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Auffahrunfall - Unfallgegner Schuld - was nun?
Abend,
hatte heute einen Unfall, der Fahrzeuggegner fuhr mir hinten drauf und hat die Schuld auch zu 100% eingeräumt. Polizei wurde eingeschaltet um den Unfall festzuhalten, da die Versicherung nicht erreichbar war. Unfallgegner wollte sich dann um die Versicherung kümmern.
Was mache ich jetzt am besten? der Schaden ist nicht gerade klein, die Stoßstange ist komplett hinüber, Kennzeichen verbeult und die Kofferraumtür hat eine tiefe Delle.
Einen Anwlt möchte ich vermeiden, sollte ich auf Post der Versicherung warten? (Rheinland Versicherungen)? Selber zur Werkstatt fahren oder zum TÜV um den Schaden zu begutachten?
Und ein neues Kennzeichen muss ich auch selber neu beantragen, oder? Hatte bisher noch nie so einen Unfall, ich hoffe es nervt euch nicht, diese Fragen zum x-ten mal zu beantworten. Würde mich sehr freuen.
Beste Antwort im Thema
Der Beitrag der Moderation sollte nicht als Freibrief zur Dampfplauderei mißverstanden werden!
Du hast bei deinem TT ordentlich Geld weggeschmissen weil Du keine Ahnung davon hast, was einem Geschädigten zusteht und wie man das sinnvoll steuert. Aber Du hast ein gutes Gefühl dabei und hältst den Beschiss den die Versicherung mit dir da angestellt hat für eine gute Sache. Das steht dir auch frei. Aber versuche doch bitte nicht den Profis ihren Job zu erklären. Das wirkt dann nur lächerlich und es wird immer den Widerspruch derer hervorrufen, die es tatsächlich besser wissen weil es ihr täglich Brot ist. ;)
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131 Antworten
Zitat:
@NDLimit schrieb am 5. Dezember 2019 um 16:34:41 Uhr:
@remix
Lies doch mal bitte die FAQ im V-Forum
das habe ich:
Zitat:
Harry999:
1.4. Ich hatte einen Unfall und bin Geschädigter - was steht mir zu?
Im Groben gilt der Leitsatz: "Der Geschädigte ist so zu stellen als wär der Unfall nicht passiert".
Konkret:
* Reparaturkosten (wenn geringer als 130% des Wiederbeschaffungswertes)
* Wiederbeschaffungswert abzgl. Restwert (wenn erste Möglichkeit nicht, da wirtschaftlicher Totalschaden)
* Unabhängiger Gutachter (selbst wählbar - Achtung: Bagatellgrenze)
* Rechtanwaltgebühren (falls notwendig)
* Auslagenpauschale
* Mietwagenkosten bzw. Nutzungsaufallzahlungen für die Zeit des Ausfalls
* Nebenkosten des Unfalls
* Wertminderung
Ein Link, der dieses prima zusammenfasst und erklärt: www.unfallweb.de
Ich habe aus eigener Erfahrung heraus nur darauf hinweisen wollen, dass es eben nicht immer "sofort Gutachter" und "sofort Anwalt" benötigt; ein strukturiertes Vorgehen in der richtigen Reihenfolge ist das entscheidende; Ich habe nichts von reibungsloser Abwicklung ohne GA/Anwalt geschrieben oder dass man den Versicherungen etwas schenken oder auf den Leim gehen soll ;
Ich habe sehr viel eigene Erfahrungen und nicht "angelesenes Stammtischgeschwätz", "Dünnschiss", "irgendwo aufgeschnappte falschen Meinungen" oder was DLimit und Dellenzaehler hier sonst noch so losgelassen haben;
da beteiligt man sich in einem Forum, bringt seine eigenen Erfahrungen ein und muss sich hier titulieren lassen, als wäre man ein Lügner, "Amateur", "Schreiberling" mit "Griffeln", etc. pp.
Ich bin in diesem Forum länger als "Delle" oder "NDLimit" unterwegs und habe noch nicht erlebt, grundlos so gedisst worden zu sein - von Netiquette habt Ihr noch nie was gehört oder ?!
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 5. Dezember 2019 um 17:32:31 Uhr:
du bist hier diesbezüglich der absolute Spizenreiter. Und wenn du meinst, hier weiter solchen Unfug schreiben zu müssen, dann erkläre ich dir gern mal die Welt.
Und glaube mir, dass kann ich.
bitte gerne aber per PN -
-denn Du musst Du Dich jetzt nicht noch immer weiter auskotzen denn Thread killen und drei Posts hintereinander völlig OT so weitermachen, Deine Message ist angekommen;
der Thread hier heisst übrigens nicht. "Andere Meinung - remix Schuld - was nun ? :D
Ich habe Dich nicht "gedisst"
Dein Beispiel, insbesondere mit den 3.000,00 Euro Schaden (eben keine Bagatell) war nunmal fachlich falsch.
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 5. Dezember 2019 um 17:29:18 Uhr:
warum können eingentlich die Schreiberlinge, die von einem Thema absolut keine Ahnung haben nicht einfach mal die Griffel von der Tastatur lassen?
....
Dann dürften hier wohl nur eine Handvoll Leute schreiben:) Und bevor der TE hier sich weiter mit Halbwahrheiten rumschlagen muss, sollte er schnellstens einen Anwalt suchen.
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 5. Dezember 2019 um 19:52:40 Uhr:
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 5. Dezember 2019 um 17:29:18 Uhr:
warum können eingentlich die Schreiberlinge, die von einem Thema absolut keine Ahnung haben nicht einfach mal die Griffel von der Tastatur lassen?
....
Dann dürften hier wohl nur eine Handvoll Leute schreiben:)
Wäre hilfreich!
Ich habe zuerst nicht verstanden warum vor dieser Anwalt-ja-nein?-Diskussion gewarnt wurde, jetzt verstehe ich es. Wollte so eine Diskussion nicht lostreten, finde ich nicht zielführend. Wer es nicht mitbekommen hat, Gutachten ist gemacht, Anwalt eingeschaltet, wenn alles durch ist gebe ich evtl nochmal ein Update. Liebe Grüße
Die RA-Gebühren sind aber nicht erst dann als „notwendig“ zur Schadensregulierung zu betrachten, wenn man bei der Versicherung nicht weiter kommt, sondern von Anfang an. Selbst dann, wenn es ein Bagatellschaden ist und sogar dann, wenn der Geschädigte selbst Rechtsanwalt ist.
Zitat:
@juleswinn schrieb am 5. Dezember 2019 um 20:17:02 Uhr:
Ich habe zuerst nicht verstanden warum vor dieser Anwalt-ja-nein?-Diskussion gewarnt wurde, jetzt verstehe ich es. Wollte so eine Diskussion nicht lostreten, finde ich nicht zielführend. Wer es nicht mitbekommen hat, Gutachten ist gemacht, Anwalt eingeschaltet, wenn alles durch ist gebe ich evtl nochmal ein Update. Liebe Grüße
Ja, das ist immer blöd. Diese Diskussionen zersetzen den Thread oft. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, mich an solchen Diskussionen nicht mehr zu beteiligen, aber es fällt halt sehr schwer, vor allem, wenn falsche Tatsachen oder Interpretationen verbreitet werden, die den unbedarften Leser verunsichern könnten.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 5. Dezember 2019 um 20:19:40 Uhr:
Zitat:
@juleswinn schrieb am 5. Dezember 2019 um 20:17:02 Uhr:
Ich habe zuerst nicht verstanden warum vor dieser Anwalt-ja-nein?-Diskussion gewarnt wurde, jetzt verstehe ich es. Wollte so eine Diskussion nicht lostreten, finde ich nicht zielführend. Wer es nicht mitbekommen hat, Gutachten ist gemacht, Anwalt eingeschaltet, wenn alles durch ist gebe ich evtl nochmal ein Update. Liebe Grüße
Ja, das ist immer blöd. Diese Diskussionen zersetzen den Thread oft. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, mich an solchen Diskussionen nicht mehr zu beteiligen, aber es fällt halt sehr schwer, vor allem, wenn falsche Tatsachen oder Interpretationen verbreitet werden, die den unbedarften Leser verunsichern könnten.
Genau diese Unwahrheiten, die vielleicht jemand davon abhalten, einen Anwalt zu Rate zu ziehen und dadurch an sein Recht zu kommen, die sollten nicht unwidersprochen stehen bleiben. Der Geschädigte hat das Recht, dass er so gestellt wird, als wäre der Schaden nicht geschehen - und dazu zählt es eben auch, dass er sich Rat und Hilfe bei entsprechenden Fachleuten sucht, wenn er selbst sich nicht auskennt. Das sollte man jedem zugestehen und es sollte jeder selbst frei diese Entscheidung treffen können - unbeeinflusst von Falschinformationen, die einen etwas unsicheren Fragesteller vielleicht doch dazu bringen, auf sein gutes Recht zu verzichten (wie bspw. in diesem Fall die Falschaussage, dass die Kosten für einen Rechtsanwalt nicht von der gegnerischen Versicherung übernommen werden...).
Dem Fragenden sollte man alle Optionen offen lassen, entscheiden muss er sich ja selbst - aber das dann bitte aufgrund ehrlicher und wahrer Informationen, nicht aufgrund von Latrinenparolen...
@VStromtrooper
volle Zustimmung
Selbst Richtigstellung fachlich falscher Antworten könnten dann doch etwas freundlicher ausfallen als das oben geschehen ist.
Ich sehe ja ein manchmal nervt es aber trotzdem könnte die Nettiquette doch gewahrt bleiben.
Zumindest sollten erfahrene User so schreiben,daß da keine Alarme auflaufen.
Moorteufelchen
MT-Moderation
Nettigkeiten sind selten wahr und Wahrheiten selten nett.
Ich sehe hier die Nettiquette nicht in Gefahr. Wenn hier User fachlich völligen Unsinn schreiben, so sollte man dies offen sagen dürfen.
Zitat:
@NDLimit schrieb am 5. Dezember 2019 um 19:50:30 Uhr:
Ich habe Dich nicht "gedisst"
Dein Beispiel, insbesondere mit den 3.000,00 Euro Schaden war nunmal fachlich falsch.
ok - das dissen war eher "Delle"
nochmal zum Thema:
Ich habe es mir doch nicht ausgedacht, sondern selber so erlebt:
Ich hatte diesen Sommer einen Fahrzeugschaden am Audi TTS rechte Seite - ein Hertz-Mietwagen hat mich beim Spurwechsel "übersehen"; Schaden 2800,- Euro; KV und Fotos vom Karosseriebauer meiner Wahl wurden an die Versicherung (Probus Claim Managament) gemailt, die eine Freigabe erteilt hat und den Schaden reguliert hat; ich hatte ein Ersatzfahrzeug und noch die übliche Auslagenpauschale angefordert und bekommen; bei der telefonischen Kontaktaufnahme (Schadenmeldung) wurde mir schon gesagt, bis ca. 3000,- reicht dieser Firma ein KV; soll ich da jetzt einen Gutachter anfordern, der nicht nötig ist ?!
ohne Gutachter, ohne Anwalt;
ähnlich war es vor zwei Jahren mit der HUK24 - meiner Frau ist ein anderer Verkehrsteilnehmer voll auf unseren A6 4F aufgefahren, Schaden um 2800,- Euro; der gleiche Karosseriebauer hat zunächst Bilder und KV geschickt, HUK hat keinen GA geschickt, weil diese Werkstatt der HUK bekannt ist; den Schaden hat die Werkstatt dann noch nach oben korrigiert - nach Demontage über 3000,-, danach Regulierung, Nutzungsausfall (Tabelle nach Sanden/Danner) und Kostenpauschale; ohne Anwalt, ohne Gutachter;
in beiden Fällen habe ich keinen Anwalt benötigt und habe alle Leistungen bekommen, die mir zustanden;
ich habe bei dem Karosseriebauer schon div. Unfallschäden (Firmenfahrzeuge) beheben lassen + Restaurierungen an meinem Oldtimer etc.; wir kennen uns gut und diese Abwicklung ist kein Einzelfall;
der ist Auftrags-Karosseriebauer und Lackierer für ein Audizentrum und Flilialen der Region; ich habe besagten A6 dort 2019 in Zahlung gegeben und die fachgerechte Reparatur wurde dort begutachtet und bestätigt;
ich rede hier also kein Blech, es sind meine eigenen neueren Erfahrungen aus erster Hand - soll ich jetzt noch die Gutachten, Rechnungen, KV und Bilder posten, weil ja alles gelogen sein könnte ?!
die Handhabung der Versicherer, ab wann ein GA/SV involviert wird, ist sehr unterschiedlich und eben nicht analog mit der Bagatellschadensgrenze, die vom BGH 2004 mal auf 700,- Euro festgelegt wurde;
BTT:
den Anwalt braucht man nach meiner Erfahrung v.a. bei unklarer Schuldfrage und in diesem Fall hatte der TS ja von klarer Schuldfrage und polizeilicher Aufnahme berichtet;
jeder, der einen Anwalt benötigt soll sich doch gerne einen nehmen!
so ein Forum wird weder dazu animieren, noch es verhindern....
aber das sind keine Unwahrheiten, Falschinformationen, Falschaussagen, Latrinenparolen oder was noch alles - hier wird einfach dauernd alles durcheinandergeworfen:
1. für die ganz Bequemen: nur als unschuldiger Geschädigter immer gleich Anwalt als Dienstleister, damit der auch den Schreibkram macht und man keine Angst haben muss, übervorteilt zu werden , sein Honorar darf der Anwalt sich von der Versicherung holen... (das meinen hier wohl die meisten)
2. Anwalt bei unklarer Schuldfrage - als Geschädigter mit evtl. Teilschuld: auf den Kosten kann man voll sitzenbleiben; dafür am besten eine Rechtsschutzversicherung haben....
3. Anwalt zur Durchsetzung von Forderungen gegen die Versicherung (klar, wenn nötig); wer zahlt ?
also unterschiedliche Ausgangssituationen und deshalb unterschiedliche Kostensituation....
der unschuldige Geschädigte nimmt alles mit was er kriegen kann , die Zeche zahlen alle über steigende Versicherungsbeiträge; in anderen Fällen gibt es evtl. Kosten für den Anwalt, die man selber tragen muss,
weshalb man hier auch nicht diese generellen Empfehlungen abgeben kann;
Der Beitrag der Moderation sollte nicht als Freibrief zur Dampfplauderei mißverstanden werden!
Du hast bei deinem TT ordentlich Geld weggeschmissen weil Du keine Ahnung davon hast, was einem Geschädigten zusteht und wie man das sinnvoll steuert. Aber Du hast ein gutes Gefühl dabei und hältst den Beschiss den die Versicherung mit dir da angestellt hat für eine gute Sache. Das steht dir auch frei. Aber versuche doch bitte nicht den Profis ihren Job zu erklären. Das wirkt dann nur lächerlich und es wird immer den Widerspruch derer hervorrufen, die es tatsächlich besser wissen weil es ihr täglich Brot ist. ;)
Lieber @remix
na, das ist doch schön, dass es in Deinem individuellem Fall so gelaufen ist. Ob Du vollumfänglich entschädigt wurdest oder nicht, scheint Dir ja egal zu sein. Hauptsache, Du bist Glücklich.
Deine individuellen Fälle sind jedoch keine Blaupausen für sonstige Schadenfälle hier im Forum. Hier höre ich lieber auf den Rat wie Experten wie @Dellenzaehler oder @Franklyn67 auf Seiten der Sachverständigen. Deren Meinung hat für mich mehr Gewicht.
Grüße vom Taucher
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 5. Dezember 2019 um 23:07:14 Uhr:
Der Beitrag der Moderation sollte nicht als Freibrief zur Dampfplauderei mißverstanden werden!
Du hast bei deinem TT ordentlich Geld weggeschmissen weil Du keine Ahnung davon hast, was einem Geschädigten zusteht und wie man das sinnvoll steuert.
dann sei doch bitte so nett und erkläre mir, wo ich ordentlich Geld weggeschmissen habe:
Schaden fachgerecht behoben, Kotflügel ersetzt, Aussenspiegel ersetzt, sicherheitshalber Achsvermessung, rechte Seite komplett lackiert plus Frontmaske die jetzt keine Steinschläge mehr hat (das haben wir bei der Kalkulation noch mit ´drin gehabt - sinnvoll gesteuert ?!) - natürlich inkl. aller Montagearbeiten (alles abmontiert, kein Smartrepair o.ä.)
4 Tage Ersatzfahrzeug Ford Focus, Wertminderung, Kostenpauschale
was war falsch ?! was steht mir noch zu ?! was hättest Du noch vorgeschlagen ?!
welchen Beschiss hat die Versicherung mit mir getrieben ?
kläre mich bitte auf - das ist doch sicher auch für andere Teilnehmer hier sehr interessant ....