Ausnahme von den Fahrverboten für Wohnmobile?

Ganz heiße Diskussion:
Dürfen Wohnmobile mit Abgaseinstufungen vor Euro 6c oder 6d-temp in Zukunft in die verschärften Fahrverbots/Umweltzonen?
Bekommen sie generell eine Sondergenehmigung für alle Zonen, nur in ihrer Heimatzone oder gar keine?
Wie können Befreiungen für Womo überhaupt begründet werden?
Sind Womo Besitzer etwas Besseres als Mitglieder anderer Minderheiten bei den Dieselfahrern?
Es ist auf jeden Fall spannend:
http://www.spiegel.de/.../...nzeichen-gegen-fahrverbote-a-1229907.html

Beste Antwort im Thema

Stadtcamping ist nix fuer mich 😉

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Natürlich sind wir WoMo-Fahrer etwas Besseres. Was für eine Frage? 😁

Nein, die Wohnmobilfahrer sind nichts besonderes.
Was soll den die Raumpflegerin, auch Putzfrau genannt, die von Putzstelle zu Putzstelle mit einem alten Fahrzeug fahren muß tun, wenn sie mit ihrem Fahrzeug nicht mehr fahren kann und sich auch kein neues Fahrzeug leisten kann?

Ich denke mal da hört der Spaß auf und die Wohnmobilfahrer fahren halt nur noch in die Städte ohne Fahrverbotszonen.

MfG kheinz

Stadtcamping ist nix fuer mich 😉

Das Thema ist nicht neu - es lebt schon seit Beginn der Umwelt Zonen.
Was macht man mit einem 20 Jahre alten WoMo (unser Frankia), das nur rot hat?
Wir meiden einfach Städte wie Berlin. Wenn die uns nicht wollen, dann eben nicht. Es gibt noch andere schöne Städte.
Und unsere schöne neue Umweltzone für Euro 6 in der schönsten Stadt der Welt muss man nicht befahren, es gibt viele tolle Neben- und Wohnstrassen mit denen man die Zone umfahren kann. Die Anwohner wollen auch was erleben, wo sie schon extra nicht an die Hauptstraße gezogen sind.

Für WoMo Fahrer sollte es also kein Problem sein, es gibt Alternativen.
Nur die genannte RaumpflergerIn und die Anwohner haben das Nachsehen.

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Ich hab auch gar keine Lust mir nen Kopf ueber die Plaketen zu machen und am Ende ein haufen Geld fuer ein neues Mobil auszugeben welches dann naechstes Jahr Sanktioniert wird. Ich sag mal so, meiner hat auch nur die rote Plakete, hat aber am Wert nix verlohren. Ich fahr weiter so lange ich spass am Womo hab. Und davon hab ich noch reichlich. Staedte fahren wir selten an. Ist Fahrverbot, dann bringen wir das Geld halt wo anders hin.

Das sind doch Spinner 🙂

Die die Möglichkeit haben solche Zonen zu meiden wollen eine Ausnahme.
Die die keine Möglichkeit haben solche Zonen zu meiden sollen draußen bleiben.

Warum sind das gleich Spinner? Man kann es doch versuchen! Ich würde mich dem allerdings auch nicht anschließen, denn ich sehe das wie viele andere. Kommunen, die mich aussperren wollen, muss ich nicht mit dem WoMo aufsuchen. Zumal dies auch verkehrstechnisch nicht gerade sinnvoll ist, mit einem WoMo in eine Stadt einzufahren. Da gibt es andere Möglichkeiten. Viele Städte lassen sich auch was einfallen, indem schöne Stellplätze ausserhalb der Klimazonen eingerichtet werden, z.B. Berlin-Tegel. 😉

Dazu muss man noch sagen, daß das Befahren einer Umweltzone "nur" 80 Euro und KEINE Punkte kostet. Und: Das Risiko, daß das überhaupt geahnet wird ist äußertst gering.

Ich würde auch entsprechende Städte einfach meiden, und wenn ich doch unbedingt da hin will würde ich es "drauf ankommen" lassen.

Problemantisch ist das eigentlich nur für Berufspendler oder Anwohner einer solchen Zone.

MFG Sven

Zitat:

Folge wäre aus Sicht des Lobby-Verbands ein Einbruch der Neuzulassungszahlen bei Wohnmobilen, da auch die Modelle von 2018 nur die Abgasnormen Euro 6a oder Euro 6b erfüllten.

Das find ich irgendwie generellen Aberwitz, dass mittlerweile von den Fahrverboten ganz generell auch Kraftfahrzeuge mit EURO 6 sind, die vom Baujahr her 2018 sind, oder auch nur 1-2 Jahre alt sind. Als Verbraucher kommt man sich diesbezüglich ganz schwer veräppelt vor.

Es geht ja auch nicht nur um die Wohnmobile, die zu Besuch in die Zonen einfahren, sondern auch um die Zoneneinwohner, die ein Wohnmobil besitzen und damit gar nicht mehr zu sich nach Hause fahren dürfen. Ebenso um die Mieter von Wohnmobilen, die zu Anfang und zum Beginn ihres Womo Urlaubs zu Hause in der Zone das geliehene Womo ein- und ausräumen möchten.

Wer jetzt noch denkt, dass er es einfach riskiert, in der Regel nicht erwischt wird und schlimmstenfalls mal 80€ abdrückt, hat die moderne, automatisierte Bilderkennung vergessen. Jedes Nummernschild kann bereits heute automatisiert erkannt und mit den Zulassungsdaten abgeglichen werden. Jeder Fahrer kann dank Gesichtserkennung eindeutig identifiziert werden. Die Städte werden diese Techniken auch einsetzen, denn anders lassen sich erforderlichen Kontrollen der Fahrzeuge in den Zonen nicht durchführen.
Wenn die Städte nicht eng und flächendeckend kontrollieren, wird die DUH einfach einen neue Prozesswelle lostreten und die Städte werden dazu gezwungen, ob sie wollen oder nicht.

City Maut ist ja auch schon im Gespräch für besonders belastete Innenstädte und auch dafür wird die automatisierte Erkennung von Fahrzeugen und Fahrern benötigt. Die Fotos sind ja längst für den Staat verfügbar und jederzeit abrufbar seit der Digitalisierung der Personalausweise.

Der Datenschutz ist dann kein Problem, jedenfalls in den Augen der Vollstrecker, denn es läuft ja alles vollautomatisch und nur Daten von überführten Verkehrssündern werden gespeichert und weiter verarbeitet, alle anderen werden vom System sofort wieder verworfen.

Zitat:

Wer jetzt noch denkt, dass er es einfach riskiert, in der Regel nicht erwischt wird und schlimmstenfalls mal 80€ abdrückt, hat die moderne, automatisierte Bilderkennung vergessen. Jedes Nummernschild kann bereits heute automatisiert erkannt und mit den Zulassungsdaten abgeglichen werden.

Das kannst Du getrost vergessen.

Bei uns steht seit Jahren auf der B6 eine neue Streckenüberwachungsanlage.
Neudeutsch Sectionskontrolle.
Die kann nicht in Betrieb genommen werden wegen Datenschutz 😉

TE, also jetzt dramatisierst Du aber schon extrem. Soweit sind wir bei weitem nicht. Sicherlich wird das irgendwann mal kommen, aber dazu müsste die DUH noch etliche Prozesse anstrengen, um dies bewirken zu können. Im Übrigen gibt es für Deine o.g. Beispiele auch mehrere Alternativen. Also bitte nicht soviel Panikmache. Reicht schon dass die Medien daraus ein "Hobby" machen und die Verbraucher weiter verunsichern. Im Moment warten wir erstmal den kommenden Montag ab. Da wird hoffentlich vernünftige Entscheidungen getroffen. Positiv denken, auch wenn's manchen schwer fällt 😉

Abwarten!
Vor 2 Jahren hätte niemand geglaubt, dass sich die DUH vor Gerichten so erfolgreich durchsetzen kann.
An vernünftige Entscheidungen glaube ich in Bezug auf KFZ Abgase und KFZ Diesel-, Otto- und Elektromotoren nicht mehr.

Ich denke eine Ausnahmeregelung für WoMo`s würde durchaus Sinn machen.
Zum 1. bleibt im Schnitt ein WoMo mindestens doppelt, bis 3 x so lange im 1. Besitz wie ein normaler PKW
Zum 2. fährt das durchschnittliche WoMo auch deutlich weniger, bei den Meisten nur im Urlaub und mal zwischendurch
Zum 3. ist die Neuanschaffung erheblich teurer als ein neuer PKW

Also ein WoMo wird meistens erheblich weniger genutzt als ein PKW, erzeugt also an sich schon weniger CO2 usw... Dann glaube ich auch kaum, dass es so Viele gibt die wirklich unbedingt mit einem WoMo in eine Metropole fahren wollen. Es gibt überall Stellplätze außerhalb und die Metropolen sind sehr gut ausgestattet mit ÖPNV, oder per Fahrrad zu erkunden.

Trotz dem augenblicklichen Boom auf dem Markt sind WoMos doch in der Minderzahl und wollen gar nicht unbedingt in eine City wo sie kaum parken können.
Da geht es doch hauptsächlich darum, dass man vielleicht mal hin oder durch muss aus welchem Grund auch immer, z.B. weil man in so einer Zone eben wohnt.
Aber kaum jemand benutzt sein WoMo als Alltagsauto, wäre viel zu unbequem.

Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber sie sind eben nicht die Regel.

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