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Ausblick: W214

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 8. August 2021 um 8:24

Für Interessierte: ein Ausblick auf den W214. Die Dieselaggregate (4- und 6-Zylinder) sollen erhalten bleiben.

W214 - erste Bilder

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99 Antworten

Vielleicht sollte man das alles etwas entspannter sehen sonst kommen wir nicht vom Fleck. Mit wenig Mühe findet man immer ein Haar in der Suppe. Jede Technik entwickelt sich weiter, sonst würden wir immer noch mit Berta Benz ihrem Wagen fahren.

Ich sehe das durchaus sehr offen. Meine Frau wird im Oktober einen E-Mini bekommen. Ich habe schon verschiedene E-Autos und Hybride Probegefahren.

Plug-In-Hybride sehe ich bei entsprechendem Fahrprofil übrigens als sehr sinnvoll an.

Das Thema Energiewende ist jedoch viel weit reichender als E-Mobilität und wird viele soziale, ethische und ökonomische Fragen aufwerfen. Aber das ist nun echt hier off topic.

Hast Du Recht, ist aber lösbar wenn wir es wollen.

am 10. August 2021 um 20:42

BMW-E30-Cab

am 10. August 2021 um 20:31

Das Thema "Kernenergie" ist mausetot.

Warum? Es gilt das Atomausstiegsgesetz. Wer das ändern wollte, müsste sich Mehrheiten im Deutschen Bundestag suchen und die wird es bei den definierten Zielsetzungen zur Energiewende, verantwortet von den staatstragenden Parteien, diesem Leben nicht geben können.

Die Zukunft liegt ganz klar in den "Erneuerbaren", z.B. Dänemark oder Norwegen sind da längst viel weiter! Google hat in Südjütland/ DK eine große Rechnerfarm gebaut, Schleswig- Holstein kam nicht zum Zug, weil es dort zu 100 % erneuerbare Energien gibt.

Alle großen player an den Märkten, wie der amerikanische Großinvestor Blackrock, setzen und investieren nur noch in Projekte mit "Erneuerbaren", die Primärenergien Sonne, Wind und Wasser sind kostenlos und zudem ungefährlich. Ein zweites Fukushima wird in D keiner mehr verantworten wollen.

Und das ist gut so. Sag ich als Österreicher.

Zitat:

@HSV-Michi schrieb am 10. August 2021 um 22:42:46 Uhr:

BMW-E30-Cab

am 10. August 2021 um 20:31

Das Thema "Kernenergie" ist mausetot.

Warum? Es gilt das Atomausstiegsgesetz. Wer das ändern wollte, müsste sich Mehrheiten im Deutschen Bundestag suchen und die wird es bei den definierten Zielsetzungen zur Energiewende, verantwortet von den staatstragenden Parteien, diesem Leben nicht geben können.

Die Zukunft liegt ganz klar in den "Erneuerbaren", z.B. Dänemark oder Norwegen sind da längst viel weiter! Google hat in Südjütland/ DK eine große Rechnerfarm gebaut, Schleswig- Holstein kam nicht zum Zug, weil es dort zu 100 % erneuerbare Energien gibt.

Gesetze (sofern es nicht die Naturgesetze sind ;-)) kann man ändern. Manchmal auch schneller als man denkt...

Aber gut, ich denke auch nicht, dass dies passieren wird. Ich bin kein Atomkraftgegner (mehr), und ich denke die meisten Leute haben keine Ahnung, was heute sicherheitstechnisch möglich ist. Aber Atomkraft ist eben auch teuer, der Rückbau wird nicht fair einkalkuliert und braucht einfach viel zu viel Zeit, und so weiter. Fakt ist, dass erneuerbare Energieträger quasi 'selbsttragend' sind, und das bereits nach so kurzer Zeit. Selbst Kohlestrom hat das nie geschafft.

Zum Thema: überrascht mich, dass schon 1.5 Jahre nach der Modellpflege mit dem W213 schluss sein soll - der W212 hat ganze 3 Jahre nach der Modellpflege bestanden.

Finde es dennoch gut, dass auch die nächste Generation der E-Klasse das Kind nicht mit der Badewanne ausschüttet. Ich finde die Hybridtechnologie jedweder Art grundsätzlich in Fahrzeugen sinnvoll, wo es vom Preis her keine Rolle spielt, wenn eben zwei Antriebskonzepte gleichzeitig verbaut sind. Der E-Antrieb ist stark, wenn der Akku klein ist und die Kapazität auch genutzt wird. Auf Langstrecke ist ein Verbrenner gar nicht so schlecht, und auch in der Herstellung ist er keine Katastrophe. In Klein- und Kompaktfahrzeugen ist das ein Kostenthema, bei der E-Klasse kann man das machen.

Etwas kritisch sehe ich die Langlebigkeit. Weniger wegen dem Akku + E-Antrieb, sondern durch die Riesen-Komplexität. Könnte man nicht einfach in der Motorentechnik 2 Gänge zurückschalten, und robustere Motoren verbauen, wenn diese eh nur im Langstreckenbetrieb eingesetzt werden? Ich habe irgendwie Bauchschmerzen, wenn ein hochgezüchteter M274 2.0l Turbo-Vierzylinder mit 250PS und Direkteinspritzung auf der Autobahn kalt bei 4500 Umdrehungen einsteigen muss, weil ich kurz Vollgas geben muss. Ja, ich weiß, dass moderne Motoren das wegstecken und eher unter Kurzstrecke sterben, aber naja.

Noch mal was zum Thema Energie: Bei der Stromerzeugung haben die erneuerbaren Energien einen Anteil von ca 50 %, was optimistisch bezüglich des Weiteren Ausbaus stimmen könnte. Bezogen auf den gesamten Primärenergiebedarf unseres Landes jedoch nur von ca 10 % (jedenfalls nach den mir vorliegenden Zahlen). Wenn das stimmen sollte, dann klafft da eine riesige Lücke.

Eben die Zeitung gelesen: jetzt fordern einige deutsche Politiker schon Klimaneutralität in Deutschland 2035. Schön und gut. Aber wenn wir dazu innerhalb von 14 Jahren 90 % des derzeitigen Primärenergiebedarfs entweder einsparen oder durch erneuerbare Energien ersetzen müssen, dann halte ich das für unrealistisch. Es sei denn, man greift zu sehr (!) drastischen Maßnahmen.

So jetzt schreibe ich hier dazu nix mehr, da hier off topic

Ich sehe das so:

Jedes E-Auto mehr auf den Straßen erhöht den Druck auf die Politik endlich auch mit der Energiewende ernst zu machen - und zwar ohne eine Rückkehr zur Kernenergie (weniger wegen des Sicherheitsrisikos sondern mehr wegen des nirgends auf der Welt gelösten Müllproblems). Für alle die können, ist die Kombi aus E-Auto und eigener PV-Anlage eine lohnene Investition, da sich dadurch beides schneller bezahlt macht. Ich gehe davon aus, dass sich da in naher Zukunft viele neue sinnvolle Möglichkeiten ergeben, z.B. bidirektionales Laden, wie es z.B. Mitsubishi schon anbietet...

Aber zurück zum Thema: designmäßig finde ich den W214 gar nicht so schlecht, wenn das Design auch immer austauschbarer wird.

Tja, der Wind bestimmt das Desgin.

Da gibt es eh nicht mehr so viel zu ändern am Aussehen.

Charakterautos wie Citroen DS / MB W100 / Opel Manta A / Ford Capri etc.

sind nun einmal verschwunden.

Die erneuerbaren Energien sind sicher eine Alternative. Aber man muss die Standzeit der jeweiligen Anlage betrachten. Die liegt oftmals nicht so hoch. Und schließlich bedarf es für jede dieser Anlagen auch die Produktion und Entsorgung, was in die Energiebilanz einwirkt.

am 11. August 2021 um 7:30

Zitat:

@MB400D schrieb am 8. August 2021 um 10:24:03 Uhr:

Für Interessierte: ein Ausblick auf den W214. Die Dieselaggregate (4- und 6-Zylinder) sollen erhalten bleiben.

W214 - erste Bilder

:)

Jetzt schreib ich doch nach mal was: An eine eigene Photovoltaik habe ich im Zusammenhang mit dem E-Mini ja auch gedacht. Ich musste dann aber feststellen, dass die halbwegs bezahlbaren Pufferbatterien noch nicht einmal ausreichen, um dem relativ kleinen Akku des Mini zu laden. Vielleicht ändert sich da ja noch was. Ich muss mich auch noch ein bisschen damit beschäftigen. Ich weiß z.B. nicht, welche Energiemenge ich mit meiner Dachgröße per anno generieren könnte und hab keine Ahnung ob sich damit zumindest, geeignete Puffertechnik vorausgesetzt, der Eigenbedarf (Haus plus in Zukunft wahrscheinlich 2 E-Autos) decken lässt.

Allerdings befürchte ich, dass eigene Photovoltaik-Anlagen für die "breite Masse" politisch nicht gewollt sind. Wenn man sich damit weitgehend selber versorgen könnte, dann wäre eine Erhebung von Steuern auf diesen Energieverbrauch nämlich schwierig. Es sei denn, man findet da neue Wege.

am 11. August 2021 um 8:00

Klimaneutralität schön und gut aber Mercedes hat ja nicht mal einen festen Batterie-Hersteller und ist da noch extrem hinterher. Das ist auch der einzige Grund weshalb sie den w214 als Diesel-Variante bringen werden. Geplant war schon jetzt keine Diesel mehr zu produzieren. Ich fahre die nächsten Jahre noch Benziner und werde bis zum w215 oder wie auch immer er heißen wird abwarten. Da wird dann wahrscheinlich ein Auto gebaut, das man lange Zeit fahren kann und das nicht nach 2-3 Jahren veraltete Technik in Sachen E-Mobilität aufweist.

am 11. August 2021 um 8:27

Auch bei Mercedes- Benz geht es mit Batteriefabriken voran! Bangkok/ Thailand, Polen, Untertürkheim, China, Tuscaloosa/USA. Alles im vollen Gange!

https://www.daimler.com/innovation/batteriefabriken.html

Zitat: Im gesamten Batterie-Produktionsverbund verfügt Mercedes-Benz Cars damit über neun Batteriefabriken an sieben Standorten auf drei Kontinenten. Der Ausbau der Batterieproduktion unterstreicht die schnelle und notwendige Transformation in Richtung Elektromobilität. Zitatende.

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