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Auto kaufen und verkaufen über Autoscout24, mobile und Konsorten ( Erfahrungsthread )

Themenstarteram 7. November 2012 um 3:57

Hallo Leute,

ich wusste nicht wohin mit diesem Thread, da dachte ich , ich schreibs im Finanzierungsforum da es hier besser hereinpasst ( zu not verschieben )

Es geht um die Erfahrung von euch als Ihr ein Auto über autoscout oder mobile oder ähnliches verkauft ( gekauft ) habt. Das ist hier ein Erfahrungsthread, was habt ihr so für Erfahrungen gemacht beim Verkauf. Tips und Tricks ?!?!

Konntet ihr mal ein Auto nicht verkaufen ? Wie lange habt ihr gebraucht usw :) also auf auf :)

Ich fang mal als Vorbild an:

1. Telefonspam:

Ich habe mal mein Auto bei autoscout24 und mobile inseriert.

Ständig kamen Anrufe von Händlern mit " Was ist letzschte Preis ? " *nervig das ganze *

Dann Private oder auch Händler mit unverschämten Preisvorstellungen, bsp: Fahrzeug wird für 10000 Inseriert. Händler oder Privater sagt " für 4000 Euro nehme ich Ihn.

2. Besichtigung des Fahrzeugs:

Termine die ausgemacht werden, werden nicht eingehalten.

Wenn Sie dann kommen versuchen Sie das Auto schlecht zu reden

" Das ist kaputt , das ist blöd und das " hmmm auf den Bildern und in der Beschreibung stand das alles ja schon drin, wieso kommen sie erst jetzt damit ?!

3. Kauf von Fahrzeug über autoscout:

Bei Privatkundenkauf haben die Privaten Leute oft den Fahrzeugbrief nicht da, muss man echt davor fragen ob man wenn man eine lange Strecke fährt den Wagen auch mitnehmen kann.

Gruss

Merkwürdig, versuchen durch diese Taktik das Auto billig zu kaufen.

3.

Beste Antwort im Thema

ich habe schon einige Autos über die genannten Portale verkaufen können: einen Audi A6 für

über 10000 EUR an Privat, absolut problemlos, einen Signum für 7800 an Privat, auch fast ohne

Probleme, zumindest keine, die mich mein Vorgehen in Zukunft ändern lassen würden, Saab 9-3

für 9000 und Corsa für unter 2000, alles Geschäfte an deutsche Mann / Frau.

Die üblichen Anrufer kommen, werden aber rigoros erkannt, und konfrontiert, das ich sie für

Zeitdiebe halte und abgewimmelt.

Die Preise setze ich realistisch an und orientiere mich dabei am Händler-EK von DAT und an

Vergleichs-VK-Preise im www - erfolgreich, man muss eben Zeit haben und keinem Panikverkauf,

dann bekommt man immer sein Geld und sein Auto los, vielleicht halt mal ne Woche später als

erhofft.

Bilder sind immer aktuell und in gutem Licht, nicht mit dem Handy aufgenommen und Mängel oder

Blessuren werden im Inserat genannt, keine Lügen und keine Heimlichkeiten.

Ich verwende den Vertrag vom TÜV und gebe immer vorhandene Rep.-Rechnungen mit. Bei

entsprechendem seriösem Auftreten des Käufers kann der Wagen auch angemeldet abgeholt werden,

ich dokumentiere das entsprechend auf dem Formular für die Zulassungsstelle und lasse die Übergabe

und den Tag / Zeitpunkt quittieren, Kopie vom Perso des Käufers mach ich immer.

Bei ganz netten Leuten und nicht zu hart verhandeltem Preis habe ich schon mal "frei Haus" geliefert.

Das Geld wird entweder in der Bank übergeben und sofort eingezahlt oder mittels richtigem Geldschein-

prüfer inspiziert - schräge Gestalten würden spät. da die Sache abbrechen und gehen.

Falls jemand den Wagen nicht beim ersten Besuch mitnehmen kann oder will, reserviere ich für einen

fixen, nicht nachverhandelbaren Zeitraum und verlange eine Anzahlung. Wenn der Käufer dann nicht

abholt überweise ich das Geld unaufgefordert zurück - so kann mir niemand an den Karren fahren...

Gruß...

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Man, habt Ihr Probleme. Ich wohne in einer Stadt mit 40%-Mitbürger mit Migrationshintergrund (teilweise wohl schon dritte Generation). Mir ist das echt wurscht, ob einer ein Neger ist oder wo seine Eltern, Großeltern oder er selber geboren wurde. Es kommt auf das Verhalten an und auf den Charakter.

Ich lasse mein Auto von einem Türken reparieren, von einem Russen die Dellen ausbeulen und in meiner Bank am Schalter steht ein gebürtiger Kroate. Meine Semmeln kaufe ich bei einem Serben u.s.w....

Meine beiden Jungs, die in der Schule sämtliche Nationalitäten kennengelernt haben, sehen das inzwischen ganz locker (aber politisch unkorrekt ?) und sie erklären mir das so:

"Sie hassen Kanacken, da seien aber auch viele Deutsche dabei " K. seien halt solche, die sich aggressiv und selbstgefällig aufführen wie K. und sich außerdem offensichtlich für das Zentrum des Universums halten und dabei ist es völlig egal, welche Hautfarbe sie haben oder wo ihre Ahnen herstammen.

So, und jetzt geh ich einen Weihnachtsbaum kaufen (vielleicht von einem Neger).

Falls ich bei meinem Text Interpunktionsfehler habe: Bitte nicht vermuten, ich sei zugezogen.

Ich kapier das mit den Kommas seit der ersten Klasse nicht.

Schönen Gruß

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Hans4661

Falls ich bei meinem Text Interpunktionsfehler habe: Bitte nicht vermuten, ich sei zugezogen.

Ich kapier das mit den Kommas seit der ersten Klasse nicht.

Hehe, Hans warum hast du denn so schnell aufgegeben. Du hättest ja mit Lernen der richtigen Interpunktion in der 2. Klasse weitermachen können.

;)

In der zweiten Klasse bin ich schon oft gesessen. Hat auch nix geholfen.:)

Schönen Gruß

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Hans4661

In der zweiten Klasse bin ich schon oft gesessen. Hat auch nix geholfen.:)

LOL, ich habe auch 10 Jahre auf der Schule verbracht. 3 mal die Erste, 5 mal die Zweite und die dritte Klasse habe ich doppelt gemacht.

:D

Ich fasse zusammen:

Portale sind überwiegend scheisse weil böse böse Ausländer, Kanacken, Neger usw. Einen belagern oder wie?

Also ich schäme mich des Öfteren für meine deutschen Landsleute!

Ich frage mich, wie heftig man gewissen Leuten auf den Schädel preschen muss, um dieses "Denken" was unsere, von mir geschätzten ausländischen Mitbürger angeht, rauszubekommen.

am 7. Februar 2013 um 9:07

Moin,

ich glaube die Beiträge gehen etwas am Thema vorbei. Ob jemand Ausländer ist oder nicht tut rein gar nichts zur Sache. Die Umstände wo er aufgewachsen ist und in welcher sozialen Schiene er sich befindet ist da sicherlich eine bessere Erklärung. Es gibt auch in Deutschland genug solcher Leute, die einen verarschen wollen, mit agressiven tricks. Ein Türkischer Akademiker wird sich sicherlich nicht schlechtere Maniere als ein Deutscher Akademiker haben, also bitte Leute bleibt etwas auf den Boden.

Hallo an alle Motor- Talker,

ich habe in der Nachbarschaft einen Menschen der ein aus meiner Sicht seltsames Hobby hat. Er und sein Frau kaufen im Abstand von einigen Monaten gebrauchte PKWs, fahren diese dann ca. 3 bis 6 Monate und dann werden die Fahrzeuge jedesmal wieder verkauft. Es ist ja vollkommen normal das man sich Fahrzeuge kauft und wieder verkauft. Aber hier geht das jetzt schon jahrelang so, da ist System drin. Vor allem sehe ich keinen Sinn da drin warum die PKWs immer mehrere Monate gefahren werden wenn doch die Absicht besteht sie eh wieder zu verkaufen. Könnte es möglichweise sein das hier die Tachos elektronisch zurückgestellt werden und man so im Prinzip die Fahrzeuge umsonst bewegt hat und sogar den Wert noch steigern kann indem die Laufleistung am Ende deutlich unter den Wert von vorher gestellt wird ?

Viele Grüsse

Dieselfan

am 22. März 2013 um 17:33

Vielleicht verkaufen die die Autos wenn die  Aschenbecher voll sind, vielleicht fahren sie so umsonst, vielleicht wechseln sie die Unterhosen auch nur alle 6 Monate..... Vielleicht ist in China ein Sack Reis umgefallen.

Zitat:

Original geschrieben von Rocco92

Hallo an alle Motor- Talker,

ich habe in der Nachbarschaft einen Menschen der ein aus meiner Sicht seltsames Hobby hat. Er und sein Frau kaufen im Abstand von einigen Monaten gebrauchte PKWs, fahren diese dann ca. 3 bis 6 Monate und dann werden die Fahrzeuge jedesmal wieder verkauft. Es ist ja vollkommen normal das man sich Fahrzeuge kauft und wieder verkauft. Aber hier geht das jetzt schon jahrelang so, da ist System drin. Vor allem sehe ich keinen Sinn da drin warum die PKWs immer mehrere Monate gefahren werden wenn doch die Absicht besteht sie eh wieder zu verkaufen. Könnte es möglichweise sein das hier die Tachos elektronisch zurückgestellt werden und man so im Prinzip die Fahrzeuge umsonst bewegt hat und sogar den Wert noch steigern kann indem die Laufleistung am Ende deutlich unter den Wert von vorher gestellt wird ?

Viele Grüsse

Dieselfan

Kann natürlich alles sein, muss aber nicht.

Was auch denkbar ist: Die bekommen Autos zu einem guten Kurs (z.b über Bekannte beim Autohaus) und bekommen diese nach 3-6 Monaten wieder zum gleichen Preis (oder gar mehr) wieder weg.

Nur weil jemand oft seine Autos wechselt bedeutet es nicht, dass er Tachos zurückdreht.

Hallo,

danke ( Habuda ) für die sachliche Antwort. Diese, Dein Gedanke ist sicherlich sehr gut vorstellbar.

Was das elektronische Zurückstellen eines Taschos betrifft habe ich nicht behauptet das das in diesem Fall geschieht. Es ist halt nur bekannt das es auf diese Art und Weise sehr einfach sein soll das zu machen.

Gruss

Dieselfan

Zitat:

Original geschrieben von Rocco92

Hallo,

danke ( Habuda ) für die sachliche Antwort. Diese, Dein Gedanke ist sicherlich sehr gut vorstellbar.

Was das elektronische Zurückstellen eines Taschos betrifft habe ich nicht behauptet das das in diesem Fall geschieht. Es ist halt nur bekannt das es auf diese Art und Weise sehr einfach sein soll das zu machen.

Gruss

Dieselfan

Das ist in der Tat bekannt, daher sollte man sich beim Kauf eines Fahrzeuges auch immer alle Unterlagen zeigen lassen (z.b Tüv-Berichte, Rechnungen, ...) und natürlich auch schauen, ob der Zustand des Wagens zur angegebenen Laufleistung passt.

Gruß

Ich hab da mal eine aussergewöhnliche Idee: Frag die doch einfach mal.

Ich zumindest gehöre noch zu den altmodischen Menschen, die bei Gelegenheit mit ihren Nachbarn reden. Zumindest bevor ich das Thema auf MT stelle und dabei lediglich Hypothesen produziere.

Trau Dich !

Hans

am 9. April 2013 um 6:22

Bei mir lief es so ab...

Vectra A reingestellt für 590,- Euro, im selben moment klingelt das Telefon, der Anrufer weiss gar nicht um welchen Wagen es sich handelt, geht erst mal an den PC und schaut sich das Auto an, kein Interesse. (ahh, ok die Jungs haben also ein Programm mit dem sie jedes neue Angebot automatisch anrufen)

Dann klingelte das Telefon weiter. Beim vierten oder fünften war ich dann auch warm und habe mich auf die Verhandlung eingelassen.

Ich bin dann also mit dem Preis runter bis auf 400 Euro, habe aber auch direkt gesagt billiger wird es nicht, und wenn er weiter handeln will kommt er umsonst. Er meinte Ja ist gut, er nimmt den Wagen, kommt allerdings von weiter weg, und bittet mich das Auto rauszunehmen, morgen früh um 8h ist er da. Alles klar!

Ich nehme das Auto raus, denke mir wunderbar, morgen bin ich mein Auto los.

Denkste!

Der Typ kommt also, mit zwei Mann Verstärkung, die aber in seinem 7er BMW sitzen bleiben und brav warten.

Er guckt sich das Auto genau an. Macht es hier und da schlecht, zeigt mir Mängel die keine sind, und will natürlich weniger zahlen als vereinbart. Ich sage, Nö, den Preis haben wir vorher ausgemacht, da haben etliche Leute angerufen, stelle ich das Auto eben wieder ins Internet.

Dann ging das so über eine Stunde!! Mal war nett, dann meinte er wieder wir Deutschen und hier und da, dann war er wieder nett, hält mir sein Bündel Bargeld unter Nase... aber ich bin standhaft geblieben und nicht weiter runter gegangen. Ich war ihm am Telefon schon gut entgegen gekommen, und hatte ihm ja gesagt das bei dem Preis nicht mehr gehandelt wird.

Also gut, nach einer Stunde hat der Kerl dann also eingesehen, dass er hier nicht weiter runter kann. Ok, wir machen also den Kaufvertrag. Er schreibt 300 Euro rein.

Ich so, jetzt reichts mir, da habe ich keinen Bock mehr drauf, er sagt er auch nicht mehr, geht zu seinem 7er und fährt vom Hof.

Dann gehe ich genervt ins Haus, Handy klingelt, er ist dran, sagt er möchte das Auto jetzt doch.

Alles klar, ich denke mir, ok er hat eingesehen das Auto kostet 400 Euro und wird nicht günstiger.

Fünf min später schreibt er also einen neuen Kaufvertrag, labert mich voll, dass er mich ja gut verstehen kann das ich das Geld fürs Studium brauche usw zeigt mir Bilder von seinen Kindern, und schreibt in den Kaufvertrag --- 350 Euro!

Ich erkläre ihm in aller Ruhe dass das Auto 400 Euro kostet und das er es für 350 nicht bekommt.

Er reisst den Vertrag durch, fängt an rumzuschreiben was ich für ein Arschloch ich wäre usw, einer seiner Kollegen öffnet die Autotür, steigt aber nicht aus, meine Nachbern kommen ans Fenster, mein Hund dreht durch und ich hab Mühe das Tier an der Leine zu halten, er geht zu laut schimpfend zu seinem Auto und haut endlich und entgültig ab.

Puuh, denke ich mir, wenigstens kein Messer in die Rippen gekriegt.

 

Danach brauchte ich erst mal zwei Tage Pause, habe einige Verwerter angerufen, die wollten den Wagen aber nur umsonst holen. Also habe ich ihn wieder ins Internet gestellt. Das gleiche Spiel, kaum ist er drin, klingelt auch schon das Telefon.

So ne halbe Stunde später kam ein Anruf von einem ziemlich sympathischen Typ names Caesar. Er meint er ist in na halben Stunde da.

Dreissig Minuten später steht er dann auch tatsächlich bei mir auf dem Hof, wir gehen ein mal um das Auto, er bittet mich den Wagen zu starten, doch er springt nicht an, kein Problem meint Caesar, wahrscheinlich Batterie leer.

Er möchte den Wagen trotzdem, drückt mir die Scheine in die Hand, wir rauchen noch eine zusammen, er erklärt mir wie er und seine Familie den Wagen nach Afrika bringen werden, dass er da wahrscheinlich als Taxi laufen wird, und wie der Handel mit solchen alten Autos abläuft.

Er meint er würde das Auto dann am nächsten Tag von seinem Bruder mit ihrem Abschlepper holen. Ich fahre zwei Stunden weg, und als ich wieder komme ist das Auto auch schon vom Hof.

Das lief wirklich perfekt ab.

 

Dann musste ich nochmal ein Auto verkaufen. Dieses mal war es aber ein alter Mazda von meinem Vater.

Der Aufkäufer war auch sehr nett, leider war ich an dem Tag ziemlich müde und habe nicht richtig aufgepasst, das Geld hat der Typ meinem Vater in die Hand gedrückt als ich gerade vorne an dem Auto war, mein Vater mit ihm am Kofferraum, und mein Vater ist auch schon sehr alt und sieht halt auch schlecht, jedenfalls haben wir den alten Mazda für 440 Euro verkauft, mein Vater hat das Geld eingesteckt und gut.

Es waren zwei 200 Euro Scheine, drei zehn Euro Scheine, und zwei Fünfer.

Um es kurz zu machen, es stellte sich wenig später raus, die 200er waren Falschgeld, die kleinen Scheine echt. Merken konnte man das zuerst nicht, da der Typ bei Übergabe die kleinen Scheine auf und unter die 200er gelegt hat, so dass man zuerst mal dieses typische Geldscheingefühl in der Hand hatte.

Wir haben natürlich Anzeige erstattet, da wir aber keinen Kaufvertrag hatten, und wir uns auch nicht an das Kennzeichen des Aufkäufers erinnern konnten, kam da nichts bei rum.

 

Mein Fazit: Wenn man Autos in der Preisklasse zu verkaufen hat ohne Tüv usw, muss man sich klar sein das dafür nur eine bestimmte Kleinentel in Frage kommt, die die Autos nach Afrika verschiffen.

Man kann da auf gute und schlechte treffen. Nicht alle sind unseriös, aber einige schon.

Seit auf keinen Fall alleine, wenn die Leute zu euch kommen. Ich glaube im ersten Fall hätte ich richtig auf die Fresse gekriegt, wenn ich meinen Hund nicht gehabt hätte und meine Nachbarn sich nicht bemerkbar gemacht hätten, als es lauter wurde.

Überprüft das Geld genau!!

Lasst euch auf keine Diskussionen ein, es ist nur Zeitverschwendung. Macht einen Festpreis und verweist die Leute direkt von eurem Grundstück und brecht die Verhandlung ab, wenn die Aufkäufer unverschämt werden.

 

 

Bisher habe ich meine Autos im Preisbereich um 500 Euro letztendlich an Deutsche verkauft. Einer war ein User in meinem damaligen Passat - F0rum und der andere war jemand der sich auf mein Autoscout24 Inserat meldete.

Ich bin nicht der Typ der Feilschen kann oder will. Ich setzte die Autos 100-200 Euro über meine Schmerzgrenze rein, aber am Telefon 500 Euro zu versprechen und dann bei der Besichtigung 50 oder 100 Euro anzubieten ist eine absolute Frechheit wenn aussagefähige Fotos, alle technischen Daten und TÜV-Restdauer sowie eventuelle Defekte angegeben wurden.

Oder am Telefon nach dem richtigen Preis ("letzter Preis") zu fragen, weil 500 Euro für ein voll fahrbereites Auto mit 18 Monaten TÜV natürlich viel zu viel sei...

Viele Deutsche haben in dieser Preisklasse allerdings auch eine Macke. Mehrere Frauen wollten von mir die Garantie haben, dass sie den Wagen die nächten 18 Monate die er noch TÜV hat ohne Reparaturen fahren können....HALLO, ein Nissan Micra Baujahr 1993, der 2012 für 500 Euro angeboten wurde und wo die Probefahrten ohne Probleme abliefen?

Wenn da in 6 Monaten ein Abblendlicht kaputt ginge würden die wahrscheinlich bei mir auf der Matte stehen.

Letztendlich habe ich es an einen Interessenten verkauft, der den Wagen für den Arbeitsweg benötigt weil sein Auto plötzlich kaputt ging und der wusste dass der Wagen alt, aber in gutem Zustand war.

Ich war auch noch 50 Euro runtergegangen weil der Keilriemen schon recht antik aussah und er sagte, dass er den dann gleich wechseln lassen könne.

Da ich inzwischen genug Geld verdiene, werde ich wohl trotzdem nie wieder ein Auto privat verkaufen. Ist mir zu stressig, obwohl Autoscout24 und Mobile.de natürlich im Kern her super geeignet sind um ein Auto loszuwerden.

Entweder wird mein jetziger Wagen gefahren bis er in die Presse kann, wird bei einem Neuwagenkauf bzw. ein Kauf bei einem Markenhändler in Zahlung gegeben (nur interessant wenn es solche "über Schwackepreis" Angebote geben sollte) oder ich warte bis mein älterer Sohn 18 wird und ich schenke ihm dann meinen Ford Focus; wäre wahrscheinlich die beste Lösung.

P.S.: Die Einteilung Ausländer vs. Deutsche kommt nur beim Verkauf von Autos zum tragen. Ich komme aus Berlin-Neukölln und bin dort als Deutscher in der Minderheit (zumindest im Nordteil).

Von agressiven Jugendlichen abgesehen (die es als besoffene Neonazis im Ostteil Berlins aber auch zur genüge gab, man dort aber nicht die Zielgruppe war) lebt es sich dort ohne Probleme.

Man kauft beim türkischen Bäcker ein, ein guter Döner ist jeder Currywurst vorzuziehen und das normale Verhältnis ist durchaus entspannt.

Ich kann aber mit den bisher erlebten Ankaufsmethoden nichts anfangen. Wenn ich 600 Euro sage will ich es nicht für 50 Euro verscherbeln. Klar, wer gleich am Telefon sagt er würde den Wagen nur für 50 Euro kaufen ist das kein Beinbruch. Man sagt dann "Kein Interesse" und wartet auf den nächsten Anrufer.

Aber unter falscher (Preis) Vorspiegelung den Wagen zu besichtigen und dann nur 10% zu bieten ist, wie schon gesagt, eine Frechheit.

Vielleicht gibt es auch Deutsche die Autos so ankaufen; die haben bisher bei mir noch nicht angerufen.

Alle bisherigen Verkäufe von Gebrauchtwagen habe ich über mobile.de abgewickelt. Jedes Mal lief das weitestgehend stressfrei.

Als Handynummer (Prepaid) habe ich dort eine angegeben, die ich sonst nicht nutze. Auf Mailanfragen reagiere ich grundsätzlich nicht. E-Mail gibt es nur, wenn ich z. B. vom Interessenten telefonisch um höher aufgelöste Bilder gebeten werde. Wer mich am Telefon aber gleich mit "Was ist letzte Preis?" beglückt, hört nur noch ein Tut-Tut-Tut im Hörer und hat max. einen zweiten Versuch. Danach kommt die Rufnummer auf meine Sperrliste. Nervig sind immer nur die Leute, die einem vorab schon das Ohr abkauen und alles detailliert per E-Mail haben wollen, sich dann aber nimmer melden.

Folgende eigene Fahrzeuge bzw. welche von Verwandten habe ich bisher verkauft:

2000: VW Polo CL, EZ 1993, 272.000km, deutscher KFZ-Aufkäufer

2004: VW Polo GTI, EZ 1999, 156.000km, deutsche Privatperson

2008: VW Golf 4 TDI, EZ 2003, 147.000km, albanischer KFZ-Händler

2009: Peugeot 309 Diesel, EZ 1993, 300.000km, serbische Privatperson

2010: Mazda MX5, EZ 2003, 42.000km, deutsche Privatperson

2011: Opel Omega Caravan, EZ 2002, 125.000km, tschechische Privatperson

Man hatte sich immer auf die Details vorab geeinigt und die Abwicklung lief reibungslos. Gut, der Albaner fing dann beim Peugeot das Nachverhandeln an, aber letztlich war es mir egal, hauptsache die Kiste war weg und ich hatte keinen Stress mit dem Verschrotter.

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