Aufwertung Ablendlicht Xenon! Endlich wieder richtiges Licht! Kinderleicht!
Hallo Leute,
in der Vergangenheit hatte ich Probleme mit der Leuchtkraft meiner
Bi-Xenons (VORMOPF).
Bei Regen konnte ich kaum noch etwas erkennen. Bei normaler Witterung und Dunkelheit waren die Scheinwerfer deutlich schwächer als die H7 Scheinwerfer ("White Hammer" Leuchtmittel) aus unserem Fiat 500.
Auf den Linsen meiner Scheinwerfer hatten sich auf der Innenseite die berüchtigten Ablagerungen breit gemacht. Verwendet hatte ich bisher die original Mercedes Ersatzleuchtmittel für ca. 110,00 Euro pro Stück.
Da plötzlich einer meiner Xenon-Brenner nach ca. 4.000km Laufleistung gestorben ist, habe ich mir die Osram Cool Blue Intense bestellt.
Bisher konnte ich zu diesem Leuchtmittel immer nur nachlesen, dass man sich darüber stritt, ob sie nun wirklich heller sein können oder nicht. Da die Dinger günstig zu bekommen sind, habe ich sie bestellt.
Außerdem habe ich mir die Standlichtbirnen vom CLS bestellt, das angeblich nicht so gelb leuchten soll.
Im Rahmen des Brennerwechsels, habe ich dann auch versucht, den Belag auf der Innenseite der Scheinwerferlinsen zu entfernen.
Ich hatte folgendes Set zur Hand:
- Xenarc Cool Blue Intense Brenner 2 Stk. für 125,10 Euro (www.voelkner.de)
- Standlichtbirnen vom alten CLS 2 Stk. für 6,90 Euro (000000006370 beim 🙂 )
- Lange Wattestäbchen aus der Apotheke 100 Stk. für 4,00 Euro
- Alkohollösung aus der Apotheke für 4,00 Euro
Macht zusammen rund 140,00 Euro.
Meine Anleitung bezüglich der Reinigung sieht so aus:
1.
Nachdem ich den Xenonbrenner ausgebaut hatte (Sicherheit beachten!), habe ich mir 5 der Wattestäbchen genommen und ihre Köpfe in die Alkohollösung getaucht. Wenn man will, kann man die Stäbchen auch mit Tesa zusammenwickeln.
2.
Dann habe ich die Wattestäbchen durch die Öffnung des Xenonbrenners bis zur Linse eingeführt.
Man kann es sehr deutlich von vorne erkennen, wenn die Wattestäbchen die Linse berühren.
Man muss lediglich beim Einführen der Wattestäbchen darauf achten, dass die Köpfe im Motorraum keinen Schmutz aufnehmen, den sie anschließend in der Linse verteilen könnten.
3.
Mit den Wattestäbchen kann man dann ohne weiteres in der Linse herumrühren.
Da die Wattestäbchen sehr lang sind, kommt man an jedem Punkt der Linse an.
Bisher war hier zu lesen, dass dies nicht möglich sei. Allerdings wurden scheinbar auch immer sehr kurze Wattestäbchen verwendet.
Ich bin technisch absolut nicht versiert und empfand das als Kinderleicht! Wenn es eine Hürde gibt, dann maximal der Ausbau der Brenner. Das Reinigen der Linse ist kinderleicht.
Wie ihr auf meinen Bildern sehen könnt, bin ich eigentlich überall angekommen.
Ich war nur ein wenig in eile und habe mir pro Linse nur 2-3 Minuten Zeit genommen, daher ist das Ergebnis nicht ganz perfekt.
Der Belag löst sich mit der Alkohollösung übrigens sofort und ohne Einweichen oder so.
Der Belag schmiert glücklicher Weise nicht auf der Linse herum, wenn man Alkohol verwendet.
4.
Da der Alkohol sehr schnell verdunstet, kann man nach wenigen Minuten wieder alles zusammenbauen.
5.
Licht einschalten und sich freuen!!!!
Das Ergebnis hat mich umgehauen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in den Genuß von einem solchen Licht komme. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es an den Xenarc-Brennern oder an der Reinigung der Linsen liegt. Aber die sauberen Linsen tragen sicher einen relevanten Teil bei.
Wenn ich meine Hand nun unmittelbar vor den Scheinwerfer halte, ist das projizierte Licht so hell, dass es auf meiner Hand blendet. Vorher war das nicht der Fall.
Auf der Fahrbahn habe ich nun einen weißen Lichtteppich vor mir. Wenn dies nun 100% sind, hatte ich vorher eine Leistung von 40%!!!
Auf der Autobahn war nun auch ein schöner Lichtteppich vorhanden. Ich wusste gar nicht, dass der Asphalt so "hell" ist. Mit meinen alten Brennern hatte ich immer das Gefühl, dass der Asphalt "schwarz" ist und mein Scheinwerferlicht nicht reflektiert sondern schluckt. Einige von euch werden sicher wissen, was ich meine.
Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen. Der Kauf neuer Scheinwerfer ist sicher nicht notwendig, wenn man wieder richtiges Licht haben möchte.
Zu den CLS Standlicht: Naja 🙄... es haut einen nicht um, wirkt schwächer aber nicht ganz so gelblich wie vorher. Für die paar Euros o.k., aber vorher fand ich es auch schön...
Lieben Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
in der Vergangenheit hatte ich Probleme mit der Leuchtkraft meiner
Bi-Xenons (VORMOPF).
Bei Regen konnte ich kaum noch etwas erkennen. Bei normaler Witterung und Dunkelheit waren die Scheinwerfer deutlich schwächer als die H7 Scheinwerfer ("White Hammer" Leuchtmittel) aus unserem Fiat 500.
Auf den Linsen meiner Scheinwerfer hatten sich auf der Innenseite die berüchtigten Ablagerungen breit gemacht. Verwendet hatte ich bisher die original Mercedes Ersatzleuchtmittel für ca. 110,00 Euro pro Stück.
Da plötzlich einer meiner Xenon-Brenner nach ca. 4.000km Laufleistung gestorben ist, habe ich mir die Osram Cool Blue Intense bestellt.
Bisher konnte ich zu diesem Leuchtmittel immer nur nachlesen, dass man sich darüber stritt, ob sie nun wirklich heller sein können oder nicht. Da die Dinger günstig zu bekommen sind, habe ich sie bestellt.
Außerdem habe ich mir die Standlichtbirnen vom CLS bestellt, das angeblich nicht so gelb leuchten soll.
Im Rahmen des Brennerwechsels, habe ich dann auch versucht, den Belag auf der Innenseite der Scheinwerferlinsen zu entfernen.
Ich hatte folgendes Set zur Hand:
- Xenarc Cool Blue Intense Brenner 2 Stk. für 125,10 Euro (www.voelkner.de)
- Standlichtbirnen vom alten CLS 2 Stk. für 6,90 Euro (000000006370 beim 🙂 )
- Lange Wattestäbchen aus der Apotheke 100 Stk. für 4,00 Euro
- Alkohollösung aus der Apotheke für 4,00 Euro
Macht zusammen rund 140,00 Euro.
Meine Anleitung bezüglich der Reinigung sieht so aus:
1.
Nachdem ich den Xenonbrenner ausgebaut hatte (Sicherheit beachten!), habe ich mir 5 der Wattestäbchen genommen und ihre Köpfe in die Alkohollösung getaucht. Wenn man will, kann man die Stäbchen auch mit Tesa zusammenwickeln.
2.
Dann habe ich die Wattestäbchen durch die Öffnung des Xenonbrenners bis zur Linse eingeführt.
Man kann es sehr deutlich von vorne erkennen, wenn die Wattestäbchen die Linse berühren.
Man muss lediglich beim Einführen der Wattestäbchen darauf achten, dass die Köpfe im Motorraum keinen Schmutz aufnehmen, den sie anschließend in der Linse verteilen könnten.
3.
Mit den Wattestäbchen kann man dann ohne weiteres in der Linse herumrühren.
Da die Wattestäbchen sehr lang sind, kommt man an jedem Punkt der Linse an.
Bisher war hier zu lesen, dass dies nicht möglich sei. Allerdings wurden scheinbar auch immer sehr kurze Wattestäbchen verwendet.
Ich bin technisch absolut nicht versiert und empfand das als Kinderleicht! Wenn es eine Hürde gibt, dann maximal der Ausbau der Brenner. Das Reinigen der Linse ist kinderleicht.
Wie ihr auf meinen Bildern sehen könnt, bin ich eigentlich überall angekommen.
Ich war nur ein wenig in eile und habe mir pro Linse nur 2-3 Minuten Zeit genommen, daher ist das Ergebnis nicht ganz perfekt.
Der Belag löst sich mit der Alkohollösung übrigens sofort und ohne Einweichen oder so.
Der Belag schmiert glücklicher Weise nicht auf der Linse herum, wenn man Alkohol verwendet.
4.
Da der Alkohol sehr schnell verdunstet, kann man nach wenigen Minuten wieder alles zusammenbauen.
5.
Licht einschalten und sich freuen!!!!
Das Ergebnis hat mich umgehauen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in den Genuß von einem solchen Licht komme. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es an den Xenarc-Brennern oder an der Reinigung der Linsen liegt. Aber die sauberen Linsen tragen sicher einen relevanten Teil bei.
Wenn ich meine Hand nun unmittelbar vor den Scheinwerfer halte, ist das projizierte Licht so hell, dass es auf meiner Hand blendet. Vorher war das nicht der Fall.
Auf der Fahrbahn habe ich nun einen weißen Lichtteppich vor mir. Wenn dies nun 100% sind, hatte ich vorher eine Leistung von 40%!!!
Auf der Autobahn war nun auch ein schöner Lichtteppich vorhanden. Ich wusste gar nicht, dass der Asphalt so "hell" ist. Mit meinen alten Brennern hatte ich immer das Gefühl, dass der Asphalt "schwarz" ist und mein Scheinwerferlicht nicht reflektiert sondern schluckt. Einige von euch werden sicher wissen, was ich meine.
Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen. Der Kauf neuer Scheinwerfer ist sicher nicht notwendig, wenn man wieder richtiges Licht haben möchte.
Zu den CLS Standlicht: Naja 🙄... es haut einen nicht um, wirkt schwächer aber nicht ganz so gelblich wie vorher. Für die paar Euros o.k., aber vorher fand ich es auch schön...
Lieben Gruß
138 Antworten
Ja der Unterschied ist enorm. Welche Brenner da verbaut sind kann ich dir leider nicht sagen, es sind noch die Originalen. Ich habe aber im Touran Forum gelesen, das die Austausch Brenner von VW dann auch nicht vergleichbar sind und eher ins Gelbliche gehen. Daher kam ich auch zu den Philips, die sollen von der Farbtemperatur ähnlich zu den Werksbrennern im Auslieferungszustand sein.
Die Brenner im Benz sind jetzt ca. 4 Monate verbaut.
Wie gesagt, das Licht ist schon viel besser geworden und man erkennt wieder das Dunkle in den Linsen. Es ist jetzt Meckern auf hohem Niveau.
Gruß
Wonni
krass, dass da noch so ein heftiger unterschied besteht O_o...
Die brenner würden mich wirklich interessieren.
Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie groß der unterschied zwischen den brenner in deinem mercedes und den xenarc in meinem sind.
du wohnst nicht zufällig in hh? 😁
Na ja, kennst du Wedel? :-)
Gruß
Wonni
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also ich hatte in meinem 210er die colormatch xenons verbaut. die sind echt hammer - und im vergleich zu meinen 8jahre alten brennern im 211er sind sie gefühlt 3mal so hell. warte immer noch, daß endlich einer von denen verreckt....🙄
Zitat:
Sofort die Xenon Scheinwerfer bei Ebay verkaufen und die H7 Scheinwerfer kaufen!
🙂 der Aufwand ist mir zu groß. Ausserdem bleibt die Kiste wie sie ist. Ich sach nur. Mir wäre es egal ob H7 oder Xenon. Ich fahre fast nur Stad oder Autobahn und da könnte ich (theoretisch!) das Licht aus machen. In der Stadt ist es hell genug (Laternen andere Autos) und auf der BAB orientiert man sich ja auch an den anderen Autos. Und auf Landstraßen hat man die Katzenaugen und weissen Striche.
Klar im Herbst alleine auf einer Landstraße die durch den Wald führt, DA hat Xenon einen echten Vorteil.
Ist aber auch NUR meine Meinung, mehr nicht 😉
Zitat:
Original geschrieben von medusaHH
😉 ich meine den Unterschied. Klar gibt es einen, aber ich bin doch nicht blind.Zitat:
Dann mach mal deine Linsen sauber 😛...
In der Stadt reicht (mir) H4 um gesehen zu werden. Die Stadt ist auch nachts hell genug. Und die Abbiegelichter bringen NICHTS ausser einen hellen Fleck direkt vor dem Auto. An einer Ampel wird das Licht von zig Scheinwerfern "überleuchtet" und in den Seitenstrassen von den Straßenlaternen. Auf dem Dorf mag das was anderes sein.Marc
Hallo,
sorry wenn ich das thema wieder rauskrame. Welche Xenarc sind die richtigen für einen S211 05/2003 die D2r oder die D2s
danke und gruss
muerte1000
"rausgekramt" ist der richtige Ausdruck😉
Da im 211er Projektionsscheinwerfer verbaut sind,
D2S
Gruss
C3PO V3.0
Herzlichen Dank hierfür!!!
Also gilt auch für mich der Tipp mit dem reinigen?
gruss
muerte1000
im grunde ja, aber wie du vielleicht gelesen hast bringt 99% der verbesserung der neue brenner und nicht das reinigen mit sich...
ich pack heut auch noch neue brenner rein, werd mir das rumgepopel mit den wattestäbchen aber sparen.
o.k. dann poste doch mal ob du da nen unterschied feststellen kannst...
es heisst ja, austausch der brenner nur durch Fachpersonal. Ist dem wirklich so? Warum?
Wenn ich die neuen Brenner mit "Samthandschuhen" also tatsächlich mit weisen Stoffhandschuhen anfasse, kann da ja nix passieren. Auf was muss ich sonst achten? Strom???
danke und gruss
muerte1000
bin grad fertig geworden.
wenn das licht an ist und du fängst an da rum zu fingern bekommst unter umständen 25000 Volt ab, deswegen die Sache mit dem Fachpersonal. An und für sich ist das nicht schlimm, Licht aus, Deckel runter, Zündgerät abdrehen (in Pfeilrichtung, steht drauf), Halteklammern lösen, Brenner raus, Brenner rein, Clipse dran, Zündgerät drauf, Kabel einstecken (bei mir ist im Zündgerät ne Automatik die das Kabel rausdrückt sobald du das Zündgerät abmachst), Deckel drauf, fertig.
Ich hab sicherheitshalber auch weiße Handschuhe angehabt, den Kolben hab ich trotzdem nicht berührt, glaub kaum dass das Fett der Finger was ausmachen würde, wenn es auf dem Kunststoffsockel ist.
Ist halt bisserl eng da vorne drin, aber das geht schon...
Die tatsächliche Verbesserung kann ich erst sehen wenn es wirklich dunkel ist, aber vorher konnt ich mich vor den Scheinwerfer setzen und bequem ins Licht schauen, das geht jetzt nicht mehr, also ist ne Verbesserung da.
Zitat:
Original geschrieben von Arbeitsdenkmal
bin grad fertig geworden.
wenn das licht an ist und du fängst an da rum zu fingern bekommst unter umständen 25000 Volt ab, deswegen die Sache mit dem Fachpersonal. An und für sich ist das nicht schlimm, Licht aus, Deckel runter, Zündgerät abdrehen (in Pfeilrichtung, steht drauf), Halteklammern lösen, Brenner raus, Brenner rein, Clipse dran, Zündgerät drauf, Kabel einstecken (bei mir ist im Zündgerät ne Automatik die das Kabel rausdrückt sobald du das Zündgerät abmachst), Deckel drauf, fertig.
Ich hab sicherheitshalber auch weiße Handschuhe angehabt, den Kolben hab ich trotzdem nicht berührt, glaub kaum dass das Fett der Finger was ausmachen würde, wenn es auf dem Kunststoffsockel ist.
Ist halt bisserl eng da vorne drin, aber das geht schon...Die tatsächliche Verbesserung kann ich erst sehen wenn es wirklich dunkel ist, aber vorher konnt ich mich vor den Scheinwerfer setzen und bequem ins Licht schauen, das geht jetzt nicht mehr, also ist ne Verbesserung da.
Hallo Arbeiterdenkmal,
wie sind die Erfahrunggen im Dunkeln?
Welche Brenner hast du verbaut? Ich liebäugle mit den Osram Xenarc Cool Blue...
gruss
muerte1000