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Ausfahren egal wie

Sonst nur vereinzelt, aber heute war es schlimm:

Auf ca. 30 km die Stadtautobahn benutzt (80 km/h-Limit), mit 90 dahin gerollt, wenig Verkehr - aber in fünf Fällen wurde ich mit Schmackes kurz vor der nächsten Ausfahrt überholt, um dann ganz knapp vor mir die Rampe hochzudonnern, wobei man manchmal richtig geschnitten wird bei diesem Fahrmanöver. Dabei wäre hinter mir reichlich Platz gewesen, um sich rechtzeitig einzuordnen. In der Mehrzahl waren es Fahrzeuge der Tiefleger-Fraktion in der Größenordnung bis Audi A 4. Ist das eine neue Sportart, von der ich noch nie gelesen habe? Oder Ausdruck einer besonders rasanten Fahrweise? Wo wird so etwas gelehrt?
Was geht in diesen Hirnen vor (so welche vorhanden sind)?
Gibt es da schon psychologische Erkenntnisse?
Fragen über Fragen!!

Freddi

Beste Antwort im Thema

Dieses Verhalten wird i.d.R. durch einen überhöhten Testosteron-Spiegel der Fahrer hervorgerufen und ist somit eine hormonelle Reaktion, die sich auf diese Weise äußert, wenn kein anderes Ventil dafür vorhanden ist. Bewußtes Denken spielt dabei grundsätzlich keine Rolle; die Probanden sind sich ihrer Handlungsweise nicht einmal bewußt. Gedanken machen die sich erst, wenn es schiefgegangen ist.

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Zwischen Drängeln und einer Vergewaltigung möchte ich erstmal eine ganz klare Linie ziehen!!!

Danach ist es so, dass vergewaltigt werden und bedrängelt werden selbstredend verboten ist. Gleichwohl, ist eben mit einer gewissen Chance zu befürchten, dass ein anderer dennoch die verbotene Handlung vornimmt.

Da nützt es mir in dem Moment nicht, wenn ich später Recht bekomme. Der Schaden ist dann nämlich angerichtet und ist später möglicherweise nicht mehr heilbar.

Nur deswegen bin ich der Meinung, dass man ein Verhalten an den Tag legen sollte - nur im eigenen Interesse - welches die Gefahr reduziert, dass ich meinem Schuldiger begegne.

Auf einer offenen und einsehbaren Landstraße ist das eben, nicht grundlos 20kmh langsamer zu fahren (grundlos ist für mich auch keine Lust zu haben), wenn das gerade zur Berufsverkehrszeit ist und man damit den Zorn/Unmut der übrigen noch herausfordert.
Das ist wie die Omma, die da unbedingt um 7.15Uhr im Netto einkaufen muss, ewig in der Geldbörse kramt, zweimal eine Münze runterfallen lässt und am Ende stolz verkündet, dass sie es passend hat.

Manche Handlungen, besonders zu bestimmten Zeiten sind natürlich erlaubt, aber gleichzeitig auch unangebracht.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Zwischen Drängeln und einer Vergewaltigung möchte ich erstmal eine ganz klare Linie ziehen!!!

Danach ist es so, dass vergewaltigt werden und bedrängelt werden selbstredend verboten ist. Gleichwohl, ist eben mit einer gewissen Chance zu befürchten, dass ein anderer dennoch die verbotene Handlung vornimmt.

Da nützt es mir in dem Moment nicht, wenn ich später Recht bekomme. Der Schaden ist dann nämlich angerichtet und ist später möglicherweise nicht mehr heilbar.

Nur deswegen bin ich der Meinung, dass man ein Verhalten an den Tag legen sollte - nur im eigenen Interesse - welches die Gefahr reduziert, dass ich meinem Schuldiger begegne.
Auf einer offenen und einsehbaren Landstraße ist das eben, nicht grundlos 20kmh langsamer zu fahren (grundlos ist für mich auch keine Lust zu haben), wenn das gerade zur Berufsverkehrszeit ist und man damit den Zorn/Unmut der übrigen noch herausfordert.
Das ist wie die Omma, die da unbedingt um 7.15Uhr im Netto einkaufen muss, ewig in der Geldbörse kramt, zweimal eine Münze runterfallen lässt und am Ende stolz verkündet, dass sie es passend hat.

Manche Handlungen, besonders zu bestimmten Zeiten sind natürlich erlaubt, aber gleichzeitig auch unangebracht.

Einverstanden Citius, wenn Du Deinen vorstehend markierten Satz auch in anderen Verkehrssituationen zulässt. Das würde mich aber aufgrund Deiner bisherigen Beiträge in anderen Threads und auch hier zum eigentlichen Thema wundern. Denn dieser Satz von Dir, der in nichts angreifbar ist, gilt dann auch für manches dynamisch-aktive Fahrverhalten, das Du gerne für Dich einnimmst. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Das ist eine ähnliche Diskussion wie mit der Frau, die mit Minirock durch den Park spazieren geht, in die Büsche gezogen und vergewaltigt wird. Ist die Frau schuld, weil sie mit Minirock durch den Park gegangen ist oder der Typ, der sie vergewaltigt hat.

ziemlich schräger Vergleich, findest Du nicht auch?😮

Du kannst keinem vorschreiben, welche Geschwindigkeit er wann zu fahren hat. Der Lahme gefährdet ja keinen - es ist halt so im Leben: Es gibt Fixere und Transusen und alle müssen miteinander auskommen.
Deshalb mein Vorschlag:

BLOCKABFERTIGUNG

von 6:00 bis 7:30 die 100 km/h-und-drüber-Fahrer
von 7:30 bis 9:00 die 80er-Gruppe, die sich entschleunigt
ab 9:00 diejenigen, die ihr Auto besser schieben sollten.

Was meint der ADAC wohl dazu?????????????????????

Freddi

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Du kannst keinem vorschreiben, welche Geschwindigkeit er wann zu fahren hat.

doch...gibts auf deutschen autobahnen. 😉

@onkel-howdy

Es war von einer Landstraße die Rede und bezog sich auf die Bummler, die darauf so vor sich hin kriechen.

Freddi

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Du kannst keinem vorschreiben, welche Geschwindigkeit er wann zu fahren hat.
doch...gibts auf deutschen autobahnen. 😉

nicht wirklich

Zitat:

Original geschrieben von winni2601



Zitat:

Original geschrieben von citius



Nur deswegen bin ich der Meinung, dass man ein Verhalten an den Tag legen sollte - nur im eigenen Interesse - welches die Gefahr reduziert, dass ich meinem Schuldiger begegne.
Einverstanden Citius, wenn Du Deinen vorstehend markierten Satz auch in anderen Verkehrssituationen zulässt. Das würde mich aber aufgrund Deiner bisherigen Beiträge in anderen Threads und auch hier zum eigentlichen Thema wundern. Denn dieser Satz von Dir, der in nichts angreifbar ist, gilt dann auch für manches dynamisch-aktive Fahrverhalten, das Du gerne für Dich einnimmst. 🙂

Grundsätzlich tut es das auch. Freilich ist das "grundsätzlich" Gegenstand individueller Auslegung. Deswegen gibt es ja Meinungsverschiedenheiten.

Ich wage zunächst mal zu behaupten, dass für mich nur ganz ganz wunderselten einer zu bremsen braucht. 😉

Mit einem dynmaisch-aktiven Fahrverhalten - und einfach keiner Lust zur Rumdrömelei, weil ich will ja ankommen, macht es mir etwas aus, wenn einer aus Spaß an der Freude zur seine Langsamkeit entdecken muss und dabei keine 80 Jahre alt ist. (Wenn man nicht überholen kann).

Auch wenn ich an so mancher Stelle gemütliche 140kmh vorlege, habe ich selbstredend kein Problem damit, wenn einer seine 100 fährt. Ein Problem verursacht, aber der, welcher da nur 70 oder darunter vorlegt. Ich lege einfach für mich fest, dass wenn einer nur halb so schnell fährt, wie ich fahren würde (auch wenn das möglicherweise mal über TL ist, aber das ist ja meine Sache), dann ist die Grenze zur Schleicherrei irgendwo überschritten.

Eine Kurve, die ich mit 140kmh problemlos durchfahren kann, dürfte die Anforderung wohl erfüllen, dass die "günstigsten Umstände" vorliegen, welche laut STVO benötigt werden, um die zHG von 100kmh auszunutzen.

Bei alledem reden wir von trockener Straße bei Tage deutlich oberhalb des Gefrierpunktes.

Bei zu vielen fehlt es einfach an der Kenntniss der Möglichkeiten ihres Fahrzeugs. Kann man auch nicht haben, wenn man es nie geübt hat.
Da fehlt es vielen an Erfahrung. Außerdem besteht das große Problem Abstände und Entfernungen gut zu schätzen. Deshalb fühlen sich viele bedrängelt oder geschnitten, obwohl die Situation eigentlich noch völlig harmlos war.

Deshalb springe ich auch auf den Zug nicht auf. Auch ich bin gegen Reinschneider! Nur definiere ich das deutlich groszügiger, als viele Andere.
ich habe geübt und erfahren, wie man auch bei hohem Tempo sicher Haken schlägt oder dass auch beim Hochgeschwindigkeitsbremsen gar nichts dramatisches dabei ist.

Was will man machen?
Mein Motto ist ja vorab mir schon weggenommen worden. Ich ändere, was mich stört, aber ich akzeptiere, was ich nicht ändern kann. den Reinschneider kann man nicht verbieten. Und wenn einer kommt, dann will ich vorbereitet sein. Automatisch gewöhnt man sich durch das "Training" einen dynamischeren Fahrstil an.

Nur wenn eben manche hier in jeder Verfehlung als einzige Lösung ein Verbot sehen, dann versuche ich dagegen zu propagandieren, weil diese Einstellung zu kurzsichtig ist.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Auf einer offenen und einsehbaren Landstraße ist das eben, nicht grundlos 20kmh langsamer zu fahren (grundlos ist für mich auch keine Lust zu haben), wenn das gerade zur Berufsverkehrszeit ist und man damit den Zorn/Unmut der übrigen noch herausfordert.

Nur gibt niemand dem genervten Hintermann das Recht zu entscheiden ob die Geschwindigkeit des Vordermanns(frau) unbegründet langsam ist. Da jeder für seine gefahrene Geschwindigkeit geradestehen muß liegt es auch an ihm zu entscheiden was er für angemessen hält. Das eigene Recht auf freie Geschwindigkeitswahl innerhalb der STVO endet am Sicherheitsabstand zu dem vor einem fahrenden Fahrzeug. Da kann man sich noch so wie Rumpelstielchen aufführen, es ändert sich nichts daran.

Wer als Einzelperson nicht ein Tempo verantworten kann, welches die Bildung einer Kolonne verhindert, der gehört in letzter Konsequenz nicht ans Steuer.

Wie mein Fahrlehrer schon sagte. Nur fahren/machen, wenn man sich sicher ist. Wenn man sich aber nie sicher ist, dann soll man den FS wieder abgeben (bzw. wird ihn erst gar nicht bekommen)

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von citius


Auf einer offenen und einsehbaren Landstraße ist das eben, nicht grundlos 20kmh langsamer zu fahren (grundlos ist für mich auch keine Lust zu haben), wenn das gerade zur Berufsverkehrszeit ist und man damit den Zorn/Unmut der übrigen noch herausfordert.
Nur gibt niemand dem genervten Hintermann das Recht zu entscheiden ob die Geschwindigkeit des Vordermanns(frau) unbegründet langsam ist. Da jeder für seine gefahrene Geschwindigkeit geradestehen muß liegt es auch an ihm zu entscheiden was er für angemessen hält. Das eigene Recht auf freie Geschwindigkeitswahl innerhalb der STVO endet am Sicherheitsabstand zu dem vor einem fahrenden Fahrzeug. Da kann man sich noch so wie Rumpelstielchen aufführen, es ändert sich nichts daran.

Da geb ich dir vollkommen recht, andersrum dürfen sich aber dann die Leutchen aus der "langsamen Fraktion" nicht aufregen, wenn man Ordnungsgemäß überholt, bzw. auch mal kurzzeitig etwas dichter auffährt um einen etwaigen Überholvorgang so kurz wie möglich zu halten. Ich rede jetzt nicht von Drängeln etc. sondern auffahren, sprich beschleunigen aus dem Sicherheitsabstand heraus um den Überholvorgang einzuleiten.

Wie oft habe ich schon die Lichthupe sehen dürfen weil ich bei meinem Überholvorgang etwas näher als Sicherheitsabstand auffahre um gleich darauf zu überholen.
Nein da wirst als der böse Drängler und Raser und überhaupt tituliert, anstatt mal zu überlegen warum man überholt....

Wenn ich für mich empfinde 70/80 seien genug, solls ja in Ordnung sein, dann sollte man aber eben auch soweit denken, das es dann Leute gibt, die überholen um eben die Vmax. ausnutzen zu können, anstatt Blitzlichtgewitter, hupe etc. zu geben. Solche Leute haben meiner Meinung nach nichts mehr auf der Straße verloren

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


ohje, die Psychologiediletanten

Oje, die Rechtschreibdilettanten.

Ganz großes Kino hier.

völlig müßige Diskussion. Wenn für jemanden 100 als normale V zuviel sind, obwohl TL und Verhältnisse das hergeben, dann sollte er seinen Führerschein abgeben.
Die durch TLs vorgegebenen Geschwindigkeiten sind in D so gesetzt, dass auch ein Fahranfänger diese in der gegebenen Situation meistern können sollte. Mit 70 über die Landstrasse zu tuckern ist schlicht und einfach asozial und gefährdet andere, da dichtes Auffahren und Überholen provoziert wird.

Mein Fahrlehrer hat mir damals erzählt, dass man NACH MÖGLICHKEIT (also nicht bei Regen, Nebel, in scharfen Kurven etc.) die durch das TL vorgegebene V auch fahren soll, um nicht der erste in der Autoschlange zu sein, die bekanntlich das A****loch vorne hat. Und das war schon vor 25 Jahren, als Staus etc. noch nicht ein so großes Thema waren.

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx


.......... vor 25 Jahren, als Staus etc. noch nicht ein so großes Thema waren.

vor ca. 35 Jahren wurde der Stau schon im deutschen Liedgut verewigt 😁

Stau mal wieder

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener


Oje, die Rechtschreibdilettanten.

Ganz großes Kino hier.

rechtschreibfehler im internet, das ist ganz grosses kino hier. leg dir lieber mal nen anderen benutzernamen zu...

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