweifel ob das Angebot von ihm wirklich seriös ist.

 

(seine Mail)

Hallo, Ich bin Ala-Korpi Atso aus Finnland.

Wir können am Telefon zu sprechen, aber Ich spreche kein deutsch. Ich benutze Google Übersetzer.

Ich interessiere mich für Ihr auto. Ich stimme Ihrem Preis zu.

Ich mag dein Auto. Ich möchte es kaufen.

Wenn wir zustimmen möchte ich nächste Woche kommen, um die Ihr Auto zu nehmen.

Ich arbeite, ich muss 1 - 2 Tag Urlaub nehmen! Ich möchte das Auto in Finnland registrieren.

Bitte senden Sie ein paar Fotos. Die Fotos von Autoscout sind sehr wenig.

Brauchen größere auflösung. Ich brauche neueste Fotos von vorne, hinten, links, rechts und Interieur.

Bitte, die Bilder die Sie haben per E-Mail senden oder whatsapp ?+35845739*****

Ich muss auf der Grundlage der Bilder zu entscheiden.

Ich möchte sehr schnell alles zu arrangieren. Ich brauche ein Auto dringend.

 

(Nachdem ich ihm Bilder geschickt habe)

Schrieb er mir das:

 

Ich kann den geforderten Preis zu zahlen.

Das Auto sieht in den Bildern sehr gut. Das Auto ist genau das, was ich suche.

Ich will dein Auto zu kaufen. Ich kann in 3-5 Tagen kommen.

Bitte reservieren Sie es für mich. Ich kann eine Kopie meines Passes schicken oder eine Anzahlung per Paypal oder Banküberweisung bezahlen.

 

Der Rest zahle ich bar an Ihre Adresse.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Ich würde mich wirklich sehr freuen wenn ich einpaar Meinungen von euch zu diesem Thema bekomm

Dankeschön schon im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:


Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Ich würde mit sowas vorsichtig sein...
Wenn du die Angabe machst, dass du es nicht warst und dein Geld zurück buchen lässt wird der Shop wo es gekauft wurde ggf. Strafanzeige wegen Betrug stellen... sollte sowas von PayPal bis dato noch nicht in die Wege geleitet worden sein... wobei, PP darf aus Sicherheitsgründen die Eingeloggten IPv4/IPv6 Adressen für den Zeitraum der jeweiligen möglichen rückbuchung speichern - heißt wenn zu sehen ist, dass es von deinem Endgerät kam läuft gegen dich eine Ermittlung bezüglich versuchten Betruges... pass mit sowas auf... ist nicht alles so Pillepalle, die AGBs lesen macht je nach Situation wirklich mal Sinn 😁

56 weitere Antworten
56 Antworten

Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:


Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Ich würde mit sowas vorsichtig sein...
Wenn du die Angabe machst, dass du es nicht warst und dein Geld zurück buchen lässt wird der Shop wo es gekauft wurde ggf. Strafanzeige wegen Betrug stellen... sollte sowas von PayPal bis dato noch nicht in die Wege geleitet worden sein... wobei, PP darf aus Sicherheitsgründen die Eingeloggten IPv4/IPv6 Adressen für den Zeitraum der jeweiligen möglichen rückbuchung speichern - heißt wenn zu sehen ist, dass es von deinem Endgerät kam läuft gegen dich eine Ermittlung bezüglich versuchten Betruges... pass mit sowas auf... ist nicht alles so Pillepalle, die AGBs lesen macht je nach Situation wirklich mal Sinn 😁

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:


Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Theoretisch ja, praktisch wäre ich da vorsichtiger. Wie mein Vorschreiber schon zutreffend anmerkte, im Zuge einer Betrugsanzeige wäre das Ganze wahrscheinlich problemlos rückverfolgbar (Zustellnachweis wird es ja auch geben).

Anders schaut es aus, wenn Du von deiner Frau bereits getrennt bist und sie auf Deinen Namen mit Deinem Account einkaufen geht, dann hattest Du durchaus die von Dir genannten Möglichkeiten. Wenn ein Fremder über Deinen Account einkaufen würde, erst recht...

Du hast die Sachlage also schon richtig erkannt, nur die Konstellation mit Deiner Frau wäre vielleicht nicht so unbedingt von Vorteil... 😛

Hier mal ein paar Beispiele aus eigener Erfahrung:

Ich verkaufte ein TV-Gerät für 550 Euro, Käufer schickt TV-Gerät zurück, nur nicht mein eigenes, sondern sein defektes Gerät. PP überweist Kunde das Geld zurück, weil er ja den Rücksendenachweis hat und belastet mein Verkäuferkonto mit dem Betrag. Geld hab ich mir dann fast 2 Jahre später zivilrechtlich vom Austauscher zurückgeholt (Betrugsanzeige gab es obendrauf), da die Seriennummer auf der Garantierechnung stand. PP war zuvor trotz Vorlage aller Belege nicht in der Lage das zu klären. PP-Verkäuferschutz? Eine Nullnummer...

Später dann Plotter für 1.000 Euro verkauft, Käufer reklamiert zwei Kratzer, man einigt sich auf eine Teilerstattung von 100 Euro, die er auch überwiesen bekommt. Alles soweit okay. Käufer bucht dann aber kurz vor Weihnachten Paypalabbuchung zurück, PP belastet wiederum mein Verkäuferkonto mit dem Betrag. Betrag letztlich auch wieder wieder auf zivilrechtlichem Wege zurückgeholt, der Hartzer zahlt heute noch kleine Raten.

Als Verkäufer hatte sich PP damit für mich erledigt. Können frei nach Belieben diverse Geldbeträge einfrieren oder an den anderen Part gutschreiben, ob berechtigt oder nicht, interessiert PP nicht wirklich

Gegenbeispiel als Käufer. Hab ein Kfz-Ersatzteil für mehrere hundert Euro bestellt. Händler verschickt auch, nur kommt die Sendung nie an. Fahrer des Versanddienstleisters hat nachgewiesenermaßen selbst den Empfang quittiert, die Sendung bleibt aber verschwunden. PP verweigert Rückerstattung, weil Versandnachweis des Händlers vorliegt, Händler verweigert Rückerstattung, weil er scheinbar keine Lust hat, sich mit dem Versanddienstleister auseinander zu setzen. Fazit? PP-Abbuchung von meiner Bank zurückbuchen lassen. Hoffe mal, dass die dem Händler das Geld wieder abgebucht haben, damit der sich mit dem Verursacher auseinandersetzt - dem Versanddienstleister.

Zweites Beispiel... Spiegelreflexkamera von Privat für meine Frau gekauft, angekommen ist ein gut verpackter Pflasterstein. PP verweigert Rückerstattung, weil Verkäufer den Versandnachweis hat. Muss als Privatverkäufer auch nicht haften, da das Versandrisiko nach BGB beim Sendungsempfänger liegt. Behauptet halt, er habe die Kamnera versendet. PP will aber auch in dem Fall nicht haften trotz Käuferschutzversprechen. Fazit? Betrag zurückbuchen lassen...

Nun nutze ich PP auch als Käufer nicht mehr.

* * * * *

Also wie Du siehst, recht haben und Recht bekommen sind bei PP zwei völlig unterschiedliche Dinge. Insofern würde ich beim Autokauf / -verkauf PayPal in keinem Fall nutzen, auch nicht für eine Anzahlung. Einfach weil es dann doch meist um höhere Beträge geht und die Entscheidungen von PP oft nach eigenem Gutdünken, nicht aber nach deutschem BGB erfolgen...

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:


Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Es gibt da Unterschiede. Bei Bezahlung über PP Freunde bekommst Du wahrscheinlich die sofortige Gutschrift. Bei einer regulären Bezahlung fragt PP den Verkäufer nach einem Versandbeleg. Hat er einen, geht das Gezackere los.

Ich gehe mal davon aus, dass Du das nicht ernsthaft machen wirst. Eine Strafanzeige wegen Warenbetrugs ist kein Scherz...

Ähnliche Themen

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:


Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Diebe mehr.
Die würden alle bequem von zu Hause aus „kostenlos“ bestellen und ebay/paypal in wenigen Tagen pleite machen.

Moin,

Glaub man - davon gibt es genug - aber die große Masse ist eben tatsächlich ehrlich.

LG Kester

So ist es, dem kann man kaum etwas hinzufügen...

Außer dem, dass die PayPal-Gebühren an sich auch nicht ganz ohne sind. Gerade bei sogenannten Powersellern (z.Bsp. Ebay) kommen da wahnsinnig hohe Beträge und schlussendlich Gewinne für PP zusammen. Da sind dann gewisse Unregelmäßigkeiten bereits eingepreist. So schnell geht PP also nicht pleite, keine Bange... 😉

Hello ich hatte die Tage auch so ein Schreiben. Das klang am Anfang eigt recht seriös und der Käufer hat auch keinen Druck gemacht.
Zwei Punkte haben mich dann aber irritiert.
1. keinerlei preisverhandlung (8N TT 3.2l für 16.800€)
2. der Transport sollte mit einem Spediteur organisiert werden, welchen ich im Voraus bezahlen soll und dann den Kaufpreis einfach um die Kosten erhöhen soll.

Entschuldigen Sie diese späte Antwort! Ich kann zu dieser Transaktion nicht persönlich kommen, habe aber ein Transportunternehmen gefunden, das den Kaufpreis bei Abholung in bar bezahlt. Transport und Bezahlung übernimmt das Transportunternehmen (www.Elite-TruckLog.com). Alles, was Sie tun müssen, ist, den Transportvorgang online zu ihrer Website zu starten. Wenn das Fahrzeug an Ihrer Adresse abgeholt wird, bezahlt Sie der Spediteur in bar und die Transaktion ist für Sie 100% sicher. Sie können auch zu einer Bank in Ihrer Nähe gehen, um das Geld zu überprüfen, oder Sie können eine direkte Einzahlung auf Ihr Konto wählen, wenn Sie keine Barzahlung wünschen.

Das Transportunternehmen bestätigte die Kosten von 875 Euro für den Transport von Ihrer Stadt zu meiner Adresse. Da Sie den Transport organisieren, erkläre ich mich einverstanden, den Kaufpreis um 1000 Euro zu erhöhen. Auf diese Weise werden alle Ihre zusätzlichen Kosten von diesem Betrag gedeckt.
Meine persönlichen Daten und Lieferanschrift lautet:
Name: Karsten Stefano
Adresse: Via Bingia Floris, 31
Postleitzahl: 09042
Stadt: Monserrato
Region: Cagliari
Land: Italien

Um den Transportvorgang zu beginnen, müssen Sie online eine Transportreservierung erstellen und ein Abholdatum auswählen. Sie können den Vorgang in wenigen einfachen Schritten einleiten unter: https://www.Elite-TruckLog.com

Vergessen Sie nicht, den Verkaufspreis von € 17.800 - (€ 16.800 + € 1.000) anzugeben, damit Sie das mit d

100% Betrug - und kein 1/10% weniger

Ich wüsste nicht was an der Mail seriös sein soll, wenn ich als Verkäufer irgendwas organisieren und im Voraus bezahlen muss. Hast du dich gefragt, warum der Käufer den Aufwand betrieben hat, ein Transportunternehmen auszusuchen, anstatt dir das zu überlassen? Wenn du das ganze organisieren solltest?

Aber du hast ja die Masche erkannt, also alles im Butter.

Mich wundert, dass es in Finnland keinen adäquaten Renault Clio für den finnischen Interessenten zu kaufen geben sollte. Wenn es irgend ein seltener Exot wäre ...

Der Kauf in Deutschland ist doch mit erheblichem Aufwand für den Finnen verbunden. Mir kommt das Ganze sehr "merkwürdig" vor.

Mache es doch so, wie Du es bei einem hiesigen Käufer machen würdest (vorausgesetzt, der Wagen ist bereits abgemeldet. Das ist wichtig!):

Lass den Finnen kommen und Bargeld mitbringen. Dann kann der den so bar bezahlten Clio mitnehmen, wohin er möchte.

Ähnliche Themen