Auffahrunfall

hallo ihr da draussen,

eine kleine geschichte,
ich (3. auto) fahre auf einer straße, 2 autos vor mir. plötzlich, so wie mir der fahrer des zweiten autos erzählte, setzte das erste auto den blinker, hielt ganz kurz an und fuhr verbotener weise um eine insel mit sperrlinie. das zweite auto konnte bremsen aber ich erkannte die situation nicht rechtzeitig und krachte auf meinen vorrausfahrenden, das zweite auto in dieser kette.

Kann der fahrer des ersten autos mit haftbar gemacht werden?

Danke für eure antworten

Beste Antwort im Thema

Immer, wenn einer hinter mir fährt und ich seine Scheinwerfer nicht mehr sehe, stelle mich mir vor, was im Fall eines Auffahrunfalls an Argumenten kommen wird, um mir die Schuld oder eine Teilschuld am Unfall zukommen zu lassen. Ansprechen dieser Fahrer lohnt auch nicht, weil dann der Hinweis auf die Versicherung kommt. Also unbelehrbar. Ich möchte keinen Schaden an meinem Fahrzeug haben, mich mit der gegnerischen Versicherung, zweifelhaften Argumenten des Gegenanwalts herumärgern. Lasst mich in Ruhe und haltet gefälligst Abstand. Oder steht wenigstens mannhaft zu eurem Fehlverhalten. Mein Fahrzeug ist übrigens ausreichend motorisiert und ich fahre auch nicht Strich 50. Bin es aber leid, ein Verwarnungsgeld zu riskiueren, nur weil mein Hintermann meint, dass 65 oder 70 km/h angebrachter wären. Hindere auch keinen am Überholen. Also TE, steh zu Deinem Fahrverhalten.

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Genau den Fall habe ich gehabt.

Rechts abgebogen in einer Dreierkolonnen und der erste hat direkt danach gewendet, somit also nicht nach der Kurve beschleunigt, sondern gebremst und über die doppelt durchgezogenen Linie gefahren. Der zweite Wagen konnte gut bremsen, ich habe aber wegen Blendung durch Sonne die uralt-Rücklichter des Bullies zu spät aufleuchten sehen. Ich war auch nicht wirklich darauf vorbereitet, dass da jetzt gebremst wird.

Ende vom Lied: Der Bullie-Fahrer hat nix zahlen müssen (logischt), den Schaden an meinem Wagen und dem Bulli wurde zwischen mir und dem ersten Wagen der Kolonne geteilt. Ist aber nun sicher schon 15 Jahre her, daher kann ich nicht sagen was die Begründung war. Am ehesten sowas wie "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr".

@TE
Ungerecht ist es, wenn dir ein Wild bei 80km/h vor die Karre springt.

Bei dir ist es dumm gelaufen, weil du einfach gepennt hast.

Ich habe fertig...und es tat gar nicht weh. 🙂

an Amen,

was bist du denn für einer/eine?

In dem moment wo ich mich um mein kind gekümmert habe, wurde ich noch blöd vollgelabert! Von wegen Warndreieck etc.
es geht ja auch nicht darum dass sich andere um mein kind kümmern sollen, nur wer solch eine situation heraufbeschwört, sollte eigentlich etwas anders reagieren!

schönen tag noch

Zitat:

Original geschrieben von mg1979


an Amen,

was bist du denn für einer/eine?

In dem moment wo ich mich um mein kind gekümmert habe, wurde ich noch blöd vollgelabert! Von wegen Warndreieck etc.
es geht ja auch nicht darum dass sich andere um mein kind kümmern sollen, nur wer solch eine situation heraufbeschwört, sollte eigentlich etwas anders reagieren!

schönen tag noch

Da hast du natürlich recht. Wobei der Hinweis mit der Absicherung der Unfallstelle vielleicht gar nicht mal so verkehrt war, wobei natürlich der Ton die Musik macht. Ist vielleicht erst mal wichtiger, als das weinende Kind zu trösten. Ein weiterer Unfall nutzt deinem Kind auch nichts.

Und falls du im Rechtsschutz bist, geh zum Anwalt und schilder den Fall zumindest mal. Eventuell ist durch das Fehlverhalten des Ersten ja zivilrechtlich noch was zu machen.

Gruß Andreas

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Jaja...jetzt komm mal von deinem "Mein-Kind-Tripp" runter...denn dann solltest du dir mal an deine eigene Nase fassen, wenn dir dein Kind so wichitg ist -> warum hält man sich dann nicht an den Sicherheitsabstand? 🙄

Und das ist nicht bös gemeint!!!

Genauso mit dem Warndreieck...lieber das Kind ne Minute schreien lassen, als das jemand noch hinten auf dein stehendes Auto fährt (je nach den Gegebenheiten).

Zitat:

Original geschrieben von mg1979


Zumal der erste fahrer noch richtig patzig geworden ist: "wenn ich hier abbiegen will, müsst ihr gefälligst aufpassen"! "ich kann nichts dafür". und solche sprüche.echt bescheuert, nicht mal um mein kind der mit in meinem auto saß hat er sich nur ansatzweise gekümmert.

Sorry das ich das noch anhängen muss.....aber solche sind mir die Liebsten....

eigene Kinder haben, Spielstrassen und Tempo 30 Zonen fordern und immer das Kind vorschieben, Kind hier, Kind da usw. 😮

ABER:
Sich selbst an keine Begrenzung halten, Spielstrassen und Tempo 30 ignorieren (ist ja nicht vor der eigenen Haustür) und Abstand brauche ich mal garnicht! 😠😰

DENN:
Hoppla jetzt komme ich, habe ein Kind in die Welt gesetzt und meine Schuldigkeit getan, jetzt habt Ihr alle gefälligst darauf Rücksicht zu nehmen! 🙄

Kannste nur noch den Kopf schütteln 😕😕

Kind an Bord und dann kein Abstand? Eigentlich müsste ich hier eine gepfefferte Antwort schreiben, aber das haben ja andere schon getan und ich kann Dich sogar verstehen. Ich hoffe, Du bist noch Anfänger und lernfähig. Bei mir war es jedenfalls so.

Ich hatte meinen Führerschein gerade erhalten, die Lernkurve im eigenen Auto war steil und nach ein paar Wochen fühlte ich mich unbesiegbar. Ich hatte Glück: Der Aufprall war nicht sehr stark und der Schaden mit 800 DM recht gering. Zuerst muss ich recht blöd aus der Wäsche geglotzt haben, jedenfalls habe ich erst gar nichts kapiert. Habe die Polizei gerufen und wollte den Geschädigten wegen überraschenden Bremsens anzeigen, tja. Vielen Dank noch einmal an die Beamten, die mir damals den Kopf wieder auf die Schultern gesetzt und von einer Einweisung in die Klapse abgesehen haben.

In den folgenden Tagen habe ich die ganze Sache innerlich aufgearbeitet und noch einmal ganz genau über Verkehrsregeln nachgedacht. Von dieser Zeit an war ich von zu geringem Abstand geheilt. Ein für alle Mal und nicht nur davon.

Hallo Leute,

habe den Blog erst gerade entdeckt ...
Es ist ja schon viel hier gesagt worden, aber ich muss meinen Senf auch noch mal dazu geben.
Ob das erste Fahrzeug nun falsch abbog und deswegen bremste ist völlig unerheblich. Der der drauffährt ist immer Schuld. Punkt!
Es hätte dem ersten Fahrzeug ja auch ein Kind vors Auto laufen können, weswegen er stark hätte abbremsen müssen. Schon mal daran gedacht? Also völlig egal warum der gebremst hat. Der zweite hat ja auch rechtzeitig reagiert. Und wenn ich ein Kind im Auto habe, sollte ich besonders umsichtig fahren und Abstand halten. Und darf mich nicht beschweren und beklagen warum oder wieso vor mir einer bremst und ich drauffahre.
Ich glaube zwar, dass das den Themenstarter bewegt, aber einen Blog hätte ich aus diesem Thema bestimmt nicht gemacht, sondern mich an die eigene Nase gefasst, und still die Schuld für den Auffahrunfall allein bei mir gesucht.
Meine Meinung.

Sabine

Zitat:

Original geschrieben von over30


Hallo Leute,

habe den Blog erst gerade entdeckt ...
Es ist ja schon viel hier gesagt worden, aber ich muss meinen Senf auch noch mal dazu geben.
Ob das erste Fahrzeug nun falsch abbog und deswegen bremste ist völlig unerheblich. Der der drauffährt ist immer Schuld. Punkt!

Noe. Das ist so falsch. Ein überrasschendes Bremsen des vorausfahrenden bringt diesem auch eine Mitschuld. Ansonsten wäre es einfaches mein Heck wieder kratzerfrei zu bekommen. Einfach mal auf der Landstrasse im 70 Bereich 80 fahren, einen etwas aufkommen lassen und die Vollbremsung durchführen. Sowas schafft man z.B: auf der B16 zwischen Ingolstadt und Neuburg täglich. Genau so ist es, wenn plötzlich an einer Stelle wo es verboten ist scharf gebremst und links abgebogen wird. Da hilft auch die Geschichte "ständig bremsbereit wegen Kinder" nicht. In einem Wohngebiet zieht das, auf einer Schnellstrasse nun absolut gar nicht.

Der TE schrieb von "einer" Straße (08/15-Sträßlein?). Von einer Schnellstraße war nicht die Rede und ich denke, dass auf der von dir genannten B 16 (kenne ich) es schon sehr gewagt wäre, so zu handeln.

Was nichts daran ändert, das ein rechtswidrig abbiegendes und abbremsendes Fahrzeug, genauso wie ein auf die Straße laufender Mensch (kurzer Weg oder langer Weg) ein Unfallbeteiligter ist und mit in die Verkehrsunfallanzeige mit einer Ordnungsnummer auftauchen muss. Wer am Ende von wem was bezahlt kriegt ist hier total unerheblich, denn das Regeln andere Stellen.

Alles richtig! Nur erhebt sich die Frage: Warum hat der erste Fahrzeug es geschafft nicht aufzufahren und das zweite Fahrzeug nicht? Das muss sich doch auch derjenige fragen lassen, der bei einem Stau auf der BAB die drei letzten rechtzeitig zum Stehen gekommenen Autos aufeinander schiebt.

@freddi2010
Genau richtig. Deine Antwort könnte meine Antwort sein.
Es ist halt immer der Mensch der die Maschine Auto in manchen Situationen nicht richtig "bedient" und falsch reagiert.
Das wird immer wieder vorkommen, mit mehr oder weniger schlimmen Folgen.
Wenn es jedoch nur beim Blechschaden bleibt, wie in diesem Fall, sollte man still sein, und nicht so ein Aufheben um den eigenen Schaden machen, denke ich.

Sabine

Steht es nicht irgendwo geschrieben, dass man ein Fahrzeug so zu führen hat, dass man es jederzeit ohne Gefährdung eines anderen VT zum Stillstand bringen kann. Verdammt, meine Fahrstunden liegen zu lang zurück, um es präziser auszudrücken

Stimmt, das steht irgendwo geschrieben, und wenn man sich nicht dran gehalten hat, wird im Falle eines Unfalls unterschieden nach, fahrlässig, grob fahrlässig oder unter Vorsatz gehandelt..

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