Auto fuhr rückwerts vor's Moped und Fahrer streitet es ab!

Hallöle;
Ich war heute auf dem Weg nach Mutter'n in ner 30 Zone unterwegs.
Ein Stück vor mir parkte ein Auto aus und fuhr langsam ein Stück die Strasse runter.
Er hielt an und ich rollte auf ihn zu und hielt etwa 1m hinter ihm als er den Rückwertsgang einlegte!
Ich hupte noch, aber leider zu spät so das er mir aufs Vorderrad auffuhr!

Weil die beiden Mitbürger einen Migrationshintergrund hatten entschloss ich mich die Polizei zu rufen, da mein Moped Speichenräder hat und die halt eventuell nen Knacks am Vorderrad mitbekommen haben.

Das blöde ist, es gibt keine Zeugen und in der guten halben Stunde bis die Beamten da waren haben die beiden sich natürlich schön abgesprochen das ich aufgefahren sei.

Kann ein Gutachter, anhand des Schadenbildes feststellen welches Fahrzeug stand?

Gruß Berni

Beste Antwort im Thema

In Deutschland gibt es eine Kultur für so etwas. Dem anderen eins dranhängen, eins auswischen, Polizei rufen, anschwärzen. In Frankreich wäre das mit einem Achselzucken gut gewesen. Jede Menge Ärger um nichts, und ein unverhältnismässiger Volkswirtschaftlicher Schaden. Blockierte Strasse, blockierte Verkehrsteilnehmer (nicht nur ihr drei), verpasste Termine, teure Beamte, Papierkram...für nichts und wieder nichts.

Ich wäre sehr dafür, dass bei solchen Bagatellen beide Beteiligte 50/50 den Einsatz bezahlen müssen. Entlastet alle Steuerzahler, denn dann käme niemand mehr auf den Gedanken, die Polizei mit Pipifax zu belästigen.

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Zitat:

@Ramses297 schrieb am 24. Juni 2017 um 12:25:18 Uhr:



Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 24. Juni 2017 um 09:00:45 Uhr:


Aber in deinem speziellen Fall ist der einzige, der so etwas wie einen "Schaden" hatte, der Corsa, der ihn verursacht hat. Es wäre also logisch gewesen zu sagen: OK, jeder für sich. Und Tschüss.

Das Problem ist doch aber, daß zu jenem Zeitpunkt dieses ja gar nicht klar war!

Deshalb war ja meine Frage ( weiter oben) , ob die Corsafahrer inzwischen irgendwelche Ansprüche formuliert haben. Dann wäre möglicherweise ein Gang zum RA angeraten.

Zitat:

@tourio schrieb am 24. Juni 2017 um 10:07:43 Uhr:



Also wenn ich das richtig verstehe, hast du die Polizei gerufen. Der Impuls kam nicht von den exotischen Mitbürgern. Ich vermute mal, dass es für jene okay gewesen wäre, zeitnah weiter zu fahren. Deren "Absprache" ergab sich vermutlich erst, als auf die Polizei gewartet wurde.

Also mit Verlaub: Klar wäre es für mich, als Unfallverursacher, auch "okay gewesen, zeitnah weiter zu fahren". 😉
Ich kann den TE schon vom Grundsatz her verstehen, daß er nämlich Bedenken hat, daß da noch was nachkommt:
Jetzt stell Dir mal vor, daß er nach dem Zusammenstoß mit den beiden kurz palavert hätte; man hätte sich geeinigt "paßt schon", kein großer Schaden, und wär weiter gefahren.
Hinterher zeigen ihn die beiden an - ein Palaver nach dem Unfall hätte nie stattgefunden; der TE sei ihnen drauf gefahren und hätte sich danach einfach unerlaubt vom Unfallort entfernt.
Zeugen? Keine. Jedenfalls keine für den TE.

Zitat:

@Kawarookie schrieb am 24. Juni 2017 um 11:32:44 Uhr:


Mal was anderes zu den Aussagen. Steht hier nicht Aussage gegen Aussage und der Beifahrer zählt nicht wirklich. Vielleicht kann ja der hier kompetente Moppedsammler einen Hinweis machen?

Ich hoffe, ich darf auch antworten. 😉

"Aussage gegen Aussage" ist ein Mythos. Spannend werden Zeugenaussagen ja vor Gericht. Und dort ist der Richter frei in der Würdigung der Beweise, zu denen auch Zeugenaussagen gehören. Nun ist es keineswegs so, dass die Anzahl der Aussagen gegeneinander gewichtet werden oder man bei zwei gegenteiligen Aussagen einfach auf "Unentschieden" entscheidet. Der Richter hört sich die Aussagen der verschiedenen Zeugen aus und entscheidet dann, welche glaubwürdiger sind.

Aussage gegen Aussage ist zwar kein Mythos, aber, da hat AMenge Recht, die freie Beweiswürdigung liegt beim Richter.

Ich hab es anfangs schon geschrieben: Ich sehe da weder einen Ansatz für einen Gutachter, noch dafür, dass sich irgendwann ein Gericht mit solchem Bibbeleskäs befassen wird.

Zwei Briefle vom Anwalt und seine Akteneinsicht kosten 500 Euro. Das ist der Corsa nicht mehr wert.

Ich bezweifle, dass da überhaupt ein Schaden entstanden ist, wenn, dann ein Bagatellschaden, der keine polizeiliche Unfallaufnahme rechtfertigt. Ich hätte sie abgelehnt. In Kalifornien hätte derjenige eine Rechnung der Polizei bekommen, der sie wegen so etwas gerufen hat.

Personalien austauschen, fertig. Wenn der Corsafahrer einen Schaden geltend macht, soll er den bei der Versicherung des angeblichen Schädigers einreichen, die lehnen das eh ab.

Um eine Felge, noch dazu so eine stabile Kreuzspeichenfelge zu beschädigen, muss verdammt viel passieren. Ich habe es geschafft, der Stein, der sich halb eingegraben im hohen Dünengras Istriens versteckte und über den ich mit meiner F 800 GS geknallt bin, war aber so groß wie ein Bierkasten.

Die Felge (für die F 800 GS) kostet 300 Euro. Ein komplettes Rad etwas über 1000.

Ich fahre noch immer mit der Felge. Man merkt nämlich nichts von der Beule. Zumindest bis 148 km/h. Schneller bin ich nicht gefahren.

Aber diese Felge des TE hat nichts, da bin ich sehr sicher. Und der Corsa keinen bezifferbaren Schaden.

Das Ganze ist die Debatte nicht wert.

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Zitat:

@moppedsammler schrieb am 24. Juni 2017 um 18:02:40 Uhr:


Aussage gegen Aussage ist zwar kein Mythos, aber, da hat AMenge Recht, die freie Beweiswürdigung liegt beim Richter.

Ich hab es anfangs schon geschrieben: Ich sehe da weder einen Ansatz für einen Gutachter, noch dafür, dass sich irgendwann ein Gericht mit solchem Bibbeleskäs befassen wird.

Zwei Briefle vom Anwalt und seine Akteneinsicht kosten 500 Euro. Das ist der Corsa nicht mehr wert.

Ich bezweifle, dass da überhaupt ein Schaden entstanden ist, wenn, dann ein Bagatellschaden, der keine polizeiliche Unfallaufnahme rechtfertigt. Ich hätte sie abgelehnt. In Kalifornien hätte derjenige eine Rechnung der Polizei bekommen, der sie wegen so etwas gerufen hat.

Personalien austauschen, fertig. Wenn der Corsafahrer einen Schaden geltend macht, soll er den bei der Versicherung des angeblichen Schädigers einreichen, die lehnen das eh ab.

Um eine Felge, noch dazu so eine stabile Kreuzspeichenfelge zu beschädigen, muss verdammt viel passieren. Ich habe es geschafft, der Stein, der sich halb eingegraben im hohen Dünengras Istriens versteckte und über den ich mit meiner F 800 GS geknallt bin, war aber so groß wie ein Bierkasten.

Die Felge (für die F 800 GS) kostet 300 Euro. Ein komplettes Rad etwas über 1000.

Ich fahre noch immer mit der Felge. Man merkt nämlich nichts von der Beule. Zumindest bis 148 km/h. Schneller bin ich nicht gefahren.

Aber diese Felge des TE hat nichts, da bin ich sehr sicher. Und der Corsa keinen bezifferbaren Schaden.

Das Ganze ist die Debatte nicht wert.

Jetz nach einmal drüber schlafen hast du ja irgendwo Recht.

Ich möchte jetzt nicht alles mögliche zitieren sondern nur noch hier und da was sagen.

Es gibt Menschen den kann mann vertrauen und anderen halt nicht.
Nach 5' Diskutieren da ich augenscheinlich keinen Schaden am Moped feststellen kann sondern erstmal etwas fahren muss wollte der Vater des Verursachers schon die Polizei anrufen.
Dem bin ich dann zuvor gekommen da ich nur noch hörte: Du zu nah, du zu nah....!
Adrenalin spielte jetzt auch schon so langsam eine Rolle und ich traute den Beiden überhaupt nicht mehr.
Das die beiden den Spieß rumdrehen würden hatte ich mir da schon gedacht.

Komisch ist halt nur das der Verursacher im lauf der Woche seine Aussage nochmal auf der Wache machen muss!?
Die Beamtin sagte beiläufig noch das für einen Auffahrunfall zuwenig Gummiabrieb an der Stoßstange sei.

Also abwarten und Teetrinken.

Und danke für die Beiträge!

Zitat:

@twindance schrieb am 23. Juni 2017 um 23:10:25 Uhr:


...... Ein Motorrad taucht ja beim Bremsen ein und der "Treffpunkt" ist tiefer, als wenn es in Ruhe und ausgefedert Kontakt bekommt. Das würde locker 5cm ausmachen und ist gut nachweisbar.

Nein !

Zitat:

@Ramses297 schrieb am 24. Juni 2017 um 00:03:58 Uhr:



Der Kontakt war doch nur zwischen Vorderrad (Reifen) und Stoßfänger. Ein Reifen taucht nicht ein.

Und genau so ist es;

Und hoch gefahren bis kurz vors Schutzblech,

dann müsste der Stoßfänger des kleinen PKW [Corsa] den Schaden unterhalb des neutralen Auftreffpunktes haben.

In dem Sinne hättest du gute Chancen

für

dich

ein positives Gutachten zu erreichen

jedoch ein Schaden bei

dir

ist doch äußerst zweifelhaft 😕

bis eher sogar mit Bestimmtheit als aus geschlossen zu bezeichnen.

Tschüss
Edit.:
Bist du bei dem Bums auf dem Bike drauf gesessen 😕?

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 25. Juni 2017 um 12:23:15 Uhr:
jedoch ein Schaden bei dir ist doch äußerst zweifelhaft 😕
bis eher sogar mit Bestimmtheit als aus geschlossen zu bezeichnen.

Da liegst Du definitiv falsch. Ich habe es erlebt: Mit meiner Frau als Sozia wurden wir von einem spontan rückwärts fahrenden Autofahrer gerammt. Wir wurden ein gutes Stück rückwärts geschoben. 20 cm, 30 cm - so genau kann ich das nicht sagen.

Aber ich hatte ein echtes Gleichgewichtsproblem, besonders weil es keine gleichmäßige Bewegung war, sondern eher ein Stottern, weil das Vorderrad durch das Zurückschieben gedreht und gleichzeitig vom Auto gebremmst wird. Trotzdem habe ich es geschafft nicht zur Seite zu fallen.

Der fast gerade Anprall hat einen am Lenker deutlich spürbaren Schlag gegeben. Und dieser Schlag hatte ein Verdrehen der Gabel zur Folge, der Lenker stand nach dem Unfall schief. Der Sachverständige der den Schaden begutachtete sagte mir dass der häufigste Schaden das Lenkkopflager beträfe. Es kann also durchaus einen Schaden geben.

Gruß Michael

Hallo @cng-lpg

wieso liege ich da definitiv falsch 😕
und würde sogar noch ergänzen dass du falsch liegst 😰🙄.

Lt den Bildern und Beschreibung des TE
ist dessen Vorfall so zu bewerten wie es ich sagte
und auch andere User es so empfunden und wiedergegeben haben.

Sagte doch der TE:

Zitat:

@Oberschmelzer schrieb am 23. Juni 2017 um 22:30:45 Uhr:


Habs danach auf der AB auch vorsichtig angetestet und es scheint i.O. zu sein!

Und gehe ich davon aus,

dass ein problemloser Geradeauslauf

[das können sogar Laien leicht verspüren]

inklusive freies Eintauchen der Gabel gewährt war/ist 😎!

Dein Un-Fall unterscheidet sich vom Fall des TE.

Dennoch,
das Lenkkopflager
ist nicht außer Acht zu lassen,
man kann dasselbe bei freiem Vorderrad problemlos selbst überprüfen,
[ein intensiver Test der Tauchrohre und Prüfung der Parallelität der Gabelrohre sollte auch vor genommen werden].

Moderne Lenkkopflager sind allg wie für den Rennsport zweiseitig wirkend,
Radial und Axial, durch ein Drucklager und ein Kegellager und diese Kombinationen halten sehr viel aus.

Meine Aussage von oben hat weiter Bestand
der TE hat [zumindest bis jetzt] nicht widersprochen 😛.

Tschüss

Zitat:

@Oberschmelzer schrieb am 25. Juni 2017 um 00:24:11 Uhr:


Jetz nach einmal drüber schlafen hast du ja irgendwo Recht.
Und danke für die Beiträge!

Noch als Ergänzung zu Deiner eigentlichen Frage, Berni:

(Begutachtung, um den Schadenverlauf festzustellen.)

Bei einem Bagatellschaden (wenn denn überhaupt ein Schaden entstanden ist) kann man nicht so einfach einen Gutachter beauftragen, es sei denn, man will die Kosten nachher tragen.

Der BGH (BGH VI ZR 365/03, Urteil vom 30. November 2004) hat die Bagatellschadengrenze bei 700 Euro festgezimmert.

Im Gegensatz zu der sich hier entwickelnden Debatte, die garantiert noch an Fahrt aufnimmt, wird sich das Ereignis, das Du geschildert hat, wohl eher in Wohlgefallen auflösen.
In jedem Fall solltest Du es Deiner Haftpflichtversicherung melden, falls der Halter des Corsa Ansprüche stellt.
Da gebe ich Dir Recht, da hat es schon die tollsten Fälle gegeben. Stichwort: Altschaden, den man jetzt einem anderen unterjubeln will, um Kohle zu zocken.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 25. Juni 2017 um 15:21:16 Uhr:



In jedem Fall solltest Du es Deiner Haftpflichtversicherung melden, falls der Halter des Corsa Ansprüche stellt.

Wenn da Forderungen kommen,

dann sollte der Berni schleunigst selbst fordern

und das mit Stützung seiner eigenen Haftpflicht und (ggfs wenn wirklich ein Schaden bei ihm vorliegt) einen Versicherungs-Gutachter erwirken - er muss ihn dann nicht selbst bezahlen wenn ihm dieser von seiner Versicherung zu geteilt wird.

Tschüss

3 Seiten wegen ..Nix..

Zitat:

@Blonsede schrieb am 25. Juni 2017 um 17:45:00 Uhr:


3 Seiten wegen ..Nix..

Daumen.

Hab ich schon auf Seite 1 gesagt. 😉

Und die Behauptungen werden immer skurriler.
eieiei 🙄

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 25. Juni 2017 um 21:45:27 Uhr:



Zitat:

@Blonsede schrieb am 25. Juni 2017 um 17:45:00 Uhr:


3 Seiten wegen ..Nix..

Daumen.

Hab ich schon auf Seite 1 gesagt. 😉

Und die Behauptungen werden immer skurriler.
eieiei 🙄

Das ist der Biker-Treff! 🙂

Du bist doch wesentlich länger dabei als wie ich?

Ist Dir das noch nicht aufgefallen? 😕

Da wird über zig Seiten über die Einführung oder Nichteinführung - bzw. die Ein- und gleich wieder Ausführung von E-Autos diskutiert.

Da wird über Schweinewetter geschrieben, auf das niemand von uns Einfluss hat.

Da schreibst Du über Deine Erfolge im Fitnessstudio und präsentierst Deine Felgen mit Beule.

Ich gehe stark davon aus, wenn Dir oder Deiner Tochter jemand ins Fahrzeug gefahren wäre, dann hätte das (zumindest bei Dir) eine ganz andere Priorität und Wichtigkeit.

Wäre der Biker-Treff anders, dann könnte man die Beiträge der letzten 10 Jahre bei einer warmen Tasse Tee innerhalb einer Stunde durchlesen.

Wäre das besser?

(Ich weiß, für diesen Beitrag bekomme ich DEFINITIV keinen Daumen! 😁 )

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 25. Juni 2017 um 17:28:06 Uhr:



und das mit Stützung seiner eigenen Haftpflicht und (ggfs wenn wirklich ein Schaden bei ihm vorliegt) einen Versicherungs-Gutachter erwirken - er muss ihn dann nicht selbst bezahlen wenn ihm dieser von seiner Versicherung zu geteilt wird.

Die eigene Haftpflicht interessiert sich einen Kehricht für den Schaden am versicherten Fahrzeug. Haftpflicht reguliert nur Fremdschäden. Die machen auch kein Gutachten für lau an dem Motorrad.

Zitat:

@Oberschmelzer schrieb am 25. Juni 2017 um 00:24:11 Uhr:


Es gibt Menschen den kann mann vertrauen und anderen halt nicht.
Nach 5' Diskutieren da ich augenscheinlich keinen Schaden am Moped feststellen kann sondern erstmal etwas fahren muss wollte der Vater des Verursachers schon die Polizei anrufen.
Dem bin ich dann zuvor gekommen da ich nur noch hörte: Du zu nah, du zu nah....!
Adrenalin spielte jetzt auch schon so langsam eine Rolle und ich traute den Beiden überhaupt nicht mehr.
Das die beiden den Spieß rumdrehen würden hatte ich mir da schon gedacht.

Entschuldige, Oberschmelzer, dass ich dein Missgeschick hier für allgemeine Aussagen über
Bagatellunfälle nutze, aber das ist ein typisches Beispiel für ein Fehlverhalten, welches sich in Deutschland eingeschlichen hat.

Man misstraut dem Unfallgegner (schon allein das Wort: Gegner)...der könnte ja die Polizei rufen. Und wer die Polizei ruft, ist erst mal das "Opfer", der andere also folglich der Täter. Besser, dem anderen zuvorkommen, indem man selbst die Polizei ruft...so ist die Denkweise.

Ich vermute aber, dem ist nicht so, da müsste man den Sammler oder andere Polizisten hier im Forum fragen.
Bei schweren Unfällen mit Personenschaden ist das "Opfer" manchmal gar nicht in der Lage, die Polizei zu rufen, der "Täter" viel eher. Der hat dann den Vorteil, erstmal ein falsches a priori abgeben zu können...aber ich hoffe, das wird dann von den Beamten entsprechend hinterfragt und nicht als bare Münze angenommen.

Aber zurück zu den Bagatellunfällen ohne leicht ersichtlichen Schaden: Wie vielen Franzosen ist es schon passiert, nach einem leichten Antitscher angehalten zu haben, festgestellt, da ist nichts...versucht ein paar Worte zu wechseln - anscheinend alles in Ordnung - dann weitergefahren. Und nach ein paar Monaten muss ich dann übersetzen: ANZEIGE WEGEN FAHRERFLUCHT! Unglaublich. Ein Land der Betrüger und Abzocker...

Ruf schnell die Polizei, dann passiert Dir nichts und Du kannst Geld verdienen...tust es nicht, macht der andere dich ein...selbst wenn Du es nicht unbedingt willst, Du musst es tun!

Da läuft in D einfach extrem was schief. Natürlich verdienen sich die Lackierer eine goldene Nase daran:
einen völlig guten Schweller "nachlackieren" für'n Tausender. Aber das Bild des Deutschen im Ausland nimmt dadurch bleibenden Schaden, und auch im Inland wächst die Angst und das Misstrauen.

Tut was daran, das kann so nicht weiter gehen...

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