Ausbau Fensterschachtdichtung

Opel Omega B

Hallo Zusammen!

Nachdem ich nun die Roststellen in den Radkästen
und an der Türkante (hoffentlich erfolgreich und
einigermassen dauerhaft) bekämpft habe, wollte
ich mich nun heute an die rechte hintere Tür
machen. Da lacht mir unter der Fensterdichtung
(also aussen) der Rost entgegen. :-(

Etzold schreibt lapidar "..nach oben abziehen".
Denkste - ich hab mir fast die Finger wund gezogen!

Hinten, im Bereich des feststehenden Fensterteils lies
sich die Dichtung auch relativ leicht herausziehen,
ein Stückchen zumindest. Denn wenn ich da weiterziehe
knickt sie ab.
Aber ab dieser Strebe und auch weiter vorn bewegt sich
das Ding keinen mm - eher würde der Gummi
abreissen.

Kann es sein dass man die nicht zerstörungsfrei
rausbekommt? Ich denke mit einer Zange liese
sich dem Biest schon beikommen - aber ich wollte
das Teil möglichst wiederverwenden.

Hilft es vielleicht die Dichtung kräftig mit Siliconöl
einzuweichen? ..Aber dann kann ich sie mit den
Fingern wahrscheinlich gar nicht mehr greifen.

Habt Ihr Tips für mich?

..Wenn ich nichts mache ist das Blech bald durch :-(
Das angehängte Bild zeigt eine eher schwach
befallene Stelle.

Besten Dank im voraus!

Grüße,
Rainer

29 Antworten

Ja komisch. In meinem Buch steht auch "nach oben abziehen", aber bei mir ging das auch nicht. Ich wollte da eigentlich auch mal bei. Die Fahrertür muss da nämlich lackiert werden, weil es schon so lustig blüht.

Bitte Tipps zum Abziehen!

Gruß
Sebastian

Ich bin gerade auch kräftig dabei meinen Omi zu entrosten. Sieht mitlerweile durch den grauen Haftgrund wie gefleckte Kuh aus 🙂.

Die Dichtung muss an der äußeren Kante angepackt werden und dann braucht man schon einen Ruck um die raus zu bekommen. Wenn mal der Anfang geschaft ist, geht der Rest gut. Die ist durch den Dreck und Rost halt ziemlich verklebt nach den Jahren.

In den Dichtungen muss ein Draht sein, weil die voll biegsam sind.
Die untere Kante beim Einbau wieder gerade zu bekommen muss ne Kunst für sich sein. Ich bekomme sie nicht mehr so schön gerade drauf wie es vorher war 🙁. Für Tips wäre ich echt dankbar !!!
Überlege echt neue zu besorgen.

Die Rost Rückstände umbedingt entfernen, sonst war alles um sonst.

Ach ja, vorne muss vorher der Spiegel ab, die Dichtung sitzt drunter.

Irgend einer hat sie mit einen Gummihammer gerichtet. Da vielleicht noch ein Stück Hartholz unterlegen.

Danke für den Tip Mandel. Wird bestimmt viel Geduld Kosten, vor allem habe ich Angst den neuen Lack nach dem lackieren zu beschädigen.

Andersrum wenn der Lack abgeklebt wird, ergibt sich eine schöne gerade Linie unter der Dichtung zum gerade Klopfen.

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Kenn das von anderen Fahrzeugen, dass die Fensterschaftdichtungen mit Spreizklammern auf's Blech geschlagen werden. Deswegen sitzen die auch so fest.
Ritzen dann aber beim Draufschlagen wieder den Lack auf. 🙁

Würde dann im Klammernbereich ausreichend wachsen oder fetten.

Gruß Axcell

Hey Axcell, was ist los. Gab es von dir nicht immer so schöne Bilder vonn allen Montage / Demontagearbeiten. Hast die Dichtung wohl noch nicht gemacht, oder ;-)

Gruß
Sebo

Bin gestern nach Deinem Post extra runter in die Garage und habe nachgeschaut. Gott sei Dank ist unter keiner Fensterschachtleiste irgendein Rostansatz zu sehen.

Hab sie deswegen draufgelassen. Es sei mir verziehen. 😉
Watt nich mott, datt mott auk nich. 😁

Gruß Axcell

Hi Axcell!

Danke fürs nachsehen, aber Du musst Deinen Omi
nicht extra zerlegen. ;-)
Auch den anderen ein hertliches Dankeschön.

Hab gestern nochmal angezogen und es haben wieder
ein paar cm nachgegeben.
Aber dann haben meine Finger ein Veto eingelegt.

Es geht schon verdammt schwer und ohne Werkzeug
kann mans leider nicht so richtig fassen.

Befürchte nur dass ichs schon etwas verbogen habe :-/
Aber eine Zange nehm ich nur als allerletzte Möglichkeit.

Ich verspreche dass ich Fotos machen werde!

..melde mich wieder sobald es neues gibt...

Grüße,
Rainer

Versuch mal einem Drahthaken von innen da drunter einzuhängen und etwas mitzuziehen.

Gruß Kalle

Hi Leute.
Also ich habe meine Dichtungen letztens auch abgenommen. Sie gingen zwar ein bischen schwer, weil der Rost dahinter aufgeblüht war und alles ein bischen enger war ,aber es ging. Für die vorderen Dichtungen ( Fahrer - Beifahrertür ) musste aber vorher die Spiegel abbauen. In den Gummis ist wohl eine Metalleiste drinnen, so das sie eigentlich nicht so schnell reißen dürften.

Gruß

Nobby

Hallo!

Hätt ich doch bloss diese Leiste dran gelassen.. =:-o

..aber dann wär mir die Tür in einem Jahr wahrscheinlich
zwischen den Fingern zerbröselt.

Zuvor hat man das Unheil nur erahnen können, jetzt
ist der Ort des Grauens freigelegt.

Nochmal danke für Eure Tips, es ging tatsächlich
wegen des aufgeblühten Rosts extrem schwer.
Mitsamt der Fensterdichtung kamen nämlich auch
gleich ein paar Quadratzentimeter Ex-Blech (Rost)
raus :-/

In die Fensterschachtdichtung ist ein Metallstreifen
eingegossen und den hab ich beim Ausbau ganz
kräftig verbogen :-(
Ob die nochmal verwendbar ist wird eine Behandlung
im Schraubstock zeigen.

Aber ich muss es positiv sehen:
Es hätte schlimmer kommen können. Es sind "nur" zwei
ca. 7-8cm lange Bereiche betroffen, da schauts dafür
aber wirklich übelst raus. Der Rest ist bloss oberflächlicher
Flugrost.
Anbei ein Bildchen mit den betroffenen Stellen.

Fürs Erste hab ich mal Rostumwandler (Fertan)
draufgeschmiert, dann seh ich mal weiter..

Viele Grüße,
Rainer

Uuuuiii !!!
Das läßt böses auch bei mir erahnen. Ich glaube auf der Fahrerseite vorne muss ich dann auch mal dran.

Wo wir schon über die blöde Dichtung reden. Was kostet die eigentlich neu? Lohnt sich das geradebiegen wirklich?

Gruß
Sebo

oh ja

Ja so sieht es bei mir auch aus.
Ich lasse deins scheiß einfach rosten. Hat an den Türen eh keinen sinnwas zu machen.

Ob es lohnt die gerade zu biegen? na klar... habe zwar keine ahnung was genau die kstet, aber alle anderen leisten und gummis kosten ein vermögen bei opel. Dazu noch das die als Verschleißteile gebaut worden sind.

Zitat:

Original geschrieben von rainer75


Hallo!

Hätt ich doch bloss diese Leiste dran gelassen.. =:-o

..aber dann wär mir die Tür in einem Jahr wahrscheinlich
zwischen den Fingern zerbröselt.

Zuvor hat man das Unheil nur erahnen können, jetzt
ist der Ort des Grauens freigelegt.

Nochmal danke für Eure Tips, es ging tatsächlich
wegen des aufgeblühten Rosts extrem schwer.
Mitsamt der Fensterdichtung kamen nämlich auch
gleich ein paar Quadratzentimeter Ex-Blech (Rost)
raus :-/

In die Fensterschachtdichtung ist ein Metallstreifen
eingegossen und den hab ich beim Ausbau ganz
kräftig verbogen :-(
Ob die nochmal verwendbar ist wird eine Behandlung
im Schraubstock zeigen.

Aber ich muss es positiv sehen:
Es hätte schlimmer kommen können. Es sind "nur" zwei
ca. 7-8cm lange Bereiche betroffen, da schauts dafür
aber wirklich übelst raus. Der Rest ist bloss oberflächlicher
Flugrost.
Anbei ein Bildchen mit den betroffenen Stellen.

Fürs Erste hab ich mal Rostumwandler (Fertan)
draufgeschmiert, dann seh ich mal weiter..

Viele Grüße,
Rainer

das sieht echt übel aus ... wow ... was für ein Pfusch von Opel.

Bin mal gespannt wie meiner in ein paar Jahren aussieht.

Gruß

Karle

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