Ausbau Upper Control Arms Hinterachse Buick/Chevrolet
Hallo an alle,
ich benötige mal wieder euer Schwarmwissen und hoffe ihr kommt mit meiner folgenden Erklärung zurecht.
Ich bin aktuell dabei das Fahrwerk von meinem Buick komplett neu zu lagern.
Hab mit den Buchsen der unteren Control Arms an der Hinterachse angefangen. Das war für mich schon ein Kampf für sich aber die sind zumindest schonmal getauscht.
Jetzt geht es um die oberen. Wer diese schonmal getauscht weiß um was es geht.
Meine Frage, ist es leichter diese mit entlasteder Achse zu tauschen oder im belasteten Zustand.
Mein Problem ist das mir zum entfernen der Schraube oben am Rahmen der Dämpfer im Weg ist. Bei mir ist die Schraube vom unten nach oben befestigt. In den Videos bei YouTube ist sie eigentlich immer von oben nach unten montiert, daher bringen diese mich nicht weiter.
Die Dämpfer bekomme ich nur raus wenn das Fahrzeug auf den Reifen steht, also die Achse belastet ist. Zudem muss der Auspuff auch ab damit ich an alles Ran komme.
Hat vielleicht einer einen Tip oder kennt ein gutes Video wo man das live sieht?
Nächste Woche kümmere ich mich erstmal um die Vorderachse. Aber danach geht's am Heck weiter. Werde es spätestens auf der Grube nochmal versuchen, weil auf der Hebebühne hab ich meine Bedenken.
Hab leider vergessen Bilder zumachen, sonst würde ich sie hier gerne mit anhängen.
4 Antworten
Der Wagen muss nicht auf den Reifen stehen für die Dämpfer. Zuerst die untere Schraube raus, dann erst hochheben.
Die oberen Längslenker sind ausgefedert sehr stark verspannt, den Bolzen kriegst nie wieder rein. Also hochheben, Muttern ab (gut gängig machen mit Kriechöl), Bolzen drehen zum gängig machen. Dann Achse anheben (nicht zuviel, sonst fliegt der Wagen von der Bühne) und Bolzen rausschlagen. Einbau: finales Festschrauben unbedingt in eingefedertem Zustand, sonst halten die Buchsen nicht lange.
Einiges an Vorsicht: die Federn können rausfallen, wenn die Dämpfer ab sind und der Wagen oben ist. Das ist ok ABER der Bremsschlauch ist bei manchen Modellen sehr kurz und kann beschädigt werden.
Bau die oberen Lenker nacheinander aus, wennst beide rausnimmst, musst die Achse gegen verdrehen sichern. Die klappt schnell nach unden und haut Dir die Zehen ab.
Verwende nach Möglichkeit KEINE Poly-Buchsen. Die schauen gut aus, neigen aber zum Quietschen und übertragen Vibrationen deutlicher. Kein Gewinn an Fahrqualität mit dieser Landyacht.
Vielen Dank für deine Erläuterungen.
Thema Buchsen, ich hab alle von Moog in Gummi. Keine PU da mir die negativen Eigenschaften bekannt waren.
Beim anheben der Achse für den ersten unteren Längslenker hab ich ihn tatsächlich fast von der Bühne geworfen, meine erste Absicherung war nicht optimal. Beim zweiten hab ich ihn besser abgesichert, das hat dann gut funktioniert.
Würde es auch funktionieren wenn ich ihn auf die Grube stelle, links und rechts am Rahmen soweit anhebe das die Räder gerade noch am Boden sind und dann die oberen Längslenker ausbaue? So wäre das Risiko der fallenden Federn etwas minimiert und ich laufe nicht Gefahr ihn wieder fast fliegen zu lassen. Natürlich muss ich ihn dann gut gegen wegrollen sichern.
Das beide gleichzeitig ausbauen nicht optimal ist hab ich mir fast gedacht. Hab ich bei den unteren auch nicht gemacht. Wobei selbst da sich die Achse um einiges verdreht hat.
Festgezogen werden die Schrauben natürlich im belasteteden Zustand.
Ja, mit der Grube geht das genauso. Ich hab auch schon Achsen in der Einfahrt umgebaut, nur mit 2 Wagenhebern bewaffnet. Aber da war ich noch jung und dumm. Jetzt bin ich älter ........ gggggg.
Früher Jung und dumm... heute nur ein wenig älter. Trifft zumindest auf mich manchmal zu. :D
Dann werde ich das ganze spätestens nächstes Wochenende von der Grube aus versuchen. Da ist auch die Bewegungsfreiheit besser, hab ja nur eine Scherenhebebühne.
Zuerst aber kommen die Aufhängungen der Vorderachse dran.
An der Stelle nochmals vielen Dank für deine Unterstützung.