Auto steht in Spanien, TÜV abgelaufen
Hallo,
vor ein paar Monaten ist der TÜV von meinem Wagen abgelaufen. Der Wagen ist auch abgemeldet zur Zeit. Nun möchte ich nächstes Jahr den Wagen aber wieder anmelden und durch den TÜV bringen. Nur wie krieg ich das Auto nach Deutschland? Kann ich die Strecke zurücklegen, und sobald ich in Deutschland bin zum TÜV fahren (quasi direkt nach der Grenze)?
Das Problem ist auch dass ich keinen Wohnsitz in Deutschland mehr besitze... also wo anmelden? Oder könnte er als Zweitwagen eines Bekannten laufen?
Nach Spanien umzumelden ist Unsinn, die Kosten dafür erreichen schon fast den Wert des Wagens...
Ich bin nur einmal im Jahr in Europa, für ein, zwei Monate, und hätte gerne in der Zeit ein Fahrzeug (entsprechend den Wagen nur für die Zeit zulassen).
Gibt es da irgendeine Möglichkeit?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
vor ein paar Monaten ist der TÜV von meinem Wagen abgelaufen. Der Wagen ist auch abgemeldet zur Zeit. Nun möchte ich nächstes Jahr den Wagen aber wieder anmelden und durch den TÜV bringen. Nur wie krieg ich das Auto nach Deutschland? Kann ich die Strecke zurücklegen, und sobald ich in Deutschland bin zum TÜV fahren (quasi direkt nach der Grenze)?
Das Problem ist auch dass ich keinen Wohnsitz in Deutschland mehr besitze... also wo anmelden? Oder könnte er als Zweitwagen eines Bekannten laufen?
Nach Spanien umzumelden ist Unsinn, die Kosten dafür erreichen schon fast den Wert des Wagens...
Ich bin nur einmal im Jahr in Europa, für ein, zwei Monate, und hätte gerne in der Zeit ein Fahrzeug (entsprechend den Wagen nur für die Zeit zulassen).
Gibt es da irgendeine Möglichkeit?
66 Antworten
Das mit dem Verwaltungsakt ist jetzt ein Witz, oder? Und... warum? Aber kriegt das überhaupt jemand mit? Würde sich jemand daran stören? Zur Not könnte ich behaupten ich habe das Kennzeichen in Deutschland dran gemacht, bin dann nach Spanien, aber der Käufer ist abgesprungen und ich bin zurück. Meine Güte.
Ich dachte man kann so ein Kennzeichen nutzen um ein deutsches Fahrzeug ins Ausland zu bringen (mit dem nötigem Versicherungsschutz). Dann müssen die es doch auch anerkennen. Manchmal spinnt der Gesetzgeber schon ganz schön...
Hi,
Nein ist leider kein Witz. Zum Export deutscher Fahrzeuge ist das exportkennzeichen gedacht nicht das kzk.
Leider ist das ganze Thema trotz EU immer noch schwierig. Es wurde auch von der Politik ein europäisches kzk gefordert. Aber so was dauert ja immer ewig. Auch wegen der sehr unterschiedlichen zulassungssysteme in Europa.
OK - das Problem in diesem Fall ist der Amtsschimmel. Wie würde das denn Aussehen, wenn man zum spanischen TÜV fahren würde und der die Mängelfreiheit attestiert?
Ich würde mir dann ein KZK über einen Freund in Deutschland besorgen und die auf dem ersten Rastplatz in Deutschland montieren. Ich glaube nicht, dass sich die spanische oder französische Polizei groß mit dem TÜV Stempel beschäftigen würde (bei einem Unfall wäre man mit dem spanischen Dokument einigermaßen abgesichert). In Deutschland wäre dann mit dem KZK alles in Ordnung.
Klar, ist nicht so, wie das denen eigentlich vorschwebt, könnte aber funktionieren - ich würde es so machen.
Hi,
Der wagen ist nicht zugelassen und damit auch nicht versichert. Der darf in keinem Land der EU auf öffentlichen Straßen fahren. Wie gesagt legal wären nur spanische exportkennzeichen,wenn es so was gibt und ohne spanische Papiere erhältlich ist.
Oder eben trailer was aber wohl zu teuer ist.
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Upps - das hatte ich schon gelesen, aber nicht mehr in Erinnerung. Dann geht ohne Trailer wohl wirklich nichts, ich war von einem noch angemeldeten Auto ausgegangen.
Der Sache mit den spanischen Exportkennzeichen sollte man noch mal nachgehen, eventuell hat die EU da schon was gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,
Nein ist leider kein Witz. Zum Export deutscher Fahrzeuge ist das exportkennzeichen gedacht nicht das kzk. …
Es ist völlig egal, mit welchen Kennzeichen du ein Auto ins Auland schaffst. Der einzige Unterschied zwischen Zollkennzeichen und Kurzzeitkennzeichen ist die Dauer der Gültigkeit und die HU: KZK bis 5 Tage, ZK 15 Tage bis 1 Jahr und Kfz muss TÜV und AU haben. Sonst ist alles gleich, muss haftpflichtversichert sein (Kasko gibt’s bei beiden nicht). Je nach Versicherung kann eine Einschränkung auf Europa bestehen, muss aber nicht.
Hi,
stimmt. Aber mit dem KZK bekommt man im Europäischen Ausland gerne mal Ärger. In den direkten Nachbarländern klappt es noch ganz gut aber je weiter man von Deutschland weg ist umso schwieriger wird es 😁 Und dann Argumentiere mal in der Spanischen Pampa mit einem Spanischen Polizisten das laut EU Recht das KZK anzuerkennen ist 🙄
Exportkennzeichen sind zumindest in den klassischen Importländern (vor allem im Osten) durchaus bekannt und daher sehr viel mehr anerkannt.
Außerdem wie gesagt das anbringen eines KZK oder Exportkennzeichens ist ein nationaler Verwaltungsakt der nur auf deutschem Boden erfolgen darf. Ob sich da jemand drum schert steht auf einem anderen Blatt.
Da die Kiste in Spanien steht muß man sich halt nach dem spanischen Recht richten. In sachen Export und Kurzzeitkennzeichen ist Deutschland aber erstaunlich unbürokratisch und unkompliziert in den anderen Ländern sind solche einfachen Lösungen gar nicht vorhanden oder deutlich schwieriger ran zu kommen.
Gruß Tobias
Nagut, in der Spanischen Pampa bin ich 50 km, das ist in der Nähe der französischen Grenze. Nur die Wege zur Werkstatt (damit der Wagen auch sicher für die Reise ist) wären noch gefährlich. Danach halt Frankreich, wobei inwiefern ein Polizist im Süden Frankreichs sich auskennt... Keine Ahnung. Aber ich werde denke ich mich halbwegs an die Autobahnen halten.
Wobei der spanische Polizist mir noch lieber ist, ein Spanier der mir am Telefon helfen kann ist vorhanden, aber mein Schulfranzösisch war noch nie gut.
Ob die Aktion jetzt 100% legal ist ist mir nicht so wichtig, solange es damit keine Probleme gibt.
Also ist es grundsätzlich möglich (mit selbst abgeholtem Kennzeichen? Weil zuschicken nicht mehr möglich ist?) den Wagen mit KZK rüber zu bringen? Dass das mit dem Verwaltungsakt dem spanischem oder französischem Polizisten bewusst ist, oder ihn interessiert, wage ich zu bezweifeln. Und wenn der Wagen erst mal in Deutschland ist kann auch gesagt werden der Wagen stand in Deutschland und hat dort das Kennzeichen bekommen (außer ich werde direkt an der Grenze aufgehalten...). Das wäre ja schon mal beruhigend.
Vordatieren geht vermutlich nicht, also z.B. Kennzeichen und Versicherungsschutz heute machen aber auf den 10.2. bis zum 15.2. ansetzen. Dann hätte ich wenigstens Zeit alles in Spanien zu erledigen und den Wagen reparieren zu lassen, im Notfall.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
du darfst keine deutschen KZK im Ausland an ein Auto schrauben. Das ist ein nationaler Verwaltungsakt der nur auf deutschem Bodne vollzogen werden darf.
das sehe ich anders, da es sich um ein deutsches Auto mit deutschen Papieren handelt. Der Verwaltungsakt hat mit dem Fahrzeug zu tun, nicht mit deutschem Boden.
Zitat:
Original geschrieben von Kai R.
das sehe ich anders, da es sich um ein deutsches Auto mit deutschen Papieren handelt. Der Verwaltungsakt hat mit dem Fahrzeug zu tun, nicht mit deutschem Boden.Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
du darfst keine deutschen KZK im Ausland an ein Auto schrauben. Das ist ein nationaler Verwaltungsakt der nur auf deutschem Bodne vollzogen werden darf.
Hi,
ein Fahrzeug hat keine nationalität 😁 Zumindest hat das fahrzeug seine "nationalität" in dem moment verloren als es Abgemeldet wurde.
Das Anbringen der KZK ist im Prinzip eine Zulassung und das darf eben nur auf deutschem Boden erfolgen 😉
Aber egal wie gesagt das kräht wahrscheinlich kein Hahn danach, kritischer ist wirklich das mit der Anerkennung. Dazu habe ich folgendes gefunden.
Ist allerding auch nix offizielles.
beim ADAC 😁 findet man zu dem thema aber auch was.
Gruß Tobias
Danke! Anscheinend krähen die Italiener danach, anerkennen müssen die das Kennzeichen, aber da das anbringen des Kennzeichens verboten ist bestrafen sie eben das. (Lässt sich ja gut Geld mit verdienen...)
Die Frage ist ob in Spanien ein Hahn danach kräht, oder in Frankreich. Und ob ich, wenn ich über die spanisch-französische Grenze drüber bin, von den Franzosen belangt werden kann (schließlich ist es nicht auf französischem Boden passiert...).
Die nicht ganz so offiziell aussehende Seite 😁 macht einem ja Angst. Aber da kommt mir der Gedanke... da der Wagen abgemeldet ist, könnte ich in Spanien ein Exportkennzeichen kriegen? Schließlich scheint der derzeitige Aufenthaltsort des Fahrzeugs von Bedeutung zu sein... Dann mit spanischem Kennzeichen nach Deutschland zur Zulassungsstelle, dann TÜV (oder?).
Okay, Exportkennzeichen gibts in Spanien nur für Autos mit spanischer Zulassung. Großartig.
Grundsatzfrage:
Welchen Wert hat das Auto?
Zitat:
Original geschrieben von pitu
Grundsatzfrage:Welchen Wert hat das Auto?
Ähnliche liegen bei mobile.de ab ca 1500, ka inwiefern der Zustand besser oder schlechter, der Preis realistisch ist. Nur verkaufen ist in Spanien auch schwer, da die Anmeldung recht teuer würde. Den Wagen kann ich dann gleich verschenken... Bei einer Spedition kann ich mit 800 rechnen scheinbar, also wäre selber fahren deutlich günstiger. Auch wenn die Behörden ein paar hundert wollen. Aber sehr teuer sollte es natürlich nicht werden. Ich würde ihn halt gerne noch ein Jahr oder so fahren, bis ich was neues hole. Sonst müsste ich erst mal was billiges holen, was ich gerne vermeiden würde.
Ok, laut DAT Liste liegt der Preis bei 800 Euro, aber für 800 finde ich keinen der nicht eine größere Reparatur braucht.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
beim ADAC 😁
der war gut.... 😁😁😁
Die Preise im Internet die du heran ziehst sind aber mit aktuellem TÜV oder?
Rechne mal die Kosten, um das Fahrzeug nach Deutschland zu bekommen und rechne weiterhin damit, dass du nicht ohne größere Reparatur am Fahrzeug durch den TÜV kommst, dann ist es doch preisgünstiger in Deutschland einen guten gebrauchten zu kaufen und dein jetziges Auto in Spanien zu schlachten.
Nicht zu vergessen, das Risiko welches du mit einer halblegalen Überführung nach Deutschland eingehst.