Audi Q4 E tron SoH
Hallo zusammen,
kann mir jemand das Zertifikat erklären? Ist das jetzt ein guter Wert nach dem er fast 50.000 km weg hat?
Hat sonst noch jemand solch ein Test gemacht und möchte mal seine Werte hier dazugeben?
22 Antworten
Soweit man selbst es eben abschätzen kann.
Letztlich zählt jeder Tag bei 80% für die kalendarische Alterung ca. doppelt im Vergleich zu einem mit 30%.
In der Praxis muss es aber natürlich auch umsetzbar sein. Weiß ich, dass das Auto am Wochenende steht, lade ich eben nicht nochmal und lasse ihn eher bei 30% stehen und lade erst in der Nacht zu Montag auf 50 oder 60.
Steht er 2 Wochen wegen Urlaub, achte ich noch bewusster darauf.
Es muss nicht immer perfekt funktionieren, letztendlich zählt, dass man im Mittel nett zu seiner Batterie ist.
Klingt alles komplizierter als es ist. Ich bin Ingenieur in dem Bereich und mache eben eine Wissenschaft daraus 😉
Man hat beim E-Fahrzeug den Verschleiß viel besser in der Hand als noch beim Verbrenner. Die Batterie kann bei 150.000km bei 80% SoH sein oder eben auch erst bei 500.000+. ich sehe das als Luxus, das selbst in der Hand zu haben.
So ist das Laden für einen Firmenwagenfahrer aber kaum möglich.
Wie sagte der Audi Berater bei der Übergabe: Sie geben den Wagen doch nach zwei Jahren eh wieder ab, da laden sie mal schön wie es für sie passt.
Ich mach mir da keine Gedanken drüber…
Hab ja auch nicht gesagt, dass alle so laden sollen.
Wer es kann und will, um lange was von seinem Vehikel zu haben, dem gebe ich nur ein paar Tipps.
Mir war aber bewusst, dass ich die „ist mir egal, weil Leasing“-Reaktion auslösen würde ;-)
Solche Händleraussagen regen mich dann schon auf. Es hat rein gar nichts mit Nachhaltigkeit zu tun, wenn man das Rohstoff- und Energieintensivste Bauteil schnellstmöglich zugrunde richtet.
Die Dienstwagenfahrer in meinem Bereich nutzen zb trotzdem den Akkuschonmodus, wenn sie nicht gerade mal die 100% brauchen. Einfach aus Respekt dem späteren Käufer gegenüber und weil es nachhaltiger ist.
Übertreiben wie ich muss man es aber natürlich nicht.
Ob man es schnellstmöglich zu Grunde richtet sei mal dahingestellt….es ist aber nunmal ein Gebrauchsgegenstand der nicht ewig hält…
Wenn ich einen gebrauchten Verbrenner kaufe weiß ich auch nicht, wie der Vorgänger damit umgegangen ist und ob er ihn im kalten Zustand immer hochgedreht hat…so ist das nunmal! Gewissheit hat man nur beim Neuwagen
Zitat:
@AbartigesEtwas schrieb am 28. Juni 2024 um 19:45:33 Uhr:
Hab ja auch nicht gesagt, dass alle so laden sollen.Wer es kann und will, um lange was von seinem Vehikel zu haben, dem gebe ich nur ein paar Tipps.
Mir war aber bewusst, dass ich die „ist mir egal, weil Leasing“-Reaktion auslösen würde ;-)
Solche Händleraussagen regen mich dann schon auf. Es hat rein gar nichts mit Nachhaltigkeit zu tun, wenn man das Rohstoff- und Energieintensivste Bauteil schnellstmöglich zugrunde richtet.
Die Dienstwagenfahrer in meinem Bereich nutzen zb trotzdem den Akkuschonmodus, wenn sie nicht gerade mal die 100% brauchen. Einfach aus Respekt dem späteren Käufer gegenüber und weil es nachhaltiger ist.
Übertreiben wie ich muss man es aber natürlich nicht.
Ich habe auch einen Geschäftswagen und danke Dir, dass Du Dein Wissen und Erfahrungen teilst. Mir ist es auch nicht egal, dass das Fahrzeug nach drei oder vier Jahren durch ist. Nachhaltigkeit ist mir auch wichtig und nicht nur der Steuervorteil.
Zitat:
@AbartigesEtwas schrieb am 28. Juni 2024 um 17:38:23 Uhr:
Soweit man selbst es eben abschätzen kann.
Letztlich zählt jeder Tag bei 80% für die kalendarische Alterung ca. doppelt im Vergleich zu einem mit 30%.
Woher stammt die Info? Ich lese diesen Zusammenhang so zum ersten Mal. Ich hatte im Kopf niedrig und hoch zu vermeiden. Ich dachte aber, ob 30 oder 80 ist dann egal. Und bei zwei Wochen abstellen am besten bei 50%.
Ist gesammeltes Wissen über die Zeit. Eine ganz gute Quelle ist z.B.
das Skript der RWTH Aachen hier:
https://ei.uni-paderborn.de/.../...s_Batteriealterung_TU_Paderborn.pdf