Auffahrunfall - Begutachtung ...

BMW 3er E91

Es handelt sich um das Fahrzeug BMW 330d xdrive E91 Bj. 11/2011.

Heute ist eine Person beim Rückwärtsfahren mir vorne reingefahren. Dementsprechend ist die Person schuldig.

Jetzt ist die Frage wie lass ich es wo von wem am besten begutachten.

Wie hoch schätzt ihr den Schaden? Aufm ersten Blick ist nur die Stoßstange kaputt (wie auf dem Bild zu sehen), Parksensor und eventuell die Scheinwerferwaschanlage.

Was lohnt sich am meisten für mich? Also verkaufen? Reparieren? Beides?

Und das Fahrzeuggestell vorne an dem Unfallpunkt.

Ist es nur ein Blechschaden oder schon ein Unfallschaden? Kann man es so schon sagen?
Würde mich um kompetente Infos freuen.

Mfg.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@munition76 schrieb am 8. Januar 2017 um 00:38:03 Uhr:


Wie es exakt gesetzlich richtig ist, wissen hier wohl viele nicht (mich eingeschlossen).

Für mich persönlich ist z.B. mein Auto kein Unfallfahrzeug, wenn ich meine Defekte Stoßstange gegen eine andere Stoßstange tausche, der von einem Wagen stammt, welcher gleich alt ist und gleiche Farbe hat.
Dieser Unfall enstand mit Schrittgeschwindigkeit und es sind keine weiteren Teile beschädigt.

Da ich meine Autos meistens erst im verbrauchten/ ausgelutschten Zustand ohne Kaufvertrag an einem unseriösen Export Händler zum kleinen Kurs verkaufe, interessiert es auch niemandem ob und wann ein Unfall war.

Und ich verstehe nicht, warum man solche Schäden beim Verkauf nicht angibt. Rechnungsbelege der Reparaturen beim Verkauf mit beilegen und gut ist. Offenheit schadet in keinem Fall und so ist ausgeschlossen, dass der Käufer einem hinterher einen an Bein pinkeln will. Auch als Käufer sehe ich das positiv, bei einem 10-15 Jahre alten Fahrzeug mit 6-stelliger km-Leistung ist es nun mal recht wahrscheinlich, dass der ein oder andere Fremdkontakt aufgetreten ist. Wenn alles belegbar instand gesetzt worden ist, spricht das m.E. genauso positiv für ein Fahrzeug wie eine nachweisbare Wartungshistorie. Lieber professionell in einer Vertragswerkstatt repariert als mit ebay Billigteilen zusammengebastelt. Wenn man allerdings sein Auto aufbraucht und sowieso nicht später veräußern will dann ist es auch egal, soweit gebe ich dir Recht.

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Zitat:

@Graf.PorNo schrieb am 8. Januar 2017 um 10:24:00 Uhr:



Und ich verstehe nicht, warum man solche Schäden beim Verkauf nicht angibt. Rechnungsbelege der Reparaturen beim Verkauf mit beilegen und gut ist. Offenheit schadet in keinem Fall und so ist ausgeschlossen, dass der Käufer einem hinterher einen an Bein pinkeln will. Auch als Käufer sehe ich das positiv, bei einem 10-15 Jahre alten Fahrzeug mit 6-stelliger km-Leistung ist es nun mal recht wahrscheinlich, dass der ein oder andere Fremdkontakt aufgetreten ist. Wenn alles belegbar instand gesetzt worden ist, spricht das m.E. genauso positiv für ein Fahrzeug wie eine nachweisbare Wartungshistorie. Lieber professionell in einer Vertragswerkstatt repariert als mit ebay Billigteilen zusammengebastelt. Wenn man allerdings sein Auto aufbraucht und sowieso nicht später veräußern will dann ist es auch egal, soweit gebe ich dir Recht.

Sehe ich ähnlich.
Wenn der Käufer nach Schäden und ausgetauschten Teilen fragt, muss man eh alles (!!!) angeben.
Egal wie hoch der Schaden war.
Alle Falschangaben können zur Rückabwicklung des Kaufvertrages oder auch zum Schadensersatz führen.

Genau so ist es... 😉

Gerade wenn man speziell danach gefragt wird und eine solche Auskunft dann wahrheitswidrig abgibt, ist das definitiv ein Grund zur Rückabwicklung oder auch einer nachgelagerten Kaufpreisminderung. Und da hat der nicht ganz so ehrliche Verkäufer dann fast immer das Nachsehen...

Vor allen Dingen ist es ja meist so, dass allenfalls 1 oder 2 Interessenten wegen sowas abspringen. Keinesfalls ist es so, dass so ein Auto plötzlich unverkäuflich wird. Entweder behalt ich im Preis so viel Luft, dass der Abschlag nicht weh tut, oder aber ich setze den Preis gleich fair an und verhandel dann nicht weiter.

Lieber pfeif ich doch auf ein paar Interessenten, brauch vielleicht ne Woche länger um den Wagen vom Hof zu bekommen, aber kann ihn dann guten Gewissens verkaufen...

Sowas interessiert den Auto Export Heini doch eh nicht mehr. Kaum hat der Wagen 300'000km und ist 12 Jahre alt geht er doch sowieso in den Osten oder nach Afrika. Dort hat er nach einem Jahr ein paar richtige Schäden.

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 8. Januar 2017 um 18:56:18 Uhr:


Sowas interessiert den Auto Export Heini doch eh nicht mehr. Kaum hat der Wagen 300'000km und ist 12 Jahre alt geht er doch sowieso in den Osten oder nach Afrika. Dort hat er nach einem Jahr ein paar richtige Schäden.

Naja,so würde ich nicht sehen,nicht alle autos die 12 Jahre alt sind gehen nach Afrika,die werden auch in Deutschland verkauft 😉
Und wenn ein Auto wie z.b ein 3er knapp 5000EUR kostet,will ich trotzdem wissen ob alles Fachgerecht gemacht worden ist 😉

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

wie gesagt,nur ein beispiel 😉

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Zuweilen es ja dann wieder ne andere Hausnummer ist, wenn der Wagen billigst in den Export abgeschoben wird. Klar interessiert das dann real keine Sau mehr - aber wie George 73 schon sagt, ist halt nicht immer so. Der Gebrauchtwagenmarkt in der untersten Preisklasse ist nach wie vor vorhanden und die meisten verkaufen dann doch lieber noch für halbwegs gutes Geld an Privat, als für'n Appl und ein Ei an den Export-Fuzzi... 😉

Wenn ich jemanden einen 5000€ 3er verkaufen will wird da nicht mehr lange gefackelt. Besichtigung, Probefahrt, Preisverhandlung und dann Verkauf. Viel Zeit in den Verkauf zu stecken lohnt sich da ja wirklich nicht mehr. Bei 300Tkm und nur 5000€ Kaufpreis ist es so gut wie klar dass der Wagen Mängel hat, und falls nicht in den nächsten 10Tkm geht sowieso wieder etwas kaputt. Da ist meiner Meinung nach ein Bagatell Auffahrunfall deutlich unwichtiger als andere Details. Die Wagen in der Preisklasse haben ja teilweise Parkschäden die sind krasser als der Auffahrunfall hier.

Z.B. den hier 😁
http://www.autoscout24.ch/.../bmw-330-limousine-2006-occasion?...

Mal ne gaaanz blöde Frage, sorry:

Mir ist vor kurzem auch einer rein gefahren. Habe alles bei BMW reparieren lassen, wurde von der Versicherung des Unfallverursachers auch anstandslos bezahlt, inkl. Leihwagen, sogesehen alles gut. Aber eine Wertminderung war da nirgends vermerkt. Habe die Reparaturkosten und den Leihwagen ersetzt bekommen (hat die Werkstatt mit der Versicherung direkt gemacht) und das wars.

Bin jetzt auch nicht gierig, ist nicht so schlimm. Aber HÄTTE ich denn Anspruch auf irgend eine Wertminderung gehabt?

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 9. Januar 2017 um 16:47:52 Uhr:



Bin jetzt auch nicht gierig, ist nicht so schlimm. Aber HÄTTE ich denn Anspruch auf irgend eine Wertminderung gehabt?

Ja, du hast Anspruch auf eine Wertminderung.
Normalerweise legt diesen Wert der Gutachter fest und die gegnerische Versicherung überweist den Betrag.
Du solltest dich diesbezüglich einfach mal bei der Versicherung des Verursachers melden.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 9. Januar 2017 um 16:47:52 Uhr:


Mal ne gaaanz blöde Frage, sorry:

Mir ist vor kurzem auch einer rein gefahren. Habe alles bei BMW reparieren lassen, wurde von der Versicherung des Unfallverursachers auch anstandslos bezahlt, inkl. Leihwagen, sogesehen alles gut. Aber eine Wertminderung war da nirgends vermerkt. Habe die Reparaturkosten und den Leihwagen ersetzt bekommen (hat die Werkstatt mit der Versicherung direkt gemacht) und das wars.

Bin jetzt auch nicht gierig, ist nicht so schlimm. Aber HÄTTE ich denn Anspruch auf irgend eine Wertminderung gehabt?

Hast du Vollkasko?

Zitat:

@atzebmw schrieb am 9. Januar 2017 um 17:39:26 Uhr:



Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 9. Januar 2017 um 16:47:52 Uhr:



Bin jetzt auch nicht gierig, ist nicht so schlimm. Aber HÄTTE ich denn Anspruch auf irgend eine Wertminderung gehabt?

Ja, du hast Anspruch auf eine Wertminderung.
Normalerweise legt diesen Wert der Gutachter fest und die gegnerische Versicherung überweist den Betrag.
Du solltest dich diesbezüglich einfach mal bei der Versicherung des Verursachers melden.

Bei mir lief es automatisch,das wundert mich jetzt 😕

Zitat:

@George 73 schrieb am 9. Januar 2017 um 17:48:44 Uhr:



Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 9. Januar 2017 um 16:47:52 Uhr:


Mal ne gaaanz blöde Frage, sorry:

Mir ist vor kurzem auch einer rein gefahren. Habe alles bei BMW reparieren lassen, wurde von der Versicherung des Unfallverursachers auch anstandslos bezahlt, inkl. Leihwagen, sogesehen alles gut. Aber eine Wertminderung war da nirgends vermerkt. Habe die Reparaturkosten und den Leihwagen ersetzt bekommen (hat die Werkstatt mit der Versicherung direkt gemacht) und das wars.

Bin jetzt auch nicht gierig, ist nicht so schlimm. Aber HÄTTE ich denn Anspruch auf irgend eine Wertminderung gehabt?

Hast du Vollkasko?

STOP!
Dafür braucht man keine Vollkasko,habe sie sogar bei meinem alten 318i E36 bekommen,das war DEZ 2005 😉

Zitat:

@George 73 schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:46 Uhr:


Bei mir lief es automatisch,das wundert mich jetzt 😕

Bei mir halbautomatisch.
Ich hatte mit der Versicherung telefoniert und meine Kontonummer durchgegeben.
Der Versicherungsbearbeiter meinte zwar noch "müssen wir mal sehen, weil wenn BMW das repariert ist ja der Wert nicht so weit gemindert", aber wurde dann doch alles bezahlt.
Edit: Und genau, eine Vollkasko hat damit nichts zu tun, weil es ja die gegnerische Versicherung bezahlt.

Also ich selbst hab keine Vollkasko (mehr), aber die Schuld lag zu 100% beim Unfallgegner (wurde von allen Seiten auch so bestätigt). Von einer Wertminderung war aber nirgends die Rede. Weder in den Schreiben, noch am Telefon oder sonst wo. Daher hab ich auch nie daran gedacht. Ich werd jetzt deswegen auch kein Fass aufmachen, is mir ehrlich gesagt egal (dieses mal).

Nur falls nochmal so etwas passiert weiß ich dann Bescheid. 🙂

Kommst aus Düsseldorf?

Jepp. Die Versicherung vom Unfallgegner war übrigens die Cosmos Direkt. Nur falls das interessiert. 😁

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