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Aufkleberreste von foliertem Auto entfernen?

Themenstarteram 13. Juli 2010 um 18:16

Hallo Pflegejungs, ;)

ich hab Reste von Klebestreifen aufm Auto.

Hatte etwas fixiert über ein paar Tage und heute den Klebestreifen entfernt, dank der Hitze ist jetzt jedoch ein schmieriger Film zu sehen, der nur mit viel rubbeln abgeht.

Hab hier schon mehrere Threads gelesen, aber da ging es immer um Klebereste auf Lack und da sollte man mit Fön zu Werke schreiten.

Da mein Wagen aber foliert ist, glaube ich nicht, dass dies so eine gute Idee wäre.

 

Gibt es Alternativen zu Fön, Ceranfeldschaber & Co.?

 

Danke und Gruß

Martin

Beste Antwort im Thema
am 13. Juli 2010 um 18:58

hier ein Auszug aus der FAQ ;)

IPA = Isopropylalkohol, auch Isopropanol oder 2-Propanol genannt. Denaturierter Alkohol, ein 'sanftes' Lösungsmittel, das in der Regel Kunststoffe nicht angreift und auch für den Lack nicht schädlich ist. Isopropanol ist u. a. in Glasreinigern, Kontaktspray und Brillenputztüchern enthalten und wirkt fett- und wachslösend und hilft auch bei der Entfernung von Klebstoffresten. Bei übermäßiger Anwendung kann IPA jedoch Kunststoffen und Gummi (Dichtungen, Scheibenwischer) schaden (Versprödung). Erhältlich z.B. in der Apotheke.

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Versuch es mal mit IPA oder Waschbenzin. Letzteres vorsichtshalber an einer unauffälligen Stelle testen, IPA sollte aber eigentlich ausreichend sein.

Grüsse

Norske

Themenstarteram 13. Juli 2010 um 18:53

Laienfrage:

Was ist IPA?

am 13. Juli 2010 um 18:58

hier ein Auszug aus der FAQ ;)

IPA = Isopropylalkohol, auch Isopropanol oder 2-Propanol genannt. Denaturierter Alkohol, ein 'sanftes' Lösungsmittel, das in der Regel Kunststoffe nicht angreift und auch für den Lack nicht schädlich ist. Isopropanol ist u. a. in Glasreinigern, Kontaktspray und Brillenputztüchern enthalten und wirkt fett- und wachslösend und hilft auch bei der Entfernung von Klebstoffresten. Bei übermäßiger Anwendung kann IPA jedoch Kunststoffen und Gummi (Dichtungen, Scheibenwischer) schaden (Versprödung). Erhältlich z.B. in der Apotheke.

hallo !!! es handelt sich hier wohl um:

Isopropylalkohol

das gibt es in der apotheke und ist recht gut zum reinigen. habe damit politurreste in einigen ecken entfernt .....

verhalten auf deinem lack kann ich nicht sagen ist halt alkohol...

Themenstarteram 13. Juli 2010 um 19:04

aaah....sehr gut, danke euch allen. dann spring ich morgen früh gleich mal in die apotheke.

Themenstarteram 13. Juli 2010 um 19:18

achso, eine frage noch zur handhabung:

ich trag das IPA einfach mit nem Lappen auf und anschließend spüle ich es beim normalen waschen wieder mit runter?

Das IPA, Du kannst auch Brennspiritus nehmen, auf einen weichen Lappen geben und die Klebstoffreste damit abwischen. Befinden sich die Klebereste auf einer horizontalen Fläche, dann kannst Du den Alkohol auch darauf träufeln und etwas anziehen lassen. Es ist möglich, dass Spuren zurück bleiben nachdem der Kleber entfernt wurde. Diese lassen sich aber gut mit einer normalen Wäsche entfernen. Wenn sich die Kebereste nicht mit dem Alkohol entfernen lassen sollten, dann kannst Du es außer mit dem bereits vorgeschlagenen Waschbenzin auch mit einem Öl (Ballistol, WD 40 o.ä.) versuchen…

Viel Erfolg!

Grüsse

Norske

Themenstarteram 18. Juli 2010 um 19:50

so, hab heute mal das halbe auto mit waschbenzin gereinigt.

der grobe schmutz ging damit ganz prima runter, aber ich bin noch nicht 100% zufrieden.

ist das IPA noch aggressiver (= besser reinigend) ?

IPA ist ... anders, aber nicht unbedingt agressiver. Ein Versuch ist's wert, IPA kann man immer gebrauchen, es ist auch nicht teuer, wird also keinesfalls ein Fehlkauf. Toluol wäre eine Nummer härter, ich habe es früher zur Teerentfernung benutzt. Allerdings haben sich die Lacke seither verändert, ich würde es heute erstmal noch an einer unauffälligen Stelle testen (Innenseite Motorhaube).

Ich weiß auch nicht, ob man es in der Apotheke bekommt, denn es ist ziemlich unangenehm:

Zitat aus Wikipedia:

Zitat:

Toluol ist gesundheitsschädlich (Xn) und leichtentzündlich (F). Toluol selbst wirkt nicht erbgutverändernd, ist jedoch häufig mit Benzol verunreinigt. Die geringere Giftigkeit von Toluol gegenüber Benzol lässt sich mit seinem anderen Metabolismus erklären. Toluol wird im Gegensatz zum Benzol kaum durch Oxidation des Ringes, sondern hauptsächlich durch Oxidation der Seitenkette zur Benzoesäure metabolisiert. Der Grund dafür ist die hohe Selektivität des Monoxygenasesystems P450 für die Methylgruppe des Toluols. Aus diesem Grund entsteht kaum karzinogenes Epoxid wie im Falle des Benzols. Die geringen Mengen an Epoxid können durch Konjugation an Glutathion, spontane intramolekulare Umlagerung zum Phenol oder durch enzymatische Hydrolyse zum Diol abgebaut werden.

Toluol als Xenobiotikum kann über das Monooxygenasesystem P450 zu Benzylalkohol umgesetzt werden. Jedoch fallen bei dieser Reaktion geringe Mengen der kanzerogenen Epoxide an.

In Form von Benzoesäure und Hippursäure wird Toluol, neben kleinen Mengen o-Kresol, über den Harn ausgeschieden.

Metabolismus von Toluol über Benzoesäure zu Hippursäure.

Toluol verursacht Nerven-, Nieren- und möglicherweise auch Leberschäden. Toluol ist fortpflanzungsgefährdend sowie fruchtschädigend. Die Inhalation von Toluoldämpfen kann zu unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Unwohlsein, Empfindungsstörungen, Störungen der Bewegungskoordination und Bewusstseinverlust führen. Bei regelmäßigem Kontakt kann es zu einer Toluolsucht kommen, die mit Heiterkeits- und Erregungsräuschen einhergeht. Toluoldämpfe haben eine narkotisierende Wirkung und reizen die Augen und Atmungsorgane schwer, allergische Reaktionen auf Toluol sind möglich. Toluol sollte an gut belüfteten Orten aufbewahrt werden.

Toluol ist selbst in geringen Mengen, obwohl es nicht wasserlöslich ist, wassergefährdend (WGK 2). Es ist biologisch leicht abbaubar. Zwischen einem Luftvolumenanteil von 1,1 bis 7,8 Prozent bildet es explosive Gemische.

Aber den Lösejob wird es gut erledigen.

Der Wagen IST nicht mehr foliert, er WAR foliert und die Folie hat Klebstoffreste hinterlassen, ja ? Toluol NICHT auf Folie anwenden !

Gruss,

Celsi

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von Celsi

 

Der Wagen IST nicht mehr foliert, er WAR foliert und die Folie hat Klebstoffreste hinterlassen, ja ? Toluol NICHT auf Folie anwenden !

hallo celsi,

nein, genau andersrum. der wagen IST NACH WIE VOR foliert, ich hatte nur AUF der folie nochmals klebestreifen zur fixierung eines bauteils angebracht.

die klebererste vom klebestreifen sind mit dem waschbenzin restlos runtergegangen.

es hat sich jedoch über die zeit hinweg (autofolie ist seit gut einem 3/4 jahr drauf) eine art schmutzfilm darauf gesammelt, welchen man bei genauer betrachtung des wagens sieht, diesen würde ich jetzt ebenfalls gerne entfernen.

mit z.b. glasreiniger hatte ich hier bereits erste erfolge erzielt, aber nur durch extrem langes rubbeln. das würde ich mir gerne vereinfachen.

Hallo! Einen Versuch mit Babyöl würde ich dir empfehlen. Hat bei mir bei einem alten Aufkleber geholfen. Mit Alkohol auf Folie ....ich weiß nicht.......

Öl auf einen Lappen geben und vorsichtig abwischen.

Viele Grüße

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von pauleks

Mit Alkohol auf Folie ....ich weiß nicht.......

dieses problem ist bereits gelöst und hat einwandfrei funktioniert.

jetzt geht es um die schlieren, die noch auf der folie sind. ;)

Themenstarteram 26. Juli 2010 um 10:45

so, hab mir heute früh IPA besorgt, bekommt man ja fast geschenkt.

werde es dann probieren und berichten.

Themenstarteram 30. Juli 2010 um 6:55

hmmm....das IPA war leider ohne jeglichen erfolg... :( :( :(

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