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Ausblick: W214

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 8. August 2021 um 8:24

Für Interessierte: ein Ausblick auf den W214. Die Dieselaggregate (4- und 6-Zylinder) sollen erhalten bleiben.

W214 - erste Bilder

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99 Antworten

Die Optik vom W214 gefällt mir auch nicht. Der 213 Mopf sieht für mich von hinten perfekt aus.

Ich werde aber aus zwei anderen Gründen auf einen W214 verzichten:

- Nach den vielen (z.T. ungelösten) Qualitätsproblemen der letzten 2-3 Jahre traue ich dem Hersteller nicht mehr zu, neue Fahrzeuge in einer akzeptablen Qualität zu liefern (das sage ich als jemand, der aktuell den 30. Benz fährt...). Vor allem im Softwarebereich hat MB qualitativ Jahre aufzuholen (siehe z.B. 400d Pumpenproblem (Hardware), Ausfall Kombiinstrument (Software), dauerhafte Mercedes Me Probleme (Software) etc.).

- Ich halte das Bedienkonzept mit immer mehr Wischiwaschi-Feldern statt echten Schaltern und Tasten für falsch und ablenkend und lehne es für mich ab

Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich rechtzeitig vor dem Modellauslauf einen neuen W213 mit meiner Wunschausstattung geliefert bekomme, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Was danach kommt, ist mir dann 10 Jahre lang egal....

Gruß

FilderSLK

Ein Taxikollege hat mir die Tage erzählt, dass es womöglich gar keinen W214 geben wird. Zumindest meinte sein Taxiverkäufer perspektivisch soll er sich den letzten W213 im Sommer 2023 kaufen. Danach gebe es für das Gewerbe sowas ala Citan mit Renault Technik.

Klingt für mich jedenfalls nicht so abwegig, die Politik macht ja auch zusammen mit der Klimabewegung viel Druck in Richtung Vollelektro. Und mit der EQ Serie kann Mercedes kurzfristig sämtliche Modelle bestücken. Der EQE sieht zwar leider aus wie eine Tesla Modell 3 Kopie, könnte aber ggf. die obere Mittelklasse komplett ersetzen.

Außerdem kann sich ja jeder ausrechnen, wann Diesel / Benzin die 2€/Liter Marke knackt.

Grüße Christian

am 9. August 2021 um 11:23

Mein E 200 EQ ist von 02/2020, den fahre ich noch Jahre lang weiter. Der ist für meine Anforderungen an ein sparsames, großes und sicheres FZ sehr gut und fast nicht zu toppen. Neuere features sollte man auf echten Nutzwert prüfen und die Werbestrategen unbeachtet lassen.

Der Wechsel hin zu Elektro- FZen wird schneller vollzogen, als angenommen wird. Bosch wird in oder bei München ein Werk schließen, welches Diesel- Einspritzsysteme herstellt. Die heutigen Schwächen bei E- Autos werden in wenigen Jahren überwunden sein, bis dahin wird es flächendeckende Ladeinfrastrukturen geben.

Auch wenn man weiterhin dreigleisig fahren können wird, Benzin- Diesel- und Elektro, gehört letzterem die Zukunft. Also wird es ca. 2026 ein E- Auto. Dann sind auch die wenig nutzbringenden und aberwitzigen Hybriden, im Hinblick auf Gewicht und Verbrauch, Geschichte! Las gerade in der a,m & s, dass heutigen Hybriden wegen neuer und ausgereifterer Technik bei Neuwagen im Gebrauchtwagenmarkt ein gewaltiger Preisverfall bevorsteht.

Uns steht ein gewaltiger Umbruch in der Autoindustrie bevor und der ist längst im Gange!

Fakt ist, dass in Europa und vor allem in Deutschland das E-Auto politisch gepuscht wird, ob es Sinn macht oder nicht. Die Autokonzerne agieren jedoch weltweit. In allen anderen Ländern außer Europa ist das E-Auto kein Thema, auch wenn unsere Presse das uns so verkaufen will. Im Gegenteil, seit einiger Zeit findet ein erheblicher Wissenstransfer von hier nach Fernost statt. Dort werden in Zukunft die Autos gebaut, selbstverständlich mit Benzin oder Diesel. Zukünftig werden wir unsere Mercedes 6-Zylinder aus China importieren. Es ist ein Schande, wie bei uns unsere wichtigste Industrie aus ideologischen Gründen kaputt gemacht wird und hundertausende Arbeitnehmer zukünftig auf der Straße stehen werden.

Zitat:

Also wird es ca. 2026 ein E- Auto. Dann sind auch die wenig nutzbringenden und aberwitzigen Hybriden, im Hinblick auf Gewicht und Verbrauch, Geschichte! Las gerade in der a,m & s, dass heutigen Hybriden wegen neuer und ausgereifterer Technik bei Neuwagen im Gebrauchtwagenmarkt ein gewaltiger Preisverfall bevorsteht.

Der Preisverfall der aktuellen E-Fahrzeuge mit geringen Reichweiten dürfte mindestens genauso hoch sein. :cool:

Gruß

FilderSLK

am 10. August 2021 um 8:18

Zitat:

Der Preisverfall der aktuellen E-Fahrzeuge mit geringen Reichweiten dürfte mindestens genauso hoch sein. :cool:

Gruß

FilderSLK

Das wird auch so sein, die Auto- "Revolution" frisst ihre Kinder!

Die Autos will auch keiner mehr wirklich haben, weil es technisch bessere geben wird. Aber durch den zu erwartenden Preisverfall wird eine Durchdringung von Käuferschichten erwartet, die sich keine neuen E- FZe leisten können oder wollen, Wenigfahrer z.B.. Kann man jedenfalls in seriösen Autozeitschriften so nachlesen.

An der Batterietechnik wird fieberhaft geforscht und gearbeitet, um zu besseren Ergebnissen zu kommen. Bei Bosch z.B., dort entstehen eigene Batteriefertigungen. Bosch hat in Sachsen gerade für eine Milliarde eine Chipfabrik gebaut, stellen ihre Halbleiter selbst her und machen sich von China unabhängig. Der Industriestandort D muss alles selbst herstellen können!

Man kann das alles so oder so sehen, eins ist klar, CO2 -muss- herunter und alle deutschen Hersteller haben sich dem Ziel verpflichtet, Daimler, Audi, VW....Die Transformation hin zu erneuerbaren Energien wird dem Industriestandort D langfristig helfen, fossile Energien werden an Bedeutung verlieren und wie man sehen kann, läuft alles darauf hinaus! Bis dahin müssen die Hersteller das Geld für die Investitionen so wie bisher verdienen.

Zitat:

@HSV-Michi schrieb am 10. August 2021 um 10:18:11 Uhr:

 

Aber durch den zu erwartenden Preisverfall wird eine Durchdringung von Käuferschichten erwartet, die sich keine neuen E- FZe leisten können oder wollen, Wenigfahrer z.B.. Kann man jedenfalls in seriösen Autozeitschriften so nachlesen.

Das würde nur dann funktionieren, wenn die Batterien ausreichend lange haltbar sind. Es wird kaum jemand aus der genannten Käuferschicht einen teuren Batterietausch in einem dann 6-10 Jahre alten E-Fahrzeug mit geringer Reichweite finanzieren können und wollen. Solche Fahrzeuge könnten daher zu Wegwerfautos werden, wobei die Batterien sicher receycelt werden.

Ein Batterieschaden in so einem Fahrzeug kommt in etwa einem heutigen Motorschaden gleich.

Gruß

FilderSLK

am 10. August 2021 um 9:23

Es wird neue Batterietechniken geben und über die hohen Stückzahlen verringern sich die Preise.

 

https://incharge.vattenfall.de/.../...per-akkus-vor-dem-durchbruch?...

Davon gehe ich auch aus, das hilft aber dem Bestand nicht.

Gruß

FilderSLK

Zitat:

Ein Batterieschaden in so einem Fahrzeug kommt in etwa einem heutigen Motorschaden gleich.

Nicht ganz, denn man kann auf einen günstigen Gebrauchtmotor zurückgreifen.

(Neue) Verbrenner werden meiner Meinung nach schon in wenigen Jahren keine relevante Rolle mehr im Markt spielen und noch paar Jahre später als Gebrauchter für die stolzen Besitzer nahezu unverkäuflich sein.

Die ganzen Vorurteile (Reichweitenangst, fehlende Ladeinfrastruktur, Batterieprobleme, zu teuer, ....) gegen E-Autos, die heute immer noch durch die Gegend wabbern, sind für den Großteil der Autofahrer im Alltag völlig bedeutungslos oder sogar völlig unbegründet. Ich habe den S213 gegen ein E-Auto eingetauscht. Meine Frau fährt schon etwas länger elektrisch. Für uns kommt ein Verbrenner überhaupt nicht mehr in Frage! Und nein: ich bewege meinen Wagen nicht nur paar KM zur Arbeit und wieder nachause, sondern durchaus auch mal mehrere hundert KM am Tag. Ist im Alltag überhaupt kein Problem. Ebenso wie die 1000km Urlaubsfahrt...

Insofern ist ein Ausblick auf einen Verbrenner-W214 für mich eigentlich schon jetzt eher ein Rückblick!

Den 214er wird es auf jeden Fall geben und dieser wird von 2023-2030 gebaut. Da der KUNDE entscheidet und nicht die Politik, wird dieser zum Erfolg mit den sparsamen 4-und 6 Zylinder Motoren, ggfs auch als 8 Zylinder im AMG. Und diese Verbrennermotoren sind langlebig, somit werden die Wiederverkaufswerte deutlich höher sein als bei E-Fahrzeugen, denn der dortige (auch dringend notwendige Fortschritt) wird zu einem hohen Wertverfall führen. Die Hersteller von E-Fahrzeugen sollten den Vertrieb sofort stoppen, in Ruhe entwickeln und dann in 5 Jahren mit wirklich wettbewerbsfähigen Autos auf den Markt kommen. Wenn ich lese, daß Citroen einen nagelneuen C4 Elektro bringt, der dann in der Wirklichkeit 200 km weit kommen soll, dann ist das schlimm. Schlimmer ist es jedoch, dass es Leute gibt, die so etwas kaufen. Ich werde auch weiterhin saubere Diesel kaufen, bis zum Besitzverbot.

am 10. August 2021 um 13:37

Entweder - oder, hat auch keiner behauptet.

Die drei Energieträger nebeneinander, Benzin- Diesel- Elektro, andere Energiearten sind bisher völlig unwirtschaftlich, wobei sich die Anteile in Richtung Elektro verschieben werden. Im Übrigen ist es interessant, was die Hersteller selbst dazu zu sagen haben, kann man alles googeln! Jedenfalls hat Herr Källenius dazu klare Vorstellungen!

Den Einfluss der Politik sollte man nicht unterschätzen. Egal wie eine Regierungskonstellation nach der Wahl aussehen wird, die Tonne CO2 wird EU weit teurer werden. Damit wird der Sprit teurer, es fehlt sowieso nicht mehr viel an EUR 2,00 pro Liter und das ist erst der Anfang! Die heutigen staatlichen Kaufprämien sind die zukünftigen Wertverluste! Aber muss sowieso jeder sehen, wie er damit klar kommt und was gemacht werden soll.

Den momentanen Hybriden könnte man ja in Zukunft einfach den nicht mehr rentablen Akku entnehmen; da werden sich dann neue Branchen auftuen. Ist ja dann immer noch ein 220d oder ein 250e. Den Buckel im Kofferraum kann man ja dann „wegbügeln“, wobei mich dieser garnicht so sehr stört.

Die E-Mobilität darf nicht alleine betrachtet werden. Wenn die Energiewende wirklich kommen soll, dann werden enorme Mengen an wirklich CO2-frei erzeugtem Strom benötigt. Deshalb wird nach der Wahl das Thema Kernenergie wieder auf die Agenda kommen.

Ein anderes Problem ist die Ladeinfrastruktur. Damit sind nicht nur die Ladesäulen sondern auch die Netze gemeint. Für Letztere ist der Bedarf für die E-Mobilität übrigens noch das kleinere Problem.

In Europa wird man mit der Ladeinfrastruktur vielleicht halbwegs mit dem wachsenden Bestand an E-Fahrzeug mithalten. In anderen Regionen der Welt wird man das aber gar nicht so schnell schaffen. Schon deshalb werden für viele Märkte noch länger Verbrenner gebaut werden. Diese werden aber - auch von den deutschen Premiummarken - dann in Asien gebaut. In Europa betreiben die deutschen Hersteller derzeit ein opportunistisches Green-Washing, obwohl sie alle wissen, dass für andere Märkte noch länger

Verbrenner gebaut werden müssen.

Ob die E-Mobilität ökologisch wirklich über den gesamten Lebens- und Entsorgungszyklus besser ist, weiß ich nicht. Wenn man wirklich schnell den CO2 Ausstoß reduzieren will, geht das wahrscheinlich nur mit einer Crash-Landung unserer Volkswirtschaft. Dann haben wir aber andere Probleme, die auch nicht “lustig” sind.

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