ForumVolvo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. Auto für Alaska fit machen

Auto für Alaska fit machen

Themenstarteram 26. Januar 2010 um 22:20

Hallo Gemeinde,

ich soll für einen Freund einen Volvo XC90 Benziner fit für einen Alaskaausflug machen.

Die Temparaturen liegen laut Wiki je nach Region bei durchschnittlich -27°C, das bedeutet mal kälter mal wärmer.

Motoröl: Aral 0W40 Pourpoint: - 63°C das sollte ausreichen

Frostschutz: original sollte noch geändert werden

Getriebeöl: original sollte ausreichen?

Motorblockheizung/Standheizung: sollte noch rein,oder?

Ich bin für Links und Tipps dankbar.

Gruß Maik

Ähnliche Themen
7 Antworten

Maik, ist ja schon mal gut dass du keinen Diesel empfohlen hast. Mit deinem Ausstattungsvorschlag liegst du absolut richtig, nerhme an der Wagen wird vor Ort gemietet, dann werden die ihn auch richtig ausstatten.

Ich war übrigens vor 6 Jahren, als der XC90 gerade auf dem Markt war, mit 3 Kumpels in Alaska unterwegs und konnte den damaligen T6 (den 8 Zylinder gabs noch nicht) von Anchorage zur Kenai Halbinsel und zurück bewegen. Hat sich prächtig geschlagen der Bursche. War übrigens die Leihgabe eines Ford/Volvo-Dealers, bei dem unser "eigentlicher" Abenteuer Truck, ein Ford-Expedition, für ein paar Tage in die Werkstatt musste.

Den Top of the World Pass von Alaska über den Yukon nach Dawson City am Klondike hätte ich dem Volvo damals aber nicht wirklich zumuten wollen (zumindest nicht als wir da unterwegs waren), denn unser Ford Expedition hat schwer schuften müssen und ohne Reifenplatzer haben wir es auch nicht geschafft. Zum Glück gibt es auf halber Strecke in der Nähe von "Chicken" (der Ort heißt eigentlich Ptarmigan, aber das kann keiner richtig aussprechen) einen Holländer mit einer Bretterbuden-Werkstatt in der er schon auf die gestrandeten Trucks wartet.

Inzwischen soll der "Top of the World" aber ausgebessert worden sein und dann wäre er auch was für den XC90.

Maik, wenn du oder dein Freund Tipps oder Routenvorschläge braucht, gib Bescheid, sage wie lange die Reise sein soll , wo sie startet und endet. War inzwischen noch 2 mal da und kenne gute Adressen und Routen in der Gegend, speziell auch wo du fast mit Bestimmt heit die "Big Alaska 5" triffst (Bär, Elch, Bison, Wolf und ausserdem Diamont Tooth Gerty - die betreibt mit ihrem Diamanten im Zahn einen Pokerschuppen in Dawson City, sind nicht nur Touristen drin sondern auch Originale).

 

rolo

am 27. Januar 2010 um 6:27

Hallo Maik

Ich schwelge gerade in Erinnerungen :)

Ich war letztes Jahr mit einem gemieteten Wohnmobil für drei Wochen im Yukon und in Alaska. Einfach traumhaft.

Um welche Jahreszeit soll der Ausflug denn stattfinden? Wir waren im August/September drüben, ausser ein bisschen Frost im Denali Nationalpark war es nicht wirklich kalt aber das kommt natürlich auch auf das zu bereisende Gebiet an. Wir sind von Whitehorse nach Dawson City, dann weiter nach Fairbanks, Denali, Anchorage, Seward, Valdez und dann über Tok wieder zurück nach Whitehorse. Spezielle Ausrüstung oder Geländegängigkeit haben wir nie gebraucht, sind überall problemlos durchgekommen.

@rolo: der Top of the World Highway war mit dem Wohnmobil problemlos und ohne Verluste (na gut, ein paar Schrauben im Innenraum ;)) zu fahren, also wird wohl einiges ausgebessert worden sein. Apropos Dawson City, wart ihr auch im Sourdough Saloon?? ;)

Gruss

Lars

Zitat:

Original geschrieben von s60r

... Wir waren im August/September drüben, ausser ein bisschen Frost im Denali Nationalpark war es nicht wirklich kalt aber das kommt natürlich auch auf das zu bereisende Gebiet an. Wir sind von Whitehorse nach Dawson City, dann weiter nach Fairbanks, Denali, Anchorage, Seward, Valdez und dann über Tok wieder zurück nach Whitehorse. Spezielle Ausrüstung oder Geländegängigkeit haben wir nie gebraucht, sind überall problemlos durchgekommen.

@rolo: der Top of the World Highway war mit dem Wohnmobil problemlos und ohne Verluste (na gut, ein paar Schrauben im Innenraum ;)) zu fahren, also wird wohl einiges ausgebessert worden sein. Apropos Dawson City, wart ihr auch im Sourdough Saloon?? ;)

Gruss

Lars

Howdy Lars, im August ist der "Top of the World" wahrscheinlich unproblematisch, wir waren Ende April in den Mai hinein da, es hat heftig gestürmt und schneegestöbert. Hatten aber auch schöne Sonnentage und die Flüsse waren bereits überwiegend eisfrei. Im Sourdough in Dawson waren wir . Und am Denali haben wir in den Sourdough Cabins genächtigt und unterwegs hatten wir Sourdough als Proviant dabei , wie die echten Goldsucher auf dem Chilkoot Trail (auf dem haben wir nur eine Etappe geschafft, der Rest war uns zu mulmig) :D.

Lars, Euer Tourverlauf war ähnlich dem unseren, kann man empfehlen. Auf dem Schiff zwischen Seward und Valdez haben wir Wale erlebt und Gletscher kalben sehen (ihr sicher auch).

Richtige Tipps kann man aber erst geben wenn man weiss wie lange die Reise gehen soll und wo man startet bzw. endet. Vielleicht sagt Maik dazu ja noch was.

rolo

rolo

am 27. Januar 2010 um 21:46

Zitat: Motorblockheizung/Standheizung: sollte noch rein,oder?

So wie ich das aus Alaska kenne hat man im Winter eine elektrische Motorheizung und schließt am Supermarkt den Wagen beim Parken an die Steckdose. Mir wurde gesagt, dass sonst der Motorblock von der Kälte platzen könnte. Zumindest in Fairbanks (Halt manchmal extrem Kalt dort, so bis minus 40/50°C ). Weiter im Süden in Anchorage ist das Klima ja etwas "gemäßigter", dennoch macht man auch dort Gebrauch davon.

Im Sommer von ca. Mai bis September braucht man den Zinober nat. nicht. Da tuts dann eher ne gute Klimaanlage :-))

Thorsten

Themenstarteram 28. Januar 2010 um 20:59

Hallo Gemeinde,

ich danke auch erstmal für die Tipps - ich mache mich noch schlau wohin es geht.

Er fährt mit seinem eigenen Wagen (es wird dahin überführt mit dem Schiff) und bleibt dort - er geht "zurück".

Er ist US Soldat und sein Einsatz hier ist beendet.

Er erwähnte Temperaturen vom 50°C unter 0 - das ist heftig - also wenn noch jemand sowas weiß wie "Thorsten" das am Supermarkt Steckdosen sind - wäre ich dankbar.

Im Fernsehen habe ich gesehen das die LKW´s rund um die Uhr laufen - da die sonst nicht mehr anspringen. Ich drehe jetzt schon am Rad weil es nun schon seit Tagen keine Sonne hier gibt. Das macht das Gemüt doch nicht lange mit?! ;-)

Also nochmal Danke.

am 29. Januar 2010 um 7:34

Hallo Maik,

also wenn das Auto ganzjährig in Alaska bleibt sollte es wohl neben SHZ auf jedenfall eine elektrische Motorheizung haben.

Hier hab ich mal einen Link gegugggglt, auf dem ersten Foto sieht man so einen Anschlussmast.

http://www.polartrec.com/node/9833

Denk nur bitte dran, dass es in Alaska 110V/60Hz Strom ist und auch der Stecker ganz anders.

Da es ein US-XC90 ist würde wohl am besten ein Original Volvo 110V US-kit passen. In Scandinavien hat man so etwas auch häufig, aber halt nach Europa-Normen.

Aber wenn dein "Kunde" aus Alaska ist, wird er sicher am besten wissen, was er gerne an- und eingebaut hätte. Leg ihm auf jedenfall ne dicke Wollmütze mit rein :-)

Thorsten

Zitat:

Original geschrieben von Plastikfuchs

also wenn noch jemand sowas weiß wie "Thorsten" das am Supermarkt Steckdosen sind - wäre ich dankbar.

Im Fernsehen habe ich gesehen das die LKW´s rund um die Uhr laufen - da die sonst nicht mehr anspringen. Ich drehe jetzt schon am Rad weil es nun schon seit Tagen keine Sonne hier gibt. Das macht das Gemüt doch nicht lange mit?! ;-)

Also nochmal Danke.

Ja an vielen Supermärkten und Tankstellen und an den großen Parkplätzen wo sich die Trucks nachts aufhalten haben Sie Steckdosen - und wenn nicht, brummen die Motoren die ganze Nacht durch...

Aber "Alaska" ist ja nicht "gleich Alaska". Im Süden von Anchorage bis Juneau ist es wesentlich umgänglicher als "Nördlich von Fairbanks".

Oberhalb Fairbanks wo es erst richtig und unendlich in den Norden geht ist im Grunde die Welt im Winter für PKWs (auch mkt Allrad) zu Ende. Da fahren nur noch schwere Trucks und Motorschlitten , wenn überhaupt. Das Geld fürs Jahr wird in Alaska von Februar bis Oktober vedient, danach ruht vieles, auch weil es so dunkel ist. In Alaska ist auch fast alles viel teurer als sonst in den USA, muss ja vieles umständlich per Schiff und Schlitten und Bushpilot ins Landesinnere gebracht werden. Wichtige Einnahmen kommen vom Tourismus unf von den Lizenzen der Oelmultis und Pipelinebauer. Auch die Fischerei ist wichtig und es gibt ein paar lndwirtschaftliche Projekte. Richtige Industrie ist selten.

Auch wenn das Leben dort teuer ist, echte Alaskianer (dort gemeldete Amerikaner und Eskimo bzw. Indianer) kriegen spürbare Steuervorteile vom Staat.

Aber auch das Frühjahr wenn die Sonne schon wieder da ist hat seine Tücken. Abseits der Hauptrouten sind die Straßen kaum oder schlecht asphaltiert, oft Schotter. Die obere Schicht weicht durch die Sonneneinstrahlung auf, ab 5 cm Tiefe beginnt der Permafrost (auch wenn er seit einigen Jahren in Gefahr ist) und auf solchen Pisten fährst du als Autofahrer so als wäre dein Auto besoffen. Manchmal rutschen ganze Straßenzüge "auf dem Permafrost aus" bzw. du siehst Wälder wo die Bäume schief stehen weil der Untergrund nachgibt.

Also Alaska ist schon ein tolles Land - wer aber ständig da leben muss, sieht sicher einiges anders als wir Touristen die einfach nur die Bilderbuchlandschaft und wilden Tiere, die alten Goldgräber-Routen , die authentischen Saloons und ein bißchen (wenn man nicht zu übermütig ist, im Grunde ungefährliches) Abenteuer genießen.

rolo

war sicher nicht das letzte Mal da

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. Auto für Alaska fit machen