Audi entwickelt neue intelligente Bremse
Audi entwickelt eine «intelligente Bremse»
Neustadt (dpa/tmn) - Audi arbeitet an sogenannten intelligenten Bremssystemen für Autos. Damit soll ein Wagen im Notfall ohne Zutun des Fahrers gestoppt werden können.
Wie der Hersteller im bayerischen Neustadt mitteilt, erproben die Entwickler derzeit zum Beispiel eine automatische Gefahrenbremsung, die den Wagen vor einer möglichen Kollision auch aus hohen Geschwindigkeiten zum Stillstand bringt.
Um Fehlfunktionen zu vermeiden und den Fahrer nicht zu bevormunden, soll die automatische Bremse allerdings nur einsetzen, wenn es definitiv keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt. Dafür erstellt das Fahrzeug mit Hilfe von Radar- und Lasersensoren permanent eine digitale Landkarte der Umgebung und ermittelt mögliche «Fluchtwege». Erst wenn ein Hindernis etwa am Stau-Ende auf einer von Leitplanken begrenzten Autobahn tatsächlich nicht mehr umfahren werden kann, soll das System mit voller Wucht die Bremse auslösen. So könne ein Unfall verhindert oder zumindest seine Schwere deutlich reduziert werden. Wann die Technik auf den Markt kommen kann, wurde nicht mitgeteilt.
Ebenfalls der Unfallvermeidung dient eine automatische Fußgängererkennung, die laut Audi in etwa drei Jahren in Serie gehen könnte. Bei Geschwindigkeiten bis zu Tempo 70 suchen Sensoren vor dem Auto nach Personen auf der Strecke, alarmieren den Fahrer und leiten eine Notbremsung ein, wenn ein Unfall unvermeidbar ist. Dadurch will man die Aufprallgeschwindigkeit im Schnitt um 7 Kilometer pro Stunde verringern und die Verletzungsschwere deutlich verringern können.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Milliamp
... und das habe ich bisher sehr gut im Griff. Und glaub mir ich bin wirklich nicht langsam unterwegs.
Natürlich gibts unter den ganzen europäischen Autofahrern ein paar Hundert Superchecker, die ein Auto in jeder Situation locker besser im Griff haben als es ABS, ESP und weitere Helfer je könnten. Wenn doch mal was passieren sollte, kann man ja immernoch lässig aus dem Seitenfenster hechten und die Folgen eines Unfalls reduzieren. Was machst du aber, wenn dir jemand auf der Autobahn von hinten auffährt, weil er zu spät bremst und du weder nach links noch nach rechts ausweichen kannst??
Leider ist der Großteil der Autofahrer nicht so weit und die Assistenz-Systeme werden hier nen weiteren Beitrag zur Sicherheit auf unseren Straßen leisten. Selbst ein sehr aufmerksamer und sicherer Fahrer kann leider nicht alles zu 100% im Griff haben. Hand aufs Herz: Jeder hier ist schonmal "erschrocken", weil er eine relativ eindeutige Gefahrensituation zu spät erkannt hat. Sei es durch nen vergessenen Schulterblick beim Spurwechsel jemanden geschnitten oder durch mangelnde Konzentration ne rote Ampel spät erkannt und fast dem bremsenden Vordermann aufgefahren...
Gruß
Jan
17 Antworten
@ Frank_m : Na noch so einer na super! Nur mal so als Fallbeispiel : In Deutschland leben ca 80 Mill. Einwohner . Davon fahren ca 20 Mill. Auto und wir haben ca um 4000 Verkehrstote im Jahr. Da reden wir von Zahlen im Promillstelbereich. Klar ist es nicht schön, wenn wer im Straßenverkehr ins Gras beißt, aber wieviel Aufwand soll man denn noch betreiben, damit der letzte Idiot mit einem IQ von 3 noch Auto fahren kann und nur noch mit Assistenten unterwegs sein kann ??? Man sollte vielmehr den Leuten zeigen, wo z.B. der Grenzbereich eines Auto ohne den ganzen elektronischen Kram ist. z.B. auf Fahrsicherheitstrainings. Die meisten raffen doch gar nicht, wo der Grenzbereich ihres Autos ist und wie es sich da verhält. Ja ja die Elektronik regelt das dann schon. Und die Idioten latschen noch mehr aufs Gas, kann ja nichts passieren.
Wenn ich mit meinem zukünftigen Gölfchen unter einen LKW oder in die Leitplanke schepper, dann ist es meine eigene Blödheit oder Überschätzung (und nicht oh, mein Elektronikassi hat versagt. Ich verklag mal eben den Hersteller.) . Da macht sich übrigends Denken nicht schlecht, bzw. vorrauschauendes Fahren, denn dann würden solche Extremsituationen garnicht erst entstehen und das habe ich bisher sehr gut im Griff. Und glaub mir ich bin wirklich nicht langsam unterwegs.
Mfg Milliamp
P.s. Wie lange sollen wir uns noch jeglichen sinnlosen Bürokraten- Vorschriften unterjochen ? Es lebe der mündige Bürger mit freidenkendem Geist und Kreativität der selbstständig über sinn und unsinn entscheiden kann.
Und noch zum Schluß: Glaub mir, das Gölfchen steht schneller mit 900kg und der Seat Cupra Bremse als der vollgestopfte Audi (=1600 kg) mit der Hypermegaxy-Bremse, denn hier macht sich die Masse bemerkbar.
Zitat:
Original geschrieben von Milliamp
... und das habe ich bisher sehr gut im Griff. Und glaub mir ich bin wirklich nicht langsam unterwegs.
Natürlich gibts unter den ganzen europäischen Autofahrern ein paar Hundert Superchecker, die ein Auto in jeder Situation locker besser im Griff haben als es ABS, ESP und weitere Helfer je könnten. Wenn doch mal was passieren sollte, kann man ja immernoch lässig aus dem Seitenfenster hechten und die Folgen eines Unfalls reduzieren. Was machst du aber, wenn dir jemand auf der Autobahn von hinten auffährt, weil er zu spät bremst und du weder nach links noch nach rechts ausweichen kannst??
Leider ist der Großteil der Autofahrer nicht so weit und die Assistenz-Systeme werden hier nen weiteren Beitrag zur Sicherheit auf unseren Straßen leisten. Selbst ein sehr aufmerksamer und sicherer Fahrer kann leider nicht alles zu 100% im Griff haben. Hand aufs Herz: Jeder hier ist schonmal "erschrocken", weil er eine relativ eindeutige Gefahrensituation zu spät erkannt hat. Sei es durch nen vergessenen Schulterblick beim Spurwechsel jemanden geschnitten oder durch mangelnde Konzentration ne rote Ampel spät erkannt und fast dem bremsenden Vordermann aufgefahren...
Gruß
Jan
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Milliamp
Nur mal so als Fallbeispiel : In Deutschland leben ca 80 Mill. Einwohner . Davon fahren ca 20 Mill. Auto und wir haben ca um 4000 Verkehrstote im Jahr. Da reden wir von Zahlen im Promillstelbereich. Klar ist es nicht schön, wenn wer im Straßenverkehr ins Gras beißt, aber wieviel Aufwand soll man denn noch betreiben, damit der letzte Idiot mit einem IQ von 3 noch Auto fahren kann und nur noch mit Assistenten unterwegs sein kann ???
Leute wie dich sollte man kopfüber aus dem Fenster hängen - auch im Winter. Sollen sich die anderen doch tot fahren, was interessiert mich das? Ich könnte abkotzen über so viel Arroganz! Und diejenigen, die Unschuldig darin verwickelt werden? Daran denkst du gar nicht? Können ja nicht alle so toll Auto fahren, wie du (wobei ich dir das nicht zutraue, um ehrlich zu sein, ganz im Gegenteil).
Es gibt aber die Initiative der EU, die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahrzehnt zu halbieren (http://www.focus.de/.../...-der-verkehrstoten-bis-2010_aid_329929.html). Auch Deutschland ist davon noch ein ganzes Stück weg, wie man sieht. Eine Möglichkeit, die Anzahl der Toten zu reduzieren, sind die aktiven Sicherheitssysteme (die vor dem Crahs aktiv werden), da die passiven Systeme (Airbag, Gurtstraffer, also die Systeme, die nach dem Crash aktiv werden) ziemlich ausgereizt sind. Da sind sich alle Experten einig.
Es gibt noch einen Punkt, bei dem sich alle Experten einig sind: Ein Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen würde uns sofort in den grünen Bereich katapultieren. Gefällt dir das besser? Nicht? Tja, schlechte Nachrichten: Im Masterplan für die Erreichung dieses EU-weiten Ziels steht für Deutschland das Tempolimit an erster Stelle:
http://www.vcd.org/kampan/download/Masterplan_VZ.pdf
Und in dem Fall wird dir die Rennleitung die (Zitat) "sinnlosen Bürokraten- Vorschriften" schon nahelegen.
Und wenn die 1600 kg mit technischer Unterstützung eine Sekunde früher und noch dazu effizienter bremsen, als du es aufgrund deiner eingeschränkten Wahrnehmung mit deinem 900kg-Spaßmobil schaffen kannst - dann bereicherst du die Statistik, aber nicht der andere. Und tschüss.