Auto Finanzierung mit 500€ im Monat
Moin,
ich habe in den vergangenen 2 Jahren 2 Gebrauchtwagen gefahren. Mein erster ist bereits nach einem halben Jahr an einem Motorschaden gestorben, bei meinem zweiten ging nach ca. 1 1/2 Jahren die Kupplung nicht mehr. Mein Fahrstil hat darauf aber keinen Einfluss ich fahre sehr ruhig und pflegsam. (Bei kaltem Motor nicht über 2-2,5k Umdrehungen, Kupplung sanft kommen lassen ect.) Ich habe mich auch vor jedem Kauf schlau gelesen was es zu beachten gibt. Trotzdem waren das 2 Griffe ins Klo... Nun habe ich überlegt einen Neuwagen zu Leasen/Finanzieren, da ich aber in der Ausbildung bin und max. 650€ im Monat habe, wollte ich hier mal nachfragen, ob ihr denkt, dass das langt, Nebenkosten habe ich ca. 150€ im Monat also bleiben noch 500. Wenn ja welche Autos würdet ihr mir empfehlen? Ich möchte eins, das ich auch in 8 Jahren noch fahren kann... 100 ps sollte es schon haben (bei kleineren Autos wie Smarts langen da aber auch die 70/80 die der hat). Habt ihr eine Empfehlung, oder würdet ihr mir gar ganz von einer Finanzierung bzw. von einem Leasing abraten? Sachen wie Versicherung und KFZ Steuer sind noch nicht in den Nebenkosten enthalten. Also wirklich max. 500€ für alles am Auto.
Vielen Dank schon mal für die Antworten 😁.
Schöne Woche!
LG Micha
Beste Antwort im Thema
Also ich plädiere an dieser Stelle immer für einen schnöden Kredit auch ggf. vom Kapitalgraumarkt. Man kann nicht früh genug anfangen sich seine Träume zu erfüllen. Schließlich lebt man nur einmal. Und wer nicht früh genug anfängt damit, der kommt im ganzen Leben zu nix.
Ja früher war das anders. Da hat man sich "hochgearbeitet". In der heutigen Zeit will man aber Alles und das sofort haben. Einen Neuwagen hat man sonst erst mit 50 Jahren oder später. Willst du so lange nur alte Schlorren fahren?
Zur Not legt man dann eine Privatinsolvenz hin. Was solls?!
Also, ackerst du noch, oder lebst du schon?
29 Antworten
Also in der Ausbildung hatte ich einen 12 Jahre alten Golf 2, der stand 2 Jahre am Schrottplatz rum und kostete mich 1700DM, + Auspuffhalter 5(?)DM, + Lager 60DM, + TÜV nach $21(?) da er eben schon 2 Jahre stand. Hat mich knapp über 2 Jahre begleitet und hätte das sicher noch länger getan, wenn ich den nicht zum Würfel gefahren hätte.
Aber mit 650€ ein Auto finanzieren ist doch voll Cool!
Vielleicht verrät uns der TE ja noch, mit welcher Eigenkapitalquote er den Kredit unterfüttern will.
Was waren dass denn für Hobel die du hattest?
Bei 650€ ist eine Finanzierung ein No Go. Egal was andere sagen, die wollen meist nur dein bestes, dein Geld.
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Warum denken viele immer nur in den 2 Kategorien alte Möhre vs Neuwagen?
In der Ausbildung (wenn denn tatsächlich ein Auto für den Arbeits-/Schulweg benötigt wird) halte ich einen jungen gebrauchten Klein(st)wagen für durchaus realistisch und sinnvoll.
Man informiert sich ein wenig über die verschiedenen Modelle, sucht ein eher unproblematisches, am besten aus der vergangenen Generation, 3-4 Jahre alt mit entsprechenden Laufleistungen um die 40-60TKm. Die gibts schon für um die 5000€. Das Reparaturrisiko ist überschaubar und die kann man auch noch problemlos zig Jahre fahren. Wenn man keinerlei Kosten wie Miete, Lebensmittel, etc hat, halte ich das mit 650 für machbar.
Die Finanzierung macht man am besten über die Familie. Entweder direkt dort leihen oder die Finanzierung von einem Familienmitglied abschließen lassen. Über die Bank ist es ja auch ohnehin wenn nur mit Bürgen möglich.
Wenn man mietfrei zuhause bei Muddern auf'm Dorf wohnt und tgl. X0km bei schlechter Öffi Anbindung zur Ausbildung pendelt, kann (nicht muss) die Finanzierung eines Klein(st)wagen durchaus die finanziell günstigere und vernünftigere Variante sein.
Auch in Kleinstädten muss man heute schon lange suchen, um ein WG-Zimmer für unter 300€ pro Monat zu finden, um in die Nähe der Arbeit/Schule ziehen zu können.
Schon und gut, aber einen jungen Gebrauchtwagen mit grade mal 75 000 km zu kaufen der nach einem halben Jahr einen Motorschaden hat macht eben auch kein Spaß. Wollte wie gesagt nur mal wissen was ihr von einer Finanzierung haltet. Vielleicht hatte ich auch 2 mal nur Pech und ich sollte es ein 3. mal versuchen ...
Also von den rund 10 Gebrauchtwagen die meine Frau und ich in den letzten 15 Jahren hatten, ist genau einer komplett verreckt. War aber auch kein Motorschaden, nur Injektoren, Hochdruckpumpe und sich ankündigendes Zweimassenschwungrad und stand nicht mehr in Relation zum Restwert.
Ansonsten sind unsere Autos im Schnitt 10 Jahre alt beim kauf und haben mehr als 100.000km drauf. Bisher kein Motorschaden und keine Kupplung fällig gewesen. Wobei wir mit jeweils 25.000km im Jahr auch nicht so wenig fahren.
Also vermute ich doch mal Pech oder du lässt dich von irgendwas blenden und kaufst dann doch eine runtergerockte Kiste.
Dass ein Auto mit 75TKm einen Motorschaden hat, dürfte eine ziemliche Ausnahme sein.
Ich hatte bisher 3 Autos. Einen mit 150TKm abgegeben. Einer wurde mit ca. 300TKm vom Reh erlegt und der aktuelle hat jetzt etwa 150TKm drauf und ist in den letzten 6 Jahren gut 80TKm gelaufen und hat dabei kaum 1000€ tatsächlich notwendige Reparaturkosten beim FOH erzeugt (in der freien wärs noch günstiger gewesen). Alles andere waren Verschleiß und Wartung.
Aktuell sind in Deutschland fast 50% aller Fahrzeuge zwischen 2 und 10 Jahren alt. 40% sind älter als 10 Jahre. Gerade mal knapp über 10% sind jünger als 2 Jahre. Bei durchschnittlich 13Tkm pro Jahr müsste deiner Logik nach die Mehrheit der Deutschen noch in diesem Jahr einen Motorschaden haben.
Tante Edith fragt sich grad: Warum Zarou finanzieren will, wenn Simonster die kaputte Kupplung hat?
Also mein Auto war von 0-100tKm teuer was Reparaturen angeht als von 100tkm - 200tkm
Man kann immer mal Pech haben
Zitat:
@Simonster360 schrieb am 4. Juni 2019 um 10:50:34 Uhr:
Schon und gut, aber einen jungen Gebrauchtwagen mit grade mal 75 000 km zu kaufen der nach einem halben Jahr einen Motorschaden hat macht eben auch kein Spaß. Wollte wie gesagt nur mal wissen was ihr von einer Finanzierung haltet. Vielleicht hatte ich auch 2 mal nur Pech und ich sollte es ein 3. mal versuchen ...
Und wieso schreibst du jetzt unter einem anderen Namen?
Also ich habe auch eine starke Abneigung gegen alte Gebrauchte. Insbesondere bei jungen Menschen werden solche alten Schüsseln ganz schnell lebensgefährlich. Mir ist es lieber ein Fahranfänger fährt in einem technisch einwandfreiem Fahrzeug rum als in einem das grad so noch TÜV bekommen hat.
Grundsätzlich würdest du vermutlich einen Kredit bekommen, das geht Heute sehr einfach. Ob das "Sinn" macht musst du selbst wissen. Wie sieht es denn nach der Ausbildung aus ? Steht ein Job in Aussicht ?
Meine Freundin z.B. ist Erzieherin und hat damals im Anerkennungsjahr (knapp 1000€ einkommen) auch einen Kredit für ihr Auto bekommen, denn als Erzieherin sucht sie sich ihren Arbeitgeber frei aus und muss sich nicht mal offiziell Bewerben wenn sie eine neue Stelle möchte 😁
Was auf jeden Fall sinnvoller wäre, wenn du eh so viel Geld übrig hast -> ansparen. 3000-4000€ und davon einen gescheiten Gebrauchten holen. Den fährst du dann bis die Ausbildung rum ist und dann verhökerst du das Ding und nimmst das Geld davon als Anzahlung für einen schicken Neuen den du dir dann ja finanzieren kannst sobald du nen richtigen Job hast.
Zitat:
@Strykaar schrieb am 11. Juni 2019 um 15:19:47 Uhr:
Also ich habe auch eine starke Abneigung gegen alte Gebrauchte. Insbesondere bei jungen Menschen werden solche alten Schüsseln ganz schnell lebensgefährlich. Mir ist es lieber ein Fahranfänger fährt in einem technisch einwandfreiem Fahrzeug rum als in einem das grad so noch TÜV bekommen hat.Grundsätzlich würdest du vermutlich einen Kredit bekommen, das geht Heute sehr einfach. Ob das "Sinn" macht musst du selbst wissen. Wie sieht es denn nach der Ausbildung aus ? Steht ein Job in Aussicht ?
Meine Freundin z.B. ist Erzieherin und hat damals im Anerkennungsjahr (knapp 1000€ einkommen) auch einen Kredit für ihr Auto bekommen, denn als Erzieherin sucht sie sich ihren Arbeitgeber frei aus und muss sich nicht mal offiziell Bewerben wenn sie eine neue Stelle möchte 😁
Was auf jeden Fall sinnvoller wäre, wenn du eh so viel Geld übrig hast -> ansparen. 3000-4000€ und davon einen gescheiten Gebrauchten holen. Den fährst du dann bis die Ausbildung rum ist und dann verhökerst du das Ding und nimmst das Geld davon als Anzahlung für einen schicken Neuen den du dir dann ja finanzieren kannst sobald du nen richtigen Job hast.
Was soll denn an alten Gebrauchtwagen schlecht sein , sind heutzutage meist zuverlässiger und günstiger im Unterhalt als mancher Neuwagen ,bzw lassen sich meist günstiger reparieren als mancher Neuwagen .
Gerade in den letzten 5-7 Jahren sind die Fahrzeuge immer schlechter geworden und Motor bzw Getriebeschäden treten wieder stark gehäuft auf .Das war vor 10 Jahren noch nicht so schlimm .
Ich kenn viele Jugendliche Fahrer die aufgrund Unkenntnis und mangelnden Geld den Motorschaden nicht zahlen können und haben noch eine Finanzierung an der Backe.
Zitat:
Was soll denn an alten Gebrauchtwagen schlecht sein , sind heutzutage meist zuverlässiger und günstiger im Unterhalt als mancher Neuwagen ,bzw lassen sich meist günstiger reparieren als mancher Neuwagen .
Gerade in den letzten 5-7 Jahren sind die Fahrzeuge immer schlechter geworden und Motor bzw Getriebeschäden treten wieder stark gehäuft auf .Das war vor 10 Jahren noch nicht so schlimm .
Ich kenn viele Jugendliche Fahrer die aufgrund Unkenntnis und mangelnden Geld den Motorschaden nicht zahlen können und haben noch eine Finanzierung an der Backe.
Das hängt wohl stark vom alten gebrauchten ab. Ein Corsa oder Punto die 15+ Jahre alt sind würde ich nicht mehr als zuverlässig bezeichnen.
Generell sind alte gebrauchte meistens nur noch gut, wenn sie entsprechend gepflegt werden. Von interessierten Leuten die zumindest den Weg hier in dieses Forum finden kann man das vielleicht erwarten, von der breiten Masse aber nicht.
Ein Kumpel von mir hatte früher (über 10 Jahre her, damals waren wir beide noch jung) schon zig Mängel an seinem uralten Corsa gehabt, unter anderem hatte er dann auch einen (zum Glück) kleinen Unfall wegen einem Defekt der Bremsen. Mit Pech kann sowas auch anders ausgehen und im schlimmsten Fall kommt jemand ums Leben, nur weil ein anderer ein nicht mehr sicheres Fahrzeug fährt.
Und jetzt kommt mir nicht mit dem TÜV 😉
Übrigens ist die Dunkelziffer der Unfälle aufgrund technischer Mängel sehr groß, weil einfach oft kein Mangel ersichtlich ist bei Aufnahme des Unfalles durch die Polizei und später ggf. durch einen Gutachter festgestellte Mängel nicht mehr offiziell nachgetragen werden.
Mir selbst ist mal ein Fahranfänger an einer Ampel hinten aufs Auto geknallt mit einer uralten Klapperkiste, laut seiner Aussage gingen seine Bremsen nicht mehr. In wie weit das stimmt weiß ich natürlich nicht. Ich hatte nur einen Blechschaden am Auto, ansonsten gings mir gut. Meine Freundin hatte ein leichtes Schleudertrauma mit Kopf und Rückenschmerzen, zum Glück war nach einer Woche alles wieder gut. Auch hier gilt, was wäre denn gewesen wenn eine Frau mit Kinderwagen über die Ampel wäre und kein Auto mehr dazwischen gestanden hätte ?
Was die Fahrsicherheit angeht, sind neue Autos einfach besser. Mag sein das die Motoren heute alle Dreck sind, aber durch moderne Technik und Assistenzsysteme wird das Fahren einfach sicherer, das ist Fakt. Manche mögen Rückfahrkameras, Toterwinkelassistenten, Citynotbremsassistenten und Co. für Schnickschnack halten, aber wenn diese Technik auch nur ein Leben jemals gerettet haben sollte, dann hat sie ihren Zweck erfüllt.
Mir ist es egal ob einer mit nem Getriebeschaden rumsteht und nicht mehr vom Fleck kommt. Ist mir lieber, als einer der mit einem nicht gewarteten Fahrzeug rumfährt und Menschenleben gefährdet. Klingt vielleicht alles überzogen, aber so ist es leider.
Hinzu kommt, dass einer der sein Fahrzeug finanziert zumindest in diesem Zeitraum seine Wartung machen lassen muss bzw. aufgrund von Garantien usw. diese auch eher machen wird. Das ist mir als drittem wie gesagt wesentlich lieber als einer der mit einer tickenden Zeitbombe durch die Gegend fährt.