Auszug aus Autobild
Hallo,
anbei ein Auszug aus dem Test des 130i, speziell für den 3 Liter Motor, welcher ja identisch im 330i ist. Den Auszug muss man auf der Zunge zergehen lassen.
Die nötige Power dafür liefert der bekannte 3,0-Liter-Reihensechszylinder. Und das in einer so verführerischen Art und Weise, daß ich am liebsten jedem einzelnen der 265 Pferde persönlich dafür danken möchte. Mit einem dumpfen Bollern gibt der Vierventiler das Startzeichen. Böse knurrend fliegt er durch die sechs etwas kratzigen Gänge, dreht wie ein Derwisch an die 7000er-Marke und schreit trotzdem ständig nur nach mehr. Dieser Dreiliter erklärt eindrucksvoll und endgültig, warum es Bayerische Motoren Werke heißt.
Übrigends der 3er Coupe ist auch drin. Schaut wirklich gut aus.
Gruß
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
Würden wir alle nur Lupo & Co. fahren, müsste der Staat die Mineralölsteuer wahrscheinlich verdoppeln oder verdreifachen, um das Gleiche wie derzeit einzunehmen, genauso müsste er die Steuern erhöhen.
Denn auf die Einnahmen verzichten könnte er nicht.
Umweltschutz ist ja ne gute Sache, aber er bringt dem Staat keine Einnahmen.
Das ist schon richtig, aber genau so könnte er es schon heute tun und dann fährt man halt wieder Bahn oder Bus wie in den 50ern. Das eine hängt ja nicht am anderen und pleite ist der Staat heute trotzdem, auch wenn die Politik noch so tut als wäre das noch nicht so.
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
Und wenn keiner mehr die Premiumwagen kauft, sondern nur noch Spritsparer, würden deren Preise sicher auch steigen (die hohen Gewinne im Premiumsegment fielen für die Hersteller ja weg),
Ford, Opel, VW usw.? Die leben bekanntlich von der Klasse über der Klasse. Aber warum sollten die teurer werden? Damit BMW, Audi, Mercedes wieder mehr Marktanteile bekommen?
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
... oder es käme zu starken wirtschaftlichen Einbußen, u.U. auch Entlassungen, und der Staat würde an der Mwst. wiederum weniger verdienen.
Wer die Autos baut ist ja wohl egal, was drin ist auch, je nach Geldbeutel und so weit ich weiß bauen auch Opel, Ford und VW noch hierzulande Autos. Von einer Solidarabgabe der Autohersteller habe ich jedenfalls noch nichts gehört.
Der Staat verdient im übrigen überhaupt nichts, so gesehen könnte man für besonders leistungsstarke oder teure Autos auch eine Luxussteuer nehmen, so 100% sollen da ja schon vorgekommen sein und das Gute ist ja dass es garantiert keinen Armen trifft und diese Autos ungemein an Strahlkraft gewinnen.
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
Die, welche die "kleinen" und "sparsamen" Autos fahren, haben das Geldersparnis also auch zT denen zu verdanken, die die "dicken Spritfresser" fahren.
Ja klar, Autos kaufen für die Armen, Tanken für die Rente, Rauchen für den Terror (oder so)...
Der Markt ist bei uns doch nach wie vor da und das wird sich so schnell nicht ändern. Nur hat das Premiumsegment die letzten Jahre stark zugelegt nicht zuletzt wegen der Firmenwagenschwemme oder Leasing, wo viel über mehr oder weniger versteckte Rabatte gewonnen wird. 3er, A4 oder C-Klasse, das waren vor ein paar Jahren ja noch Autos, heute fährt die jeder Depp, siehe Zulassungsstatistik.
Wenn das wieder abebbt kaufen die Leute halt wieder normale Autos. Ob das über eine Luxussteuer geht oder sonstige Kosten ist noch offen wird aber wohl passieren. Aber sicher nicht weil der Staat Geld braucht, die Abwärtsspirale läuft eh schon und in ein paar Jahren/heute... (...schon ???) wartet man nur noch auf den Crash.
Zitat:
Original geschrieben von Die Schneise
Das ist schon richtig, aber genau so könnte er es schon heute tun und dann fährt man halt wieder Bahn oder Bus wie in den 50ern. Das eine hängt ja nicht am anderen und pleite ist der Staat heute trotzdem, auch wenn die Politik noch so tut als wäre das noch nicht so.
Viele (u.A. auch ich) können keine Bahn oder den Bus nutzen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen: Es fährt nämlich keine(r). Und die Bahnpreise sind ja auch unter aller Sau derweil.
Zitat:
Original geschrieben von Die Schneise
Ford, Opel, VW usw.? Die leben bekanntlich von der Klasse über der Klasse. Aber warum sollten die teurer werden? Damit BMW, Audi, Mercedes wieder mehr Marktanteile bekommen?
Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte damit nur, dass, wenn es nur noch kleine Spritsparer als Autos gäbe, deren Preise sicher stiegen (ein Szenario, das ja eh nie eintreten wird). Das würde dann ja auf alle Hersteller zutreffen.
Zitat:
Wer die Autos baut ist ja wohl egal, was drin ist auch, je nach Geldbeutel und so weit ich weiß bauen auch Opel, Ford und VW noch hierzulande Autos. Von einer Solidarabgabe der Autohersteller habe ich jedenfalls noch nichts gehört.
Der Staat verdient im übrigen überhaupt nichts, so gesehen könnte man für besonders leistungsstarke oder teure Autos auch eine Luxussteuer nehmen, so 100% sollen da ja schon vorgekommen sein und das Gute ist ja dass es garantiert keinen Armen trifft und diese Autos ungemein an Strahlkraft gewinnen.
Der Staat verdient aber mittelbar an den stärkeren und durstigeren Kfz (Kfz-Steuer, Benzinsteuer, Mehrwertsteuer) mehr als an den "Kleinen".
Was meinst du mit "Strahlkraft gewinnen"? Dass man wieder besser erkennen kann, was jemand verdient, daran, was er für ein Auto fährt?
Zitat:
Ja klar, Autos kaufen für die Armen, Tanken für die Rente, Rauchen für den Terror (oder so)...
Der Markt ist bei uns doch nach wie vor da und das wird sich so schnell nicht ändern. Nur hat das Premiumsegment die letzten Jahre stark zugelegt nicht zuletzt wegen der Firmenwagenschwemme oder Leasing, wo viel über mehr oder weniger versteckte Rabatte gewonnen wird. 3er, A4 oder C-Klasse, das waren vor ein paar Jahren ja noch Autos, heute fährt die jeder Depp, siehe Zulassungsstatistik.
Wenn das wieder abebbt kaufen die Leute halt wieder normale Autos. Ob das über eine Luxussteuer geht oder sonstige Kosten ist noch offen wird aber wohl passieren. Aber sicher nicht weil der Staat Geld braucht, die Abwärtsspirale läuft eh schon und in ein paar Jahren/heute... (...schon ???) wartet man nur noch auf den Crash.
Die Zulassungsstatistik enthält halt viele Tücken (traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast). Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis und auch auf der Arbeit oder in der Nachbarschaft umschaue, fahren die Meisten mittlerweile "kleinere" und "günstigere" Autos als früher (318i statt 325i, VW statt Mercedes, Kompaktwagen statt Limousine usw.)
Da spielen (wie du schon schriebst) Firmenwagenzulassungen eine große Rolle (hab vor kurzem gelesen, dass die mittlerweile 40 % aller Neuzulassungen ausmachen).
Und natürlich braucht der Staat das Geld; dass die Abwärtsspirale läuft, ist klar, aber solange, bis das Ende kommt, wird sich gewunden und der Staat nimmt das Geld, wo er es herkriegen kann. Die Mwst. wird ja auch erhöht und die nächste Spritsteuererhöhung kommt bestimmt (von wegen Senkung der Ökosteuer...)
Gruß,
BlackEgg