Audi A6 springt nicht an, wenn er falsch geparkt wird
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum.
Ich benötige dringend eure Hilfe!!
Ich habe einen Audi A6 4BC5 2,5 TDI V6 Bj, 1998 150PS (110kw).
Bei diesem ist mir der Diesel vor ein paar Wochen eingefroren und das Auto lief nicht mehr.
Daraufhin wurde er in die Werkstatt abgeschleppt und der Dieselfilter erneuert.
Auto lief wieder einwandfrei bis ich zu Hause das Auto so geparkt habe, das der Motor in einer schrägen Straße nach oben schaut (Motor nach oben).
Am nächsten Tag sprang er wieder nicht an, die Dieselleitung (transparente Leitung unter der Kunststoffabdeckung) war total trocken.
Daraufhin wieder abgeschleppt.
Danach wurde das Rückschlagventil vor dem Dieselfilter erneuert, Auto lief wieder.
Zu Hause wieder gleich geparkt, am nächsten Tag das selbe Problem.
Auto wieder abgeschleppt.
Jetzt sagte mir der Mechaniker, das die Einspritzpumpe undicht sei.
Ersatzteil habe ich damals bestellt und konnte trotzdem mit der alten weiterfahren, solange ich auf einer geraden Fläche geparkt habe bzw. das Heck höher war als der Motor sprang er normal an.
Jetzt wurde die neue Pumpe eingebaut (Aufgearbeitetes Ersatzteil von Bosch), Auto ging viel besser als früher.
Nun habe ich das Auto wieder so geparkt wie am Anfang und nun habe ich das selbe Problem wie früher.
Nur jetzt ist in der transparenten Leitung Diesel drinnen, damals war diese trocken.
Wo liegt nun das Problem??
Dieses Fahrzeug hat ja im Tank angeblich keine Pumpe, es gibt zwar eine 20A Sicherung für eine Kraftstoffpumpe. Dies wird ja wohl die Sicherung der Einspritzpumpe sein.
Diese ist auch in Ordnung.
Ich weiß nicht weiter!
In die Werkstatt will ich das Auto nicht mehr bringen, da ich nicht glaube das die den Fehler finden.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank im Voraus!!
SG
Beste Antwort im Thema
Habe auch bei einem meiner zwei AKE eine ausgeprägte Startproblem-Odyssee hinter mir...
Symptome: Nach längerem Stand bergauf (>12h) sprang der Dicke nicht mehr an, später dann bei Minusgraden auch nicht, wenn er über Nacht waagrecht oder bergab stand. Genauer gesagt sprang er immer beinahe an, als ob zuerst noch etwas Diesel zündet und dann die Luftblase im Hochdruckteil ankommt.
Reparaturversuche:
1. den berühmten O-Ring der ESP getauscht (Bosch Nr. 1 460 225 083)
2. Kupferdichtringe der Kraftstoffzu- und Rückleitung der ESP getauscht
3. Dieselfilter und eh fast neuen Knackfrosch erneuert
4. Kraftstoffleitungen vom Filter zur ESP mit der von meinem Ersatzteilträger getauscht
Mit diesem Tausch sprang er dann auch nicht mehr an, als er nur 30min abgestellt wurde, also habe ich die Leitung abgedrückt und siehe da, aus dem transparenten Teil der Kraftstoffzuleitung trat ein feiner Dieselstrahl aus. Auch die ursprüngliche Leitung war absolut unsichtbar undicht, wie bei der anderen nicht so sehr, dass Diesel austrat, aber genug um Luft anzusaugen. Der Freundliche bei uns im Ösiland wollte dafür 155 Euro haben, daher habe ich mir selbst eine Leitung gebastelt, muss ja nicht unbedingt transparent sein. Seither habe ich keine Startprobleme mehr.
Entlüften: bei so vielen Reparaturversuchen muss man zwangsläufig den Motor öfters wieder zum Laufen bringen. Die Variante mit dem Bremsenreiniger wollte ich meinem alten Motor dann doch nicht öfter als zweimal antun und habe mit einer 12 Volt Elektropumpe an einem Leckölanschluß der ESP entlüftet. Das ging schnell und zuverlässig. Einem Zeitschriftenartikel, der sich mit der Reparatur der VP44 befasste, entnahm ich den Tipp, den Motor zu starten, während die Elektropumpe noch läuft. Mit dem dichten Schlauch startete der Motor aber auch bei abgeschalteter Entlüftungspumpe sofort problemlos.
Viel Glück allen, die ähnliche Probleme bekommen!
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17 Antworten
Würde ich auch drauf tippen.
Durch den Oring zieht die Pumpe Luft, steht der Wagen bergauf wie erwähnt, bleibt nur noch Diesel im Filter und in dem Stück zwischen Filter und Pumpe stehen (weil´s bergauf geht). Folge: Anspringen nur nach entlüften möglich.
Google mal nach "vp44 oring".
Ich werde diese O-Ringe mal austauschen, vielen Dank für eure Hilfe!
SG
Habe auch bei einem meiner zwei AKE eine ausgeprägte Startproblem-Odyssee hinter mir...
Symptome: Nach längerem Stand bergauf (>12h) sprang der Dicke nicht mehr an, später dann bei Minusgraden auch nicht, wenn er über Nacht waagrecht oder bergab stand. Genauer gesagt sprang er immer beinahe an, als ob zuerst noch etwas Diesel zündet und dann die Luftblase im Hochdruckteil ankommt.
Reparaturversuche:
1. den berühmten O-Ring der ESP getauscht (Bosch Nr. 1 460 225 083)
2. Kupferdichtringe der Kraftstoffzu- und Rückleitung der ESP getauscht
3. Dieselfilter und eh fast neuen Knackfrosch erneuert
4. Kraftstoffleitungen vom Filter zur ESP mit der von meinem Ersatzteilträger getauscht
Mit diesem Tausch sprang er dann auch nicht mehr an, als er nur 30min abgestellt wurde, also habe ich die Leitung abgedrückt und siehe da, aus dem transparenten Teil der Kraftstoffzuleitung trat ein feiner Dieselstrahl aus. Auch die ursprüngliche Leitung war absolut unsichtbar undicht, wie bei der anderen nicht so sehr, dass Diesel austrat, aber genug um Luft anzusaugen. Der Freundliche bei uns im Ösiland wollte dafür 155 Euro haben, daher habe ich mir selbst eine Leitung gebastelt, muss ja nicht unbedingt transparent sein. Seither habe ich keine Startprobleme mehr.
Entlüften: bei so vielen Reparaturversuchen muss man zwangsläufig den Motor öfters wieder zum Laufen bringen. Die Variante mit dem Bremsenreiniger wollte ich meinem alten Motor dann doch nicht öfter als zweimal antun und habe mit einer 12 Volt Elektropumpe an einem Leckölanschluß der ESP entlüftet. Das ging schnell und zuverlässig. Einem Zeitschriftenartikel, der sich mit der Reparatur der VP44 befasste, entnahm ich den Tipp, den Motor zu starten, während die Elektropumpe noch läuft. Mit dem dichten Schlauch startete der Motor aber auch bei abgeschalteter Entlüftungspumpe sofort problemlos.
Viel Glück allen, die ähnliche Probleme bekommen!