Audi und die Öffentlichkeitsarbeit
Folgende Mail ging heute an Audi, bin mal gespannt was sie antworten?!
Sehr geehrte Damen und Herren;
ich trage mich mit dem Gedanken einen neuen A5 zu bestellen. Ich bin bereits überzeugter Audikunde und möchte hier einmal meine Situation darstellen, wie sie sicher viele im Moment erleben. Ich bin Privatkunde, mitte 30 und fahre aktuell den A3 8P 2,0 TDI. Ich warte auf den A5 2,0 TDI da dieser, meiner Meinung nach, die wirtschaftlich vertretbarste Alternative darstellt. Mit Ausstattung wird das Fahrzeug sicher zwischen 48-52 Tausend Euro kosten. Ich beabsichtige das Auto zu kaufen und zu bezahlen, finanzierung ist nicht nötig da ich über angesparte Mittel verfüge. Nur ist eine solche Anschaffung überhaupt noch vertretbar? Die Debatte über die Klimaerwärmung, die mit wenig Sachlichkeit aber hoch emotional geführt wird, läßt vermuten das ein Auto wie der A5 in 5 Jahren fast wertlos sein wird?! Tempo 130 km/h auf Autobahnen, damit ist dann selbst der 2,0 TDI übermotorisiert. Ich kann verstehen das die Autohäuser wie leergefegt sind. Eine solche Investition wie sie ein A5 für einen Privatmann darstellt, tätigt man nicht gern in einem so negativem Umfeld. Was unternimmt der Hersteller, das ich davon ausgehen kann, den jetzt bestellten A5 auch in 5 Jahren noch wieder zu akzeptablen Konditionen verkaufen zu können, schließlich stellt er die Basis für das dann neu zu erwerbene Fahrzeug. Ist hier nicht viel mehr Öffentlichkeitsarbeit gefragt, die die öffentliche Meinung postiv zum Auto beeinflusst?! Gerade bei der Debatte über das Tempolimit erwarte ich als Audifahrer der bisher für gut 100.000 Euro Umsatz in ihrem Unternehmen gesorgt hat, einfach eine gewisse Rückendeckung. Ich werde den Markt jedenfals weiter beobachten und dann meine Entscheidung treffen. Ich hoffe nach wie vor, das diese für ein hochemotionales Auto wie den A5 ausfallen kann.
Mit freundlichen Grüßen:
xxx
.
Stellt meine Situation dar..............
19 Antworten
Kommt drauf an, wenn ich als Verkäufer wählen könnte, würde ich den der bezahlt vorziehen. Bei z.B. Leasingkunden steht "das Problem" in 3 Jahren für Audi wieder vor der Tür. Beispiel S5. Wer die Kohle hat den zu unterhalten, der kauft ihn neu. Gebraucht ist das Auto mit Sicherheit in absehbarer Zeit günstig zu bekommen.
Gruß@all
Tja, der Sozi-Parteitag wurde von BMW gesponsort... Der Vorstand wird sich jetzt grün und blau ärgern, geschieht denen auch recht.
Was wir tun können, ist nicht, sich auf den VdA oder ADAC zu verlassen, sondern konsequent im Freundes- und Bekanntenkreis Werbung für die Parteien zu machen, die GEGEN ein Tempolimit sind, also FDP, CDU, CSU.
Da gibt es schließlich auch andere Argumente, als nur Tempolimit und Klimahysterie.
Ganz ehrlich, in USA fahren die meisten PS-Knaller rum und die haben Vmax nur Tempo 110km/h.
Wozu bräuchte man da 300 und mehr PS möchten man meinen ?
Trotzdem lassen es halt immer wieder mal welche krachen. Nicht erwischen lassen heißt dann die
Devise. Das ist natürlich keine öffentliche Aufforderung, sondern ein Ausweg für Schnellfahrer.
Die Tempodiskussion halte ich persönlich auch für völlig daneben. Weil wesentlich mehr Benzin
im Stau während des Stehens, als während des Schnellfahrens verblasen wird. Mit der rasanten
Zunahme von Fahrzeugen im deutschen Strassenverkehr, sollte auch eine gewisse Lobby für den
Strassenbau entstehen. Da sehe und höre ich nichts. Früher waren deutsche Strassen ein Aushänge-
schild, heute sind sie überlastet und Schlaglochverseucht. Der normale Menschenverstand müßte
den Leuten ja sagen, noch langsamer fahren sind noch mehr Auto zu gleichen Zeit auf der Strasse.
Ergo noch mehr Staus, was zu noch größeren Schadstoffemissionen führt. Was hilft wird also eine
erheblicher Ausbau des Strassenentzes sein. Nachdem dem Autfahrer auch extrem viel Steuern
abgenommen werden udn alle möglichen Löcher damit gestopft werden, aber halt nicht die auf den
Strassen, heißt die Lösung "zweckgebundene KFZ-Steuer". Dann ziehen diese ganzen blöden
ökoargumente nicht mehr, Verkehrsauslastung runter, Unfallzahlen runter, Schadstoffausstoss runter.
Ob aber irgendeine Servicestelle von Audi sich dazu berufen fühlt hier Vorreiter zu werden, halte
ich für sehr fragwürdig. Druck ausüben ist gut, die Frage ist wer auf wen und was will man am
Ende damit erreichen ?
Viele Grüße, Patrick
Wir können ja alle bei der nächsten Bundestagswahl die Autofahrer-Partei wählen....
*ironie aus*
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von Der A3 2 TDi
Da hast Du sicher Recht! Die deutschen Autohersteller haben sicher eine Menge verpaßt! Der zeitgeist geht sicher weg von Geländewagen mit 500 PS und mehr hin zu kleinen exlusiven Fahrzeugen (siehe Mini). Ich möchte nur etwas gegen das drohende Limit unternommen haben, da ich einfach nicht einsehen kann, wie uns dieser Staat hier zu gängeln versucht! Und da ich die größte Macht als Kunde habe, ist für mich, dieser Weg der Erfolgversprechenste.
Gruß@all
Die deutschen Autohersteller haben keinesfalls eine Menge verpaßt!!! Viele Spritspartechnologien in deutschen Autos waren einfach weit vor ihrer Zeit. Wenn, dann haben meiner Meinung nach die Autokäufer den Zeitgeist verpaßt.
Ich hatte zur Bauzeit des A2 leider nicht das nötige Kleingeld mir das Fahrzeug zu kaufen, daher habe ich mir vor kurzem einen gebrauchten A2 geholt. Das jeztzt in Zeiten der CO2-Debatte und immer höheren Spritpreisen der Wert dieses Wagens von immer mehr Menschen besser geschätzt wird, sieht ma an den Gebrauchtwagenpreisen!!
Ein Hersteller entwickelt (meistens) und verkauft nur das, was die Kunden haben möchten.
Aus diesem Grund verstehe ich die Aussage nicht, die deutsche Autoindustrie haben einen oder mehrere Trends verschlaffen.
Es ist aber auch so, dass sowohl Hersteller (nicht nur Autohersteller) aber auch die Politik (egal welche Partei) nicht auf den Kunden bzw auf den Wähler schimpfen, sondern eher gegen andere gemotzt wird.