Auto Rücklagen
Hallo Leute, mich beschäftig die Frage wie viel Geld sollte man im Monat verdienen, damit man Autofahren kann?
Sprich wie macht ihr das? Zahlt ihr auf Kredit ab oder wie viel Geld legt ihr im Monat zurück für euer zukünftiges Auto?
Auch generell wie viel legt ihr für Reparaturen, Versicherung und co. im Monat weg?
Persönlich bräuchte ich eigentlich ein anderes Auto, da es bei einem 15 Jahre alten Wagen und 160000 km leider keine Werkstattflatrate gibt und auch die ständigen Werkstattausflüge, recht auf die Nerven gehen.
Doch was soll man machen wenn man auf das Auto angewiesen ist um zur Arbeit zu kommen?
30 Antworten
Au weia, speziell bei A-Klasse hohes Restrisiko, da muß ein "Nicht-Selber-Schrauber" schon genügend Reserven haben für alle möglichen Eventualitäten ! (und die A-Klasse schon sehr mögen, ist nur was für reiche Leute/Liebhaber)
Kann zwar auch gutgehen . . . aber wehe, wenn nicht.
Hab nämlich grad so 'nen Fall, is aber Verwandtschaft . . . die hätten den sonst verschrotten können, was da alles zu machen war/ist übersteigt selbst in günstiger Werkstatt locker den Wert des Autos, aber wie gesagt, ist halt Verwandtschaft . . . da muß ich das dann doch machen.
Um nur auf die Arbeit zu kommen (ohne großen Luxusanspruch) :
Irgendein kleines, älteres, problemloseres Auto mit möglichst wenig Schnick-Schnack dran (was nicht dran ist, kann nämlich auch nicht kaputtgehen) senkt das Kostenrisiko enorm !
Also nix Airbag, Automatik, 170 CDI ;-), elektronische Helferlein jeglicher Art, exotischer seltener Hersteller, Klima, Lamellendach, Quattro, Servo, Turbo und was weiß ich was noch alles an zusätzlichen Fehlerquellen möglich wäre.
Und falls doch, für ältere und in D reichlich vertretene Modelle gibt's dann nämlich auch günstige Gebrauchtteile.
Beispiel : 2 Getriebe und 1 Differential haben für meinen '89er BMW 318i zusammen noch nicht mal 100 € gekostet.
Außer Unfall kann an meinem gar nix Teures mehr kaputtgehen !
Hat jetzt fast 600.000 km drauf und fährt weiter kostengünstig in Richtung Million ;-)
Und das sogar, wenn ich jedes Jahr die Arbeiten dran (sind ja eh nicht viele) in der Werkstatt machen lassen würde/müßte .
Aber ist der Vergleich eines E30 mit einem modernen Auto nicht Äpfel mit Birnen vergleichen?
Ein E30 ist konstruktiv aus Beginn der 80er Jahre. Und eben so wenig komplex ist die Technik. Dafür ist ein W168 auch heute noch immer ein relativ sicheres Auto.
Und bei meinem A140, den ich seit 1998 fahre, war außer Wartung und Verschleißteilen bisher nichts fällig.
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Es ging in der Fragestellung erstmal um die Kosten, denn ob man die Sicherheit überhaupt in Geld umrechnen kann . . . wahrscheinlich schwierig.
Ich bleib aber trotzdem bei meinem kostengünstigen "Apfel-Auto", so ein evtl. teuer-riskantes "Birnen-Auto"-Abenteuer will ich nicht eingehen.
Darf mich halt nicht überschlagen damit ;-)
Ich sehe das genauso wie ... na der mit den vier Scheinwerfern und den BMW-Nieren im Namen ...
@Harag123:
Wenn ich nichts selbst machen kann oder will, ist eine A-Klasse das falsche Auto.
Wenn ich Flöhe husten höre, dann ist jedes alte Auto das falsche Auto. Da werde ich richtig Kohle in der Werkstatt los ... 🙁
Dir würde ich wirklich empfehlen, einen Neu- oder Fastneuwagen zu kaufen. Das ist jetzt auch gar nicht böse gemeint, aber für die Kohle, die Du in wenigen Monaten in die Karre reingebuttert hast, wäre wohl schon fast ein Neuer bezahlt ... in jedem Fall solltest Du zu einem neueren "Brot- und Butter-Auto" greifen. Am besten wäre ein Toyota, die gehen nie kaputt. 😁
@MadX:
Inwieweit der Vergleich des W168 mit einem E30 unzulässig sein soll, erschliesst sich mir nicht wirklich.
Vielleicht kannst Du ja noch präzisieren, warum das so sein soll? Und wo genau der W168 "erheblich komplexer" als ein E30 sein soll?
Das, was am W168 kaputtgeht, das ist fast alles auch im E30 drin. Steuerkette, Automatik (bis auf die E-Platine meinetwegen), Airbagteile, LMM ... alles alte Hüte, die im W168 eigentlich viel BESSER und LANGLEBIGER sein sollten als im E30, weil er ja ein bis zwei Generationen neuer ist. Und richtig teuer war der W168 als Neuwagen sowieso.
Dass beim W168 die Rechnungen so hoch ausfallen, liegt an zwei Dingen: Die Putzfrauen haben den Motor reingebastelt, als die Ingenieure im wohlverdienten Sommerurlaub waren, und das Auto ist extrem kompakt gebaut. Also ein völlig anderes Konzept.
Der Spruch mit "Und bei meinem A140, den ich seit 1998 fahre, war außer Wartung und Verschleißteilen bisher nichts fällig.", nun, den hast Du schon mehrfach hier im Forum widerlegt. Das liegt daran, dass der Mensch gewisse unangenehme Dinge gerne mal vergisst.
Ich verstehe auch nicht wirklich, warum dieser Mist schon wieder hier thematisiert werden muss? Schliesslich geht es hier um alte Autos im Allgemeinen.
Trotzdem zur Sicherheit nochmals: Es ist halt was Anderes, ob man einen Wagen neu kauft und als Erstbesitzer fährt, oder ob man einen Wagen von jemandem gebraucht erwirbt.
Wenn ich 18 Jahre lang für jede Inspektion und Reparatur zu Mercedes fahre, habe ich wahrscheinlich drei neue A-Klassen bezahlt. Sowas machen nur Leute, die entweder nicht rechnen können oder für die Geld keine Rolle spielt.
Warum habe ich mich denn widerlegt, an welcher Stelle?
Hat ein E30 318 eine Steuerkette?
Und hat ein E30 einen Beifahrerairbag und Sidebags? Ich dachte immer, sowas wäre erst im E36 verfügbar gewesen
Mein Argumentation ist aber, dass es um die passive Sicherheit geht. Ich denke, dass da ein W168 schon besser abschneiden wird.
Aber was definitiv besser ist beim E30 ist die Rundumsicht. Da versteckt sich nämlich kein Fahrzeug hinter der dicken A-Säule
Zitat:
@MadX schrieb am 17. März 2017 um 17:26:49 Uhr:
Ich dachte immer, sowas wäre erst im E36 verfügbar gewesen
Überlasse das Denken doch besser denen, die davon eine Ahnung haben ... 😁
Ja, es gab sogar schon im seligen 02er eine Steuerkette. Da schauste, was?
Der Motor M10 im E30 ist dieser Motor, wurde später durch M40 abgelöst und hat eine Kette. Die so gut wie nie Probleme machte, aber das nur am Rande.
Airbags gab es ebenfalls (ab 88?), aber auch das nur am Rande, denn die machen auch bei der A-Klasse nicht oft Probleme.
Warum nur überzeugt mich Deine Argumentation nicht? Du argumentierst mit Komplexität, die aber nur auf Ebenen vorhanden ist, die im Vergleich gar nicht das Problem sind.
Und selbstredend ist ein W168 um Welten sicherer als ein E30, sowohl aktiv als auch passiv. Aber auch darum ging es doch gar nicht.
Es ging rein um die Zuverlässigkeit / Reparaturanfälligkeit / Kosten.
Und widerlegt hast Du Dich mehrfach mit Themen hier im Forum (Fragen zu Reparaturen an Deinen Fahrzeugen)... ich suche sie nicht raus.
P.S.: Bei mir ist, egal welches Auto ich fahre, das älteste, günstigste und effektivste Sicherheitssystem der Welt aktiv. Es darf geraten werden, welches das ist. Mein Tipp: Es ist herstellerunabhängig.
Und genau deshalb brauche ich nicht wirklich den ganzen modernen Sicherheitsfirlefanz, auch wenn ich ABS, ESP und sogar mittlerweile den Airbag ganz gut finde.
Gibt den 318i bis '87 mit M10 Motor (Steuerkette), ab '88 mit M40 Motor (Zahnriemen, ist aber schnell zu wechseln, 1 Std. etwa).
Gibt späte E30 mit Fahrerairbag, aber das war's dann auch schon, mehr is nicht.
Man kann allerdings auch die Rundumsicht zur Sicherheit zählen, da ist aber dann der 02er BMW Spitzenreiter, besser kann's keiner !
. . . aber Überschlag im 02 . . . lieber nicht ;-)
Aber ich glaub wir schweifen ab vom eigentlichen Thema "FinanzPolster"/"Unterhaltskosten" (oder sowas in der Richtung).
Seite mit paar Kosten-Beispielen (natürlich auch meinem) :
http://www.motor-talk.de/.../kosten-der-mobilitaet-t5741492.html?...
Maximale Sicherheit bei minimalen Kosten . . . das wär dann die vielgesuchte "eierlegende Woll-Milch-Sau" unter den Autos ;-)
Mit automobiler Sicherheit ist genauso wie mit 'ner Versicherung : passiert was, ist's schön, wenn man eine hat . . . aber meist passiert halt doch nix . . . Geld trotzdem weg . . .
Muß jeder eben abwägen und den passenden Kompromiß für sich rausfinden.
Ich hab meinen gefunden und werd den auch noch so lang wie möglich fahren.
Also billiger als mit deinem aktuellen Fahrzeug kannst du gar nicht fahren. Voraussetzung ist natürlich das da kein Wartungsstau besteht. Einfache Rechnung ist alle nötigen/anstehenden Arbeiten einem neuen/gebrauchten Fahrzeug gegenrechnen und dann entscheiden.
@Speedy
Dann zeig mir mal, welche Reparaturen Du meinst?
Ich hab keine Rechnungen davon in meinem Ordner gefunden.
Ansonsten gefällt mir Deine Argumentation mit dem denken nicht. Dass der alte M10 Steuerkette hatte okay. Ich hatte lediglich den M40 im Focus, da der M10 ja schon ein sehr altes Triebwerk ist.
Was die Rundumsicht und Übersichtlichleit betrifft, die ist in älteren Fahrzeugen einfach unschlagbar. Ich besitze zwei Fahrzeuge aus den 70ern und bin überrascht über die Lichte im Innenraum.
Hey an alle, die Unterhaltung ist in eine ganz andere Richtung gegangen wie sie gedacht war.
Die einfache Frage ist - legt ihr jeden Monat Rücklagen für euer nächstes Auto weg und auch für Reperaturen und wie hoch sind diese?
Nicht welches Auto fahrt ihr oder ist das bester ^^
Zitat:
@Harag123 schrieb am 20. März 2017 um 10:45:31 Uhr:
Hey an alle, die Unterhaltung ist in eine ganz andere Richtung gegangen wie sie gedacht war.Die einfache Frage ist - legt ihr jeden Monat Rücklagen für euer nächstes Auto weg und auch für Reperaturen und wie hoch sind diese?
Nicht welches Auto fahrt ihr oder ist das bester ^^
Rücklagen speziell fürs Auto habe ich nicht. Habe aber Allgemein Rücklagen von denen ich mir ein neues Auto kaufen könnte bzw. teurere Reparaturen.
Wie hoch deine Rücklagen sein sollten hängt natürlich auch von deinem Fahrzeug ab.
Also dann nochmal die klipp + klare Antwort auf Deine Frage ( auch wenn's ganz ober ja eigentlich schon steht) :
Ich selber muß nix weglegen, denn an meinem Auto kann gar nix Teures kaputtgehen ---> ich brauch auch bis zur Million gar kein anderes Auto (solange mir die sog. "Umwelt-Gesetzgebung" nicht dazwischenfunkt und Benziner mit grüner Plakette in's Visier nimmt.) :
---> zuverlässiges Fahrzeug, im Fall des Falles reparaturfreundlch, günstige Teile, bin Selberschrauber.
Für A-Klasse bzw. Ersatz dafür sind wohl doch sicherheitshalber einige Rücklagen notwendig :
---> falls nicht reparaturfreundlich (kann/sollte man sich vorher genau informieren !)
---> falls kein Selberschrauber (oder sich mal Kenntnisse aneignen, Bekannte fragen)
---> nächstes Auto jünger ? Gebrauchtteile wohl teurer
---> Mehr Schnick-Schnack dran ? Mehr Fehlerquellen möglich