Augen auf beim Dieselkauf
Was meint ihr dazu?
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Sollen sie die Diesel aus den Innenstädten verbannen. Dann bleiben eben auch die Supermärkte leer, weil LKW in aller Regel deutlich mehr Schadstoffe ausstoßen als PKW. Ach ja und die ganzen Ölheizungen in den Häusern mögen dann bitte auch aus bleiben im Winter, denn Heizöl ist nix anderes als rot gefärbter Dieselkraftstoff.
Immer aufm PKW rumhacken, ist sehr kurz gedacht und nix anderes als hilfloser Populismus.
34 Antworten
Das Ding ist doch gelaufen, unsere Umweltministerin hat den Antrag doch vorletzte Woche aus dem Kabinett zurück-
gezogen, vermutlich hatte se da mal gehörig den ... vollbekommen, sich jetzt auch noch mit den Autofahrern anlegen zu wollen, dümmer ging es nimmer.
In den nächsten Monaten muss man mit weiteren Gerichtsurteilen gegen den Diesel rechnen.“ In mehr als 40 Ballungsräumen werde der Grenzwert regelmäßig überschritten. Hauptverursacher sei der Diesel. Sollte das erste Fahrverbot verhängt werden, könnten darunter auch die Restwerte der Dieselfahrzeuge leiden – und die Leasingraten steigen. Setzt sich die Entwicklung fort, könnte der Anteil des Diesels unter 40 Prozent im November 2017 fallen, sagen die Wissenschaftler des CAR-Insituts voraus. Denn auch die Legende vom sauberen Diesel, die der VDA derzeit verbreitet, wackelt spürbar. Vor wenigen Wochen hatte die Fachzeitschrift „Auto, Motor und Sport“ einen Test veröffentlich, in dem selbst moderne Euro-6-Diesel unter realen Fahrbedingungen deutlich mehr Stickoxid ausstießen als gesetzlich vorgeschrieben."
Was wird wohl passieren, sollte ein Fahrverbot für Diesel ausgesprochen werden, wenn die Grenzwerte anschließend weiterhin überschritten werden?
Welchen Esel spannt man dann vor den Karren?
Zitat:
@gttom schrieb am 12. Okt. 2016 um 17:7:57 Uhr:
Was wird wohl passieren, sollte ein Fahrverbot für Diesel ausgesprochen werden, wenn die Grenzwerte anschließend weiterhin überschritten werden?Welchen Esel spannt man dann vor den Karren?
Da fällt denen sicher noch genug Kram ein. Beste Beispiel ja derzeit: Helgoland - geplantes Verbot aller Kaminöfen.
ich verstehe die ganze Diskussion über Diesel-Autos nur begrenzt. Es geht hier meiner Meinung nach vor allem darum wieder mal die Autofahrer zu schröpfen, die haben ja typischerweise Geld. Weil: die grössten 20 Containerschiffe verursachen einen grösseren Schadstoffausstoss wie alle Autos dieser Erde zusammen, von diesen Containerschiffen gibt es aber mehrere 10.000! Und hier wird nichts unternommen, weil hier Mega-Konzerne dahinterstehen, und der Lobbyismus gut funktioniert...
siehe z.B.:
http://www.infosperber.ch/.../...--so-dreckig-wie-eine-Milliarde-Autos
http://www.focus.de/.../...it-dicke-luft-auf-hoher-see_id_5247004.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Emissionen_durch_die_Schifffahrt
lG Gerald
Das mit Containerschiffen (übrigens auch die Kreuzfahrtdampfer) hatte ich auch schon mal irgendwo geschrieben.
...aaaber als Gegenargument kommt dann meistens, das diese Schiffe ja schließlich nicht in unseren Innenstädten herum fahren.
Das Problem bei diesen Pötten ist halt, das die aus steuerlichen Gründen meist in irgendwelchen Entwicklungländern registriert sind ... und damit sind sie für EU Bürokraten nicht greifbar😉
Zitat:
@gttom schrieb am 19. Oktober 2016 um 10:39:41 Uhr:
...aaaber als Gegenargument kommt dann meistens, das diese Schiffe ja schließlich nicht in unseren Innenstädten herum fahren.
deswegen habe ich auch geschrieben "ich verstehe diese Thematik nur begrenzt...". Was man nicht ausser Acht lassen darf: Containerschiffe legen auch in Häfen an, z.B. in Hamburg. Ich denke nicht, dass die dort aus Umweltschutzgründen den Motor abstellen! D.h. wenn ein Politiker darüber diskutiert Dieselautos aus Hamburg zu verbannen dann ist das mehr als kurios! ;-)
lG Gerald
In den Häfen stellen die Schiffe auf anderen Sprit um. Das hochgradig umweltbelastende Schweröl wird erst draußen auf hoher See verbrannt. (Zumindest sollte das so sein)
Kann man sich belesen.
Es gibt glaube in Deutschland zwischen 45 und 46 Mio PKW nun stelle ich mir die Frage, was sich Politiker einfallen lassen, wenn diese alle einen Elektroantrieb hätten und abends alle zum tanken an die Steckdose wollen...
Für Eigenheimbesitzer ist dieses evtl. noch leicht zu realisieren aber was passiert in Großstädten bei diesen riesigen Mehrfamilienhochhausghettos ? Schlägereien um die einzige Stromtankstelle vorm Block oder hängt dann jeder sein Starkstromladekabel ausm Fenster ? Oder schafft die Bundesregierung auch bis 2030 für rund 80 Mio Bundesbürger entsprechnde Möglichkeiten ihre Autos aufzuladen ? Wo kommt dann eigentlich dieser Energiemehrbedarf her, aus der Kohle oder aus einem französischen Atomkraftwerk ?
Man muss aber berücksichtigen, das das Durchschnittsauto am Tag etwa 22/23 Stunden steht und sowieso niemals alle gleichzeitig unterwegs sind. Es fahren ja auch nicht alle Verbrenner PKW gleichzeitig an die Tankstellen in DEU.
Ich denke die e-Mobilität wird sehr langsam wachsen. Das fängt mit besser betuchten Eigenheimbesitzern in den Stadtrandgebieten an, für die die Ladestation kein Thema ist. Der Städter hingegen könnte verstärkt auf Car-Sharing setzen. Hier wäre die Möglichkeit des Ladens über spezielle Car-Share-Parkplätze denkbar. Ansonsten könnten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Ladestationen anbieten, Supermarktparkplätze könnten diesen Service anbieten, Tiefgaragen in den Innenstädten könnten einen Zusatzservice fürs Aufladen von e-Autos anbieten. Und es gibt sicher weitere denkbare Lösungen (z.Bsp unsere arg Feinstaubgeplagten Innenstädte könnten für e-Autos bevorzugte Stellplätze anbieten). Am Problematischsten sehe ich höchstens die Hochhaussiedlungen mit den Laternenparkplätzen am Strassenrand. Hier wären tatsächlich zuviele Autos, mit gleichzeitigem Ladebedarf.
Das größte Problem ist halt, das die Menschen einfach noch nicht wollen, weil gewisse Probleme noch nicht gelöst sind.(Reichweite, Preise, vielfältige Angebotspalette und natürlich die Ladeinfrastruktur)
Ich könnte mir ein e-Auto durchaus vorstellen. Den Platz für die Ladestation hätte ich, mein Aktionsradius ist überschaubar. Allerdings fehlt mir das e-Auto, welches mich reizt zu kaufen, zu einem Preis den ich akzeptieren kann. Ich bin jedenfalls nicht bereit im Stil der Erstkäufer der neuesten Smartphonegeneration, die Anfangs überzogenen Markteintrittspreise zu bezahlen.
Schreckliche links Populismus, oder sind LKW auch nicht willkommen und haben wir dann bald lehre Innenstädten ?
Die ganze Mobilität, unabhängig wo diese stattfindet wird über kurz oder lang in Frage gestellt und Änderungen unterworfen werden.
Ganzheitliches Denken ist nicht unbedingt die Stärke von Politikern, darum wird die Salamitaktik zur Anwendung kommen, als erstes der Strassenverkehr, dann die fossilen Heizungssysteme, die Industrie und irgendwann die Energieerzeugung im Fokus stehen.
Wie schnell das die ganze Welt macht ist dann noch offen.
Ich Frage mich einfach, woher meine 10'000kWh Strom (ca. 25kWh/100km) kommen um meine Mobilität zu decken.
Gut meine HD wird weiter mit Kohlenwasserstoff betrieben und wenn ich mir nen 10'000l Tank in die Garage bauen muss.
Meine Solaranlage erzeugt 40.000kWh im Jahr. Das reicht nicht nur für mich. Und ich habe eher eine kleine. Ganz in unserer Nähe stehen 70 Windkraftanlagen (sieht zwar häßlich aus, bringen aber ein paar Megawatt)
Nur noch die Frage klären mit der Speicherung des Stroms. Ein Akkupack kostet momentan noch etwas viel Geld.
Wau gttom ne 40kW Peak Anlage (40000kWh/Jahr) und ist gleichbedeutend mit einer Solarfläche von 220-320m2, dass nen ich mal ein stattliches Dach.
https://www.solarenergie-vergleich.ch/onlinerechner/
Auf meinen Dachteil bringe ich nur 40-45m2 in Richtung Süden, daher nur ne 5-6kWpeak Anlage und die Ernte wird da ca. 5'000kWh betragen und dann noch zur falschen Zeit.
Um den Energiebedarf unserer Familie für Strom, Heizung (10MWh) und Mobilität (2x Auto, 1x Motorrad und ÖV) zu decken sind jährlich 40'000kWh Wirkenergie nötig.
Windkraft ist in der dichtbesiedelten Schweiz nicht ganz ohne. Ich für mich- möchte nicht zu nah an einer Anlage wohnen, denn der tieffrequente Lärm überträgt sich recht weit.
Solar und Wind können rein rechnerisch die Energie bereitstellen, nur mit dem speichern ist es ein Problem.
Stauseen in der Schweiz sind umstritten, grosse Batterien gibt's noch nicht, andere Ansätze wie Erdwärme haben recht gerumpelt (Erdbeben Basel und St.Gallen) und vom weltweiten Solar Power Grid sind wir noch weit entfernt.
Ist ne 38kW Peak Anlage. Wir haben aber in den letzten Jahren immer um die 40MW eingespeist. Ich bin Landwirt und das Dach unserer Scheune hat knapp 1000qm, wovon aber nur die Hälfte nutzbar ist (wegen der Ausrichtung).
Und ja ist hier in der Region tatsächlich ne kleinere. Auf Einfamilienhäusern installiert kaum einer und wenn installiert wird, dann eher auf Scheunen. Gibt auch Freiflächenanlagen auf Ackerland von bis zu 40 Hektar (mehrere Megawatt Peak).
Ich überlege aber noch -sollte ich ein e-Auto kaufen- mir eine 4-6kWP Anlage inkl Akkupack auf das Dach der Garage legen zu lassen.
Allein die Vorstellung mit einem Auto nie wieder zur Tanke fahren zu müssen .... hätte was🙂 Aber da der Spritverbrauch unserer Autos im Vgl zu etwa 13tsd Liter Diesel/Jahr für den Lw-Betrieb eine untergeordnete Rolle spielt, bliebe diese Idee einfach nur eine Art Geste des guten Willens.