Auto für meine Mutter
Guten Abend liebes Forum!
Meine Mutter sucht ein Auto mit folgenden Eigenschaften:
1) Neuwagen oder Kilometerstand sehr niedrig
2) 4 Türen
3) Gangschaltung
4) Budget ~ 10000€
Extras:
5) Parkhilfe
6) Boardcomputer (Navi)
7) Klima
Nice2have:
Xenonscheinwerfer
Außerdem will sie ein "schönes" und "modernes" Design (innen+außen).
Es darf auch gerne etwas sportlich sein.
Bislang war ich mit ihr bei VW, Renault, Skoda, Fiat, Audi, BMW.
Ihr haben bislang gefallen:
Opel Corsa
Renault Clio
Renault Megane (findet sie aber etwas zu "groß"😉
Alfra Romeo Giuletta
Sie ist bislang einen Renault Twingo II gefahren. Sie fährt zu 90 % auf der Stadtautobahn zur Arbeit und zurück, also "außerorts" mit ~ 90-95 km/h und etwa 30 Kilometer am Tag (6 Tage die Woche), also 8650, also ~ 10000 Kilometer im Jahr. Demnach soll auch der Verbrauch etwa wie der vom Twingo sein.
Machen wir mit den oben genannten Modellen einen Fehler?
Über andere Tipps würden wir uns sehr freuen!
Beste Grüße aus Berlin
Jimmy
Beste Antwort im Thema
Moin,
Beim Lesen von statistischen Daten muss man nunmal seinen analytischen Verstand einschalten und nicht "stolz" auf irgendeinen Gegenstand sein und diesen Umstand in den Fokus rücken.
Wenn ein Auto mit abgefahrenen Bremsen oder einer defekten Birne oder verstelltem Licht zum TÜV gefahren wird hat das keine Aussage für die Fahrzeugqualität sondern sagt speziell etwas über die Halter aus. Die niedrigen TÜV Quoten bei den Deutschen Marken korrellieren sehr stark mit den Zulasasungszahlen von geleasten Geschäftsfahrzeugen - diese sind bis zu einem Alter von 4-6 Jahren permanent zur Wartung, da sie typischerweise Wartungsverträge haben. Französische Fahrzeuge dagegen sind typischerweise in Privathand - und sehen eher selten ab einem Alter von 2-4 Jahren eine Werkstatt zu Service. D.H. diese Autos fahren UNVORBEREITET zum TÜV. Die Qualität erkennt man im TÜV Report an anderen Parametern wie z.B. Beanstandungen an Bremsleitungen (einsame Spitze BMW und VW), Karosserieschäden (hier liegt noch Mercedes vorne) und ein paar anderen Parametern. Das sagt der TÜV selbst seit 2-3 Jahren in seinen Pressemitteilungem diesbezüglich - Privatfahrzeuge fallen v.A. dadurch negativ auf, das der Privatfahrer offenbar ein Wartungsmuffel ist, denn eine Vielzahl an Mängeln sei vermeidbar.
Was dir der 508 sagen soll - Nachdenken... Wenn der 508 mit im Wesentlichen der gleichen Technik wie der 308 NICHT auffällig ist, der 308 dagegen schon ... sollte man NACHDENKEN. Der 508 verkauft sich privat nicht (Kein Wunder - der ist so spannend wie ein Essay über Südsibirisches Steppengras) - die geprüften Fahrzeuge sind in der Hauptsache bei Peugeothändlern gewesen und ähnlich gewartet worden wie die deutsche Prominenz - ergo schneidet er auch ähnlich ab.
Ergo - ist deine Argumentation hysterisch zu nennen. Mein Renault und meine Fiats sind bisher immer ohne Mangel über den TÜV gegangen - was deiner Argumentation ja auch widerspräche (ich setze meine Erfahrungsmenge hier genauso wie Du die deinige als repräsentativ fest).
Und du sagst zudem - der TÜV sei ein Beleg - aber dann sagst Du - es gäbe da laufend teurere Probleme als den Auspuff (den ich übrigens nur rein intuitiv gewählt habe). Spannende Frage - was denn (aber bitte TÜV Relevant - da sonst die Korrelation iwie nicht passt).
Ich sehe das Risiko eines Motor- oder Getriebeschadens neben starker Korrosion der Karosserie und den großen Kupferwurm, jedenfalls als die gravierendsten Probleme an, die ein Auto haben kann. Und da sind die Probleme jedenfalls im Moment nicht mit dem Fokus auf Italien oder Frankreich zu suchen.
Und schön, das du das Argument der Nachbesserungskosten je Fahrzeug gekonnt ignorierst - DAS zeigt einem doch, wieviel Probleme ein Hersteller so hat (was aber IMMER noch keine Absolutaussage zur Fahrzeugqualität zulässt).
Fazit - du hast negative Erfahrungen - dazu kommt "was man so hört" (Was nunmal ein klares Vorurteil ist) und verschiedene Abneigungen - OBJEKTIV ist das nicht wirklich, weil sehr arg pauschalisierend. Ergo - genauso wie das Übertreiben auf der anderen Seite unpassend und mitnichten eine Meinung sondern Stammtischgewäsch.
MfG Kester
88 Antworten
Megane und Giulietta sind Kompaktklasse und daher größer als die Kleinwagen Corsa oder Clio und v.a. größer als der Kleinstwagen Twingo.
Mit all den Modellen die ihr bis jetzt gefallen macht ihr idR. KEINEN Fehler.
Allerdings wäre es evtl. sinnvoll, statt nach einer Giulietta nach einem Alfa MiTo zu schauen (die Giulietta ist och größer als ein Megane).
Den Corsa und auch seinen Plattformbruder Fiat Punto bekommt man zzt. neu mit guter Ausstattung hinterher geworfen weil die Modellreihen auslaufen.
Hier kann man sehr gute Schnäppchen machen.
Sonstige tolle Kleinwagen sind mMn. noch der Citroen C3, der Lancia Ypsilon (auch ein Auslaufmodell und daher günstig), der Peugeot 208, der Suzuki Swift, der Skoda Fabia (hier ist die alte Modellreihe auch sehr günstig neu zu bekommen weil die Modellreihe ausläuft) und der Hyundai i20.
Wenn man Platz braucht wäre der Honda Jazz noch eine sehr gute Wahl.
MfG
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Wir werden uns deine vorgeschlagenen Modelle morgen anschauen.
Nachdem ihr der Clio gefallen hat war der Weg zum Megane nicht mehr weit. So viel Größenunterschied haben die nicht. Ich muss aber auch mal den Versicherungspreis ausrechnen und dann schauen. Dazu habe ich hier auch schon etwas im User-Guide gelesen.
Gruß
Hallo,
Den Ford Fiesta könntet ihr auch anschauen, ist ebenfalls günstig zu bekommen. Als 1.0 Ecoboost mit 100 PS wäre er als junger Gebrauchter im Budget. Der Motor geht sehr gut und lasst sich sehr sparsam bewegen, dazu ein tolles Fahrwerk.
MfG Michi
Ich bin grundsätzlich kein Freund von französischen Autos und auch nicht von Alfa Romeo. Schaut man sich mal an, wie die beim TÜV abschneiden, versteht man, warum. Es gibt in der selben Preisklasse viele Autos, die einfach mehr fürs Geld bieten.
- Ford Fiesta
- Ford Focus
- VW Golf
- VW Polo
- Seat Ibiza
- Seat Leon
- Opel Corsa (habt ihr ja schon ins Auge gefasst)
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Bei den Asiaten wart ihr auch noch gar nicht?
Zwei Beispiele die man mal ansehen sollte:
Mazda 2 dürfte eigentlich ganz nett sein, und schlecht ist er nicht.
Toyota Yaris taugt auch was, als Hybrid etwas überteuert, dafür aber auch extrem sparsam.
Zitat:
@Sitzriese96 schrieb am 29. Januar 2015 um 00:39:44 Uhr:
Ich bin grundsätzlich kein Freund von französischen Autos und auch nicht von Alfa Romeo. Schaut man sich mal an, wie die beim TÜV abschneiden, versteht man, warum. Es gibt in der selben Preisklasse viele Autos, die einfach mehr fürs Geld bieten.
Wenn ein Auto beim TÜV schlecht abschneidet, würde ich das nicht dem Auto/der Marke sondern dem Besitzer zuschreiben. Mein französischer Renault 19 war zwischen 1992 und 2009 sieben mal beim TÜV und ist außer einmal immer ohne Mängel durchgekommen.
Ich kenne Leute, die kommen - egal mit welchem Auto - nie ohne Mängel durch die HU/AU.
Gestern war ich Alfa Giulietta probesitzen - tolles Auto.
Moin,
Oh Mann ... Hauptsache mal Vorurteile gekloppt ...
1.) Italiener und Franzosen mögen beim TÜV leicht schlechter abschneiden als die deutschen teureren Hersteller - allerdings ist dies in der Mehrzahl auf Wartungsmängel zurückzuführen - dafür trägt aber nicht das Auto die Schuld.
2.) Reden wir hier von Neuwagen, für die es z.T. noch gar keine Auswertungen gibt.
3.) Schneiden Baureihen wie der 508 bessere ab als viele Deutsche Modelle
4.) Einige Ford und Opelmodelle schneiden beim TÜV noch schlechter ab - sind aber ebenso aus dem Alters- und Preisfenster rausgewandert - also meiner Meinung nach nicht mehr relevant.
5.) ist das Niveau beim TÜV mittlerweile sehr hoch, so dass es bis 7/9 Jahre nur noch vereinzelt Sorgenmodelle gibt.
6.) Deine VAG Modellempfehlungen liegen bei <10.000 € überwiegend im Steuerkettenproblem Preisbereich. Ich stelle mal die Steile These auf - man wechselt lieber für 150€ den Auspuff für den TÜV als für 1500€ ne Steuerkette oder gar nen ganzen Motor. Denn ein Auto erzeugt ja ggf. eine ganze Bandbreite an Problemen. Nach internationalen Auswertungen hatten in 2013 und 2014 BMW vor VW/Audi und Mercedes die höchsten Ausgaben pro Fahrzeug für Mängelbeseitigungen.
Ergo - sehen wir das ganze doch etwas objektiver. Ich würde auch Hyundai und Kia einen Besuch abstatten und man vergisst doch auch Nissan und Suzuki gerne mal.
MfG Kester
Ich halte mich einfach komplett raus. Kauft was ihr möchtet, ich habe nur meine persönlichen Erfahrungen geteilt.
Zitat:
Diese ist bei den von mir vorgeschlagenen Autos aber lange nicht so hoch wie bei den französischen Konkurrenten.
Doch, zum Teil sogar deutlich höher.
Zitat:
aber was man von französischen Autos so hört
Das werden die meisten deiner persönlichen Erfahrungen sein. Ich hasse diese ver***** Vorurteile die von Person zu Person immer weiter gegeben werden.
Zitat:
@HalbesHaehnchen schrieb am 29. Januar 2015 um 15:43:13 Uhr:
Das werden die meisten deiner persönlichen Erfahrungen sein. Ich hasse diese ver***** Vorurteile die von Person zu Person immer weiter gegeben werden.
Falsch.
Moin,
Beim Lesen von statistischen Daten muss man nunmal seinen analytischen Verstand einschalten und nicht "stolz" auf irgendeinen Gegenstand sein und diesen Umstand in den Fokus rücken.
Wenn ein Auto mit abgefahrenen Bremsen oder einer defekten Birne oder verstelltem Licht zum TÜV gefahren wird hat das keine Aussage für die Fahrzeugqualität sondern sagt speziell etwas über die Halter aus. Die niedrigen TÜV Quoten bei den Deutschen Marken korrellieren sehr stark mit den Zulasasungszahlen von geleasten Geschäftsfahrzeugen - diese sind bis zu einem Alter von 4-6 Jahren permanent zur Wartung, da sie typischerweise Wartungsverträge haben. Französische Fahrzeuge dagegen sind typischerweise in Privathand - und sehen eher selten ab einem Alter von 2-4 Jahren eine Werkstatt zu Service. D.H. diese Autos fahren UNVORBEREITET zum TÜV. Die Qualität erkennt man im TÜV Report an anderen Parametern wie z.B. Beanstandungen an Bremsleitungen (einsame Spitze BMW und VW), Karosserieschäden (hier liegt noch Mercedes vorne) und ein paar anderen Parametern. Das sagt der TÜV selbst seit 2-3 Jahren in seinen Pressemitteilungem diesbezüglich - Privatfahrzeuge fallen v.A. dadurch negativ auf, das der Privatfahrer offenbar ein Wartungsmuffel ist, denn eine Vielzahl an Mängeln sei vermeidbar.
Was dir der 508 sagen soll - Nachdenken... Wenn der 508 mit im Wesentlichen der gleichen Technik wie der 308 NICHT auffällig ist, der 308 dagegen schon ... sollte man NACHDENKEN. Der 508 verkauft sich privat nicht (Kein Wunder - der ist so spannend wie ein Essay über Südsibirisches Steppengras) - die geprüften Fahrzeuge sind in der Hauptsache bei Peugeothändlern gewesen und ähnlich gewartet worden wie die deutsche Prominenz - ergo schneidet er auch ähnlich ab.
Ergo - ist deine Argumentation hysterisch zu nennen. Mein Renault und meine Fiats sind bisher immer ohne Mangel über den TÜV gegangen - was deiner Argumentation ja auch widerspräche (ich setze meine Erfahrungsmenge hier genauso wie Du die deinige als repräsentativ fest).
Und du sagst zudem - der TÜV sei ein Beleg - aber dann sagst Du - es gäbe da laufend teurere Probleme als den Auspuff (den ich übrigens nur rein intuitiv gewählt habe). Spannende Frage - was denn (aber bitte TÜV Relevant - da sonst die Korrelation iwie nicht passt).
Ich sehe das Risiko eines Motor- oder Getriebeschadens neben starker Korrosion der Karosserie und den großen Kupferwurm, jedenfalls als die gravierendsten Probleme an, die ein Auto haben kann. Und da sind die Probleme jedenfalls im Moment nicht mit dem Fokus auf Italien oder Frankreich zu suchen.
Und schön, das du das Argument der Nachbesserungskosten je Fahrzeug gekonnt ignorierst - DAS zeigt einem doch, wieviel Probleme ein Hersteller so hat (was aber IMMER noch keine Absolutaussage zur Fahrzeugqualität zulässt).
Fazit - du hast negative Erfahrungen - dazu kommt "was man so hört" (Was nunmal ein klares Vorurteil ist) und verschiedene Abneigungen - OBJEKTIV ist das nicht wirklich, weil sehr arg pauschalisierend. Ergo - genauso wie das Übertreiben auf der anderen Seite unpassend und mitnichten eine Meinung sondern Stammtischgewäsch.
MfG Kester
Guten Abend,
Vielen Dank für den erneuten Input.
Wir waren heute bei Ford, Fiat, Seat, Mazda und nebenbei auch bei Nissan und Mitsu.
Meiner Mutter sind die Kompaktautos auf jeden Fall zu "groß".
Aus diesem Grund beschränken wir uns nun nur noch auf die Kleinwagen.
Ihre Meinung allein vom optischen:
Ford Fiesta>Opel Corsa>Seat Ibiza=Renault Clio
Der Clio ist ihr irgendwie zu "rund". Den Ibiza sieht sie als "billige Copy" von dem Fiesta, den Corsa findet sie in Ordnung und den Fiesta mochte sie. Ansonsten haben ihr die anderen Autos nicht so sehr gefallen.
An dem Fiesta mochte sie sehr das "sportliche Design" vorne.
Falls ihr damit etwas anfangen könnt, dann würde ich mich über Kritik freuen. 🙂
Mit dem Fiesta macht man grundsätzlich nichts verkehrt, das ist ein gutes Auto und sein Geld wert. Vor allem der 1.0 Ecoboost vereint Fahrspaß und sparsamen Verbrauch.
@ Kester : wunderbar auf den Punkt gebracht, wenn mann sich diese ganzen Statistiken genauer ansieht.
Interessant ist übrigens, dass viele Fahrzeuge die in D "TOP" im TÜV-Report abschneiden, im
europ.Ausland eher die hinteren Plätze belegen.
@TE: der Fiesta mit dem 1.0 ECOBoost ist eine gute Wahl, vor allem nicht so "verspielt" im
Innenraum wie ein Clio..aber auch nicht so "nüchtern & Langweilig" wie ein Seat od. VW.
Grüße und halt uns auf dem laufenden