Ausnahme von den Fahrverboten für Wohnmobile?
Ganz heiße Diskussion:
Dürfen Wohnmobile mit Abgaseinstufungen vor Euro 6c oder 6d-temp in Zukunft in die verschärften Fahrverbots/Umweltzonen?
Bekommen sie generell eine Sondergenehmigung für alle Zonen, nur in ihrer Heimatzone oder gar keine?
Wie können Befreiungen für Womo überhaupt begründet werden?
Sind Womo Besitzer etwas Besseres als Mitglieder anderer Minderheiten bei den Dieselfahrern?
Es ist auf jeden Fall spannend:
http://www.spiegel.de/.../...nzeichen-gegen-fahrverbote-a-1229907.html
Beste Antwort im Thema
Stadtcamping ist nix fuer mich 😉
40 Antworten
Es gibt noch genug Autos die auch nur gelegendlich in die Stadt müssen.
Ich würde eher dafür sein das Womobesitzer die in einer Umweltzone leben eine Ausnahmegenemigung erhalten.
Ja aber die werden im Schnitt deutlich öfter erneuert als ein WoMo.
WoMos bleiben oft bis zu 20 Jahre und mehr im 1. Besitz, weil sie eben relativ selten genutzt werden und als Alltagsauto kaum zu gebrauchen sind. Außerdem ist die Neuanschaffung eines WoMo`s eine ganz andere Nummer als die eines PKW.
Wer bei jeder Neuregelung einer Umweltverordnung eine neues WoMo kaufen müsste, würde das Hobby ganz schnell aufgeben, außer er hat einen Geldscheißer
Dann könnte man fragen, wenn die Womos doch so selten genutzt werden, wieso fährt man dann einen Diesel.
Ist aber kurzfristig gedacht, kauft man einen Benziner, hat daran auch jmd irgendwann was auszusetzen.
Ich wäre für strengere Regeln für Neufahrzeuge, der Markt für gebrauchte reguliert sich von alleine etwas zeitversetzt.
Aber da müsste man ja jmd mit Lobby angreifen, dafür kann man die alten Fahrzeuge in Ruhe lassen und hat eine gewisse Planungssicherheit für den Bürger.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 28. September 2018 um 22:41:05 Uhr:
Dann könnte man fragen, wenn die Womos doch so selten genutzt werden, wieso fährt man dann einen Diesel.
.
Vielleicht weil überhaupt keine Benziner im Angebot sind?
Watt bin isch froh das ich nächstes Jahr mei H bekomme 🙂
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Zitat:
WoMos bleiben oft bis zu 20 Jahre und mehr im 1. Besitz, weil sie eben relativ selten genutzt werden und als Alltagsauto kaum zu gebrauchen sind. Außerdem ist die Neuanschaffung eines WoMo`s eine ganz andere Nummer als die eines PKW.
Du hast also ein Fahrzeug um nur gelegentlich nach Lust und Laune zur Befriedigung deiner Reiselust Diesel zu verbrennen? Schämen sollte sich jeder WoMobilist genauso wie jeder andere, der auch nur einen einzigen unnötigen Kilometer Wegstrecke mit einem motorisierten Gefährt nur zum Spaß zurücklegt.
... so oder so ähnlich werden die emotional geladenen Kommentare der Umweltschützer klingen. Urlaub kann aufm Balkon, Auto braucht kein Mensch, generell pflücken wir demnächst nur noch Gänseblümchen und essen die zum Abendbrot. So oder so ähnlich leider.
Wir haben genau so ein Womo aus BJ 2016 mit EU5 plus. Aus meiner Sicht ist es eine Riesensauerei, dass diese Fahrzeuge von den Herstellern überhaupt bis Ende 2016 mit EU5 auf den Markt gebracht werden durften und nicht einmal ein Jahr später wird über Fahrverbote diskutiert. In dieser Situation sind nicht nur Womo-Besitzer, sondern auch tausende Besitzer von leichten Nutzfahrzeugen. Die hohe Schadstoffbelastung in Städten sowie die daraus resultierenden Folgen sind seit Jahrzehnten bekannt. Das Problem ist doch, dass die Vorgaben für die Hersteller viele Jahre viel zu lasch waren. Hätte man die Vorgaben für die Hersteller schon vor 10 Jahren verschärft, müsste man heute gar nicht über Fahrverbote diskutieren.
Ich bin trotzdem nicht für eine Ausnahmegenehmig für Womo - gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle. Auf Kosten der Gesundheit von anderen dürfen keine Kompromisse gemacht werden. (Das gilt genau so auch für das H-Kennzeichen!).
Was aus meiner Sicht viel sinnvoller wäre, sind Hardwarenachrüstungen. Wenn die bereits erprobten und sehr gut funktionierenden SCR-Lösungen endlich vom KBA freigeben werden würden, könnten die WOMOs problemlos nachgerüstet werden und könnten ohne Einschränkung in die Innenstädte.
Zitat:
@berschle schrieb am 29. September 2018 um 03:57:56 Uhr:
Ich bin trotzdem nicht für eine Ausnahmegenehmig für Womo - gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle. Auf Kosten der Gesundheit von anderen dürfen keine Kompromisse gemacht werden. (Das gilt genau so auch für das H-Kennzeichen!).
Langsam, ganz langsam. Es geht bei der Diskussion um CO2, also nicht um unsere Gesundheit, sondern um die Erderwärmung. Sonstige evtl vorhandenen Gifte kommen aus Anderen Antrieben genauso, sogar noch weniger gefiltert als bei modernen Dieseln.
Zum Nächsten kann die Politik und die Autowirtschaft scheinbar in D machen was sie will, der Depp Kunde zahlt schon.
Ich möchte nicht wissen wie viele besonders LKW aus anderen Ländern bei uns immer noch mit Uraltdieseln rumfahren, ohne jegliche Filter und sonstwas. Die fragt kein Mensch nach einer Plakette, weil es in den Ländern von Polen bis Absurdistan keine Plaketten gibt. Selbst bei WoMo`s kommt in großer Teil aus dem Ausland und sei es nur im Transitverkehr, die haben keine Plaketten, die dürfen hier so fahren wie sie in ihrem Land zulässig sind.
Also was glaubt ihr wohl was die in D zugelassenen WoMo`s im Verhältnis zum Rest an Gesamtkilometer hier fahren? ich denke das liegt im Promillebereich, gar nicht messbar.
Aber wir braven Deutschen lassen uns gängeln wo immer machbar und zahlen natürlich ohne Murren, weil es ja angeblich für die Gesundheit ist, hier müsste man angeblich eigentlich groß schreiben.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 29. September 2018 um 06:56:25 Uhr:
Langsam, ganz langsam. Es geht bei der Diskussion um CO2, also nicht um unsere Gesundheit, sondern um die Erderwärmung. Sonstige evtl vorhandenen Gifte kommen aus Anderen Antrieben genauso, sogar noch weniger gefiltert als bei modernen Dieseln.
Sorry, das stimmt nicht. Bei den aktuellen Fahrverboten geht es um Stickoxide NOX nicht um CO2. Es dreht sich also sehr wohl um die Gesundheit...
igs
Ein Wohnmobil oder LKW aus dem Ausland benötigt in Deutschland wenn eine Umweltzone befahren werden soll die passende Plakette. Sonst gibts ne Strafe, wenn man sie erwischt.
Lkw zahlen auf der Autobahn Maut, wobei auch die Abgasklasse berücksichtigt wird.
Es gibt auch Transporter als Benziner und somit auch Wohnmobile auf dieser Basis, allerdings sind sie selten und Bäuchen aufgrund von Gewicht und der Aerodynamik „etwas“ mehr Sprit.
Zitat:
@zuckerbaecker schrieb am 28. September 2018 um 23:03:20 Uhr:
Watt bin isch froh das ich nächstes Jahr mei H bekomme 🙂
Ich glaube du kennst die Regeln, bzw. die Einschränkungen nicht, die damit verbunden sind. Das H-Kennzeichen ist kein Freibrief und viele H-Kennzeichenfahrer haben nur Glück, weil die Polizei zu wenig kontrolliert.
Wir haben uns 2017 extra für ein Neufahrzeug mit Euro 6 entschieden.
Und was haben wir davon? Nichts, aber auch gar nichts.Da wurde Euro 6 plötzlich noch in mehrere Klassen klassifiziert und gut.
So funktioniert Verarschung.
Ist völlig egal, ob du nun Euro 4,5 oder 6 fährst.
Zitat:
@zuckerbaecker schrieb am 29. September 2018 um 09:12:31 Uhr:
Klär uns doch bitte auf. Anscheinend kennst du diese besonderen Regeln.
Eigentlich wollte ich dich, wegen deiner pampigen Antwort ignorieren,
aber für die Anderen dann doch, als Info.
Eine der Hauptregeln besagt, das es dann nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt werden darf. Also täglich in die Sperrzone ist nicht. Außerdem gibt es eine Kilometerbeschränkung. Da die H-Kennzeichen immer mehr im Verkehr auftauchen, ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Polizei dies verstärkt kontrolliert.
Es ist von den Behörden schon bemerkt worden, da sich immer mehr einen Oldtimer kaufen um doch in die Innenstadt zu dürfen.
Einem fast täglich um ca 5 Uhr durch einen Vorort fahrendem Lanz-Bulldog-Fahrer miteinem H-Kennzeichen wurde deswegen ein Fahrtenbuch auferlegt. Ohne H-Kennzeichen hätte er einfach weiterfahren können.
So konnten ihn die genervten Anwohner durch das H-Kennzeichen, Stichwort: keine Alltagsnutzung, ausbremsen.
Viele Motorradfahrer haben ihr H-Kennzeichen sogar wieder zurück gegeben, weil bei ihnen die Steuerersparnis nicht viel ausmacht, aber die sonstigen Nachteile zu groß sind.
Naja, da kann man dann streiten, was denn "Alltagsnutzung" ist. Das wäre für mein Verständnis der tägliche Arbeitsweg (IMMER!) mit diesem Auto zum Beispiel.
Wer "mal" mit dem Oldtimer fährt, bereichert doch das Stadtbild durch das historische Fahrzeug -> Verwendung als Kulturgut.
Ein Wohnmobil hat ja schon naturgemäß eher keinen Alltagsnutzen.
Moin Moin !
Zitat:
Eine der Hauptregeln besagt, das es dann nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt werden darf.
Quatsch
Zitat:
Also täglich in die Sperrzone ist nicht.
Also falsch
Zitat:
Außerdem gibt es eine Kilometerbeschränkung.
auch Quatsch
Zitat:
Da die H-Kennzeichen immer mehr im Verkehr auftauchen, ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Polizei dies verstärkt kontrolliert.
Was sollen sie kontrollieren , aufgrund welcher gesetzlichen Grundlage und mit welchen Folgen ??
Zitat:
Einem fast täglich um ca 5 Uhr durch einen Vorort fahrendem Lanz-Bulldog-Fahrer miteinem H-Kennzeichen wurde deswegen ein Fahrtenbuch auferlegt. Ohne H-Kennzeichen hätte er einfach weiterfahren können
Grimms Märchenstunde?
Zitat:
So konnten ihn die genervten Anwohner durch das H-Kennzeichen, Stichwort: keine Alltagsnutzung, ausbremsen
da die Alltagsnutzung nicht verboten ist , gehört auch dieses zu Grimms Märchen.
Zitat:
Viele Motorradfahrer haben ihr H-Kennzeichen sogar wieder zurück gegeben, weil bei ihnen die Steuerersparnis nicht viel ausmacht, aber die sonstigen Nachteile zu groß sind
Wieder völliger Schwachsinn ! Es gibt keine sonstigen Nachteile , dafür aber höhere KFZ-Steuer bei einem H-KZ . erst ab 650 ccm wird die Steuer weniger beim H-KZ. Da aber die meisten Motorräder vor allem höherer Klassen Saisonkz haben und diese bislang gar nicht als H-KZ möglich waren , gibt es praktisch keine Kräder mit H-KZ.
MfG Volker