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Auto Motor --> Umbau zum Kompressor

VW Vento 1H

Hallo,

ich weiß das das hier nicht so richtig rein passt, aber ich weiß auch nicht wo ich es sonst rein stellen soll. Denke auch das hier am meisten Leute über so was bescheid wissen könnten.

Rein technisch müsste es doch möglich sein, einen Auto Motor zu einem Kompressor umzubauen. Ich dachte da so an einen 45 PS Polo Motor oder so was in der art. Einfach nen 1 Liter Motor.

wie hoch stehen die Chancen, das man die Nockenwelle so umbauen kann, das die Ventile dementsprechend öffnen und schliessen.

Passt das Zahnriemenrad von der Kurbelwelle eigentlich auch auf die Nockenwelle, damit diese 1:1 zur Kurbelwelle passt?

Wenn man den Ventiltrieb dementsprechend abändern könnte, dann sollte es doch normal funktionieren, einen Druck von bis zu 10 bar aufzubauen? Der Verdichtet ja normal 12 bis 14 bar oder?

Was haltet ihr von dem Umbau?

Kompressor wird zum Sandstrahlen benötigt, und Schraubenkompressoren die die Leistung bringen, sind leider viel zu teuer.

Mfg

53 Antworten

Wenn er schnell genug dreht, wieso nicht 😁

aber Du wirst wohl ne andere Nockenwelle und ein anderes Rad brauchen. Denn Ventilüberschneidung beim Kompressor sollte hinderlich sein.

Notfalls kannst ihn ja mal versuchsweise komplett so lassen, dann hat er halt etwas Druckverlust und förder halbsoviel 😁

Wie macht man das eigentlich mit dem Öl? Der Motor müsste ja komplett Ölbefüllt sein und die Pumpe muss das auch fördern, sonst kann mans ja vergessen. Und ne Kühlung wäre je nach Druck vielleicht auch angesagt...

Also die Kompressoren vom Baumarkt sind ja eh nur Spielzeug. Hab einen 2 - Zylinder, aber der ist viel zu schwach. Da kannst ne halbe Minute Sandstrahlen damit, und dann musst ihn wieder aufpumpen lassen. Nach 10 min fliegt der Motor Schutz dann raus, wenn er durchläuft.

Hatte mich mal umgesehen nach Industrie Schrauben Kompressoren. Aber alles ab 1.500 € aufwärts.

Die Kolbenringe dürften normal überhaupt kein Problem sein. Der Verdichtet ja von Grund auf schon 12 bis 14 bar. Und bei der Verbrennung entsteht ja ein Druck von weitaus mehr als 10 bar.
Da denk ich mir mal nichts. Kühlung und Schmierung ist auch kein Problem.
Das einzige war nur die Sache mit der Steuerung der Ventile, aber das haben wir jetzt auch so weit geklärt.

Ausgerechnet hatten wir eine effekte Liefermenge von 1600 l/min bei 1.000 U/min.
Das entspricht einem kleinen Schraubenkompressor.
Und mit 1000 l Kesselinhalt ist es kein Problem.

Wenn du nicht das Geld hast, dir so ein Teil zu kaufen, dann kommst auf so einiges, dir einen Ersatz zu beschaffen.

Haben schon so einigen Scheiss umgebaut.
z.B. haben wir mal einen 75 ccm Stromaggregatzylinder auf ein Herkules Mofa draufgebaut. Kurbelgehäuse und Überströmkanäle ausgefräst ...
Ist zum Schluss auch gut gelaufen.
Die haben uns natürlich alle für blöd erklärt, aber das Ding läuft immer noch.

Mfg

Kühlung ist kein Thema. Da kommt der orginale Kühler dran, und der Lüfter wird über den normalen Temperaturgeber gesteuert. Es wird nur der Gleichstrommotor gegen einen 230 V Wechselstrommotor ersetzt.

Das mit dem öl ist normal auch keine Sache. Die orginale Ölpumpe fördert das Öl im Betrieb ja auch auf Standgas, bei normalem Ölstand. Also sollte es ja auch so dafür ausreichen. Notfalls lassen wir ihn halt auf 1.500 U/min laufen, damit er seinen Öldruck erreicht.

Das mit dem 1 mal leer Verdichten wollte ich eigentlich nicht machen, weil man da große Verluste hat. Man braucht eben um einiges mehr elektrische Leistung, was auch wieder sinnlos wäre.

Das mit Ventliüberschneidung müssen wir mal ausprobieren, wie das funktioniert. Das weiß ich jetzt nicht so.
Aber das können wir ja ändern, weil wir ja eh ne neue Nockenwelle brauchen.

Mfg

Seit wann ist ein Käfermotor zweitakter?

Nein, 2 Takter auf keinen Fal. Ist total umständlich und sehr anfällig.

Wie soll ich nen 2 Takter schmieren? Hätte da mal keine Lösung parat.
Dann ist die Sache noch mit den Ventilen, was dann beim 2 Takter aufwendiger wäre mit Rückschlagventilen ... ---> Ist mir zu kompliziert.

Vor allem bekomm ich so nen Polo oder Golf Motorblock ohne Anbauteile aufm Schrottplatz für ein paar Euro hinterher geworfen. Für nen 2 Takter mit 600 ccm oder so, leg ich halt noch so einiges hin.

Käfer ist auf jeden Fall ein 4 Takter Boxer. Das wäre auch ne Lösung. Aber die bekommst eben nicht so einfach und billig wie den Reihen 4 Zylinder aus dem Polo.

Werde auf jeden Fall den Polo Motor verwenden, weil die auch sehr robust gebaut sind. Hab auch nen 45 PS Steilheck als Winterkarre, und der Motor läuft immer noch top ohne reperaturen, obwohl ich ihn nicht gerade schone.

Mfg

Sag mal hast du schonmal ne überschlägige Rechnung gemacht ob der Elektromotor ausreicht...
Hatte heut mal aus langeweile in der Vorlesung rumgerechnet...

Daten 1.0 Liter:
Bohrung: 67.1
Hub: 70.6

Kolbenfläche: Pi x R^2= 35cm^2
zwei Kolben: 70cm^2
Druck: 10 bar = 100N/cm^2
Kraft auf beide Kolben: 7000N
Hebelarm= 1/2 * Hub= 35.8mm=0,036m
Drehmoment= 250Nm...

Und dein E-motor mit 6kw hat bei 1500min^-1 nur 38.1 Nm....
Hoffe, ich hab mich nicht verrechnet...

PS: Sicher, dass Ventile auf Druck von außen (da wo normal keiner sein soll) 10 bar halten? kanns mir eigentlich kaum vorstellen.

PPS: Sollten die Ventile halten, dürfen die erst auf den letzten 10% des Kolbenwegs aufgehen, weil Dir sonst der ganze kram zurückbläst in den Zylinder. Flatterventile wären da wahrscheinlich besser geeignet...

Ja, das ist mir heute auch so in den sinn gekommen.
Hab mir auch schon was überlegt.

Ganz einfach die orginale Nockenwelle drinnen lassen, nur das Nockenwellenrad ändern auf 1:1.
Dann evtl den Ventilschaft kürzen, daß die Auslaßventile nicht mehr öffnen. Dann läuft der Hydrostößel eben leer mit, sofern das funktioniert.

Und in das Zündkerzengewinde die Druckleitung reinmachen. Entweder mit Rückschlagventil oder Membranplatten.

Das mit dem Elektromotor hab ich mir noch nicht ausgerechnet, aber zur Not kann ich mir einen von meinem Kumpel besorgen. Der hat noch ein paar rumliegen von ihrem Sägewerk. Der dürfte dann schon die nötige Leistung bringen.

Was würdest du vorschlagen?

bedenke auch das spaltmas weis nich wie das beim polo is. von der ventilsteuerung gehst du am besten hin und legst ein ein ventil tot und machst die übersetzung 1:1 stat 1:2 und machst die entname am kerzenloch mit nem rückschlagventil. als antrieb nimmste am besten nen benzinmotor. wie sit das denn aus mit dem kessel? ab ner gewissen größe muss der tüv haben n.z. info

Also mit dem Kessel ist es normal kein Problem.

Hab 2 mal 500 l, und so weit ich weiß, ist alles über 500l fürn TÜV.

Wo bekomm ich am besten so Rückschlagventile her?
Hab bei ebay auch nix gefunden.

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von JustyFan


Wo bekomm ich am besten so Rückschlagventile her?
www.wlw.de

Währe ein Diesel Motor nicht besser, mit dem kann man doch höhere drücke erreichen.

Also was wäre denn da jetzt für ein Motor von Vorteil?

Einer mit Hydros oder mit Schlepphebel?

Die Auslaßventile müssen ja lahmgelegt werden.

Bei welchem Motor ist das wohl einfacher ?

Mfg

Ich denk mal die Auslass-Hydros zu entfernen, dürfte das einfachste sein 😁

Diesel auf keinen Fall, die findest Du nicht mit so kleiner Bohrung.

Diesel wäre sicher besser.
Aber der ist teuerer in der Anschaffung und Diesel sind ja zum Großteil alle 1,6 l und mehr.

Und 8 bis 10 bar reichen völlig aus.

Was mich noch interessieren würde, ist, ob jetzt das Zahnriemenrad an der Kurbelwelle so ohne weiteres auf die Nockenwelle passt?

Mfg

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