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Auto verkaufen ins Ausland... Seriös oder Betrug??

Themenstarteram 5. November 2019 um 16:52

Hallo MotorTalk Community (mein erster Beitrag hier)

Es geht darum das ich mein Clio Bj.2017 verkaufen möchte.

Gestern schrieb mir jemand aus Finnland der das Auto gerne kaufen will bloß habe ich Zweifel ob das Angebot von ihm wirklich seriös ist.

 

(seine Mail)

Hallo, Ich bin Ala-Korpi Atso aus Finnland.

Wir können am Telefon zu sprechen, aber Ich spreche kein deutsch. Ich benutze Google Übersetzer.

Ich interessiere mich für Ihr auto. Ich stimme Ihrem Preis zu.

Ich mag dein Auto. Ich möchte es kaufen.

Wenn wir zustimmen möchte ich nächste Woche kommen, um die Ihr Auto zu nehmen.

Ich arbeite, ich muss 1 - 2 Tag Urlaub nehmen! Ich möchte das Auto in Finnland registrieren.

Bitte senden Sie ein paar Fotos. Die Fotos von Autoscout sind sehr wenig.

Brauchen größere auflösung. Ich brauche neueste Fotos von vorne, hinten, links, rechts und Interieur.

Bitte, die Bilder die Sie haben per E-Mail senden oder whatsapp ?+35845739*****

Ich muss auf der Grundlage der Bilder zu entscheiden.

Ich möchte sehr schnell alles zu arrangieren. Ich brauche ein Auto dringend.

 

(Nachdem ich ihm Bilder geschickt habe)

Schrieb er mir das:

 

Ich kann den geforderten Preis zu zahlen.

Das Auto sieht in den Bildern sehr gut. Das Auto ist genau das, was ich suche.

Ich will dein Auto zu kaufen. Ich kann in 3-5 Tagen kommen.

Bitte reservieren Sie es für mich. Ich kann eine Kopie meines Passes schicken oder eine Anzahlung per Paypal oder Banküberweisung bezahlen.

 

Der Rest zahle ich bar an Ihre Adresse.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Ich würde mich wirklich sehr freuen wenn ich einpaar Meinungen von euch zu diesem Thema bekomm

Dankeschön schon im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@asiasnack schrieb am 13. November 2019 um 00:19:41 Uhr:

Ok wenn PP auf eigene Faust agiert.. Meine Frau hat soeben auf meinem PP Account einen Smartphone für mehrere hundert € gekauft. Ich warte jetzt bis das Gerät von ihr angenommen wurde. Ich rufe dann PP an und sage ganz simpel und ungelogen das ich das Smartphone nicht bestellt und angenommen habe. Aus deiner Erfahrung heraus: wird PP mir die Kohle wieder gut schreiben?

Ich würde mit sowas vorsichtig sein...

Wenn du die Angabe machst, dass du es nicht warst und dein Geld zurück buchen lässt wird der Shop wo es gekauft wurde ggf. Strafanzeige wegen Betrug stellen... sollte sowas von PayPal bis dato noch nicht in die Wege geleitet worden sein... wobei, PP darf aus Sicherheitsgründen die Eingeloggten IPv4/IPv6 Adressen für den Zeitraum der jeweiligen möglichen rückbuchung speichern - heißt wenn zu sehen ist, dass es von deinem Endgerät kam läuft gegen dich eine Ermittlung bezüglich versuchten Betruges... pass mit sowas auf... ist nicht alles so Pillepalle, die AGBs lesen macht je nach Situation wirklich mal Sinn :D

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Moin,

Wenn der SENDER Vertrauenswürdig ist und den Account nicht illegitim nutzt sicher - aber wie willst du das kontrollieren und wie wiedersprechen, wenn der Betrüger eben behauptet, dass er das Geld nie angewiesen hat, sondern irgendein Dritter oder er sein MacBook Pro XYZ bisher nicht bekommen hat (weil er sowas bei Person drei auf deinen Account überwiesen hat und nicht wusste, dass Person 3 dafür bei dir ein Auto abgeholt hat)???

Hat tatsächlich die gleichen Risiken und Probleme wie eine Überweisung - der Vorgang selbst ist extrem sicher - aber das nebenher ist angreifbar.

LG Kester

Bei einer Überweisung kann der Sender das Geld nicht mehr einfach zurückholen, sobald es beim Empfänger gebucht wurde. Er muss es - wenn der Empfänger nicht zurücküberweist - zivilrechtlich einfordern.

Bei PP ist man den manchmal kaum nachvollziehbaren Entscheidungen von PP ausgeliefert.

Bei PP Freunde & Familie kann man sich sicher sein, dass PP bei Unstimmigkeiten die Transaktion sofort rückgängig macht. Die "Freunde" können das ja problemlos untereinander klären.

Und das Geld schnell von PP aufs eigene Konto abziehen hilft auch nichts, da PP ebenso schnell ein Inkassounternehmen einschaltet, und auch den Rechtsweg bestreitet. Und wenn dann noch rauskommt, dass man die Freunde-Familie-Funktion missbraucht hat... - gute Nacht!

Warte auf einen Deutschen/Niederländischen/Belgischen Käufer... vielleicht dauert es etwas aber selbst Google übersetzt nicht so schlimm... und die oben genannten Nationalitäten werden zu über 90% sich in der deutschen Sprache verständigen können...

Das ist nicht nur unseriös sondern auch sehr Suspekt.

Wenn ich der deutschen Sprache nicht mächtig bin schreibe ich die besagte Nachricht direkt auf Englisch...

Kommt Zeit kommt Rat - Kommt Zeit kommt Seriösität

LG

Die Zahlung per Paypal ist komplett sicher (allerdings nur als Zahlungssender)

Als Zahlungsempfänger bist Du schnell der Gelackmeierte. Nicht nur das Du allein die Gebühren tragen mußts, sondern auch noch das Risiko der Rückbuchung. Dessen sind sich viele nicht bewußt. meistens zahlt man per Paypal und nur selten (z.B. bei Amazon oder Ebay) ist man Zahlungsempfänger.

 

Nochmal: Zahlung per paypal ist als Empfänger nicht zu empfehlen, erst recht nicht bei größeren Summen.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 8. November 2019 um 13:02:55 Uhr:

Nochmal: Zahlung per paypal ist als Empfänger nicht zu empfehlen, erst recht nicht bei größeren Summen.

Eben.

Deswegen empfehle ich den Zahlungsempfängern ja auch grundsätzlich nur Western Union.

... Wovon ein seriöser Käufer wiederum am besten die Finger lässt.

So siehts aus - und deshalb landen wir in DE zumindest regelmäßig bei der Barzahlung bei Abholung.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 7. November 2019 um 14:53:18 Uhr:

Moin,

Wenn der SENDER Vertrauenswürdig ist und den Account nicht illegitim nutzt sicher - aber wie willst du das kontrollieren und wie wiedersprechen, wenn der Betrüger eben behauptet, dass er das Geld nie angewiesen hat, sondern irgendein Dritter oder er sein MacBook Pro XYZ bisher nicht bekommen hat (weil er sowas bei Person drei auf deinen Account überwiesen hat und nicht wusste, dass Person 3 dafür bei dir ein Auto abgeholt hat)???

Hat tatsächlich die gleichen Risiken und Probleme wie eine Überweisung - der Vorgang selbst ist extrem sicher - aber das nebenher ist angreifbar.

LG Kester

Mit anderen Worten gehst du davon aus das der Käufer behaupten könnte das sein Paypal Account oder wegen mir Kreditkarte / Girokonto gehackt wurde und so (ungewollt) Geld irgendwohin bezahlt wurde? Also solche Transaktionen kann man wunderbar in einem Kaufvertrag auch festhalten sowie wie ich es auch in der Vergangenheit gemacht hatte.

Zum anderen kann ja jeder Käufer immer sowas behaupten!

-> "Es wurde über mein Amazon Account ein Rasenmähroboter bestellt für xxxx€. Aber ich hab den nicht bestellt, mein Account wurde von einem Dritten entwendet! Der Mähroboter ist nie von mir angenommen worden. Ich will mein Geld wieder. Ist das so einfach? Ja?

Natürlich kann sowas passieren aber ein Missbrauch muss erst einmal bewiesen werden, und das sicher nicht seitens des Verkäufers oder Geldempfänger. Ein online Schriftverkehr lässt sich einfach speichern, das ist schon mal ein Beweis.

GLG asiasnack

am 10. November 2019 um 9:05

Die Naivität, die manche an den Tag legen, kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Geht um ein paar Tage, also wenn der Ansturm auf das fahrzeug nicht derart hoch ist, zurücklehen und schauen, ob der Interessent kommt. Dann kann er den Wagen bar bezahlen und gut ist's. Nix Kreditkarte, nix Paypal, nix Western Union. Man muss ja auch nicht mehr Probleme hineininterpretieren, als

@asiasnack: genau das passiert regelmäßig bei Betrug - "fremder Kontozugriff" wird gemeldet, und OP friert die Zahlung ein. 'Beweisen" muss da keiner was, das entscheidet PP nach deren Empfinden.

Und insbesondere bei PP Freunde & Familie reicht es, wenn der Sender behauptet sein Passwort hängt daheim an der Pinnwand, das kann "jeder gesehen haben. Wer so "dumm" ist sich Waren über PO Freunde & Familie von völlig unbekannten Personen "bezahlen" lässt, hat dann eben Pech gehabt - meiner Meinung nach sogar zu Recht!

Kann ich irgendwie nicht glauben und wie gesagt das sind Behauptungen. Paypal ist mit einem Girokonto direkt verknüpft. Wenn dem so ist könnte man genauso gut auf die eigene EC Karte die Pin Nummer drauf schreiben und sie im Geschäft liegen lassen. Ein Kumpel holt sie für mich ja ab. Und wenn irgendwer (mein Kumpel) sich 1kg Palladium bestellt sag ich einfach das ich es nicht war und bekomme das Geld zurück erstattet... das wäre zu einfach. Schon klar!

am 10. November 2019 um 23:17

Entspricht hinsichtlich PP aber so ziemlich genau den Tatsachen... ;)

Allerdings ist der EC-Zahlungsverkehr etwas völlig anderes und unterliegt gänzlich anderen, gesetzlichen Bestimmungen. Paypal ist nur ein Zahlungsdiensleister, keine Bank in dem Sinne... Allenfalls Parkbank..., für Geld..., und nicht zwingend das eigene... ;)

Also kaufen wir uns jetzt alle auf eb** einen Satz vergoldete Kompletträder per PP. Wenn sie angekommen ist unterschreiben wir mit einen Märchennamen und melden PP das irgendwer anderes es bestellt und angenommen hat und freuen uns über die Ware? PP erstattet mir das Geld und der Verkäufer hat Pech?!

Sorry, ich kann das nicht glauben, das wäre zu einfach. Irgendwo gibt es auch für den Verkäufer eine Sicherheit.

Moin,

Du begehst einen Denkfehler in deiner Annahme ;)

Du gehst von einem ehrlichen Käufer aus, der den Artikel wirklich haben will. Mit dem gibt es schlimmstenfalls Probleme, wenn er sich das nicht leisten kann.

Ich gehe aber von wem aus, der dich von Anfang an betrügen wollte. Der hat auch keine Skrupel nen Dritten und Vierten zu bescheißen. Für die ist der Artikel bestenfalls Staffage, die er dann sonstwie weiterverhökert.

Das Problem ist ja eben - diesen Vogel von den anderen zu trennen.

LG Kester

am 11. November 2019 um 8:52

Zitat:

@asiasnack schrieb am 11. November 2019 um 02:38:39 Uhr:

Also kaufen wir uns jetzt alle auf eb** einen Satz vergoldete Kompletträder per PP. Wenn sie angekommen ist unterschreiben wir mit einen Märchennamen und melden PP das irgendwer anderes es bestellt und angenommen hat und freuen uns über die Ware? PP erstattet mir das Geld und der Verkäufer hat Pech?!

Sorry, ich kann das nicht glauben, das wäre zu einfach. Irgendwo gibt es auch für den Verkäufer eine Sicherheit.

Ich sag mal so, ich bin zum Beispiel bei Ebay privater Käufer und Verkäufer seit dessen Bestehen. Macht in Summe auf die Jahre etwa 2000 Bewertungen +/-. Es gibt faktisch nichts, was ich nicht bei Ebay schon erlebt hätte in Sachen Käufer, Verkäufer, Betrugsversuche und PayPal. Könnt Dir da Storys erzählen, da schlackerst mit den Ohren... :p

Fazit? Ich nutzte PP als Verkäufer schon lange nicht mehr, allein wegen des überhöhten Risikos von Zahlungsausfällen und mittlerweile nutze ich PP auch als Käufer nicht mehr. Steh sogar selbst gerade in einem Rechtsstreit mit Paypal - mehr oder weniger zumindest...

PP entscheidet im Falle eines Falles nämlich nicht nach festen Regeln, sondern nach eigenem Gutdünken. Und das ist oft abhängig, um welche Art von Käufer / Verkäufer es sich handelt. Die Entscheidungen von PP sind zwar nicht rechtsverbindlich, aber wer will schon alle Nase lang vor den Kadi rennen. Gegen Paypal klagen darf man sich wegen des Firmensitzes in Luxemburg getrost sparen, allerdings klagt PP selbst auch (bis heute) nicht in Deutschland, weil deren AGB eine richterliche Prüfung nicht bestehen würden.

Eine wirkliche Sicherheit, wie von Dir erwartet, gibt es eigentlich bei PP nicht...

@Rotherbach hat da schon recht, bei einem ehrlichen Käufer und Verkäufer kann PP durchaus eine Erleichterung im Zahlungsverkehr darstellen, trifft das für eine der beiden Seiten aber nicht so ganz zu, ist das Risiko nicht mehr überschaubar...

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