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Auris 1.6 oder 1.2T
Hallo zusammen,
Ich will mir demnächst meinen ersten Wagen zulegen. Budget bis 15000k
Habe mir zwei Autos rausgesucht:
- Auris 1.6 executive für 8750 mit 30.000km, BJ 2013 von privat
- Auris 1.2t edition s für 11.250 mit 58.000km BJ 2016 vom Vertragshändler mit zwei Jahren Garantie (ca. 400€ wert) und neuen Reifen (schätze mal 300€)
Beide Autos ohne jegliche Mängel, nur Inspektionen. Beim 1.6 wären wohl vom Alter her neue Reifen fällig.
Prinzipiell will ich nur ein Auto, was zuverlässig fährt und der 1.6 erfüllt alle Bedingungen und gefällt mir auch. Probefahren werde ich die erst nächste Woche, wobei es ja heißt, dass der 1.2t schöner zu fahren ist.
Ein Faktor, der aktuell hinzukommt: In Berlin kriegt man für die Zulassung erst Termine im Dezember. Ggf. kann man den 1.2t auch schon Online zulassen, da er nach 2015 zugelassen worden ist.
Ich brauche das Auto um 1x die Woche 250km zu fahren. In der Stadt fahre ich eigentlich am liebsten Fahrrad.
Habe auch schon gelesen, dass der 1.6er von vielen bevorzugt ist, wobei ich nicht weiß, ob das auch praktische Gründe hat. Zumindest vom Fahrgefühl scheint der 1.2t ja gut weg zu kommen. Außerdem ist der Motor ja auch im neuen Corolla verbaut. Also soo unzuverlässig kann der doch nicht sein.
30.000 km hat der, weil es ein Drittfahrzeug eines Rentners ist. 58.000km erscheint mir auch normal. Ich selbst habe noch nie ein Auto gehabt und kann das aber auch nicht so gut beurteilen.
Vom Gefühl her tendiere ich zum 1.6er, auch aufgrund der Optik (gefällt mir besser die Front) und der executive Ausstattung. Das mit der Zulassung macht mir jedoch bisschen zu schaffen.
Morgen jedenfalls erst mal den 1.2ter probefahren.
Preislich sind meines Erachtens beide ziemlich fair. Der 1.6er scheint ja auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr schnell an Wert zu verlieren. Der 1.2t ist drei Jahre jünger und nach (theoretischem) Abzug der Leistungen wie Reifen und Gebrauchtwagengarantie (700 Euro angesetzt) ist der preisliche Unterschied 1750 Euro.
Meine Fragen:
- Für welches Auto würdet ihr euch entscheiden?
- inwiefern ist die Fahrleistung relevant? sind 58.000km zu viel?
Beste Antwort im Thema
Ja. Man kann es jetzt aber auch dramatisieren.......
Natürlich haben die Motoren dort ihre Schwachstelle.... Und natürlich kostet das Geld, wie übrigens auch eine Getriebereparatur, Austausch des Steuergerätes, die Instandsetzung einer Hinterachse usw....
Ich denke es hat jeder seinen Standpunkt dargelegt....
Entscheidet sich der TE für eben diesen Seat ist es seine Sache. Das er im Toyota Bereich wenige Befürworter dafür antrifft dürfte Ihm bewusst sein.... Ich persönlich würde mir auch keinen Wagen aus diesem Regal kaufen...
Er kennt ja nun die Schwachstellen der TFSI Motoren bzw des Toyota Direkteinspritzers.
Was er daraus macht ist seine Sache...
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50 Antworten
Danke für eure Antworten!
Der 1.2t hat mir bei der Probefahrt gut gefallen, bin aber auch kein Experte. Aktuelles Angebot ist nun bei 11.000 mit neuen Reifen und Bremsbelägen sowie zwei Jahren Garantie. Denke auch, dass die Garantie bei einem Toyota nicht soo wichtig sein kann.
Deen 1.6er schaue ich mir Donnerstag an. Der Wagen gefällt mir eigentlich ganz gut, da günstig und in gutem Zustand. Große Ansprüche an das Fahrverhalten und die Ausstattung habe ich eigentlich nicht. Allenfalls Automatik wäre nett. Da gibt es einen 1.6 Life Plus, den ich auf 8000 runterhandeln konnte von privat. Allerdings lückenhaftes Checkheft.
Zitat:
@opelix1 schrieb am 21. September 2020 um 20:11:00 Uhr:
Warum muss es eigentlich unbedingt ein AURIS Benziner sein?
Ich werfe mal den AURIS HSD oder den PRIUS 3 in den Ring.
Was spricht gegen einen Hybrid?
Sie sind zuverlässig, langlebig, wartungsarm und sparsam.
Vom Fahrprofil her müsste das auch passen.
Hatte ich mir auch überlegt, aber die Anschaffungskosten sind höher und ich fahre primär Autobahn. Außerdem weiß ich nicht, wie lange die Batterie z.B nach sieben Jahren noch hält.
Also insgesamt scheint man sich hier ja einig zu sein.
Für den 1.6er spricht noch die geringere Fahrleistung, der geringere Preis, die bessere Ausstattung (executive). Der Wagen ist außerdem aus erster Hand, während der 1.2t im ersten Jahr als Mietwagen 40000km runter hatte. Im letzten Tüv und von mir wurden somit die Bremsbeläge bemängelt.
Wir fahren neben dem 2014 Haybrid noch nen 132PS Benziner von 2013. Aktuell 54.000 runter.
Läuft absolut top mit der ersten Batterie. Die hat auch bei Kälte richtig Power. Der Motor klingt schon etwas rustikal und ist unverkennbar.
Für mich sind die zwei die besten Autos, die ich je gefahren habe. Und der Hybrid ist ein Executiv. Mehr Ausstattung braucht man wirklich nicht.
Weiterer Vorteil:
Die haben serienmäßig Vorn und Hinten Parksensoren, was bei dem Nachfolger nur in der höchsten Ausstattung der Fall ist, soviel ich weiß.
O.K. müsste der 1,2 dann auch haben.
Qualität und Verarbeitung sind bis auf die B Säulenverkleidung prima, auch wenn da unglaublich viel Müll erzählt wird. Interessant war ein Vergleich zum 2015 Golf mit 32000 auf dem Tacho mit dem Hybrid der zu der Zeit 64tsd runter hatte. Der VW hat nix besser gemacht, im Gegenteil.
Ich kann von beiden nur Gutes berichten.
Zitat:
@freis schrieb am 22. September 2020 um 09:50:19 Uhr:
Dann sammel du doch bitte die Vorteile des 1,2T versus Nachteile des 1,6 Sauger und stelle sie uns zur Verfügung.
Ich wüsste nur einen evtl. geringeren Verbrauch und dann nix mehr.
Sehe mich da nicht in der Pflicht, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ja von vornherein klar ist, welcher Motor „gewinnt“ wenn man vom einen nur die Nachteile und vom anderen nur die Vorteile nennt. Gefahren bin ich beide noch nicht und keiner von beiden käme für mich in Frage. Ich habe sowieso nie verstanden, warum man sich einen Auris kauft und ihn dann nicht als Hybrid nimmt. Denn nur als Hybrid überzeugt er gegenüber Konkurrenzmodellen.
Zitat:
@volvohondasaab schrieb am 22. September 2020 um 12:15:56 Uhr:
Zitat:
@freis schrieb am 22. September 2020 um 09:50:19 Uhr:
Dann sammel du doch bitte die Vorteile des 1,2T versus Nachteile des 1,6 Sauger und stelle sie uns zur Verfügung.
Ich wüsste nur einen evtl. geringeren Verbrauch und dann nix mehr.
Sehe mich da nicht in der Pflicht, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ja von vornherein klar ist, welcher Motor „gewinnt“ wenn man vom einen nur die Nachteile und vom anderen nur die Vorteile nennt. Gefahren bin ich beide noch nicht und keiner von beiden käme für mich in Frage. Ich habe sowieso nie verstanden, warum man sich einen Auris kauft und ihn dann nicht als Hybrid nimmt. Denn nur als Hybrid überzeugt er gegenüber Konkurrenzmodellen.
Verstehe es auch nicht ganz, weil der 116Ps Motor ja im Corolla ist. Ich habe mich für den Auris entschieden weil er ein gutes Verhältnis von Preis und Zuverlässigkeit als Gebrauchter bietet. Neu würde ich den niemals kaufen. Er hat einfach einen sehr hohen Wertverlust. Ein Mazda 3 mit vergleichbarer Nutzung und Alter kostet trotz geringerem Listenpreis 3000 Euro mehr!
Der Corolla ist ja weltweit das am meisten verkaufte Fahrzeug und hat sich mit dem 132PS Motor in diversen Varianten etabliert.
Zitat:
@urinbeuel schrieb am 22. September 2020 um 12:17:41 Uhr:
Verstehe es auch nicht ganz, weil der 116Ps Motor ja im Corolla ist.
Sicherlich wegen der Euro 6-Norm!
Eine Rezertifizierung der alten, aber bewährten Saugbenziner (ZR-Motoren) würde wohl zuviel Geld kosten, so dass Toyota in Europa nur noch den 1,2er Direkteinspritzer (selbst in Japan war der Motor bei Käufern ein Flop) und die Hybrid-Systeme (ZR-Motor im Atkinson-Zyklus beim 1,8er) verkauft.
Toyota denkt wirtschaftlich: Was sich nicht rechnet, wird nicht verkauft!
Der 1,2er dient nur als Hilfsmittel, um Euro 6 kompatible Einstiegsmotoren anbieten zu können, die im Auris, Corolla und C-HR zu finden sind ==> welch Zufall, dass ausgerechnet diese Kombinationen "deadly" sind. :D
Okay, habe jetzt bisschen recherchiert und glaube, dass es doch eher der 1.6er wird. Ich habe zwar noch nicht gelesen, dass der 1.2t in großem Rahmen Probleme bereitet, aber hin und wieder scheint es doch Problemfälle zu geben.
Traue mich da nicht 11.000 Euro für ein 60.000km gefahrenes Fahrzeug auszugeben. Momentan gefällt mir ein Auris für 8000 Euro ganz gut, der sogar Automatik hat.
Gute Entscheidung
Zitat:
@urinbeuel schrieb am 22. September 2020 um 10:45:15 Uhr:
Zitat:
@opelix1 schrieb am 21. September 2020 um 20:11:00 Uhr:
Warum muss es eigentlich unbedingt ein AURIS Benziner sein?
Ich werfe mal den AURIS HSD oder den PRIUS 3 in den Ring.
Was spricht gegen einen Hybrid?
Sie sind zuverlässig, langlebig, wartungsarm und sparsam.
Vom Fahrprofil her müsste das auch passen.
Hatte ich mir auch überlegt, aber die Anschaffungskosten sind höher und ich fahre primär Autobahn. Außerdem weiß ich nicht, wie lange die Batterie z.B nach sieben Jahren noch hält.
Ich bringe nochmal die AURIS Hybrid ins Spiel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Danke für die Links. Habe auch mal gegoogelt wie lange dann so eine Batterie hält. Meint ihr das ist unkritisch für die nächsten 6,7 Jahre?
Außerdem soll es ja keine Vorteile beim Verbrauch geben bei 100% Autobahn. Dann halt noch die höheree Versicherung und der höhere Anschaffungswert.
Ich glaube von dem Auris mit Automatik, den ich urrsprrünglich anvisiert hatte, nehme ich doch Abstand, da seit 5 Jahren keine Inspektion oder Ölwechsel (22.000km Fahrleistung).
Der andere Auris ist 8750 Euro und tiptop geepflegt wohl. Schaue ich mir morgen an.
Zitat:
@urinbeuel schrieb am 23. September 2020 um 09:58:30 Uhr:
Danke für die Links. Habe auch mal gegoogelt wie lange dann so eine Batterie hält. Meint ihr das ist unkritisch für die nächsten 6,7 Jahre?
Außerdem soll es ja keine Vorteile beim Verbrauch geben bei 100% Autobahn. Dann halt noch die höheree Versicherung und der höhere Anschaffungswert.
Der letzte verlinkte Auris ist von 2016, d.h. 4 Jahre alt.
Vom Alter und der Laufleistung kannst Du damit noch sehr lange glücklich sein.
Toyota hatte früher (weiß nicht, ob das noch so ist) mal 8 Jahre Garantie auf Antriebsstrang und Hybridbatterie gegeben.
Einen so deutlich höheren Anschaffungswert konnte ich da nicht erkennen.
Auch bei einer Autobahnfahrt im Bereich der Richtgeschwindigkeit ist der Hybrid den reinen Benzinern überlegen. Als Beispiel haben wir mit unserem Corolla TS Hybrid 1.8 auf der diesjährigen Urlaubstour über 3000 km, davon 2000 Autobahn in D einen Durchschnittsverbrauch von 4,6 l gehabt, ohne dass wir langsam waren, ACC auf 130 gestellt und mitgeschwommen. Du gibst ja nicht immer Vollgas. Sobald Du das Gaspedal lupfst oder nur streichelst (Schubbetrieb / Segeln) sparst Du schon. Außerdem tust Du damit der Umwelt was Gutes - auch wenn Du in der Stadt ja schon das Fahrrad nimmst.
Fahr doch mal einen HSD Probe, auch auf der Autobahn, dann kannst Du das selbst erleben und wirst das "soll ja keine Vorteile geben bei 100% Autobahn" streichen. Schau Dir dabei den Energieflussmonitor an und Du wirst erstaunt sein, wie oft sich die Hybridbatterie einschaltet.
Ich kann auch nur wärmstens das Befassen mit dem Hybrid empfehlen. Alles andere macht m.E. im Auris wenig Sinn. Zumal der Vollhybrid nicht die Nachteile der Plug-in Panzer hat (deutliches Mehrgewicht, ineffizient wenn man nicht extern lädt, hohe Anschaffungskosten).
Und wie mein Vorredner schon sagte: auch auf der Autobahn hat er seine Berechtigung. Sicher spielt er seine Vorteile noch mehr im Stadt- und Überlandbetrieb aus, aber mehr als der 1,6er wird er keinesfalls verbrauchen.
Und da der TE soviel Wert auf Zuverlässigkeit legt: der Hybrid besitzt etliche Komponenten gar nicht, die evtl. mal kaputt gehen könnten (zB Anlasser, Lima..).