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Auto fährt uns mit Absicht fast mit 100 um

Themenstarteram 25. April 2022 um 18:34

Hi Leute, ist mein 1. Beitrag, hoffe mal dass der Thread und meine Frage angemessen sind:

Kumpel und ich waren Samstag Nacht mit dem Fahrrad auf einer langen sehr wenig befahrenen Landstraße unterwegs. Hatten beide Licht, sind ganz rechts hintereinander gefahren, alles ganz normal. Dann kam uns ein Autofahrer mit ca 100 km/h entgegen, ist ganz normal gefahren und kurz bevor er bei uns war, ist er bis zur Hälfte auf unsere Spur (schräg) auf uns zugefahren. Hätte er eine Sekunde später eingelenkt, hätte er mit Sicherheit meinen Freund, der vor mir gefahren ist, umgefahren. Als er an uns vorbei ist, war er auch immernoch klar auf unserer Spur. Keine Ahnung was diese ***** sollte, anscheinend war der Typ ein Psychopath, anders kann ich mir es nicht erklären. Bin sonst echt lässig im Straßenverkehr unterwegs, wenn einer mal drängelnd oder mich unnötig überholt, alles halb so wild, fast jeder hat mal ne unnötige Aktion in der Vergangenheit im Straßenverkehr gerissen aber sowas?

Hatte in der Situation logischerweise kurz Todesangst und danach einen unglaublichen Hass verspürt. Mein Kumpel hat tatsächlich das Kennzeichen aufgeschnappt, ist sich nur bei einer Zahl nicht sicher.

Meine Frage wäre: Würdet ihr Anzeigen? Und auch wenn nicht: Wie erfolgreich schätzt ihr es ein, dass der "Täter" Folgen bei einer Klage tragen würde?

Fände da eine Einschätzung recht spannend, kenne mich leider gar nicht aus.

Was mich auch sehr interessieren würde: Hätte ich eine Dashcam gehabt und vor Gericht würde Aussage gegen Aussage plus Dashcam stehen, was wäre die Folge für ihn? Würde die Dashcam zugelassen werden?

PS: Es kann natürlich auch eine Sie gewesen sein. Von mir aus auch eine Person, die sich den beiden Geschlechtern nicht zugehörig fühlt ;)

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158 Antworten

Als Radfahrer möchte ich hier jedenfalls nicht nachts unterwegs sein. Bei dem Fahrstil einiger Verkehrsteilnehmer, so mit Tempo 100 auf einer knapp zweispurigen Kreisstraße, auf der einen Seite Wald, auf der anderen Felder - mit entsprechendem Wildwechsel.

Lob ich mir mein Auto, blendet selbstständig den Gegenverkehr aus und warnt per Infrarotkamera vor (warmen) Hindernissen auf und neben der Straße.

Vertu dich nicht mit deinen LED-Strahlern am Fahrrad, wenn die falsch eingestellt sind, nerven/blenden die auch aus etwas größerer Entfernung. Das Auge wird wie magisch von den Lichtpunkten angezogen, statt stur daran vorbei zu schauen.

Zitat:

@Vergehr schrieb am 25. April 2022 um 22:56:29 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 25. April 2022 um 20:47:57 Uhr:

... mal die Einstellung der Fahrradbeleuchtung checken. Manche reagieren angepisst, wenn sie nächtens sinnlos mit starken LEDs vom Gegenverkehr geblendet werden.

Selbst wenn wir den geblendet hätten (was wir nicht haben), dann kann der uns ja einfach zurück blenden, damit wir das checken und nicht andeuten uns das Leben zu nehmen..^^

Manche Menschen halten unbewusst auf ein blendendes Licht drauf zu, weil das für sie der in diesem Moment einzig sichtbare Bezugspunkt ist. Die Gegenlicht-/Nachtsichtfähigkeit nimmt oft völlig unbemerkt ab. Da muss kein böhser Wille dahinter stecken. Für eine heftige Blendung reicht schon eine schlecht justierte Fahrradlampe (ggf. eine mobile Lampe für den Lenker oder gar so eine Stirnlampe am Kopf).

@Vergehr

Natürlich kannst du den Autofahrer bzw. die Autofahrerin anzeigen. Auch wenn das letztendlich ins Leere läuft, verursacht das Ganze Ärger und kostet Geld. So etwas bringt manche zum Umdenken. Es kann auch sein, dass der Fahrer bzw. die Fahrerin gesundheitliche Probleme hat oder unter Alkohol stand. Da ihr aber nicht einmal das ganze Kennzeichen kennt, empfehle ich aber, von der Anzeige abzusehen.

Nachts auf der Landstraße mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, hat immer etwas von Harakiri. Das Problem sind weniger die entgegenkommenden Fahrzeuge, sondern die, die einen überholen. Die Idee, dann lieber die beräderte Dose zu nehmen, ist daher gar nicht so schlecht.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@Vergehr schrieb am 25. April 2022 um 22:56:29 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 25. April 2022 um 20:47:57 Uhr:

... mal die Einstellung der Fahrradbeleuchtung checken. Manche reagieren angepisst, wenn sie nächtens sinnlos mit starken LEDs vom Gegenverkehr geblendet werden.

Selbst wenn wir den geblendet hätten (was wir nicht haben), dann kann der uns ja einfach zurück blenden, damit wir das checken und nicht andeuten uns das Leben zu nehmen..^^

@Vergehr

War es das einzige Auto, welches es aufgrund von "blendenden" Fahrrad Lampen nicht geschafft hat, die Spur zu halten oder kamen euch noch andere KFZ entgegen?

am 26. April 2022 um 12:42

Zitat:

@PeterBH schrieb am 25. April 2022 um 21:10:49 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 25. April 2022 um 20:47:57 Uhr:

... mal die Einstellung der Fahrradbeleuchtung checken. Manche reagieren angepisst, wenn sie nächtens sinnlos mit starken LEDs vom Gegenverkehr geblendet werden.

Ich überlege dann, meine Matrix-LED's auf Fernlicht zu schalten, dann könnte ich sogar die Pickel auf der Nase der Radfahrer erkennen. Lasse es natürlich, wäre zu gemein.

Hilft nichts wenn es Matrix adaptiv ist. Nur Billig-Matrix blendet den Gegenverkehr nicht aus.

Zitat:

@Amen schrieb am 26. April 2022 um 14:42:30 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 25. April 2022 um 21:10:49 Uhr:

 

Ich überlege dann, meine Matrix-LED's auf Fernlicht zu schalten, dann könnte ich sogar die Pickel auf der Nase der Radfahrer erkennen. Lasse es natürlich, wäre zu gemein.

Hilft nichts wenn es Matrix adaptiv ist. Nur Billig-Matrix blendet den Gegenverkehr nicht aus.

Das hilft klar wenn man die Automatik ausschaltet. ;)

Gruß Metalhead

Ich vermute hier auch eher Ablenkung durch Handy oder die neumodischen Multimediasysteme im Auto....

dazu die verkomplizierten Bedienungskonzepte mit Touch und tausend Untermenüs.... kein guter Trend.

Kein Wunder, dass quasi jeder Neuwagen mit Fahrspurassis kommt. Ohne scheint es gar nicht mehr zu gehen.

Zitat:

@Vergehr schrieb am 25. April 2022 um 20:34:58 Uhr:

Keine Ahnung was diese ***** sollte, anscheinend war der Typ ein Psychopath, anders kann ich mir es nicht erklären.

Das kann man natürlich auch nicht komplett ausschließen, aber dass der es mit Vorsatz so gemacht hat, ist unwahrscheinlich. Am Wahrscheinlichsten ist Ablenkung, vielleicht noch in Kombination mit Trunkenheit.

Ist natürlich nicht minder gefährlich.

Anzeigen wird jetzt nicht mehr viel bringen. Die Situation lässt sich nicht klar belegen, du weißt nicht wer es war usw.. Da kann nicht wirklich was bei rum kommen.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 26. April 2022 um 15:30:14 Uhr:

Zitat:

@Amen schrieb am 26. April 2022 um 14:42:30 Uhr:

 

Hilft nichts wenn es Matrix adaptiv ist. Nur Billig-Matrix blendet den Gegenverkehr nicht aus.

Das hilft klar wenn man die Automatik ausschaltet. ;)

Oder für die entsprechende Zeit die Lichthupe gezogen hält ;).

Zitat:

@Vergehr schrieb am 25. April 2022 um 22:53:09 Uhr:

Unsere Fahrradlampen blenden vielleicht auf 10m aber nie auf diese Distanz.

Öhm, meine Erfahrungen mit einigen entgegenkommen ELD-Stramplern ist da völlig anders ... und ich frage mich dann immer was die - ausser mich - sonst noch ausleuchten wollen wenn nicht in leicht abfallendem Winkel ein paar Meter vor dem Rad enstprechend dem Tempo.

Naturliebhaber und möchten wissen, was da oben in den Bäumen vögelt.

Das verletzt aber die Intimsphäre der Vögler ... vllt. ist es auch Angst vor fallenden Kokosnüssen oder ein plötzlich aufpoppender Schlagbaum in 2m Höhe.

Das krasse LED-Licht der Radfahrer soll auf die Radfahrer aufmerksam machen. Nichts fällt besser auf als ein Laserstrahl direkt ins Auge der Autofahrer. Oder sollen Radfahrer künftig mit Rundumlicht auf dem Helm herumfahren? Radfahrer kämpfen mit der Tatsache, tagsüber unsichtbar und nachts noch weniger sichtbar zu sein. Motorradfahrern geht es ja kaum besser, da sie täglich umgemäht werden.

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 10:14:12 Uhr:

Das krasse LED-Licht der Radfahrer soll auf die Radfahrer aufmerksam machen. Nichts fällt besser auf als ein Laserstrahl direkt ins Auge der Autofahrer. Oder sollen Radfahrer künftig mit Rundumlicht auf dem Helm herumfahren? Radfahrer kämpfen mit der Tatsache, tagsüber unsichtbar und nachts noch weniger sichtbar zu sein. Motorradfahrern geht es ja kaum besser, da sie täglich umgemäht werden.

Es wäre der Sache ausreichend dienlich, wenn auch die Damen und Herren Zweiradlenkenden a) überhaupt Licht haben und es b) auch benutzen, c) ordentlich hintereinander fahren, d) ordentliche Zeichen geben, wohin sie denn abzubiegen gedenken und sich e) vor allem bei Motorrädern nicht untereinander einen Wettbewerb liefern, wer die kleinsten Blinker und Rückleuchten hat.

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 10:14:12 Uhr:

Das krasse LED-Licht der Radfahrer soll auf die Radfahrer aufmerksam machen. Nichts fällt besser auf als ein Laserstrahl direkt ins Auge der Autofahrer. Oder sollen Radfahrer künftig mit Rundumlicht auf dem Helm herumfahren? Radfahrer kämpfen mit der Tatsache, tagsüber unsichtbar und nachts noch weniger sichtbar zu sein. Motorradfahrern geht es ja kaum besser, da sie täglich umgemäht werden.

So gesehen zwar komplett richtig...

...aber, was macht denn ein Laserstrahl direkt in die Augen ??

Richtig, er blendet. Habe mit meiner eigenen Radlampe mal einen Selbstversuch gemacht.. ..meine Fresse, ist das hell :eek:

Helfen kann bei Dunkelheit sehr viel, aber kein Blenden des Gegenverkehrs. ZB Kleidung mit reflektierenden Streifen.

Gruß Jörg.

 

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