Ausfahren egal wie
Sonst nur vereinzelt, aber heute war es schlimm:
Auf ca. 30 km die Stadtautobahn benutzt (80 km/h-Limit), mit 90 dahin gerollt, wenig Verkehr - aber in fünf Fällen wurde ich mit Schmackes kurz vor der nächsten Ausfahrt überholt, um dann ganz knapp vor mir die Rampe hochzudonnern, wobei man manchmal richtig geschnitten wird bei diesem Fahrmanöver. Dabei wäre hinter mir reichlich Platz gewesen, um sich rechtzeitig einzuordnen. In der Mehrzahl waren es Fahrzeuge der Tiefleger-Fraktion in der Größenordnung bis Audi A 4. Ist das eine neue Sportart, von der ich noch nie gelesen habe? Oder Ausdruck einer besonders rasanten Fahrweise? Wo wird so etwas gelehrt?
Was geht in diesen Hirnen vor (so welche vorhanden sind)?
Gibt es da schon psychologische Erkenntnisse?
Fragen über Fragen!!
Freddi
Beste Antwort im Thema
Dieses Verhalten wird i.d.R. durch einen überhöhten Testosteron-Spiegel der Fahrer hervorgerufen und ist somit eine hormonelle Reaktion, die sich auf diese Weise äußert, wenn kein anderes Ventil dafür vorhanden ist. Bewußtes Denken spielt dabei grundsätzlich keine Rolle; die Probanden sind sich ihrer Handlungsweise nicht einmal bewußt. Gedanken machen die sich erst, wenn es schiefgegangen ist.
175 Antworten
mensch sind wir heute wieder selbstverherrlichend...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Bei manchen Leuten ist alles zu spät.
Diesen Eindruck habe ich inzwischen auch gewonnen...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Daß solche Zeitgenossen dann auch noch Verkehrsunfallflucht begehen, paßt voll ins Bild.Zitat:
Original geschrieben von HighspeedRS
Er hat trotz Vollbremsung "leicht(Ich habs gehört)" die Leitplante geknutscht uns ist weiter gefahren.
Die Leitplanke wirds schon überlebt haben.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich frage mich, ob sich die "sportlichen Spurschneider" noch nicht gewundert habe, warum bei vielen Ausfahrten schon durchgezogene Linien zwischen den einzelnen Spuren angebracht sind.So etwas muß doch zum Nachdenken anregen, oder?
Mensch. Im dichten Verkehr kann man die doch garnicht sehen...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Mensch. Im dichten Verkehr kann man die doch garnicht sehen...
Dann sollten die Straßenmeistereien da wohl in Zukunft besser diese "Asphaltnieten" draufnageln, damit die Fahrer die durchgezogene Linie wenigstens
spüren...
Zitat:
[Besonders im Berufsverkehr verstehe ich meine Mitfahrer nicht. Wegen drei Minuten wird sich auf der linken Spur fast geprügelt, um dann sich noch irgendwo reinzuquetschen, damit man die Abfahrt packt. Böse Absicht steckt da meiner Ansicht nicht dahinter, sondern nur Doofheit und der übliche Tunnelblick bis zur Motorhaube.
Ich hätte da eine Erklärung. Gerade die Berufspendler sind oft schlimme Drängler. Wenn man acht stunden vor PC sitzt und 3 Stunden Zu Hause vor dem Fernseher, dann passiert ja am Tag nix aufregendes. Und diese 3 Minuten auf der Autobahn sind die schönsten Tagesminuten. Da spielt die Musik und da lässt man die Sau raus. Ich bin zu unteschiedlichen Zeiten unterwegs und beobachte sowas regelmäßig.
Leider muss ich feststellen, dass sich bei gewissen Spezies eine Denke eingenistet hat, gegen die man schlecht anstinken kann.
Ein Ortsfremder oder ein anderer, dem es halt im letzten Moment einfällt, dass er da ja abfahren muss, hat bei mir allen Bonus der Welt. Aber es kann heute jemand mit passiv-defensiver Einstellung nichts gegen dynamisch-aktiv ausrichten. Für diese Typen ist das Auto zum Spielzeug mutiert.
Meine Empfehlung für diese Dynamiker: Eine Slotcar-Autorennbahn, erhältlich in jeder gut sortierten Spielzeugabteilung.
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Ich hätte da eine Erklärung. Gerade die Berufspendler sind oft schlimme Drängler. Wenn man acht stunden vor PC sitzt und 3 Stunden Zu Hause vor dem Fernseher, dann passiert ja am Tag nix aufregendes. Und diese 3 Minuten auf der Autobahn sind die schönsten Tagesminuten. Da spielt die Musik und da lässt man die Sau raus. Ich bin zu unteschiedlichen Zeiten unterwegs und beobachte sowas regelmäßig.Zitat:
[Besonders im Berufsverkehr verstehe ich meine Mitfahrer nicht. Wegen drei Minuten wird sich auf der linken Spur fast geprügelt, um dann sich noch irgendwo reinzuquetschen, damit man die Abfahrt packt. Böse Absicht steckt da meiner Ansicht nicht dahinter, sondern nur Doofheit und der übliche Tunnelblick bis zur Motorhaube.
Diese Ansichten kann ich so nicht teilen, bzw. ich habe ganz andere Erfahrungen.. Meiner Erfahrung nach, sind gerade die Berufspendler die, die auf der AB bzw. auch auf der Landstr. dahin"schleichen".
Der Berufsverkehr könnte viel Dynmischer ablaufen, wenn nicht immer einige meinen, sie bräuchten nicht mit dem Verkehrsfluß (schätze jetzt so mal 90-100) sondern grad mal 70-80 km/h fahren. Dadurch entstehen dann die Staus, über die sich alle am morgen oder am Abend aufregen.
Seh das selber jeden morgen und Abend, habe Gott sei Dank nur knappe 20 km ins Büro, aber die reichen um sich mal aufzuregen.
Sehr gerade und gut überschaubare Bundesstr. ein Großteil fährt nahe der erlaubten Vmax. doch dann widerum gibts es einige, denen das wohl zu schnell ist und aus der Reihe tanzen und eben 20+ drunter bleiben. Schonmal ein Punkt der den Verkehrsfluß behindert. Dann wird noch so ein langsamer Fahrer überholt, dieser erwacht vor Schreck womöglich und bremst ab. Dann bremst der zweite dann der dritte und irgendwo dahinter bildet sich dann der Stau und man bleibt stehen.
Ich versteh es einfach nicht, wenn der Vordermann seine 90-100 km/h ohne Gefahr einhalten und fahren kann, warum tanzt man aus der Reihe und fährt dann um einiges langsamer?!?
Nicht die niedrigeren Geschwindigkeiten verursachen die Staus, sondern die zu geringen Sicherheitsabstände und daraus resultierende Bremsmanöver. Im Prinzip könnte bei 80 km/h der Verkehr genauso flüssig laufen wie bei 100 km/h.
Auch ein Grund, keine Frage. Tatsache ist aber, hast du vorne eine Schnarchnase setzt sich das nach hinten fort, wenn du Pech hast bis zum Stillstand.
Zitat:
Original geschrieben von winni2601
Nicht die niedrigeren Geschwindigkeiten verursachen die Staus, sondern die zu geringen Sicherheitsabstände und daraus resultierende Bremsmanöver. Im Prinzip könnte bei 80 km/h der Verkehr genauso flüssig laufen wie bei 100 km/h.
Stimmt auch, aber nur zum Teil, denn selbst bei hohem Sicherheitsabstand ist es Tatsache, das wenn der Vordermann bremst, du auch sofort auf die Bremse steigst. der eine mehr der andere weniger... das zieht sich nach hinten durch und wir haben den
Stau.
Somit nutzen hier auch eingehaltene oder sogar noch einige Meter mehr an Sicherheitsabstand gleich null, denn du merkst ja nicht sofort ob er jetzt stark oder schwach in die Eisen gehst sondern Reflexartig wandert dein rechter Fuß auf die Bremse wenn du n rotes Licht siehst.
Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Stimmt auch, aber nur zum Teil, denn selbst bei hohem Sicherheitsabstand ist es Tatsache, das wenn der Vordermann bremst, du auch sofort auf die Bremse steigst. der eine mehr der andere weniger... das zieht sich nach hinten durch und wir haben denZitat:
Original geschrieben von winni2601
Nicht die niedrigeren Geschwindigkeiten verursachen die Staus, sondern die zu geringen Sicherheitsabstände und daraus resultierende Bremsmanöver. Im Prinzip könnte bei 80 km/h der Verkehr genauso flüssig laufen wie bei 100 km/h.SalatStau.Somit nutzen hier auch eingehaltene oder sogar noch einige Meter mehr an Sicherheitsabstand gleich null, denn du merkst ja nicht sofort ob er jetzt stark oder schwach in die Eisen gehst sondern Reflexartig wandert dein rechter Fuß auf die Bremse wenn du n rotes Licht siehst.
Dieses Prinzip gilt für alle Geschwindigkeiten und liegt nicht an den 80 km/h. Ich halte deswegen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, um gerade deshalb nicht bei jeder Kleinigkeit mitbremsen zu müssen. Du kannst auch bei 50 km/h absolut fließend im Verkehr mitschwimmen, wenn ausreichend Sicherheitsabstand eingehalten und die Geschwindigkeit einigermaßen gleichmäßig gefahren wird. Bremsen im dichten Verkehr mit teilweise zu geringen Sicherheitsabständen hat fast immer den Dominoeffekt.
Das Problem mit den so beliebten 80 km/h Fahrern ist allgemein nicht der Fahrer dieses Autos, sondern die Autos, die danach fahren, dem Vordermann zu dicht auf die Pelle rücken, um ihn zu einer schnelleren Gangart zu bewegen oder auch einen Überholversuch zu starten, ihn vielleicht wieder unterbrechen und deshalb stark einbremsen. 80 km/h alleine ist kein Grund für einen Stau, sondern löst nur indirekt das vorgenannte Verhalten aus.
Zitat:
Original geschrieben von Whaat
ich hasse solche leute die am drängeln sind, überholen und an der nächsten ausfahrt unbedingt raus müssen 😠noch schlimmer sind nur leute die das reisverschluss system nicht kennen. letztens wollte ich auf die autobahn wo dichter verkehr war. ich blinke links wollte einfädeln und der typ gibt gas fährt dem vorderman dichter auf so das ich nicht reinkam und ich musste bremsen weil der beschleunigungsstreifen zu ende war. dann auch noch dieser sture blick gerade aus als ob er mich nicht sieht. und diese situation hatte ich zwei mal an dem tag 😠 ... das sind dann meistens die hobbypolizisten die, die linke spur blockieren weil ja eh nur 100 erlaubt ist. da könnte ich echt ausrasten.
ich glaube ich kauf mir ein monatsticket und fahre bahn^^ da regt man sich wenigstens nicht so auf...
ähhh das DU am beschleunigungsstreifen vorfahrt ACHTEN musst und das "reissverschluss gesetz" (einfädel LASSEN!) hier nicht gilt ist dir bewust?
Zitat:
Original geschrieben von winni2601
Dieses Prinzip gilt für alle Geschwindigkeiten und liegt nicht an den 80 km/h. Ich halte deswegen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, um gerade deshalb nicht bei jeder Kleinigkeit mitbremsen zu müssen. Du kannst auch bei 50 km/h absolut fließend im Verkehr mitschwimmen, wenn ausreichend Sicherheitsabstand eingehalten und die Geschwindigkeit einigermaßen gleichmäßig gefahren wird. Bremsen im dichten Verkehr mit teilweise zu geringen Sicherheitsabständen hat fast immer den Dominoeffekt.Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Stimmt auch, aber nur zum Teil, denn selbst bei hohem Sicherheitsabstand ist es Tatsache, das wenn der Vordermann bremst, du auch sofort auf die Bremse steigst. der eine mehr der andere weniger... das zieht sich nach hinten durch und wir haben den
SalatStau.Somit nutzen hier auch eingehaltene oder sogar noch einige Meter mehr an Sicherheitsabstand gleich null, denn du merkst ja nicht sofort ob er jetzt stark oder schwach in die Eisen gehst sondern Reflexartig wandert dein rechter Fuß auf die Bremse wenn du n rotes Licht siehst.
Das Problem mit den so beliebten 80 km/h Fahrern ist allgemein nicht der Fahrer dieses Autos, sondern die Autos, die danach fahren, dem Vordermann zu dicht auf die Pelle rücken, um ihn zu einer schnelleren Gangart zu bewegen oder auch einen Überholversuch zu starten, ihn vielleicht wieder unterbrechen und deshalb stark einbremsen. 80 km/h alleine ist kein Grund für einen Stau, sondern löst nur indirekt das vorgenannte Verhalten aus.
wir sagen das gleiche nur umschreiben wir es anders... klar ist es kein Grund für einen Stau aber sowas löst eben welchen aus.. wie du eben auch sagst.
wenn man mit dem Verkehrsfluß schwimmen würde, anstatt aus der Reihe zu tanzen, gäbe es das Phänomen des Bremsen und, oder überholens nicht (oder sehr selten).
Frag mich immer wieder wo is das Problem.. die Vordermänner schaffen locker und ohne gefahr ihre 90-100km/h.. warum können diese Personen dies auch nicht und stellen somit "unwissentlich" ein Hindernis dar
Das ist eine ähnliche Diskussion wie mit der Frau, die mit Minirock durch den Park spazieren geht, in die Büsche gezogen und vergewaltigt wird. Ist die Frau schuld, weil sie mit Minirock durch den Park gegangen ist oder der Typ, der sie vergewaltigt hat.
Ist der Mann an dem Stau schuld, der relaxt mit 80 km/h auf der Landstraße fährt oder die folgenden Fahrzeuge, die durch zu geringen Sicherheitsabstand und unruhige Fahrweise mit Bremsungen den Dominoeffekt nach hinten auslösen.
Obwohl ich selber eher die flottere Gangart bevorzuge, fühle ich mich von einem VT, der 80 km/h fährt nicht in meinem Freiheitsdrang eingeschränkt. Entweder ich überhole oder ich setzte mich mit entsprechendem Sicherheitsabstand hinten dran. Ich erlebe sehr oft, dass viele VT nicht überholen können bzw. sich nicht trauen (obwohl es genügend Möglichkeiten gibt), aber dennoch den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand unterschreiten.