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Auffahrunfall Motorrad

Honda MSX
Themenstarteram 6. September 2020 um 9:11

Leider hat es mich nun auch erwischt. Der erste Auffahrunfall. So brav wie ich war stand ich hinter mehreren Autos die vor einer Rotlichtampel stehen geblieben sind. Hinter mir kam auch ein LKW zu stehen. Als es grün wurde und ich mich langsam in Bewegung setzte , gab es einen Knall von hinten. Der LKW ist mir aufgefahren , er hat es nicht sofort bemerkt und kam erst dann zum Stillstand ,als ich mich neben dem LKW befand auf der Höhe wo der Laster angedockt wird, als noch ein wenig hinter dem Fahrerhaus. Glück im Unglück mir ist nix passiert bis auf einige Sturzflecken und einem Schreck. Was ich sehr komisch gefunden habe ist, dass als er mir aufgefahren ist , er mich kurz ausgeknockt hat :O . Ich kann mich erinnern, wie alles schwarz war und erst als ich auf dem Boden lag, ich wieder "da war". Kann das wirklich sein, dass man trotz geringer Anfahrtsgeschwindigkeit man davon ausgeknockt wird .. ich hatte ja auch natürlich einen Helm aufgehabt.. ? Ich hab gar nicht mehr mitbekommen wie ich nach links umgekippt bin, aber da ich zum Schluss links neben dem LKW gelegen bin, müsste ich ja nach links umgekippt sein. Auf jeden Fall ging es mir gleich nachdem ich vom Boden aufgestanden war eigentlich recht ziemlich gut. Rettung&Polizei wurden nicht gerufen ,da ich fit war..

mein Möp sah auch wie neu aus beim ersten Hingucker (was für einen sehr leichten Aufprall spricht) , nur Lenkrad verzogen, ein Blinker abgebrochen und Kupplungshebel verzogen. Was noch kaputt gegangen ist wird noch vom Sachverständiger untersucht..

würde mich interessieren wie es bei euren (leichten)Auffahrunfällen bei euch gewesen ist? Vielleicht noch was zu mir: ein sehr zierliches Mädal mit 46kg bei 1,63m :D

Beste Antwort im Thema

@Gromyy: Was Du da fotografiert hast ist mit allergrößter Sicherheit KEIN Unfallschaden. So sehen Schwingen aus, bei denen der Kettenspanner festsaß und der mit einem oder mehreren Hammerschlägen gelöst wurde.

Was das Forum angeht: Dein Verhalten ist wenig nachvollziehbar und annähernd durchgängig nur als dumm zu bezeichnen. Das bedeutet nicht, dass ich Dch für dumm halte, aber zweieinhalb Monate so konsequent gegen die eigenen Interessen zu handeln ist schon sehr ungewöhnlich.

Kurzform: Mir fährt einer rein oder fährt mich um => Schaden feststellen lassen und Beweise sichern. Und zwar schnell! Das gilt fürs Moped, aber noch mehr für die Gesundheit. Eine Bewußtlosigkeit ist ebenso wie eine spätere Übelkeit oder Kopfschmerzen ein wichtiger Warnhinweis des Körpers. Also ab zum Arzt oder ins Krankenhaus! Dann schnellstens einen Anwalt einschalten.

Schon als Dein Erstposting kam, warst Du eigentlich schon sehr, sehr spät dran. Zum Arzt hättest Du schon am 31.08.20 gehört, selber (!) einen Gutachter zu beauftragen wäre auch am 31.08.20 oder spätestens am 1. oder 2. September sinnvoll gewesen. Du hast am 6. September hilfreiche Tipps erhalten - aber irgendwie immer nur mit "Och nöööö...." reagiert.

Das in den Brunnen gefallene Kind strampelt nicht mehr, es ist längst ersoffen. Die Versicherungen versuchen immer alle Ansprüche abzuwehren und seien sie auch noch so berechtigt. Du hast die Versicherung dabei zu Deinem Nachteil noch nach Kräften unterstützt.

 

Gruß Michael

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Würde ich mal vom Arzt gegenschecken lassen ,und ihm den unfallhergang schildern. Vielleicht erlebt es jeder anders ,ich für meinen Teil war immer live und in Farbe bis zum Schluss dabei.

Erstmal: Glück gehabt. Ist ja erfreulich wenn das so leicht abging.

 

Lass dich sicherheitshalber bitte beim Arzt dennoch untersuchen. Schäden an der HWS oder ein unentdecktes Schleudertrauma sind doof, Grad im Hinblick auf mögliche Spätfolgen.

 

Dass es dich kurz ausknockt kann ich mir nur so erklären, weil durch den Helm dein Kopf ja mehr wiegt. Durch die plötzliche Längsbeschleunigung mit der du auch nicht rechnen kannst, kann es gut sein, dass kurz die Lichter ausgehen. Da wirken ja doch erhebliche Kräfte auf den Kopf und das Gehirn.

 

Wie gesagt, das wichtigste: geh zum Arzt und sag ihm auch, dass du kurz k.o. warst. Dies auch unbedingt der gegnerischen Versicherung melden falls da später was Auftritt!

 

Ich hab heute noch Probleme mit der HWS Dank einem ähnlichen kleinen Auffahrunfall. Allerdings saß ich damals im Pkw. Das ist jetzt zwei Jahre her, aber vermutlich werde ich das nie mehr ganz los.

Erst einmal einen herzlichen Glückwunsch, dass Du nicht unter die Räder des LKW´s geraten bist.

Die Bewusstlosigkeit gibt allerdings zu denken und sollte unbedingt von einem Facharzt auch noch im Nachhinein untersucht werden, ist meine unmaßgebliche Meinung, nach einem Auffahrunfall, wobei ich in einem Auto saß.

Bei allen Unfällen ist schon allein wegen der Beweissicherung auch immer die Polizei, in diesem Fall auf jeden Fall auch ein Krankenwagen (egal wie man sich fühlt), und natürlich ein Gutachter direkt zum Unfallort hinzu zu rufen und nicht erst nach einem Abtransport des eigenen Fahrzeugs, oder, noch schlimmer, vielleicht auch noch die eigene beschädigte Maschine weg zu bewegen. Der Ratschlag kommt natürlich zu spät, aber es sollte auf jeden Fall noch ein Attest eingeholt werden.

Rechtsanwälte haben entsprechende Adressen für Fachärzte. Nach einem Schleudertrauma stellt sich oft Übelkeit ein und man kann mit Spätfolgen rechnen. Nebenbei war es meiner Versicherung einen mittleren vierstelligen Betrag für das Schleudertrauma Wert.

Für den weiteren Bikerinnenweg wünsche ich alles Gute von hier aus: dLzG

Themenstarteram 6. September 2020 um 10:00

Vielen lieben Dank für eure Ratschläge. Ich werde dann gleich am Montag zu einem Arzt gehen. Der Unfall ist leider schon etwas länger her (31.08.) daher glaub ich kann ich das der Versicherung nicht mehr mitteilen. Einen Tag nach dem Unfall bekam ich nur leichte Kopfschmerzen/ Schwindel und Übelkeit. Typischer steifer Nacken , aber nicht so schlimm, dass ich damit nicht arbeiten könnte. Hat sich aber dann gelegt, deswegen hab ich mir gedacht - wird schon nicht so schlimm sein...

Ich hab leider zu dem Zeitpunkt beim Unfall nicht an Polizei oder Fotos gedacht , habe alles dem Unfallverursacher überlassen wegen Unfallbericht etc. Ich war zu der Zeit noch etwas benommen und wollte mich einfach nur hinsetzen. Bin dann auch mit dem Motorrad zurückgefahren. Also hab ich ja fast alles falsch gemacht, was man falsch hätte machen können *heul*. Ist auch mein erster Unfall überhaupt und war etwas überfordert. Ich wollte auch nicht, dass der LKW Fahrer eine Anzeige wegen Köperverletzung o.ä bekommt. Mir hat er so leidgetan, er hat doch nur seinen Job erledigt :( deswegen hab ich auch zugestimmt ,als er beim Unfallbericht nein angekreuzt hat bei Personenschaden..

@Gromyy

Mach es trotzdem mit dem Arztbesuch. Nach der jetzigen Schilderung zu urteilen (bin kein Arzt, aber meine Erfahrung) war es also doch ein Schleudertrauma, weil das Befinden nach dem Unfall genau darauf hindeutet. Der Arzt fragt genau so etwas ab und mehr wird auch nicht gemacht bei der Vorstellung beim Arzt für das Attest für die Versicherung. Das es schon etwas länger her ist spielt ja keine Rolle, weil nicht das jetzige Befinden untersucht wird, sondern das Befinden nach dem Unfall abgefragt wird. Egal wann das war. Einen Anwalt an der Hand zu haben, der es mit einem Arzt regelt und der Versicherung ist immer von Vorteil, auch wenn es sich überzogen anhört. Es könnten Spätschäden einmal auftreten und darum geht es ja auch. Junge Leute denken an so etwas nicht, wenn sie sich wieder "wohl fühlen", was ja nur die momentane Situation zeigt. Was man im Schockzustand unterschreibt zählt nicht, also keine Bedenken wegen der Unfallnotiz für den Brummifahrer. Es geht nur um dich.

Du hattest Glück und alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das ist ein Unfall MIT Personenschaden. Da muss auf jeden Fall die Polizei her. Beim Motorrad würde ich mich nicht wundern, wenn der Gutachter einen Totalschaden feststellt.

Themenstarteram 6. September 2020 um 11:02

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 6. September 2020 um 12:38:56 Uhr:

Du hattest Glück und alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das ist ein Unfall MIT Personenschaden. Da muss auf jeden Fall die Polizei her. Beim Motorrad würde ich mich nicht wundern, wenn der Gutachter einen Totalschaden feststellt.

Ja.. leider.

Muss ich mit Konsequenzen rechnen, falls der Arzt was findet, oder meine kleine Grom einen Totalschaden hat, weil ichs der Polizei nicht gemeldet habe?

Du kannst es immer noch melden. Es wird bloß schwieriger, Schmerzensgeld einzufordern, weil die Kausalität zweifelhafter wird, je länger es her ist.

Aber Deine Krankenkasse wird Dir auch einen Fragebogen schicken und Dich fragen, was passiert ist. Die wenden sich dann auch an die Haftpflicht des LKW.

Und vergiss nicht, Deine kaputte Schutzkleidung aufzuschreiben. Komplett.

Du musst nichts befürchten. Dein Verhalten ist auf den Schock zurückzuführen.

 

Mach dir auch keine Gedanken um den Lkw Fahrer. Natürlich war das keine böse Absicht von ihm. Für solche Fehler gibt es Versicherungen. Versuche aber unbedingt dein Recht zu bekommen.

 

Da du die Geschädigte bist, kannst du dir auch einen Anwalt nehmen. Die Kosten hierfür übernimmt die gegnerische Versicherung.

 

Sag dem Arzt alles was dir einfällt und spiele die Symptome auf keinen Fall runter. Für mögliche Spätfolgen ist das wirklich wichtig!

Moin!

Nur eines: Bei einem Unfall ruft man IMMER, egal ob Personenschaden, reiner Materialschaden oder auch wenn - vermeintlich - im ersten Moment gar nichts passiert ist die Polizei zur Aufnahme. Nicht nur, weil das manche Versicherungen ohnehin vom Versicherungsnehmer verlangen oder es doch gar kein Problem zu geben scheint, weil die Gegenseite sich vor Ort doch so verständlich zeigt, sondern weil die Erfahrung zeigt:

Im Nachgang zeigt sich viel zu häufig doch irgendwas. Ein Schaden an einem selbst, vielleicht sogar doch erst Wochen später (Fadenriss im Knochen, Entzündungen, ... bis hin zu einem verspäteten Dienstausfall) oder eben einem größeren Materialschaden, der erst nicht sichtbar war.

Eine spätere Auseinandersetzung mit dem Unfallgegener, der doch "soooo verständig war und vor Ort - ohne Zeugen - alles zugegeben hat..." endet dann meist in einer plötzlich ganz anderen Darstellung. Hat hat das Motorrad gefiltert, ist kurz vorher über die durchgezogene Linie eingeschert und was nicht alles.

Ich habe sowas mal hier und da für Freunde juristisch begleitet - und daher gilt mittlerweile für mich vollkommen ausnahmslos: Es wird die Polizei gerufen. Immer.

Zitat:

@Gromyy schrieb am 6. September 2020 um 12:00:20 Uhr:

Ich wollte auch nicht, dass der LKW Fahrer eine Anzeige wegen Köperverletzung o.ä bekommt. Mir hat er so leidgetan, er hat doch nur seinen Job erledigt :(

Er HAT auch etwas falsch gemacht. Er hat dich über den Haufen gefahren. Da braucht es kein Mitleid. Er hat nicht nur seine allgemeinen Pflichten im Verkehr zu erfüllen, sondern es kann an einen Berufskraftfahrer - und nichts anderes tut auch der Gesetzgeber und die Rechtsprechung - eine erhöhte Sorgfaltspflicht erwartet werden.

Wenn er nicht in der Lage ist, einen vor ihm stehenden Krad-Fahrer nicht über den Haufen zu fahren, sollte man ernsthaft erwägen, warum der Fahrer überhaupt im Straßenverkehr ein Fahrzeug mit >3.5t bewegen dürften sollte. Vielleicht ist es ja morgen dann doch der Radfahrer oder das Kind.

Aber er hat ja zumindest schnell reagiert, dass er sich sofort hat ausfüllen lassen, dass kein Personenschaden vorlag. Würde mir ja zu denken geben...

Mich würde mal interessieren ,was deine Eltern dazu gesagt haben....

Zitat:

@SoulBS schrieb am 6. September 2020 um 15:31:58 Uhr:

Nur eines: Bei einem Unfall ruft man IMMER, egal ob Personenschaden, reiner Materialschaden oder auch wenn - vermeintlich - im ersten Moment gar nichts passiert ist die Polizei zur Aufnahme.

Die kommt aber oft bei Unfällen ohne Personenschaden gar nicht...

Moin!

Zitat:

@hoinzi schrieb am 6. September 2020 um 16:30:25 Uhr:

Die kommt aber oft bei Unfällen ohne Personenschaden gar nicht...

Die kommt ggf. nicht sofort. Sie kommt aber. Es wäre nicht so, als hätte sie da einen Ermessensspielraum.

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