Auto fährt uns mit Absicht fast mit 100 um
Hi Leute, ist mein 1. Beitrag, hoffe mal dass der Thread und meine Frage angemessen sind:
Kumpel und ich waren Samstag Nacht mit dem Fahrrad auf einer langen sehr wenig befahrenen Landstraße unterwegs. Hatten beide Licht, sind ganz rechts hintereinander gefahren, alles ganz normal. Dann kam uns ein Autofahrer mit ca 100 km/h entgegen, ist ganz normal gefahren und kurz bevor er bei uns war, ist er bis zur Hälfte auf unsere Spur (schräg) auf uns zugefahren. Hätte er eine Sekunde später eingelenkt, hätte er mit Sicherheit meinen Freund, der vor mir gefahren ist, umgefahren. Als er an uns vorbei ist, war er auch immernoch klar auf unserer Spur. Keine Ahnung was diese ***** sollte, anscheinend war der Typ ein Psychopath, anders kann ich mir es nicht erklären. Bin sonst echt lässig im Straßenverkehr unterwegs, wenn einer mal drängelnd oder mich unnötig überholt, alles halb so wild, fast jeder hat mal ne unnötige Aktion in der Vergangenheit im Straßenverkehr gerissen aber sowas?
Hatte in der Situation logischerweise kurz Todesangst und danach einen unglaublichen Hass verspürt. Mein Kumpel hat tatsächlich das Kennzeichen aufgeschnappt, ist sich nur bei einer Zahl nicht sicher.
Meine Frage wäre: Würdet ihr Anzeigen? Und auch wenn nicht: Wie erfolgreich schätzt ihr es ein, dass der "Täter" Folgen bei einer Klage tragen würde?
Fände da eine Einschätzung recht spannend, kenne mich leider gar nicht aus.
Was mich auch sehr interessieren würde: Hätte ich eine Dashcam gehabt und vor Gericht würde Aussage gegen Aussage plus Dashcam stehen, was wäre die Folge für ihn? Würde die Dashcam zugelassen werden?
PS: Es kann natürlich auch eine Sie gewesen sein. Von mir aus auch eine Person, die sich den beiden Geschlechtern nicht zugehörig fühlt 😉
158 Antworten
Früher mit den Karbid-Lampen gab es das Problem noch nicht. War einfach alles besser.
... und man hatte immer was um Wülmäuse aus dem garten zu vertreiben oder für "lautes fischen".
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 4. Mai 2022 um 13:00:11 Uhr:
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 4. Mai 2022 um 12:58:25 Uhr:
Blendung über Aussenspiegel ... Vielleicht sind die Aussenspiegel einfach falsch eingestellt....Die Physik (Teilgebiet Optik) lässt sich nicht austricksen.
Stimmt schon, aber ganz sicher vermeiden kannst du eine Außenspiegelblendung nur, wenn du sie so einstellst, dass du effektiv nichts mehr darin siehst.
Ich habe die Außenspiegel so eingestellt, dass ich Fahrzeuge, die hinter mir fahren, eben nicht sehe. Die sehe ich doch auch durch Innenspiegel. Somit können diese mich auch nicht durch den Außenspiegel blenden. Meine Einstellung hat auch den Vorteil, dass der tote Winkel deutlich kleiner ist.
Wenn ich einen Spurwechsel vollführen will, ist im Vorfeld doch ein Seitenblick und Schulterblick notwendig. Währenddessen schaue ich in den Außenspiegel und somit ändert sich der Sichtbereich, so dass ich einen weiten Bereich abdecke. Wenn ich den Kopf nicht drehe, sehe im Außenspiegel den Bereich hinten neben mir, etwas eingedreht, ist es dann die Nebenspur und noch weiter eingedreht, sogar die Fahrzeuge hinter mir. Somit kann ich bei normaler Geradeausfahrt über die Außenspiegel von hinten nicht geblendet werden.
Nur bei längeren Strecken, wenn mein Fahrzeug so beladen ist, dass ich nicht durch das Heckfenster schauen kann, drehe ich die Außenspiegel weiter nach innen.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Geisslein schrieb am 4. Mai 2022 um 11:03:11 Uhr:
Gut, Ich habe es ja schon erwähnt, daß gerade von Fahrern dieser Systeme das Ganze mit den ungewöhnlichsten Argumenten ins, sagen wir mal passend "ins richtige Licht zu rücken".
Ich sehe es eher umgekehrt, die die skeptisch dieser neuen Systeme gegenüberstehen, schieben alles Negative diesen Systemen zu, obwohl sie überhaupt nicht wissen, ob die Systeme überhaupt die Ursache sind.
Es wird immer das Beispiel gebraucht, dass die Systeme zu spät abblenden und der perfekte Autofahrer bereits abblendet, wenn man nicht direkt in das Licht des Gegenverkehrs schaut, sondern bereits die Ausleuchtung sieht. Ja, das geht, ist inzwischen, wie bereits erläutert, schwerer geworden.
Der perfekte Autofahrer der kann das trotzdem. Leider sind die wenigsten Autofahrer perfekt, so dass auch das manuelle Abblenden oft zu spät erfolgt. Woher weiß nun der Kritiker, dass ein Fahrzeug mit Fernlichtautomatik oder ein Fahrer manuell zu spät abblendet? Das kann er nicht wissen, also schiebt er auch das manuelle zu späte Abblenden fälschlicherweise der Fernlichtautomatik zu.
Oft wird helles LED-Licht einer Lichtautomatik gleichgesetzt. Genau dies ist aber nicht der Fall. Sehr viele statten ihr Fahrzeug mit Standard-LED-Scheinwerfer auf, denn adaptive LED-Scheinwerfer mit Fernlichtautomatik sind erheblich teurer.
Daher ist ein zu spätes Abblenden eines entgegenkommenden LED-Fernlichts oft nicht einer Fernlichtautomatik, sondern einem zu spät manuelles Abblenden eines manuellen LED-Fernlichtes geschuldet.
Ein anderes Beispiel ist auf der Autobahn das Blenden eines überholenden Fahrzeugs im linken Außenspiegel. Auch das wird dem adaptiven LED-Scheinwerfern zugeschoben. Die haben aber oft spezielles Autobahnabblendlicht, dass keinen asymmetrischen nach rechts hochgezogenen Lichtkeil hat. Normale LED-Scheinwerfer hingegen schon und das blendet dann natürlich über den Außenspiegel den Fahrer eines auf der rechten Spur vorherfahrenden Fahrzeugs. Auch hier wird als böser Verursacher fälschlicherweise oft adaptive LED-Scheinwerfer angenommen.
Natürlich gibt es Probleme mit der Fernlichtautomatik und das darf nicht verschwiegen werden. Ein ganz großes Problem ist oft auf der Autobahn, dass entgegenkommende LKW-Fahrer geblendet werden, weil nicht jede Fernlichtautomatik perfekt funktioniert und daher nicht abblendet. Viele PKW-Fahrer sind nicht in der Lage das zu begreifen und lassen die Fernlichtautomatik an.
Ein zweites häufig vorkommendes Problem ist, dass die Fernlichtautomatik nicht mehr richtig funktioniert und somit nicht abblendet, wenn die Frontscheibe verdreckt ist. Hier hilft die Wischwaschautomatik. Das hilft natürlich nicht mehr denen Fahrern, die zuvor schon durch die Fernlichtautomatik geblendet wurden.
Gruß
Uwe
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Hm, geht es jetzt eigentlich um Fernlichtassistenten an Fahrrädern? 🙄
Gibt es die überhaupt? Ich kenne nur Fahrlichtautomatiken an Fahrrädern.
so sehr wie das Thema mit den Assistenten auch reizt - man muß es in Diesem eröffneten Thema nun wirklich nicht ausreizen.
P.S. Ich habe tatsächlich meine FA-Roman gelöscht, statt - hier - zu posten.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 4. Mai 2022 um 21:01:11 Uhr:
...Es wird immer das Beispiel gebraucht, dass die Systeme zu spät abblenden und der perfekte Autofahrer bereits abblendet, wenn man nicht direkt in das Licht des Gegenverkehrs schaut, sondern bereits die Ausleuchtung sieht. Ja, das geht, ist inzwischen, wie bereits erläutert, schwerer geworden.
Der perfekte Autofahrer der kann das trotzdem. Leider sind die wenigsten Autofahrer perfekt, so dass auch das manuelle Abblenden oft zu spät erfolgt. Woher weiß nun der Kritiker, dass ein Fahrzeug mit Fernlichtautomatik oder ein Fahrer manuell zu spät abblendet? Das kann er nicht wissen, also schiebt er auch das manuelle zu späte Abblenden fälschlicherweise der Fernlichtautomatik zu.
Oft wird helles LED-Licht einer Lichtautomatik gleichgesetzt. Genau dies ist aber nicht der Fall. Sehr viele statten ihr Fahrzeug mit Standard-LED-Scheinwerfer auf, denn adaptive LED-Scheinwerfer mit Fernlichtautomatik sind erheblich teurer.
Daher ist ein zu spätes Abblenden eines entgegenkommenden LED-Fernlichts oft nicht einer Fernlichtautomatik, sondern einem zu spät manuelles Abblenden eines manuellen LED-Fernlichtes geschuldet.
...
Das ist richtig. Und zeigt wieder einmal zutreffend auf, wie wir in unserer Meinungsbildung doch leicht voreingenommen sind. Ich selber auch. Bei weiterem Nachdenken könnte man aber drauf kommen - nur hat man da seine Meinung schon. Ich auch. Sorry - wieder mal bei der Denkfaulheit ertappt. 😉
Ihr seid ganz weit weg vom Thema und deswegen ist hier jetzt zu.