Auto einfahren
Hallo zusammen,
ich wollte mal wissen, ob und wenn ja wie lange ihr eurnen neuen Rocco schohnt bis er mal richtig was zu tun hat?? 🙂
Manche sagen, die neuen Autos brauchen garnicht mehr eingefahren werden, andere machen unterschiedliche angaben von km die sie ihr auto einfahren.
Was meint ihr??
Greetz
Beste Antwort im Thema
erstmal danke, dass ihr alles das "DANKE" klickt, aber meine beiträge sind nicht allein auf meinem mist gewachsen......
deshalb möchte ich auch ein wenig "erweitern":
bitte auch die kilometerangaben beachten, meine sind etwas.....naja......gering *ggg*
http://www.volkswagen.de/.../einfahren.index.html
http://www.volkswagen.de/.../Gummi.html
habe es beim "alten" genau soooo gemacht....
...und ich verbrauche heute deutlich unter 5 liter diesel auf 100km beim täglichen pendeln (1.4 tdi 80 ps / dpf), teils sogar unter werksangabe!!!
62 Antworten
ich kenne niemanden, aber es soll nich wenige geben die additive dazu kippen. soweit ich weiss hat das erste öl das in den motor kommt sowieso ab werk spezielle additive mit drinnen um beim einfahren zu unterstützen. daher sollte man den ersten ölwechsel auch erst dann machen wenn er vorgeschrieben ist. so wars mal laut händler beim civic
Zitat:
Original geschrieben von Roberto Blanco
Zitat:
Original geschrieben von k.d.a.
um mal aufs thema "EINFAHREN" zurück zu kommen.Hier aus einem anderen Beitrag:
Zitat:
Original geschrieben von Roberto Blanco
hi,Zitat:
Original geschrieben von k.d.a.
Das klingt mir ein bischen hoch, oder?
Kann oder soll man in den ersten 1500 km schon so viel Stoff geben?
Über 200 Sachen?
4500 Umdrehungen?Was meint ihr?
3/4 der Höchstgeschwindigkeit bedeutet beim 160PS Scirocco knapp mehr als 160 und 2/3 der Nenndrehzahl sind etwa 3800 Touren.
Danke, so ist mein Beitrag aus einem anderen Forum richtig interpretiert. Dort habe ich beschrieben , daß mein 1.4 TSI 160 hin und wieder ruckelt. Diagnose in der Werkstatt: Zündaussetzer. Das ist mir ab etwa 800 km aufgefallen, bis dahin bin ich mehr als defensiv mit dem Auto umgegangen (lag auch am Wetter😉). Weil die Einfahranleitung im Heft 3.2 nicht wirklich weiterhilft (was sind "hohe" Drehzahlen?, der Drehzahlmesser geht wohl bis 6400), habe ich extra nochmal beim Freundlichen nachgefragt. Antwort sinngemäß: Kurzes Hochdrehen bei/über 4500 ist vollkommen bedenkenlos möglich, auch unter 1.000 km. Bei der Montage würden die Motoren bis in den roten Bereich gefahren, bevor sie ausgeliefert würden. Fazit für mich, wie gesagt: Kurzes Drehen ist o.k., also beim Durchbeschleunigen und dann sofort Hochschalten. Und natürlich in der Einfahrzeit nicht 4500 U/min und darüber als Reisegeschwindigkeit (120 im 2. Gang oder so. Das dürfte auf Dauer nicht mal einem eingefahrenen Motor guttun...). Daß es bei meinem zu Zündaussetzern kommt, darf einfach nicht sein und hat auch nichts mit dem Einfahren zu tun. Ist übrigens auch die Meinung des Werkstattmeisters. Und deswegen bin ich ganz optimistisch, denn sonst ist das Auto ein Traum und macht richtig Spaß. Selbst bei dem derzeitigen Wetter🙂
Hallo an alle, das mit dem Motor haben wir ja nun ausfuehrlich besprochen. Wie sieht es eigentlich mit den Bremsen aus? Sollte man da auch anfangs zu starkes bremsen bzw. erhitzen moeglichst vermeiden, oder immer wieder mal richtig drauftreten? Es gibt ja verschiedene Meinungen. Wie vermeidet man, dass es zum quitschen kommt?
Bedienungsanleitung (Heft 3.2, S. 13): Reifen und Bremsbeläge haben zunächst nicht die „optimale Haftfähigkeit und Reibkraft“. Deswegen: Abstand halten, vor allem in den ersten 200 bis 300 km und im Bedarfsfall „stärkeren Druck auf das Bremspedal“ ausüben. Also nicht wahlweise auf den Vordermann auffahren. Es sei denn, du willst die Funktionsfähigkeit der Gurte und Airbags testen😉. Beim festen Zupacken quietscht auch nichts.
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Zitat:
Original geschrieben von Scirocco 3rd
Zusätzlich zu dem Kaltfahren wenn man wirklich richtig Power gegeben hat, sollte man den Motor im Stand noch ne Minute laufen lassen und dann erst ausmachen! Wichtig!!!Zitat:
Original geschrieben von LupoR
und wichtig...turbos immer ein wenig kalt fahren nachher ;-)
Im SSP 359 zum 1.4 TSI steht übrigens das eine Umwälzpumpe bis zu 15 Minuten nach dem Abstellen des Motors dafür sorgt das der Turbolader nicht überhitzt.
Hallo,
da ich meinen ja bald bekomme, hab ich mich mit dem Thema Einfahren nochmal beschäftigt. beim Mittagessen sind wir darüber ins Gespräch gekommen, was ganz erstaunliches zu Tage gefördert hat.
Ich habe mich ja immer folgendes gefragt: Seit den z.B. 70ern hat sich der Motorenbau doch um einiges weiterentwickelt. Die Toleranzen sind geringer geworden, so dass ein tatsächliches Einschleifen der Kolberinge auf die Zylinderlaufbuchsen nicht mehr so das Thema sein sollte. Trotzdem lauten die Herstellerangaben immer, dass man ein gewissen Drehzahllimit nicht überschreiten und unterschiedliche Drehzahlen fahren sollte. Warum das?
Ich hab jetzt den Hinweis auf eine Forschungsarbeit bekommen, die ich mir jetzt mal zu gemüte führen werde. Die Kurzversion ist wohl die, dass das Einschleifen wohl wirklch kein Thema mehr ist. Wohl aber der sogenannte "Urschmutz" (kein Witz). Das sind Abriebpartikel aus der ersten Lebensphase des Motors unterschiedlicher Herkunft, Größe und Werkstoff (hauptsächlich wohl Keramik aus dem Herstellprozess und Stahl/Alu aus dem Motor selbst).
Untersuchungen nach der Tribochemischen Auswirkung dieses Urschmutzes haben wohl lapidar gesagt zum Ergebnis, dass es drei Möglichkeiten gibt, wie sich dieser Urschmutz auswirken kann:
1.) Er wird schnell durch das System befördert und landet im Ölfilter => Optimal
2.) Er setzt sich auf den Gleitlagerschalen ab und drückt sich ein => erhöhter Verschleiß
3.) Er setzt sich sich auf den Gleitlagerschalen ab und wird sehr stark reingedrückt => kaum Auswirkungen
das Interessant ist, das wohl gerade der 2te Fall dort auftrat, wo sogenannte "Einfahrhinweise" befolgt wurden. Also niedrige Drehzahl, wenig Last. Der 1te Fall trat genau dort auf, wo der Motor mit Normal- oder sogar Überlast gefahren wurde, sprich normale Fahrweise oder Vollast. Der 3te Fall ist wohl etwas, was immer auftritt.
Wenn man die Herren "Motorenpäpste" wohl direkt fragt, sagen die u.U. folgendes: Trotz Longlife-Öl einmal Ölwechsel nach 500km (=> Urschmutz raus) und nochmal nach 1000-1500km. Fahrzyklus: Normal. Also nix mit Einfahrhinweisen.
Das dazu, was ich bislang herausgefunden habe. Oben stehendes alles ohne Gewähr, da ich mich selbst noch nicht vollständig durch das Pamphlet gewurschtelt habe.
Das oben gesagt soll nur als Denkanstoß dienen und keine Sinnlos-Diskussion über die Sinnhaftigkeit des oben gesagten lostreten.
Ich jedenfalls fühle mich ein wenig bestätigt, dass das mit dem Einfahren nicht mehr so ist wie früher und ich während der ersten 1500km nicht unbedingt alles falsch mache, wenn ich ganz normal fahre. Über einen frühzeitigen Ölwechsel denke ich z.Z. auch nach.
Hallo
genau so sehe ich das auch, komme ja auch vom fach (habe das alles gelernt) und werde bald einen ersten Ölwechsel durchführen, auch wenn das öl sau teuer ist. Ich habe inzwischen 450 Km runter.
Er bekommt meinen normalen bis ein etwas softeren Fahrstil zu spüren.
@Roberto
Danke das ist interessant und betrifft mich auch (hoffentlich) bald.
Halte uns bitte auf dem laufenden deiner "Erkenntnisse".
Zitat:
Original geschrieben von jayjay01
Hallogenau so sehe ich das auch, komme ja auch vom fach (habe das alles gelernt) und werde bald einen ersten Ölwechsel durchführen, auch wenn das öl sau teuer ist. Ich habe inzwischen 450 Km runter.
kann man das machen,und es wird auch bestimmt nicht schaden,aber es würde auch nicht schaden alle 500 Km neue Reifen zu kaufen,bringt aber trotzdem nix.😁
Zitat:
Original geschrieben von wacken
...aber es würde auch nicht schaden alle 500 Km neue Reifen zu kaufen,bringt aber trotzdem nix.😁
Hallo,
war das ein ernsthafter Vergleich? Wenn ja, ist er falsch.
Es geht nicht um das Öl, das verschleißt, sondern den Motor. Bei Deiner Analogie müsstest Du all 500km die Achsen o.Ä. tauschen und nicht die Reifen. Ausserdem wechselt man ja nicht alle 500km das Öl, sondern nur einmal ausserhalb der vom Werk vorgeschriebenen Ölwechselintervalle.
Direkt vergleichbar vielleicht nicht,aber im Grundprizip schon ähnlich,einfach nur beides überflüssig...😁
Wenn es wirklich sinnvoll wäre würden die Hersteller es vorschreiben oder wenigstens empfehlen.😉
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Direkt vergleichbar vielleicht nicht,aber im Grundprizip schon ähnlich,einfach nur beides überflüssig...😁
Wenn es wirklich sinnvoll wäre würden die Hersteller es vorschreiben oder wenigstens empfehlen.😉
Hallo,
ich verstehe. Nehmen wir an, die wüssten das. Meinst Du die könnten es den Kunden verkaufen, dass sie jetzt doch kein Longlife anbieten können, sondern nach 500-1000km einen Ölwechsel machen müssen? Welches Licht wirft das auf die Hersteller? ich bin mir sicher, dass die sich der Problematik bewusst sind. Aber warum was ändern? Schäden wirds durch sowas höchstens nach der Garantiezeit geben. Und dann nachzuweisen, dass die Schäden dadurch aufgetreten sind, weil der Kunde gutgläubig den Einfahrhinweisen gefolgt ist, obwohl der Hersteller es hätte besser wissen müssen.....unwahrscheinlich.
(Ich übertreibe hier natürlich bewusst.)
Ich sagte auch nicht, dass es nötig ist. Ich sagte nur, dass ich es mir überlegen werde um so möglicherweise das Motorenleben zu verlängern. Wenn ma n den Wagen nach 4-5 Jahren verkauft, dann wirds einem wohl ohnehin egal sein. ich jedenfalls plane den Wagen länger zu fahren. Aber das soll jeder so machen wie er will. Ich jedenfalls verschliesse mich nicht vor fundierten Forschungsergebnissen, die plausibel darstellen, was möglicherweise passieren kann. Mit abrasiv beschädigten Lagern läuft der Motor sicher immer noch, nur evtl. mit höheren Reibungsverlusten und somit höherem Verbrauch. Ich sagte auch nicht, dass der Motor sofort zerstört wird.
Ich sage auch deswegen "kann", weil es sich logischerweise um einen Versuchsaufbau im Labormaßstab handelt. Also eine Welle mit Lagersitzen, die mit Druckstempeln belastet wird. Das Lagerspiel wird auf übliche Werte eingestellt und der "Urschmutz" mit plausibler Konzentration und Partikelgrößen angesetzt und mit unterschiedlichen Betriebsbedingungen durch die Lagersitze bei drehender Welle gejagt.
So lange die Partikel klein genug sind, flitzen die durch den Spalt zwischen Welle und Lagersitz durch. Ab einer bestimmten Größe verkeilen sie sich und drücken sich in der Lagerschale ein. Danach hast du Abrasion durch Mikropflügen und Mikrospanen, wenn dein Werkstoff Weicher ist, als der eingedrückte, abrasive Partikel.
Es werden also Betriebsbedingungen simuliert und keine Motoren auf einen Prüfstand aufgebaut. Ob das noch geplant ist, weiß ich nicht. Das Forschungsprojekt wurde 2008 erstmal abgeschlossen. Ich gehe aber nicht davon aus, weil das einfach zu teuer ist und möglicherweise keine neuen Erkenntnisse liefert.
Zitat:
Original geschrieben von Roberto Blanco
Hallo,da ich meinen ja bald bekomme, hab ich mich mit dem Thema Einfahren nochmal beschäftigt. beim Mittagessen sind wir darüber ins Gespräch gekommen, was ganz erstaunliches zu Tage gefördert hat.
Ich habe mich ja immer folgendes gefragt: Seit den z.B. 70ern hat sich der Motorenbau doch um einiges weiterentwickelt. Die Toleranzen sind geringer geworden, so dass ein tatsächliches Einschleifen der Kolberinge auf die Zylinderlaufbuchsen nicht mehr so das Thema sein sollte. Trotzdem lauten die Herstellerangaben immer, dass man ein gewissen Drehzahllimit nicht überschreiten und unterschiedliche Drehzahlen fahren sollte. Warum das?
Ich hab jetzt den Hinweis auf eine Forschungsarbeit bekommen, die ich mir jetzt mal zu gemüte führen werde. Die Kurzversion ist wohl die, dass das Einschleifen wohl wirklch kein Thema mehr ist. Wohl aber der sogenannte "Urschmutz" (kein Witz). Das sind Abriebpartikel aus der ersten Lebensphase des Motors unterschiedlicher Herkunft, Größe und Werkstoff (hauptsächlich wohl Keramik aus dem Herstellprozess und Stahl/Alu aus dem Motor selbst).
Untersuchungen nach der Tribochemischen Auswirkung dieses Urschmutzes haben wohl lapidar gesagt zum Ergebnis, dass es drei Möglichkeiten gibt, wie sich dieser Urschmutz auswirken kann:
1.) Er wird schnell durch das System befördert und landet im Ölfilter => Optimal
2.) Er setzt sich auf den Gleitlagerschalen ab und drückt sich ein => erhöhter Verschleiß
3.) Er setzt sich sich auf den Gleitlagerschalen ab und wird sehr stark reingedrückt => kaum Auswirkungendas Interessant ist, das wohl gerade der 2te Fall dort auftrat, wo sogenannte "Einfahrhinweise" befolgt wurden. Also niedrige Drehzahl, wenig Last. Der 1te Fall trat genau dort auf, wo der Motor mit Normal- oder sogar Überlast gefahren wurde, sprich normale Fahrweise oder Vollast. Der 3te Fall ist wohl etwas, was immer auftritt.
Wenn man die Herren "Motorenpäpste" wohl direkt fragt, sagen die u.U. folgendes: Trotz Longlife-Öl einmal Ölwechsel nach 500km (=> Urschmutz raus) und nochmal nach 1000-1500km. Fahrzyklus: Normal. Also nix mit Einfahrhinweisen.
Das dazu, was ich bislang herausgefunden habe. Oben stehendes alles ohne Gewähr, da ich mich selbst noch nicht vollständig durch das Pamphlet gewurschtelt habe.
Das oben gesagt soll nur als Denkanstoß dienen und keine Sinnlos-Diskussion über die Sinnhaftigkeit des oben gesagten lostreten.
Ich jedenfalls fühle mich ein wenig bestätigt, dass das mit dem Einfahren nicht mehr so ist wie früher und ich während der ersten 1500km nicht unbedingt alles falsch mache, wenn ich ganz normal fahre. Über einen frühzeitigen Ölwechsel denke ich z.Z. auch nach.
Sorry aber ich teile diese Meinung/Studie nicht.
Mein Freund arbeitet jeden Tag mit Motoren und sitzt in der Entwicklung von Motoren als Maschinenbauingenieur.
Also mit dem Ölwechsel sehe ich das identisch, aber mit den Ablagerungen sehe ich anders.
Aber da sollte jeder seine Meinung drüber haben. Ich fahre den Rocco normal ein ohne diesen zu jagen.
Gruß Ron
Da geht wohl ein wichtiger Punkt verloren. Es wird immer um die Abnutzung und Abschleifen gesprochen. Dabei geht es beim Einfahren auch um die Materialermüdung. Roberto weiss wovon ich spreche und er kann das auch weiter ausführen 😉
Zitat:
Original geschrieben von VR6 Ron
Ich fahre den Rocco normal ein ohne diesen zu jagen.
Hallo,
ich habe nie was anderes gesagt oder gar empfohlen. Das werde ich ebenfalls so handhaben! Nur werde ich nicht übermäßig untertourig fahren oder auf Autobahnzufahrten nicht auch mal Vollgas geben, um mich besser in den Verkehr einfädeln zu können.
Ich habe das ganze hier überhaupt nur gepostet, weil ich bei meinen vorigen zwei Autos immer sehr bedacht war, peinlich genau die Vorgaben des Herstellers nachzufahren. Nun hat sich, zumindest für mich, herausgestellt, dass ich mir viel zu viel einen Kopf drum gemacht habe.
@ scravour: Ich wollte hier jetzt nur auf den Verschleiß bzw. das "Einschleifen" der Lagerschalen auf die Welle eingehen, mehr nicht. Das Thema Materialermüdung ist wieder eine andere Baustelle. 😉