Auto Finanzierung 25.000

Hallo,

Ich bin neu in diesem Forum weil ich eine Frage habe.

Wir planen ein neues Auto zu kaufen. Es hat einen Preis von 25.000 Euro. Wir würden mit unserem alten Auto eine Anzahlung von 10.000 Euro leisten und hätten also noch eine Restrate von 15.000 Euro. Von unserem monatlichen Einkommen blieben nach Abzug der monatlichen Fixkosten noch 1000 Euro übrig. Der Automobilberater hat uns eine Finanzierung ausgerechnet, bei der wir eine monatliche Belastung von 300 Euro hätten und nach 4 Jahren noch eine Schlussrate von Ca. 5000 Euro zu leisten hätten. Wäre das eine realistische Rechnung oder ist diese Art der Finanzierung zu hoch gegriffen? Wie wäre es wenn die 5000 Euro nicht komplett vorhanden wären nach den 4 Jahren? Könnte man es weiter finanzieren? Ist es denn auch möglich über die Audi Bank einen höhere Laufzeit zu bekommen? ZB 6 Jahre?

Vielen Dank im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Also grundsätzlich würde das schon gehen:
- Die Anzahlung ist mit 40% relativ hoch.
- 1000 Euro übrig im Monat klingt gut - wenn die Betriebskosten des Autos auch schon bezahlt sind. Wenn die jedoch noch runter gehen, dann wirds knapp.

ABER, 3 Sachen mich stutzig:
- Es sind angeblich 1000,-- übrig pro Monat und es müssen trotzdem 15k finanziert werden ? Was war in den vergangenen 15 Monaten los ? In der Zeit hätte der fehlende Betrag locker angespart werden können, dann wäre jetzt Barzahlung möglich gewesen.
- Offenbar scheint sogar die geringe Schlussrate von "nur" 5k eine große Hürde zu sein. Die hätte man ja nach rund 7-8 Monaten nebenbei ansparen können bei dann noch 700 € freiem Einkommen. Das passt nicht zusammen... Und weiter finanzieren von 5k halte ich für eine ganz schlechte Idee. Diese Summe sollte am Ende der Laufzeit vorhanden sein.
- Ziemlich hohe Finanzierungskosten: Preis des Audis sind 25 T€. Gezahlt werden soll 10T€ Anzahlung + 48x300 € + 5T€ Schlussrate, macht 29.400 €, also 4.400 Euro (!) Kosten. Wäre mir viel zu teuer. Vermutlich steckt da noch eine Kreditschutzbrief Gebühr mit drin.

Fazit: Nicht finanzieren, weiter sparen und dann lieber bar zahlen.

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Zitat:

@Nadine260890 schrieb am 22. Dezember 2015 um 07:07:55 Uhr:


Es ist ein Audi A6 avant Baujahr 2012.

Bei einer Finanzierung über sechs Jahre wäre das Auto am Ende der Laufzeit schon über achte Jahre alt. Da geht meiner Meinung nach die Finanzierung deutlich zu lange!

Beachte bitte auch den Wertverlust. Restwert und Restschuld sollten über die Laufzeit immer ähnlich sein.

So lese leider jetzt erst wieder rein, da ich arbeiten musste. Also ja ich bin 25 und mein Ehemann und ich möchten uns einen Kombi zulegen, da wir schon einen Sohn haben und der Insignia Kofferraum einfach nicht genug Platz hergibt für Kinderwagen und Einkäufe etc.

Und das Auto soll NICHT gekauft werden um irgendeinem Nachbarn zu gefallen. Warum darf einem ein Auto nicht gefallen? Warum muss man damit immer irgendwem imponieren müssen?

Der Audi ist ein 2.0 Modell.

Momentan zahlen wir 210 Euro monatlich für den Opel, allerdings ohne Schlussrate, weshalb ich mich wegen der Schlussrate erkundigt habe, da ich dies so nicht kannte.

Alle oben genannten Zahlen monatlich für den Audi sind nur ungefähre Zahlen. Die 5000 Euro genauso wie die 300 Euro. Wir haben morgen das Gespräch mit dem Berater, bei dem alles genauer ausgerechnet wird um zu gucken ob und wie es passt.

Wir sparen monatlich natürlich auch Geld, aber haben durch unser Kind auch einiges vom gesparten für Möbel etc ausgegeben. Daher die Finanzierung und keine komplett angesparte Summe.

Bei unserer Fixkostenrechnung haben wir 2 monatliche Tankfüllungen á 85 Euro abgedeckt. Die kämen zu den 1000 Euro also nicht mehr dazu. Versicherung und steuern werden halbjährlich gezahlt. (Wäre für den a6 günstiger als für den jetzigen Opel). Dieses Geld ist auch schon beiseite gelegt und wird monatlich gespart. Käme von den 1000 Euro nicht weg. Die 1000 Euro wären für Auto, Freizeit und essen und trinken. Da unser jetziges Auto dann ja bei den Fixkosten theoretisch wegfallen würde, hätten wir dann 210 Euro mehr bei denn 1000 Euro, sodass wir mit Abzug einer Rate von bspw. 300 Euro noch einen verfügbaren Essens und Freizeitbetrag von 900 Euro hätten, wovon auch noch etwas gespart werden könnte und würde.

Hoffe ich habe alle Fragen beantwortet habe etwas den Überblick verloren

"Die 1000 Euro wären für Auto, Freizeit und essen und trinken"

Lasst es sein, ihr könnt euch das definitiv nicht leisten.
Wenn der Insignia zu klein ist tauscht ihn gegen einen etwa gleichalten Mondeo.

Bei uns (ebenfalls zu dritt und beide 25) gehen alleine 800€/Monat für Essen, trinken, Kosmetik usw drauf.

Ein Audi A6 ist zwar groß, sein Kofferraum allerdings nicht. Vielleicht mal andere Modelle anschauen.

Ich kann euch nur nochmal dazu raten die Laufzeit kurz zu halten.

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Zitat:

Wir würden mit unserem alten Auto eine Anzahlung von 10.000 Euro leisten

Zitat:

Momentan zahlen wir 210 Euro monatlich

Wie passen die beiden Aussagen zusammen? Oder ist es so, dass nach Tilgung der Restschuld für den Opel noch 10.000 € verfügbar sind?

Gruß
Der Chaosmanager

Ja genau wir hätten noch 1 Jahr zu zahlen, würden den Opel dann aber bei der Opel Bank auslösen und bei Audi in Zahlung geben. Alles in allem wären wir dann bei Ca. 10000 Euro Anzahlung in Form des Opels

Zitat:

@thps schrieb am 22. Dezember 2015 um 14:24:02 Uhr:


"Die 1000 Euro wären für Auto, Freizeit und essen und trinken"

Lasst es sein, ihr könnt euch das definitiv nicht leisten.
Wenn der Insignia zu klein ist tauscht ihn gegen einen etwa gleichalten Mondeo.

Bei uns (ebenfalls zu dritt und beide 25) gehen alleine 800€/Monat für Essen, trinken, Kosmetik usw drauf.

Da kann ich nur zustimmen.

Bin auch regelmäßig zu viert bei 1200-1400 für Essen, trinken, Kosmetik und Freizeit.

Und Urlaub Möbel Renovieren etc geht da nicht mit rein.

Naja lieber was gutes Essen und weg gehn mit den Kids als 20 Tage Nudel mit Ketchup oder Toast sag ich immer 🙂. Ein dickes Auto hol ich mir wenn die Kids versorgt sind 😁

Das ist ein gutes Beispiel dafür dass es unterschiedliche Ansichten darüber gibt was in den "Fixkosten" bei der Lebenshaltung alles drin sein müsste. Die vorher gestellte Frage ob neben den fixen auch noch variable Kosten da sind war sehr berechtigt und die Skepsis hat sich auch bewahrheitet.

Da im Laufe eines Jahres auch unerwartete Ausgaben oder Einmalausgaben (z.B. Urlaub) da sind die schnell mal vergessen werden können ist es besser seine Ausgaben auf Jahressicht zu betrachten.
Das was man am Ende des Jahres bzw. rückblickend auf die letzten 12 Monate zurücklegen bzw. sparen konnte, nur das ist wirklich der Betrag den man zur freien Verfügung hat.

Gruß,
torval

Ein gebrauchter Opel Combo, VW Caddy oder Renault Kangoo wären als Transpoter für eine kleine Familie sicher im Budget. Auch Dacia bietet da zu extrem günstigen Preisen ganz gut was an. Halt nicht sonderlich sexy. Ferrari mit Anhängerkupplung sieht man allerdings auch nicht so oft.

Zitat:

@Sidi A4 2.6 schrieb hier 22. Dezember 2015 um 07:12:59 Uhr[/url]:


Dann reichen meine veranschlagten 600€-700€ /Mon Vollkosten nicht.

Habt ihr die 1000€ übrig für die Vollkosten oder für die Rate?

Das fährt man ja mit Carsharing schon besser. 😁

Man kann ein klares Fazit aussprechen:
Das Fahrzeug liegt über dem Budget!

Warum?
1000€ nach "Abzug der Fixkosten" klingt toll, aber wenn davon dann noch das notwendige zum Überleben gezahlt werden muss, wie z.B. Essen, dann ist das alles viel zu knapp.
Ohne hier die genaue Aufstellung zu kennen ... es wird einfach zu viel von den 1000€ noch zu zahlen sein.

Ein A6 ist Luxus, selbst als 3-jähriger Gebrauchter. Große Kombis gibt es viel billiger.
Warum muss es also grade so ein Luxuslaster sein?

Ich kann nicht verstehen, warum hier Leute ihre finanziellen Verhältnisse so offen darlegen und eine Beratung über den Erwerb eines Autos wünschen, das offensichtlich nicht zum Einkommen passt.

TE, hier sind keine Zauberer, hier sind Leute mit gesundem Menschenverstand vertreten.
Kommt bei dir auch noch, also rasch aufwachen und der Realität ins Auge sehen...

LG
Udo

Um mal einen etwas anderen Gedanken einzuwerfen: ja sie können ihn sich leisten, nein sie sollten ihn sich nicht leisten.

Es ist auch gut das klar zu sagen, aber wenn ihnen der A6 so wichtig ist - gehen wird es, allerdings nur mit starken Entbehrungen an anderer Stelle.

Wie hier aber immer sofort die Insolvenz herbei geschrieben wird kann ich nicht verstehen und würde als TE hier auch gar nicht mehr antworten.

Ich hätte das Thema erst gar nicht eröffnet.

LG
Udo

Zitat:

@backbone23 schrieb am 22. Dezember 2015 um 13:46:47 Uhr:



Zitat:

@Nadine260890 schrieb am 22. Dezember 2015 um 07:07:55 Uhr:


Es ist ein Audi A6 avant Baujahr 2012.
Bei einer Finanzierung über sechs Jahre wäre das Auto am Ende der Laufzeit schon über achte Jahre alt. Da geht meiner Meinung nach die Finanzierung deutlich zu lange!

Beachte bitte auch den Wertverlust. Restwert und Restschuld sollten über die Laufzeit immer ähnlich sein.

Ich rechne hier sogar anders Bj 2012 wären im Januar schon 4 Jahre nach 6 Jahren wäre das Fahrzeug 10 Jahre alt.

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