Aufwertung Ablendlicht Xenon! Endlich wieder richtiges Licht! Kinderleicht!

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Leute,

in der Vergangenheit hatte ich Probleme mit der Leuchtkraft meiner
Bi-Xenons (VORMOPF).

Bei Regen konnte ich kaum noch etwas erkennen. Bei normaler Witterung und Dunkelheit waren die Scheinwerfer deutlich schwächer als die H7 Scheinwerfer ("White Hammer" Leuchtmittel) aus unserem Fiat 500.

Auf den Linsen meiner Scheinwerfer hatten sich auf der Innenseite die berüchtigten Ablagerungen breit gemacht. Verwendet hatte ich bisher die original Mercedes Ersatzleuchtmittel für ca. 110,00 Euro pro Stück.

Da plötzlich einer meiner Xenon-Brenner nach ca. 4.000km Laufleistung gestorben ist, habe ich mir die Osram Cool Blue Intense bestellt.

Bisher konnte ich zu diesem Leuchtmittel immer nur nachlesen, dass man sich darüber stritt, ob sie nun wirklich heller sein können oder nicht. Da die Dinger günstig zu bekommen sind, habe ich sie bestellt.
Außerdem habe ich mir die Standlichtbirnen vom CLS bestellt, das angeblich nicht so gelb leuchten soll.

Im Rahmen des Brennerwechsels, habe ich dann auch versucht, den Belag auf der Innenseite der Scheinwerferlinsen zu entfernen.

Ich hatte folgendes Set zur Hand:

- Xenarc Cool Blue Intense Brenner 2 Stk. für 125,10 Euro (www.voelkner.de)

- Standlichtbirnen vom alten CLS 2 Stk. für 6,90 Euro (000000006370 beim 🙂 )

- Lange Wattestäbchen aus der Apotheke 100 Stk. für 4,00 Euro

- Alkohollösung aus der Apotheke für 4,00 Euro

Macht zusammen rund 140,00 Euro.

Meine Anleitung bezüglich der Reinigung sieht so aus:

1.
Nachdem ich den Xenonbrenner ausgebaut hatte (Sicherheit beachten!), habe ich mir 5 der Wattestäbchen genommen und ihre Köpfe in die Alkohollösung getaucht. Wenn man will, kann man die Stäbchen auch mit Tesa zusammenwickeln.

2.
Dann habe ich die Wattestäbchen durch die Öffnung des Xenonbrenners bis zur Linse eingeführt.
Man kann es sehr deutlich von vorne erkennen, wenn die Wattestäbchen die Linse berühren.
Man muss lediglich beim Einführen der Wattestäbchen darauf achten, dass die Köpfe im Motorraum keinen Schmutz aufnehmen, den sie anschließend in der Linse verteilen könnten.

3.
Mit den Wattestäbchen kann man dann ohne weiteres in der Linse herumrühren.
Da die Wattestäbchen sehr lang sind, kommt man an jedem Punkt der Linse an.
Bisher war hier zu lesen, dass dies nicht möglich sei. Allerdings wurden scheinbar auch immer sehr kurze Wattestäbchen verwendet.

Ich bin technisch absolut nicht versiert und empfand das als Kinderleicht! Wenn es eine Hürde gibt, dann maximal der Ausbau der Brenner. Das Reinigen der Linse ist kinderleicht.

Wie ihr auf meinen Bildern sehen könnt, bin ich eigentlich überall angekommen.
Ich war nur ein wenig in eile und habe mir pro Linse nur 2-3 Minuten Zeit genommen, daher ist das Ergebnis nicht ganz perfekt.

Der Belag löst sich mit der Alkohollösung übrigens sofort und ohne Einweichen oder so.
Der Belag schmiert glücklicher Weise nicht auf der Linse herum, wenn man Alkohol verwendet.

4.
Da der Alkohol sehr schnell verdunstet, kann man nach wenigen Minuten wieder alles zusammenbauen.

5.
Licht einschalten und sich freuen!!!!

Das Ergebnis hat mich umgehauen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in den Genuß von einem solchen Licht komme. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es an den Xenarc-Brennern oder an der Reinigung der Linsen liegt. Aber die sauberen Linsen tragen sicher einen relevanten Teil bei.

Wenn ich meine Hand nun unmittelbar vor den Scheinwerfer halte, ist das projizierte Licht so hell, dass es auf meiner Hand blendet. Vorher war das nicht der Fall.

Auf der Fahrbahn habe ich nun einen weißen Lichtteppich vor mir. Wenn dies nun 100% sind, hatte ich vorher eine Leistung von 40%!!!

Auf der Autobahn war nun auch ein schöner Lichtteppich vorhanden. Ich wusste gar nicht, dass der Asphalt so "hell" ist. Mit meinen alten Brennern hatte ich immer das Gefühl, dass der Asphalt "schwarz" ist und mein Scheinwerferlicht nicht reflektiert sondern schluckt. Einige von euch werden sicher wissen, was ich meine.

Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen. Der Kauf neuer Scheinwerfer ist sicher nicht notwendig, wenn man wieder richtiges Licht haben möchte.

Zu den CLS Standlicht: Naja 🙄... es haut einen nicht um, wirkt schwächer aber nicht ganz so gelblich wie vorher. Für die paar Euros o.k., aber vorher fand ich es auch schön...

Lieben Gruß

Set
Linse 1
Linse 2
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Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,

in der Vergangenheit hatte ich Probleme mit der Leuchtkraft meiner
Bi-Xenons (VORMOPF).

Bei Regen konnte ich kaum noch etwas erkennen. Bei normaler Witterung und Dunkelheit waren die Scheinwerfer deutlich schwächer als die H7 Scheinwerfer ("White Hammer" Leuchtmittel) aus unserem Fiat 500.

Auf den Linsen meiner Scheinwerfer hatten sich auf der Innenseite die berüchtigten Ablagerungen breit gemacht. Verwendet hatte ich bisher die original Mercedes Ersatzleuchtmittel für ca. 110,00 Euro pro Stück.

Da plötzlich einer meiner Xenon-Brenner nach ca. 4.000km Laufleistung gestorben ist, habe ich mir die Osram Cool Blue Intense bestellt.

Bisher konnte ich zu diesem Leuchtmittel immer nur nachlesen, dass man sich darüber stritt, ob sie nun wirklich heller sein können oder nicht. Da die Dinger günstig zu bekommen sind, habe ich sie bestellt.
Außerdem habe ich mir die Standlichtbirnen vom CLS bestellt, das angeblich nicht so gelb leuchten soll.

Im Rahmen des Brennerwechsels, habe ich dann auch versucht, den Belag auf der Innenseite der Scheinwerferlinsen zu entfernen.

Ich hatte folgendes Set zur Hand:

- Xenarc Cool Blue Intense Brenner 2 Stk. für 125,10 Euro (www.voelkner.de)

- Standlichtbirnen vom alten CLS 2 Stk. für 6,90 Euro (000000006370 beim 🙂 )

- Lange Wattestäbchen aus der Apotheke 100 Stk. für 4,00 Euro

- Alkohollösung aus der Apotheke für 4,00 Euro

Macht zusammen rund 140,00 Euro.

Meine Anleitung bezüglich der Reinigung sieht so aus:

1.
Nachdem ich den Xenonbrenner ausgebaut hatte (Sicherheit beachten!), habe ich mir 5 der Wattestäbchen genommen und ihre Köpfe in die Alkohollösung getaucht. Wenn man will, kann man die Stäbchen auch mit Tesa zusammenwickeln.

2.
Dann habe ich die Wattestäbchen durch die Öffnung des Xenonbrenners bis zur Linse eingeführt.
Man kann es sehr deutlich von vorne erkennen, wenn die Wattestäbchen die Linse berühren.
Man muss lediglich beim Einführen der Wattestäbchen darauf achten, dass die Köpfe im Motorraum keinen Schmutz aufnehmen, den sie anschließend in der Linse verteilen könnten.

3.
Mit den Wattestäbchen kann man dann ohne weiteres in der Linse herumrühren.
Da die Wattestäbchen sehr lang sind, kommt man an jedem Punkt der Linse an.
Bisher war hier zu lesen, dass dies nicht möglich sei. Allerdings wurden scheinbar auch immer sehr kurze Wattestäbchen verwendet.

Ich bin technisch absolut nicht versiert und empfand das als Kinderleicht! Wenn es eine Hürde gibt, dann maximal der Ausbau der Brenner. Das Reinigen der Linse ist kinderleicht.

Wie ihr auf meinen Bildern sehen könnt, bin ich eigentlich überall angekommen.
Ich war nur ein wenig in eile und habe mir pro Linse nur 2-3 Minuten Zeit genommen, daher ist das Ergebnis nicht ganz perfekt.

Der Belag löst sich mit der Alkohollösung übrigens sofort und ohne Einweichen oder so.
Der Belag schmiert glücklicher Weise nicht auf der Linse herum, wenn man Alkohol verwendet.

4.
Da der Alkohol sehr schnell verdunstet, kann man nach wenigen Minuten wieder alles zusammenbauen.

5.
Licht einschalten und sich freuen!!!!

Das Ergebnis hat mich umgehauen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in den Genuß von einem solchen Licht komme. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es an den Xenarc-Brennern oder an der Reinigung der Linsen liegt. Aber die sauberen Linsen tragen sicher einen relevanten Teil bei.

Wenn ich meine Hand nun unmittelbar vor den Scheinwerfer halte, ist das projizierte Licht so hell, dass es auf meiner Hand blendet. Vorher war das nicht der Fall.

Auf der Fahrbahn habe ich nun einen weißen Lichtteppich vor mir. Wenn dies nun 100% sind, hatte ich vorher eine Leistung von 40%!!!

Auf der Autobahn war nun auch ein schöner Lichtteppich vorhanden. Ich wusste gar nicht, dass der Asphalt so "hell" ist. Mit meinen alten Brennern hatte ich immer das Gefühl, dass der Asphalt "schwarz" ist und mein Scheinwerferlicht nicht reflektiert sondern schluckt. Einige von euch werden sicher wissen, was ich meine.

Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen. Der Kauf neuer Scheinwerfer ist sicher nicht notwendig, wenn man wieder richtiges Licht haben möchte.

Zu den CLS Standlicht: Naja 🙄... es haut einen nicht um, wirkt schwächer aber nicht ganz so gelblich wie vorher. Für die paar Euros o.k., aber vorher fand ich es auch schön...

Lieben Gruß

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Hallo sjs77
Hast du die Möglichkeit den alten Scheinwerfer zu zerlegen?
Ich vermute es liegt an den Reflektoren, die mit Sicherheit aus Kunststoff sind und mit der Zeit blind werden oder sogar schmelzen.
Gruß Frank

Reflektoren?
Der hat doch nur Linsen, oder?

BTW:
Die Xenarc Brenner scheinen wirklich einen erheblichen Beitrag zur Leuchtleistung gebracht zu haben.
Ich bin gestern Nacht mit Fernlich (Bi Xenon) über die Autobahn gefahren.
Das war auch ein mehr als erheblicher Unterschied! Das Fernlicht hat ja bekanntlich keine Linse, die Verschmutzen kann.

Zitat:

Original geschrieben von medusaHH


Reflektoren?
Der hat doch nur Linsen, oder?

BTW:
Die Xenarc Brenner scheinen wirklich einen erheblichen Beitrag zur Leuchtleistung gebracht zu haben.
Ich bin gestern Nacht mit Fernlich (Bi Xenon) über die Autobahn gefahren.
Das war auch ein mehr als erheblicher Unterschied! Das Fernlicht hat ja bekanntlich keine Linse, die Verschmutzen kann.

Der Reflektor sitzt vor der Linse, also im Innenteil des Scheinwerfers.

Bei Bi-Xenon hast du 4-fach Fernlicht, die inneren H7 und die äußeren Xenon's, in den Xenon's wird nur eine Blende "Klappe" nach oben geschwenkt.

Zitat:

Original geschrieben von frankynight


Hast du die Möglichkeit den alten Scheinwerfer zu zerlegen?
Ich vermute es liegt an den Reflektoren, die mit Sicherheit aus Kunststoff sind und mit der Zeit blind werden oder sogar schmelzen.

Ich hatte mir im Februar beim Scheinwerfertausch den alten, ausgebauten mitgeben lassen - der läge sogar noch bei mir im Keller. Da könnte ich bei Gelegenheit mal versuchen, ihn zu zerlegen...

Ciao,
sjs77

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Zitat:

Original geschrieben von sjs77


Ich hatte mir im Februar beim Scheinwerfertausch den alten, ausgebauten mitgeben lassen - der läge sogar noch bei mir im Keller. Da könnte ich bei Gelegenheit mal versuchen, ihn zu zerlegen...

Heute bin ich endlich zum Zerlegen des alten Scheinwerfers gekommen. Hier ist mein Bericht bzw. die Anleitung für alle diejenigen, die das auch vorhaben sollten:

  1. Vorne auf dem Scheinwerferglas befindet sich eine Kunststoff-/Gummi-Ring, der als erstes weg muß. Dessen Befestigung ist gemischt: Mehrere Gummilaschen, die einfach eingehakt sind, zwei Kunststoff-Widerhaken-Mechanismen, die man mit einer Spitzzange leicht lösen kann und zwei Schrauben - siehe die ersten beiden Bilder.
  2. Wenn der Kunststoff-/Gummi-Ring weg ist, kann man die vier Metallklammern ringsum entfernen, die das Scheinwerferglas festhalten - siehe die Bilder 3 und 4.
  3. Jetzt kommt der unangenehme Teil: Das Abnehmen des Scheinwerferglases. Das sitzt in einer umlaufenden Nut welche mit einer schwarzen Masse gefüllt ist, die bei mir starke Ähnlichkeit mit altem Kaugummi hatte: Extrem zäh und ziemlich klebrig. Ich bin mir nicht sicher, ob die Klebrigkeit seitens Hella (der eigentliche Hersteller der Scheinwerfer) so beabsichtigt war oder ob es sich hier um eine Materialveränderung durch Alterung und/oder Hitze handelt. Da die Masse aber in der Nähe der Leuchtmittel stärker und im Zwischenraum zwischen Abblendlicht und Standlicht weniger klebrig war, tippe ich auf letzteres.Wie auch immer: Ich bin hier stellenweise nur mit relativ roher Gewalt weitergekommen. Ein scharfes Messer zum Durchtrennen der Masse und ein paar Holz- oder Kunststoffkeile helfen beim Abheben. Ohne Macken im Scheinwerfergehäuse wird's dabei kaum abgehen. Aber immerhin ist das Scheinwerfer-"Glas" nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff, also nicht so bruchempfindlich. Siehe Bild Nr. 5. (Dafür befanden sich in meinem Scheinwerfer zahlreiche Glassplitter, die möglicherweise von einem geplatzten Xenonbrenner stammten und teilweise auch an der schwarzen Masse festklebten - macht das Herumhantieren damit natürlich nicht angenehmer... 🙁 )
  4. Als nächstes kann man den Außenreflektor des Abblend-/Fernlichtes abnehmen. Dieser sitzt auf drei Halten, welche in der "Kleber"-gefüllten Nut stecken. Entsprechend muß im Bereich dieser drei Halter die klebrige Masse komplett entfernt werden. Im unteren Halter (bei normeler Einbaulage des Scheinwerfers) ist zudem eine Torxschraube verbogen, die 'raus muß. Siehe Bilder 6 & 7. Auch die Fassung der Blinker-Glühlampe hält den Reflektor mit, also muß diese ebenfalls entnommen werden (so, wie wenn man die Lampe wechseln wollte).
  5. Wenn der Außenreflektor entfernt ist, sieht man einen Trägerrahmen, in dem das optische System für Abblend- und Fernlicht aufgehängt ist. Diese Baugruppe wird durch drei weiße Verriegelungen gehalten, siehe Bild Nr. 8. Diese lassen mit Hilfe eines 5-mm- Inbusschlüssel lösen, indem man sie jeweils um 90° dreht.
  6. Danach kann man die Kabelverbindungen zu dieser Baugruppe lösen: Ein einzelner Kabelschuh und ein mehrpoliger Stecker (siehe Bild Nr. 9). Achtung, der mehrpolige Stecker hat eine Verriegelung, auf dem Bild auf der Unterseite des Steckers!
  7. Jetzt hat man das optische System aus dem Scheinwerfer ausgebaut und kann den silbernen Zierring um die Linse herum lösen. Dieser ist auf der Rückseite mit mehreren Clips an dem Metallring befestigt, der auch die Linse trägt (siehe Bild Nr. 10). Die Clips lassen sich leicht mit dem Finger lösen.
  8. Nachdem der Zierring entfernt ist, werden weitere 4 Torx-Schrauben zugänglich. Wenn man diese löst, kann man das optische System aus dem Trägerring herausnehmen. Dazu muß auch noch ein weißer Sicherungs(?)-Pin seitlich am Trägerring herausgezogen werden - siehe Bilder 11 & 12.

An dieser Stelle wäre die Linse soweit gut zum Reinigen zugänglich - wenn man sich diesen Aufwand des Zerlegens nur zum Reinigen antun wollte. 😉
Ich habe auch versucht, das optische System noch weiter zu zerlegen, bin aber gescheitert: Die Baugruppe ist ziemlich kompakt und in sich verschränkt aufgebaut, so daß immer irgendwelche Teile irgendwelche anderen blockieren. Ich frage mich, wie Hella die Dinger montiert...

Zusammensetzen funktioniert in umgekehrter Reihenfolge, jedoch habe ich mir (noch) keine Gedanken darüber gemacht, wie man beim Zusammensetzen mit der "Kaugummi-Masse" umgehen soll bzw. ob diese ein Wiedereinsetzen des Glases überhaupt erlaubt.
Ich kann auch überhaupt nicht abschätzen, wie stark sich das Zerlegen und Zusammensetzen auf die korrekte Einstellung des Scheinwerfers auswirken würde. Ein anschließendes Neueinstellen im Fahrzeug könnte notwendig werden.

Bezüglich Dreck auf Linsen, Reflektoren etc. habe ich folgende Erkenntnisse gewonnen:

  1. Das Scheinwerferglas war bei mir - offensichtlich durch Steinschlagschäden etc. - deutlich eingetrübt. Da das aber mechanische Beschädigungen sind, bringt eine Reinigung hier nichts.
  2. Die Linse war bei mir beidseitig verschmutzt, eine Reinigung nach der Methode von medusaHH entfernt logischerweise nur den Dreck auf der dem Xenonbrenner zugewandten Seite der Linse.
  3. Wenn man sich die gesamte Konstruktion der Optik im ausgebauten Zustand von der Seite anschaut, stellt man fest, daß man mit den Wattestäbchen durch die Lampenfassung nur ca. die oberen zwei Drittel der Linse erreicht (jedenfalls im rechten Scheinwerfer). Würde man es irgendwie schaffen, die Klappblende des Fernlichts zu betätigen, würde man immerhin ca. 80-90% der Linse erreichen.

Das bringt mich zu meinem persönlichen Fazit, daß ich auf die Reinigung der Linse in meinem Auto (links - der Scheinwerfer rechts ist ja neu) wohl doch verzichten werde, u.a. auch, weil der Platz hinter den Scheinwerfern bei mir wirklich sch*** eng ist.

Und zum Schluß noch eine Antwort auf Franks Vermutung bezüglich Reflektoren mit Hitzeschäden: Der äußere Reflektor ist in der Tat aus Kunststoff, könnte also theoretisch schmelzen. Bei mir war allerdings nichts derartiges feststellbar, auch eine Eintrübung konnte ich nicht erkennen. Der Innenreflektor, unmittelbar um den Xenon-Brenner ist dagegen aus Metall, kann also nicht schmelzen (jedenfalls nicht bei den üblichen Temperaturen im Scheinwerfer 😉). Hochglänzend sah der bei mir zwar nicht gerade aus, aber auch nicht wirklich matt. Ich vermute hier schlimmstenfalls nur einen geringen Anteil an Leuchtkraftverlusten.

Das war's erstmal von meiner Seite. Noch Fragen? 😁

Ciao,
sjs77

Laschen-1
Laschen-2
Klammern-2
+9

@sjs77
großes lob für die ausführliche anleitung 🙂 könnte man in die faq stellen

@sjs77
DAS IST EINE FAQ!!!

Danke auch von mir, dass du bewiesen hast, das es geht mit dem Zerlegen und dem Reinigen des kompletten Scheinwerfers. Wenn man den Scheinwerfer bei 80° Grad im Backofen vorbackt, sollte der Kleber besser abgehen...... Wenn ich mal Zeit habe. Es sieht einfach nicht sehr sauber aus hinter den Scheinwerfergläsern. Wenn man bei Tag das Licht einschaltet sieht man ganz deutlich die Schmutzschicht auf dem inneren Scheinwerferglas.

Gut das es so Menschen wie dich gibt, die Sachen genauer wissen wollen.

Gruß Michael

Hallo Kollegen,

Ich habe mir letzte Woche bei dem schönen Wetter etwas Zeit genommen und habe meine beiden Scheinwerfer nach der Threaderstellermethode durchgeführt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, es bringt schon einiges an Lichtausbeute. Da ich die Brenner nicht gewechselt habe, sehe ich den Unterschied durch die Reinigung deutlicher.

Aber, aus meiner Sicht der Knackpunkt ist die Scheibe des Scheinwerfers, die ist bei mir schon reichlich trüb durch die ganzen Steinschläge im Lauf der Jahre. Da habe ich in verschiedenen Foren die Möglichkeit des Polierens gefunden, ich bin mir aber noch nicht sicher ob das im Falle des W211 machbar ist. Das Problem scheint dabei die Beschichtung des "Glases" zu sein, denn durch die Behandlung durch Schleifen und Polieren wird an dieser Beschichtung abgetragen. Die Frage dabei ist, hält der Scheinwerfer anschließend noch den alltäglichen Dingen wie Fliegen und Steinen stand oder ist aufgrund der fehlenden Beschichtung der Nutzen nur von kurzer Dauer und man kann sich neue Scheinwerfer zulegen.

Gruß
Wonni

Hi Wonni,

ich hab bisher immer nur gelesen, dass die Leute sich den Scheinwerfer beim Polieren ruiniert haben.
Ich würde das nicht versuchen...

Was für Brenner hast du denn derzeit verbaut?
Wenn du deinem Licht jetzt 10/10 Punkten geben würdest, was hättest du dem Licht vor der Aktion gegeben?

Ich bin immer noch begeistert, wenn ich bei Dunkelheit auf der Autobahn oder Landstraße unterwegs bin! Als würde man in einem Ufo sitzen und durch die Nacht gleiten...😁
Das Fernlicht hat durch die Xenarc ebenfalls sehr gewonnen...

gruß

Ich war mal so frei.....

Gruß Michael

Schön das DU jetzt so viel siehst. Der Gegenverkehr und die vor dir Fahrenden sieht es vielleicht anders. Aber das ist eine andere Diskussion.

Ich würde bei Geländewagen und LKW Yenon sogar verbieten. Wenn man auf der rechten Fahrspur einer Autobahn unterwegs ist und von Links hinten fährt ein Wagen mit wenig Geschwindigkeitsüberschuss vorbei, dann werde ich jedesmal so dermassen geblendet 😠 ich hasse es.

Wenn man keinen abblendbaren Aussenspiegel hat ist man der A*** vom Dienst.

Habe selbst einen S211 mit Xenon, in meinen anderen zwei Autos habe ich normales H4 Licht. Also ich persönlich brauche kein Xenon. Ich fahre nur Autobahn, Stadt oder Landstrassen (die nicht durch den Wald gehen). Andere Fahrer mögen es brauchen, weil sie in anderen Gegenden fahren. Aber für mich ist Xenoon so überflüssig wie das "Abbiegelicht" mit den Nebelscheinwerfern in der Stadt. Man merkt es nicht!
Mein Vater hat einen Citroen C5 mit Xenon Kurvenscheinwerfern DAS ist cool. Der ganze Scheinwerfer wird gedreht 🙄

Zurück zum Thema: Mein S211 hatte nach 5 Jahren "lila" Licht, ich habe die Philipps Brenner für 25 Euro das Stück verbaut. Jetzt habe ich wieder weisses Licht. Happy für unter 50 Euro

Marc

Zitat:

Original geschrieben von maku


....... Habe selbst einen S211 mit Xenon, in meinen anderen zwei Autos habe ich normales H4 Licht. Also ich persönlich brauche kein Xenon. .......

Marc

Sofort die Xenon Scheinwerfer bei Ebay verkaufen und die H7 Scheinwerfer kaufen!

Zitat:

Original geschrieben von maku



Aber für mich ist Xenoon so überflüssig wie das "Abbiegelicht" mit den Nebelscheinwerfern in der Stadt. Man merkt es nicht!

Marc

Dann mach mal deine Linsen sauber 😛...

also das mit den mitlenkenden xenons ist bei mir drin 🙂 die scheinwerfer schwenken zwar nur etwa 10-15° mit, aber es hilft doch einiges 😉
ein mitschwenken von ca 45° wäre natürlich noch cooler 😉

Zitat:

Original geschrieben von medusaHH


Hi Wonni,

ich hab bisher immer nur gelesen, dass die Leute sich den Scheinwerfer beim Polieren ruiniert haben.
Ich würde das nicht versuchen...

Was für Brenner hast du denn derzeit verbaut?
Wenn du deinem Licht jetzt 10/10 Punkten geben würdest, was hättest du dem Licht vor der Aktion gegeben?

Ich bin immer noch begeistert, wenn ich bei Dunkelheit auf der Autobahn oder Landstraße unterwegs bin! Als würde man in einem Ufo sitzen und durch die Nacht gleiten...😁
Das Fernlicht hat durch die Xenarc ebenfalls sehr gewonnen...

gruß

Hi MedusaHH,

Das Polieren werde ich wohl auch lassen, da hab ich dann doch Bammel vor, und neue Scheinwerfer mag ich mir dann doch nicht zulegen wollen, bei den Preisen...
Ich habe bei bei mir die Philips ColorMatch verbaut, bin aber nicht ganz so zufrieden damit. Da hatte ich mir mehr erwartet. Zu deiner Wertung, ich würde sagen vorher hatte ich so 7/8 von 10.
Mein Vergleichsfahrzeug ist unser Touran mit Bi-Xenon, da sieht der Benz keinen Stich gegen, und dessen Brenner sind schon fast 6 Jahre alt :-( der hätte in unserem Vergleich dann so 15 von 10.

Gruß Wonni

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