ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Auto fahren und Radio hören

Auto fahren und Radio hören

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 16:46

Ein Vorteil hat Auto- gegenüber Motorradfahren ja: Man kann Musik hören.

(Motorradfahren und Musikhören schließen sich aus meiner Sicht aus. Die nötige, erhöhte Aufmerksamkeit und die Ablenkung durch Musik beißen sich. Kenne auch keinen einzigen Motorradfahrer, der Musik auf den Ohren hat.)

Doch zurück zum Auto: Die meisten Fahrer hören wohl Radio. Nun meine Frage an Euch: Seid Ihr zufrieden mit den Programmen, die geboten werden? Oder sucht Ihr nach Alternativen, hört eigene MP3-Dateien, Streams etc.?

Hintergrund ist meine Beobachtung, dass sich zunehmend mehr Menschen an den immer kleineren Playlisten der öffentlich-rechtlichen sowie kommerziellen Radiosender stoßen. Boten die Öffis einst tausende, gleichzeitig rotierende Musiktitel an (bei WDR 2 waren es 4.000), umfasst die Playlist heutzutage nur ein paar hundert Titel.

Regelmäßiges und/oder langes Radiohören legt den Misstand für jeden hörbar offen. Insbesondere Menschen, die viel fahren, wie Pendler oder Berufskraftfahrer, leiden unter der Situation.

Was sind Eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema
am 21. Juni 2018 um 16:50

mir geht der Kommerz- Dreck im Radio schon ewig auf den Wecker. Tagtäglich der gleiche aktuelle Müll, immer der selbe Singsang, immer die selben bescheuerten Lieder, rauf und runter von morgens bis abends!!

Ich hab eh nen etwas seltsameren Musikgeschmack (Downbeat, Electro-Lounge, Funky Jazzy Deep House, ...) und muss deshalb auf mp3 zurückgreifen. Macht aber nix, hab mehrere 100 GB Mukke auf Festplatte (Tendenz stetig steigend dank Youtube), sodass mir die gute Musik im Auto nie ausgeht ;)

148 weitere Antworten
Ähnliche Themen
148 Antworten

Aber mal im Ernst,

§ 23 Absatz 1 Satz 1 StVO:

Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.

Wenn trotz Kopfhörers das gewährleistet ist, dann darf man den sogar als Fahrer während der Fahrt tragen. Muss die Musik halt leise genug sein, damit man die Umgebungsgeräusche noch mit bekommt.

Zitat:

@meehster schrieb am 2. Juli 2018 um 19:54:45 Uhr:

...wenn man lautere Musik anhat, dann sollte man zumindest aufpassen wie n Schießhund.

Geht nicht, muss schon auf Radarkontrollen aufpassen, mein Smartphone bedienen und darf die Zigarette nicht fallen lassen.

Also wenn ich alleine im Auto bin dann höre ich außerhalb geschlossener Ortschaften auch immer sehr laut Musik. Das hilft mir nach der Arbeit abzuschalten.

Manchmal bis zum Anschlag, und dazu das Cabrio offen. Aber auch nur außerorts für wenige Minuten, wo es eigentlich niemanden stören kann. Etwaige Gehördefizite lassen sich durch erhöhte Aufmerksamkeit kompensieren.

am 2. Juli 2018 um 18:54

Bis zum Anschlag war ich noch nie. Aber außerorts mit offenem Dach und offenen Fenstern ziemlich laut schon.

Manchmal - ist eine Dynaudio-Anlage, die geht ziemlich laut und trotzdem noch ziemlich klar. Verkrafte ich aber nur für maximal ein Lied.

Mein Dynaudio war auch noch nicht bis Anschlag....

Zitat:

@meehster schrieb am 02. Jul 2018 um 19:54:45 Uhr:

auch wenn es mir bei meinem Musiksystem viel mehr um Klang als um Lautstärke geht. Ich hab auch nur zweistellige Nennleistungen bei den Anlagen

Letztens habe ich die Sicke meiner geliebten Onkyo SC-510 (30 Jahre alte Standlautsprecher) tauschen muessen und dabei festgestellt, dass aus nur 1W 93dB werden. 2h > 85dB ergibt bereits dajerhafzen Gehoerschaden. Muss echt nicht sein. Gut, fuer 110dB brauchts einige Watt mehr, aber davon habt ihr an der ostfriesischen Kueste ja genug :p

Da haben wir sogar kiloweise Watt. Werde mal testen, wieviel dB die Anlage so produziert.

Gab es bei den Lautsprechern auch einen Schreibschaden? Einen dauerhaften :p?

am 2. Juli 2018 um 19:09

Ich habe auch ein Dynaudio-Frontsystem (System 240) bei mir im Prius drin. Die Endstufe bietet 75 W Nennleistung pro Frontkanal, das Frontsystem ist mit 100W Nennbelastbarkeit pro Kanal angegeben, dazu als Subwoofer ein Carpower Pulsar 10 in geschliossenem 20-Liter-Gehäuse. Angesteuert von einer HU mit DSP und einer Endstufe vom Typ Eton ECC500.4 (nein, ich trenne das Dynaudio icht aktiv). Dazu großzügig Dämmung und fertig ist der audiophile Genuß :)

In Sachen Feinzeichnung, Auflösung usw. spielt mein Autohifiequipment sogar die T+A T160 zu Hause an die Wand.

am 2. Juli 2018 um 19:21

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 2. Juli 2018 um 21:02:04 Uhr:

Zitat:

@meehster schrieb am 02. Jul 2018 um 19:54:45 Uhr:

auch wenn es mir bei meinem Musiksystem viel mehr um Klang als um Lautstärke geht. Ich hab auch nur zweistellige Nennleistungen bei den Anlagen

Letztens habe ich die Sicke meiner geliebten Onkyo SC-510 (30 Jahre alte Standlautsprecher) tauschen muessen und dabei festgestellt, dass aus nur 1W 93dB werden. 2h > 85dB ergibt bereits dajerhafzen Gehoerschaden. Muss echt nicht sein. Gut, fuer 110dB brauchts einige Watt mehr, aber davon habt ihr an der ostfriesischen Kueste ja genug :p

^^

Für >85 dB brauchen die wenigsten Lautsprecher mehr als 1 W.

Bei mir im Auto sieht es so aus, daß das Dynaudio pro Kanal 91 dB/ 1W/1m liefert, bei 75 W Nennleistung pro Kanal (also insgesamt 150 W kommt man sogar über 110 dB, etwa bis 113 dB. Ich würde sagen 110 dB ohne daß es scheiße klingt.

Die Lautsprecher sind vom Wirkungsgrad her auch sehr verschieden. Ich kenne Lautsprecher von 83 dB bis 110 dB bei einem Watt in einem Meter. Rechnerisch brauchen die wirkungsgradschwächeren, die ich kenne (z.B. Elac Elegant, Dynaudio Consequence, Ecouton LQL200) 500 W, um auf die 110 dB zu kommen - die Belastbarkeit ist (teils deutlich) geringer.

Meine Lautsprecher zu Hause brauchen nach Werksangabe 1,7 W für 90 dB in einem Meter Abstand. Für 110 dB rechnerisch also 170 W, was bei Nennbelastbarkeit 160 W und Musikbelastbarkeit 240 W drin ist. Die T+A komprimieren bei hohen Lautstärken aber ziemlich, deswegen ist da tatsächlich bei ca. 105 bis 106 dB Ende - und ab ca. 96 dB klingt es nicht mehr so gut ;)

Übrigens: Für 110 dB brauchen Deine Onkyo rechnerisch 50 W.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Juli 2018 um 21:05:48 Uhr:

Da haben wir sogar kiloweise Watt. Werde mal testen, wieviel dB die Anlage so produziert.

Gab es bei den Lautsprechern auch einen Schreibschaden? Einen dauerhaften :p?

Ich habe keinen Plan, wie es zu dEm Schreibfehler kam "dajerhafzen". Sonst lese ich meistens ja Korrektur. Nunja.

@meehster Danke für deine Ausführung. Sinus vertragen die Lautsprecher bis zu 80W, Spitze maximal 160W. Meine bisherigen Verstärker hatten nie mehr als 80W pro Kanal leisten können und ausgereizt habe ich die auch noch nie - nicht annähernd, da es irgendwann einfach nur laut ist ohne Genuss. Wir beschallen ja keine Halle sondern nur ein 25m² Medienzimmer mit 5.0 Surround (also ohne dedizierten Subwoofer). Ansonsten habe ich von der Physik zur erwünschten Schallerzeugung doch recht wenig Ahnung.

Inzwischen bin ich zur Ansicht gelangt: (konzentriert) Auto fahren UND Musik genießen widersprechen sich. Daher stehen die Lautsprecher bei mir auch zu Hause und nicht im Auto. :)

am 2. Juli 2018 um 21:24

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 2. Juli 2018 um 22:49:36 Uhr:

@meehster Danke für deine Ausführung. Sinus vertragen die Lautsprecher bis zu 80W, Spitze maximal 160W. Meine bisherigen Verstärker hatten nie mehr als 80W pro Kanal leisten können und ausgereizt habe ich die auch noch nie - nicht annähernd, da es irgendwann einfach nur laut ist ohne Genuss.

Klar. Je näher Du an das Leistungsmaximum kommst, desto mehr Töne, die da eigentlich nicht reingehören, kommen rein. Man spricht auch von "Klirr".

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 2. Juli 2018 um 22:49:36 Uhr:

Wir beschallen ja keine Halle sondern nur ein 25m² Medienzimmer mit 5.0 Surround (also ohne dedizierten Subwoofer). Ansonsten habe ich von der Physik zur erwünschten Schallerzeugung doch recht wenig Ahnung.

Eigentlich sehr sehr einfach, zumindest das, was ich da vorhin geschrieben habe. dB ist ein logarithmisches Maß. Für 3 dB mehr braucht man etwa die doppelte Leistung, für 10 dB mehr die zehnfache. Klirr und Kompressionseffekte (Auslenkung des Chassis, Luftdruck in der Box (geschlossene) oder in den Kanälen (Baßreflex oder Transmissonline) oder beides (Bandpässe) schwächen das in der Praxis ab.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 2. Juli 2018 um 22:49:36 Uhr:

Inzwischen bin ich zur Ansicht gelangt: (konzentriert) Auto fahren UND Musik genießen widersprechen sich. Daher stehen die Lautsprecher bei mir auch zu Hause und nicht im Auto. :)

Deswegen genieße ich die Musik im Auto nur da, wo ich mich nicht konzentrieren muß. Z.B. wenn ich im Auto irgendwo warten muß. Während der Fahrt kommt dann idR weniger audiophile Musik zur Geltung. Oder ich genieße vom Beifahrersitz aus ;)

Das ist ja reichlich OT im OT, weshalb ich an dieser Stelle schließe und hier ebenfalls auf Blogs verweise.

Gruß

BMWRider

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Auto fahren und Radio hören