Auto fuhr rückwerts vor's Moped und Fahrer streitet es ab!

Hallöle;
Ich war heute auf dem Weg nach Mutter'n in ner 30 Zone unterwegs.
Ein Stück vor mir parkte ein Auto aus und fuhr langsam ein Stück die Strasse runter.
Er hielt an und ich rollte auf ihn zu und hielt etwa 1m hinter ihm als er den Rückwertsgang einlegte!
Ich hupte noch, aber leider zu spät so das er mir aufs Vorderrad auffuhr!

Weil die beiden Mitbürger einen Migrationshintergrund hatten entschloss ich mich die Polizei zu rufen, da mein Moped Speichenräder hat und die halt eventuell nen Knacks am Vorderrad mitbekommen haben.

Das blöde ist, es gibt keine Zeugen und in der guten halben Stunde bis die Beamten da waren haben die beiden sich natürlich schön abgesprochen das ich aufgefahren sei.

Kann ein Gutachter, anhand des Schadenbildes feststellen welches Fahrzeug stand?

Gruß Berni

Beste Antwort im Thema

In Deutschland gibt es eine Kultur für so etwas. Dem anderen eins dranhängen, eins auswischen, Polizei rufen, anschwärzen. In Frankreich wäre das mit einem Achselzucken gut gewesen. Jede Menge Ärger um nichts, und ein unverhältnismässiger Volkswirtschaftlicher Schaden. Blockierte Strasse, blockierte Verkehrsteilnehmer (nicht nur ihr drei), verpasste Termine, teure Beamte, Papierkram...für nichts und wieder nichts.

Ich wäre sehr dafür, dass bei solchen Bagatellen beide Beteiligte 50/50 den Einsatz bezahlen müssen. Entlastet alle Steuerzahler, denn dann käme niemand mehr auf den Gedanken, die Polizei mit Pipifax zu belästigen.

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Heeeyy! 😕

Daumen

Mit ein Grund (soll jetzt keine Entschuldigung sein) ist die zunehmende Leasingfahrzeugflotte.

Das steht dann irgendwo in den Leasingbedingungen "ist IMMER die Polizei zu rufen" und je nachdem,
wie das so ist beim Leasinggeber, wird jeder Kratzer hinterher teuer abgerechnet gegenüber dem Leasingnehmer.
Wenn die gegnerische Versicherung die 1000€ Lackierkosten für den Kratzer im Schweller nicht zahlt, zahlst Du den hinterher bei der Fahrzeugrückgabe.

Man ist da schon aus Selbst(Geldbeutel)schutz gezwungen, aus jedem Kratzer einen Unfall mit Protokoll zu machen, zumindest, wenn man sich unschuldig fühlt.

In Deutschland kehrt erst mit dem allgemeinen Tempolimit eine gewisse Genügsamkeit gegenüber dem eigenen Auto ein. Also im Grunde, wenn Schalke Deutscher Meister wird. Oder Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen...

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 26. Juni 2017 um 15:06:54 Uhr:


In Deutschland kehrt erst mit dem allgemeinen Tempolimit eine gewisse Genügsamkeit gegenüber dem eigenen Auto ein.

Du meinst, wenn die Deutschen nicht mehr so schnell sie wollen auf Autobahnen fahren dürften, spielte das Auto nicht mehr diese entscheidende Rolle für sie?

Ich finde das etwas zu kurz gedacht.

Eine gewisse Rolle dürfte (auch) die Tatsache spielen, daß das Auto eine deutsche Erfindung ist, wogegen die Eisenbahn in GB erfunden wurde. 🙂

Naja, im Ruhrpott kannst Du ja eh kaum auf die Tube drücken, sind ja zu jeder Tages- und Nachtzeit irgendwelche Leute im Wege.

Wusa Leute;

Wie ich schon schrieb muss der Typ diese Woch nochmal zur Polizei!
Da werde ich erstmal abwarten was kommt.
Das Rad ist wohl i.O. und die Gabel hat wohl auch nix abbekommen wird aber nächste Woche vermessen.
Meine Versicherung habe ich auf die Falschaussage hingewiesen und die werden dann eventuell ein Gutachten anfertigen lassen.
Es fehlt Gummiabrieb an der Stoßstange, welcher da sein sollte wenn ich auf das Fahrzeug aufgefahren währe.

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Zitat:

@Oberschmelzer schrieb am 27. Juni 2017 um 07:36:59 Uhr:



Meine Versicherung habe ich auf die Falschaussage hingewiesen und die werden dann eventuell ein Gutachten anfertigen lassen.

Genau so ist das richtig.
Perfekt.

Das erfolgt dann nämlich zur Abwendung eines eventuellen unberechtigten Anspruchs und gleichzeitig wird Dein Motorrad untersucht. So herum wird ein Schuh draus. Clever gelöst. Auch von deinem Versicherungsmann.

Dass Autovermieter immer wollen, dass die Polizei geholt wird, ist logisch, das weiß ich sehr wohl.
Die basteln sogar lustige Unfallformulare, die man ausfüllen muss, und da gibts Typen, die das der Polizei in die Hand drücken wollen, damit die das machen. Am Besten noch mit Stempel und Unterschrift. 😛

Das hindert einen Polizeibeamten jedoch nicht daran, die aufwändige Aufnahme eines Bagatellschadens abzulehnen und nur den Personalienaustausch zu überwachen, weil es ihm nämlich egal sein kann, was der Autovermieter wünscht. Das Argument "Das ist ein Mietwagen" kenne ich noch. War mir gleichgültig.

Wie ich bereits erwähnte, wird man in Kalifornien für den Polizeieinsatz zur Kasse gebeten, wenn man die ruft, obwohl kein Personenschaden oder wenigstens ein sehr hoher Sachschaden entstanden ist.

Da kann man die schon rufen, wenn an einem Tanklaster der Spiegel abgebrochen ist.
Vorausgesetzt, der Laster liegt drauf. 😁

Das war in D auch schon mal in der Diskussion Eine sogenannte "Blaulichtsteuer".
Ist aber wohl ebenso gescheitert, wie der Vorstoß, die reichen Fussballvereine für die immensen Kosten von Polizeieinsätzen anlässlich der Spiele heranzuziehen, was n.m.M. mehr als gerechtfertigt wäre.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 27. Juni 2017 um 11:59:25 Uhr:


Ist aber wohl ebenso gescheitert, wie der Vorstoß, die reichen Fussballvereine für die immensen Kosten von Polizeieinsätzen anlässlich der Spiele heranzuziehen, was n.m.M. mehr als gerechtfertigt wäre.

Dafür einen Daumen. Nun weil Pie mal Daumen ein Drittel der Deutschen fußballbegeistert ist die woanders fehlenden Ressourcen auf Kosten aller den Fußballvereinen für lau zur Verfügung stellen? Nein, das kann es angesichts der dort umgesetzten Gelder nicht sein.

Gruß Michael

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 27. Juni 2017 um 11:59:25 Uhr:


Ist aber wohl ebenso gescheitert, wie der Vorstoß, die reichen Fussballvereine für die immensen Kosten von Polizeieinsätzen anlässlich der Spiele heranzuziehen, was n.m.M. mehr als gerechtfertigt wäre.

Dann würden die Stadionkarten wohl endgültig zu teuer! 😁

Zitat:

@Ramses297 schrieb am 26. Juni 2017 um 14:48:00 Uhr:


Heeeyy! 😕

Sind ja 5
Held😁

Zitat:

@Blonsede schrieb am 27. Juni 2017 um 20:56:18 Uhr:



Zitat:

@Ramses297 schrieb am 26. Juni 2017 um 14:48:00 Uhr:


Heeeyy! 😕

Sind ja 5
Held😁

Ja, so macht man meine schöne und vor allem wohl durchdachte Argumentation kaputt! 🙄

😉 😛

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 26. Juni 2017 um 11:08:57 Uhr:



Die eigene Haftpflicht interessiert sich einen Kehricht für den Schaden am versicherten Fahrzeug. Haftpflicht reguliert nur Fremdschäden. Die machen auch kein Gutachten für lau an dem Motorrad.

Werter Sammler,

du glaubst schon dass ich seit 1958 weiß was eine Haftpflichtversicherung reguliert.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 27. Juni 2017 um 11:59:25 Uhr:



Zitat:

@Oberschmelzer schrieb am 27. Juni 2017 um 07:36:59 Uhr:



Meine Versicherung habe ich auf die Falschaussage hingewiesen und die werden dann eventuell ein Gutachten anfertigen lassen.

Genau so ist das richtig.
Perfekt.

Das erfolgt dann nämlich zur Abwendung eines eventuellen unberechtigten Anspruchs und gleichzeitig wird Dein Motorrad untersucht.

Erkennst du deinen Widerspruch.

Ich hatte 1959
mit meiner Zündapp KS 601 einen Motorradunfall (verursacht),
jedoch wurde dem gegnerischen und auch geschädigten PKW-Lenker ein erhebliches Mitverschulden angelastet - durch meine Aussage und der Begutachtung des PKW und meines Motorrades durch einen Experten meiner Versicherung.

Mein Verschulden lag wesentlich in einer Geschwindigkeits-Überschreitung inner Orts.

Tschüss

Du willst jetzt nicht ernsthaft das Verhalten einer Versicherung 1959 mit 2017 vergleichen? Da wird es wohl einige Unterschiede geben, meist zu Lasten des VN.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 26. Juni 2017 um 13:13:04 Uhr:



Und wer die Polizei ruft, ist erst mal das "Opfer", der andere also folglich der Täter. Besser, dem anderen zuvorkommen, indem man selbst die Polizei ruft...so ist die Denkweise.

Ich vermute aber, dem ist nicht so, da müsste man den Sammler oder andere Polizisten hier im Forum fragen.
Bei schweren Unfällen mit Personenschaden ist das "Opfer" manchmal gar nicht in der Lage, die Polizei zu rufen, der "Täter" viel eher. Der hat dann den Vorteil, erstmal ein falsches a priori abgeben zu können...aber ich hoffe, das wird dann von den Beamten entsprechend hinterfragt und nicht als bare Münze angenommen.

Ganz häufig wissen die Polizisten, die zu einem Unfall kommen, überhaupt nicht, wer angerufen hat. Die bekommen in der Regel nur die Mitteilung VU dort und dort mit oder ohne Verletzte etc, aber nicht unbedingt, wer jetzt angerufen hat. Das dürfte die meisten Polizisten auch nicht wirklich interessieren. Die machen sich ihr eigenes Bild vor Ort.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 26. Juni 2017 um 13:13:04 Uhr:


Aber zurück zu den Bagatellunfällen ohne leicht ersichtlichen Schaden: Wie vielen Franzosen ist es schon passiert, nach einem leichten Antitscher angehalten zu haben, festgestellt, da ist nichts...versucht ein paar Worte zu wechseln - anscheinend alles in Ordnung - dann weitergefahren. Und nach ein paar Monaten muss ich dann übersetzen: ANZEIGE WEGEN FAHRERFLUCHT! Unglaublich. Ein Land der Betrüger und Abzocker...

Da läuft in D einfach extrem was schief. Natürlich verdienen sich die Lackierer eine goldene Nase daran:
einen völlig guten Schweller "nachlackieren" für'n Tausender. Aber das Bild des Deutschen im Ausland nimmt dadurch bleibenden Schaden, und auch im Inland wächst die Angst und das Misstrauen.

Tut was daran, das kann so nicht weiter gehen...

Ich hoffe, das kommt jetzt nicht falsch an, aber ich bin beruflich bedingt viel mit Unfallabwicklung befasst, und die schlimmsten Schreihälse sind zu 95 % keine Deutschen. Die gibt es natürlich auch, gar keine Frage, aber die wirklich krummen Dinger werden ganz überwiegend von Bürgern mit Migrationshintergrund gedreht, die ausnutzen, dass die Versicherungen gerade bei kleineren Schäden zahlen, ohne tiefer nachzufragen, weil über die Prämienerhöhung beim Versicherten ohnehin mehr wieder reinkommt als für den Schaden rausgegangen ist.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 26. Juni 2017 um 15:06:54 Uhr:


In Deutschland kehrt erst mit dem allgemeinen Tempolimit eine gewisse Genügsamkeit gegenüber dem eigenen Auto ein. Also im Grunde, wenn Schalke Deutscher Meister wird. Oder Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen...

An den Zusammenhang "Genügsamkeit beim Auto" und Tempolimit glaube ich nicht. Die Schweizer haben die rigidesten Tempolimits und die dicksten Autos. Ich hatte bislang auch kein Auto, dass ich von freier Fahrt auf der AB abhängig gemacht hätte. Aber das mögen andere vielleicht anders sehen.

Zitat:

@hoinzi schrieb am 28. Juni 2017 um 12:04:21 Uhr

Ich hoffe, das kommt jetzt nicht falsch an, aber ich bin beruflich bedingt viel mit Unfallabwicklung befasst, und die schlimmsten Schreihälse sind zu 95 % keine Deutschen. Die gibt es natürlich auch, gar keine Frage, aber die wirklich krummen Dinger werden ganz überwiegend von deutschen Bürgern mit Migrationshintergrund gedreht, die ausnutzen, dass die Versicherungen gerade bei kleineren Schäden zahlen, ohne tiefer nachzufragen, weil über die Prämienerhöhung beim Versicherten ohnehin mehr wieder reinkommt als für den Schaden rausgegangen ist.

Ich habe das mal berichtigt.

Kann sein, dass es in Deutschland organisiertes Verbrechen um Versicherungsbetrug gibt, kann auch sein,
dass bestimmte ethnische Gruppen dabei eine herausragende Rolle spielen. Aber für den Franzosen (oder sonstigen Ausländer) der zu privaten oder touristischen Zwecken nach D kommt, sind das erstmal Deutsche,
und die Briefe kommen von deutschen Behörden und Versicherungen.

Da will und werde ich Dir nicht widersprechen.

Die Frau eines Kollegen hatte kürzlich einen kleinen Unfall auf einem
Supermarkt-Parkplatz. Sie hatte einen anderen Wagen beim Ausparken
beschädigt. Mit dem Fahrer (Türke) hatte sie sich schnell geeinigt, da sie
ja eindeutig Schuld hatte. Die beiden waren auf dem Parkplatz ganz alleine.
Ihre Versicherung meldete sich nach einiger Zeit bei ihr. Sie hatten dem
Türken einen Fragebogen zugeschickt. Auf dem wurden von ihm plötzlich 4 oder 5
Zeugen angegeben; alle aus seiner Familie. Wenn man so etwas hört, möchte
man diese Typen mal mit einem Baseball-Schläger besuchen.

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