Auf der dunklen Seite des Motorradfahrens...
...da war ich gestern.
Auf der Seite der Grossrollerfahrer. 😰
Genauer: knapp 2stündige Probefahrt mit der Honda Integra NC 700. 😎
Aus der nagelneuen Modellfamilie der NC 700 ist die Integra die Rollervariante. Während die NC 700 S und X nur gegen Aufpreis mit Hondas Doppelkupplungsgetriebe DCT ausrüstbar sind, ist es bei der Integra serienmäßig. Damit hat sie auch 4 PS mehr als die DCT-losen Varianten, nämlich 52 insgesamt.
Die Probefahrt diente für mich der Überprüfung, ob DCT den eher wenigen PS bei 230kg Gewicht zu mehr Fahrdynamik verhelfen kann, als die eher mageren Werte versprechen.
Zwei Haken hatte die Probefahrt, die ich aber nicht umgehen konnte:
1. Honda Oeler sitzt mitten im Ruhrgebiet, mitten in Gelsenkirchen.
2. Freitag nachmittag im Ruhrgebiet ist verkehrstechnisch eher suboptimal für eine Probefahrt.
Aber, das kann man ja auch als Herausforderung sehen. Und mit der Integra hat es durchaus Spass gemacht, sich durchs Verkehrsgewühl zu wuseln.
Nach dem Start bummelte ich also auf Fahrstufe D durch Gelsenkirchen Richtung A42. Man gewöhnt sich schnell an das Automatikfahren. Niedertourig brummelte die Integra dahin, begleitet von einer netten 2-Zylinder-Soundkulisse und deutlich fühlbaren, aber nicht unangenehmen Vibrationen.
Sobald es mal etwas freier war und ich kurz Gas geben konnte, reagierte das DCT zügig, schaltete 2-3 Gänge runter und dann gings ruckfrei ordentlich vorwärts. Der vom PKW bekannte "Kickdown" funktioniert gut.
In meiner Standardkurve, dem AK Bochum/Witten angekommen, ging es darum, die Schräglagengrenze festzustellen. Für einen Roller ist sie recht ordentlich, für mich ein bischen wenig. Bei 84km/h setzte der von Honda extra hingebaute "Angstnippel" auf. Zum Vergleich: Mit meine RT setzt die Fussraste dort bei etwa 89km/h auf, mit meiner damaligen K12RS waren etwa 94 möglich.
Dabei war die Integra aber sehr gutmütig zu fahren. Ohne Gewackel oder sonstwie vermittelte das Fahrwerk den Eindruck, dass da noch wesentlich mehr ginge..
Anschließend der Topspeedtest. Die gemessenen 182 sind für Leistung und Fahrzeug sehr gut. Auch bei Topspeed liegt die Integra ruhig. Da ginge auch noch mehr. Der Windschutz geht in Ordnung. Kein Vergleich mit meiner RT, aber gut genug, um ohne Mühe hohe Reiseschnitte zu fahren. 2 Stunden mit 160km/h, da sehe ich kein Problem. Helm lag ruhig und Verwirbelungsfrei im Schutz der Scheibe. Schultern leider nicht.
Danach gings dann aufgrund der Kürze der Zeit und Dichte des Verkehrs zu der einzig in der Zeit erreichbaren Kurvenkombi, die ein wenig Bergfeeling ermöglicht. Schlechter Belag, gepaart mit engen, teils Kehrenartigen Kurven, da konnte ich zumindest mal antesten, wie sich eine Integra in den Alpen anfühlen würde.
Und ich muss sagen: Gar nicht schlecht. Mit der RT wäre ich keinen Deut schneller unterwegs. Müsste aber mehr tun dafür. Dadurch, dass man per Schalter (am linken Lenker) jederzeit dem DCT die Gänge vorgeben kann, ist man ausgesprochen zügig und immer im richtige Gang unterwegs. Motorbremse vor der Kurve? Einfach vom 4. in den 2. klicken. Und das ohne stempelndes Hinterrad und Lastwechselreaktionen. Reinlegen, Vollgas.
Sehr schön.
Das DCT verfügt über 2 Fahrmodi. "D" und "S". Im S-Modus schaltet das DCT häufig, manchmal etwas hektisch. Dafür liegt immer ausreichend Drehzahl an, um jederzeit maximalen Vortrieb zu ermöglichen. Im D-Modus fährt es sich fühlbar ruhiger, der Motor läuft in der Stadt sehr niedertourig und vermittelt dabei erstaunlich viel Zweizylinderflair. Passt eigentlich überhaupt nicht zur Optik.
Überhaupt ist eine Integra nur optisch und von der Sitzposition her ein Roller. Der Rest ist ein sehr agiles Motorrad, das in jeder Hinsicht ausreichend motorisiert und sehr einfach zu fahren ist. Man muss in der Stadt nur aufpassen, da man sonst ratzfatz in teuren Geschwindigkeitsbereichen unterwegs ist.
Auf der Landstrasse kann die Integra jedes halbwegs legale Tempo mitgehen. Gefühlt in etwa die gleichen Fahrleistungen wie meine 23PS stärkere RT. Nur deutlich einfacher zu fahren.
Fazit: Kaufen werde ich sie nicht. Dazu ist Sitzposition zu rollermäßig. Sie läßt kein vorderradorientiertes Sitzen zu, mit dem man in Kurven einfach "besser" fährt. Die Schräglagenfreiheit ist mir etwas zu gering. Aber der Rest ist schon sehr nett.
Ich muss mal die NC 700 X fahren. 😎
Das DCT ist ein erheblicher Fortschritt. Die vorhandene Leistung mühelos und in Sekundenbruchteilen jederzeit abrufen zu können, das hat schon was. Wenn Honda jetzt noch eine 900er Variante mit 20 PS mehr rausbringt, dann wird es aber ganz eng, mir die Neuanschaffung ausreden zu können. Und das Fussschalten vermisst man eigentlich eher gar nicht....😉
Video zur Testfahrt. Nicht vergessen, auf "watch in HD" zu schalten.
Beste Antwort im Thema
...da war ich gestern.
Auf der Seite der Grossrollerfahrer. 😰
Genauer: knapp 2stündige Probefahrt mit der Honda Integra NC 700. 😎
Aus der nagelneuen Modellfamilie der NC 700 ist die Integra die Rollervariante. Während die NC 700 S und X nur gegen Aufpreis mit Hondas Doppelkupplungsgetriebe DCT ausrüstbar sind, ist es bei der Integra serienmäßig. Damit hat sie auch 4 PS mehr als die DCT-losen Varianten, nämlich 52 insgesamt.
Die Probefahrt diente für mich der Überprüfung, ob DCT den eher wenigen PS bei 230kg Gewicht zu mehr Fahrdynamik verhelfen kann, als die eher mageren Werte versprechen.
Zwei Haken hatte die Probefahrt, die ich aber nicht umgehen konnte:
1. Honda Oeler sitzt mitten im Ruhrgebiet, mitten in Gelsenkirchen.
2. Freitag nachmittag im Ruhrgebiet ist verkehrstechnisch eher suboptimal für eine Probefahrt.
Aber, das kann man ja auch als Herausforderung sehen. Und mit der Integra hat es durchaus Spass gemacht, sich durchs Verkehrsgewühl zu wuseln.
Nach dem Start bummelte ich also auf Fahrstufe D durch Gelsenkirchen Richtung A42. Man gewöhnt sich schnell an das Automatikfahren. Niedertourig brummelte die Integra dahin, begleitet von einer netten 2-Zylinder-Soundkulisse und deutlich fühlbaren, aber nicht unangenehmen Vibrationen.
Sobald es mal etwas freier war und ich kurz Gas geben konnte, reagierte das DCT zügig, schaltete 2-3 Gänge runter und dann gings ruckfrei ordentlich vorwärts. Der vom PKW bekannte "Kickdown" funktioniert gut.
In meiner Standardkurve, dem AK Bochum/Witten angekommen, ging es darum, die Schräglagengrenze festzustellen. Für einen Roller ist sie recht ordentlich, für mich ein bischen wenig. Bei 84km/h setzte der von Honda extra hingebaute "Angstnippel" auf. Zum Vergleich: Mit meine RT setzt die Fussraste dort bei etwa 89km/h auf, mit meiner damaligen K12RS waren etwa 94 möglich.
Dabei war die Integra aber sehr gutmütig zu fahren. Ohne Gewackel oder sonstwie vermittelte das Fahrwerk den Eindruck, dass da noch wesentlich mehr ginge..
Anschließend der Topspeedtest. Die gemessenen 182 sind für Leistung und Fahrzeug sehr gut. Auch bei Topspeed liegt die Integra ruhig. Da ginge auch noch mehr. Der Windschutz geht in Ordnung. Kein Vergleich mit meiner RT, aber gut genug, um ohne Mühe hohe Reiseschnitte zu fahren. 2 Stunden mit 160km/h, da sehe ich kein Problem. Helm lag ruhig und Verwirbelungsfrei im Schutz der Scheibe. Schultern leider nicht.
Danach gings dann aufgrund der Kürze der Zeit und Dichte des Verkehrs zu der einzig in der Zeit erreichbaren Kurvenkombi, die ein wenig Bergfeeling ermöglicht. Schlechter Belag, gepaart mit engen, teils Kehrenartigen Kurven, da konnte ich zumindest mal antesten, wie sich eine Integra in den Alpen anfühlen würde.
Und ich muss sagen: Gar nicht schlecht. Mit der RT wäre ich keinen Deut schneller unterwegs. Müsste aber mehr tun dafür. Dadurch, dass man per Schalter (am linken Lenker) jederzeit dem DCT die Gänge vorgeben kann, ist man ausgesprochen zügig und immer im richtige Gang unterwegs. Motorbremse vor der Kurve? Einfach vom 4. in den 2. klicken. Und das ohne stempelndes Hinterrad und Lastwechselreaktionen. Reinlegen, Vollgas.
Sehr schön.
Das DCT verfügt über 2 Fahrmodi. "D" und "S". Im S-Modus schaltet das DCT häufig, manchmal etwas hektisch. Dafür liegt immer ausreichend Drehzahl an, um jederzeit maximalen Vortrieb zu ermöglichen. Im D-Modus fährt es sich fühlbar ruhiger, der Motor läuft in der Stadt sehr niedertourig und vermittelt dabei erstaunlich viel Zweizylinderflair. Passt eigentlich überhaupt nicht zur Optik.
Überhaupt ist eine Integra nur optisch und von der Sitzposition her ein Roller. Der Rest ist ein sehr agiles Motorrad, das in jeder Hinsicht ausreichend motorisiert und sehr einfach zu fahren ist. Man muss in der Stadt nur aufpassen, da man sonst ratzfatz in teuren Geschwindigkeitsbereichen unterwegs ist.
Auf der Landstrasse kann die Integra jedes halbwegs legale Tempo mitgehen. Gefühlt in etwa die gleichen Fahrleistungen wie meine 23PS stärkere RT. Nur deutlich einfacher zu fahren.
Fazit: Kaufen werde ich sie nicht. Dazu ist Sitzposition zu rollermäßig. Sie läßt kein vorderradorientiertes Sitzen zu, mit dem man in Kurven einfach "besser" fährt. Die Schräglagenfreiheit ist mir etwas zu gering. Aber der Rest ist schon sehr nett.
Ich muss mal die NC 700 X fahren. 😎
Das DCT ist ein erheblicher Fortschritt. Die vorhandene Leistung mühelos und in Sekundenbruchteilen jederzeit abrufen zu können, das hat schon was. Wenn Honda jetzt noch eine 900er Variante mit 20 PS mehr rausbringt, dann wird es aber ganz eng, mir die Neuanschaffung ausreden zu können. Und das Fussschalten vermisst man eigentlich eher gar nicht....😉
Video zur Testfahrt. Nicht vergessen, auf "watch in HD" zu schalten.
72 Antworten
Das Wendemanöver war am Limit. Der Lenkeinschlag lässt mehr nicht zu.
Ich fand den minimalen Radius etwas knapp. Mit der Geschwindigkeit magst Du recht haben. Ich hatte kein Navi dabei.
Um den wirklich netten Sound rüberzubringen, hätte ich ein externes Mikro am Motor anbringen müssen. Hab aber keins. 😉
Den doppelten Motor gibts schon. Der "halbe" 2 Zylinder entstammt den Jazz. Deswegen auch die Drehmomentauslegung.
einfach einen Zylinder dran pappen wird unharmoisch werden. Zumind. ist ein neues Kurbelwellendesign notwendig. Und ob das lohnt ist fraglich.
Lewellin hat schon recht. Doppelt gibt es schon und ist auch zuviel. Zu den vorhandenen 50PS "einen Zylinder" hinzufügen und in etwa bei 75PS rauskommen, das ganze auch wieder extrem Drehmomentorientiert für niedrige Drehzahlen wäre eine echte Marktlücke. Eine ER-5 als Vertreter eines 2Zylinders mit 72PS braucht dagegen ja schon extrem viel Drehzahl...
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Zu den vorhandenen 50PS "einen Zylinder" hinzufügen und in etwa bei 75PS rauskommen, das ganze auch wieder extrem Drehmomentorientiert für niedrige Drehzahlen wäre eine echte Marktlücke.
Ob das eine Marktlücke ist... ich würde erstmal abwarten ob die aktuellen Modelle aus der 700er Reihe überhaupt einen Markt finden der groß genug ist, dass sich das ganze lohnt.
Motorräder sind immer noch überwiegend Freizeitgeräte die Spaß machen sollen. Eine Fokussierung auf Effizienz kann da auch schnell am Markt vorbeigehen. Die Wave-Modelle decken das untere Leistungsende ab (bei maximaler Sparsamkeit ab) und lassen sich sich schon vernünftig im Stadt und Landstrassenverkehr bewegen. Die 700er gehen schon weit über das "notwendige" hinaus was Leistung angeht und bieten schon viel Spaß für ein Spargerät. Braucht es da wirklich noch leistungsfähigere Modelle? Wie sähe die Zielgruppe und deren Präferenzen aus? Und wäre sie groß genug?
Im Automobilbau gab es in den 80ern auch mal die 325eta-Modelle von BMW die geringere Maximalleistung hattten, dafür aber mehr Drehmoment bei niedrigereren Drehzahlen was sie sehr angenehm zu fahren machte bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch (eta = Zeichen für Wirklungsgrad). Am Markt erfolgreich war das Konzept nicht und verschwand wieder in der Mottenkiste. Auch wenn es natürlich vereinzelte Leute gibt welche dem nachtrauern.
Hätte ich kein Motorrad, morgen wär' ich beim Händler um mir so eine NC
zu kaufen (wahrscheinlich die X). Ich finde das Konzept Klasse und weiss,
wie schnell eine 50 PS Maschine sein kann, da, wo es wirklich darauf ankommt.
Pass 'runter reichen manchmal 17 PS gegen 170...
(schmunzel: dachte vor langen Jahren mal, ich wäre einer der Schnellsten in den Alpen.
Bis ich die beiden alten Knaben auf ihren Horex Regina (better than new) traf...)
Natürlich will man immer mehr, das liegt in der Natur (nicht nur) des Menschen.
Früher wollte niemand ein Automatik-Motorrad und die "Hondamatic" war ein übler Flopp vor 35 Jahren. Heute ist die Zeit reif dafür.
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Zitat:
Früher wollte niemand ein Automatik-Motorrad und die "Hondamatic" war ein übler Flopp vor 35 Jahren. Heute ist die Zeit reif dafür.
Es ist schon sehr erstaunlich, wie sich die Einstellungen der Menschen (besonders als Gemeinschaft!) ändern.
Faszinierend ist vor allem, wie sie dazu gebracht werden. Ich glaube nämlich kaum, daß sie es aus freien Stücken tun. Die Vorteile, oft vermeintliche Vorteile, werden ihnen immer und immer wieder vorgekaut.
Das funktioniert aber auch in gegenteiliger Richtung.
Der Golf Economatic mit dem Motorstopp und Automatic war einst ein großer Flop, heute wäre er ganz sicher ein Verkaufserfolg, wo der Motorstopp inzwischen eine gefragte Eigenschaft ist.
Ich habe einmal ein DCT Getriebe kennenlernen dürfen und muß sagen, daß man damit bei gleicher Motorisierung schneller beschleunigt. Das Getriebe schaltet definitiv schneller, als ich es könnte.
Aber mir wäre es keinen Aufpreis wert, da bin ich konservativ. Bekäme ich einen Gebrauchten, bei dem der Rest stimmt, würde ich ihn deswegen aber nicht aus meiner Auswahl werfen.
Ich habe mal in irgendeinem Artikel gelesen, dass Honda mit den CBFs die "Golfisierung" des Motorradfahrens betreibt. Also zuverlässige, einfach zu fahrende Maschinen mit, zumindest für Redakteure von Moppedzeitschriften, Hang zur Langweiligkeit zu nem guten Preis.
Über die Bezeichnung muß ich immer noch schmunzeln, aber zutreffend ist das irgendwie schon.
Das Konzept scheint ja erfolgreich zu sein.
Das DCT würde mich auch mal reizen. Bevor ich mir das aber zulege, sollen erstmal andere Erfahrung mit der Haltbarkeit von dem Ding gesammelt haben. Solange bleibe ich bei meiner Fazer (so ich sie denn davon überzeugen kann, dass sie kein Dreizylinder ist...😠).
Das DCT ist ja mittlerweile 2. Generation. Die Haltbarkeit sollte gegeben sein. Interessant wäre mal, die Wartungspläne und veranschlagten Inspektionskosten zu kennen. Wieviel Mehrkosten denn dabei anfallen. Wenn überhaupt.
Außer dem Geklicke und Geticke von irgendwo unten bekommt man vom Schalten an sich wenig mit. Zumindest überspielt der nicht gerade turbinenmäßig laufende Twin das meist. Auf der Landstrasse bekommt man dann auch akiústisch nichts mehr mit und ist auf die Digitalanzeige angewiesen, welcher Gang gerade dran ist.
Aber im Grunde ist DCT-Fahren wie Automatik fahren: Es interessiert einen auch nicht mehr wirklich, welcher Gang gerade anliegt. Die Technik legt schon den Richtigen vor. Und falls nicht, einmal mit der Gashand zucken oder linken Daumen auf den breiten Taster unterhalb der Hupe legen.
Motorradfahren kann so einfach sein....
Netter Testbericht, hatte mich auch schon gefragt, wie sich das Ding wohl fahren lässt.
Für mich käme eine Art von Automatik garnicht in Frage für ein Motorrad. Das Schalten macht mir enormen Spaß. Denn genau darum geht's mir bei meinem einspurigem Untersatz. Wäre das Krad aber mein Alltagsgerät um von A nach B zu gelangen, wäre das eine andere Geschichte. Da würde ich auch zur DCT Variante greifen.
Deswegen hat mein Auto unter Anderem auch ein Automatikgetriebe.
Laut Honda-Seite gibts optional auch noch nen Fußhebel zu den Tasten. Dann hat man zumindest ein bisschen Schaltfeeling.
Ich könnte es nur gut vorstellen. Im Auto war ich zuerst auch skeptisch, was Automatik angeht. Mittlerweile mag ichs meistens.
Wer das DCT nicht haben will, kann ja mit normaler Schaltung ordern und sich die €1000 sparen. Jedenfalls bei der X und S, der Integra hat es immer dabei.
Die Schalterei ist ja durchaus spaßig. Aber auf Mehrtagestouren im Gebirge geht's irgendwann auf die Kupplungshand. Zumindest bei mir.
So ein Schalthebel statt Daumen hat natürlich einen gewissen Reiz. Aber ich gehe davon aus, dass man auf Dauer eher der Technik das Schalten überlässt und das manuelle Fussschalten eher die Ausnahme bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
So ein Schalthebel statt Daumen hat natürlich einen gewissen Reiz. Aber ich gehe davon aus, dass man auf Dauer eher der Technik das Schalten überlässt und das manuelle Fussschalten eher die Ausnahme bleibt.
Wenn's so wäre, damit könnte ich leben. Ich will eine Automatik, die berechenbar funktioniert. Und wenn das Spektrum der Automatik-Funktionen ausgeschöpft ist, dann greift man halt manuell ein, ist ja keine Tragik.
Manche Automatik-Kritiker sehen das Automatik-Konzept in dem Moment als gescheitert an, wo man manuell eingreifen muss. Andererseits: Wenn man ihn nicht benutzen muss, warum hat meine Getriebeautomatik dann einen solch großen, prominent positionierten Wählhebel?
http://www.honda.at/service/motorraeder/service_servicezeiten.phpZitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Interessant wäre mal, die Wartungspläne und veranschlagten Inspektionskosten zu kennen.
Wen es interessiert, hier sind mal die Leistungsgraphen der CBF600 und der NC übereinandergelegt. Ich weiß jetzt nicht, wie die CBF genau übersetzt ist, aber von 0 bis auf typische Stadtgeschwindigkeit müsste man mit der NC schneller kommen.