Audi A6: Diesel oder Benzin?
Hallo Forumfreunde,
Ich bin auf der Suche nach einem Audi A6 Avant Jahreswagen. Bisher fahre ich immer mit einem Benziner, da ich Wenigfahrer bin (10-15 Tsd. Km im Jahr).
Bei der Suche im Internet stelle ich fest, daß die Autos mit Diesel deutlich günstiger als die Benziner.
Was für eine Empfehlung können Sie mir geben, Vorteil bzw. Nachteil Benzin gegen Diesel?
Danke für die Antworten.
Toni
Beste Antwort im Thema
Ich würde das Thema Fahrverbot sowieso sehr vorsichtig betrachten.
Es sind so viele Dieselfahrzeuge unterwegs, das ein generelles Fahrverbot nicht wirklich einfach durchzusetzen wäre. Ich mach mir dazu momentan überhaupt keine Gedanken. In meinen Augen wird wie oft mal wieder am falschen Punkt dran gearbeitet. Die Grenzwerte sind surreal und statt daraus Sanktionen und Konsequenzen für Dieselmotoren zu erarbeiten, sollte man sich die Grenzwerte anschauen und mit dem wirklich machbaren abgleichen.
Ich finde die Manipulation der Werte das Fahrzeugs als Betrug, keine Frage. Aber ich finde auch die aktuell definierten Werte für vollständig überzogen. Elektrofahrzeuge sind erst dann nützlich, wenn alle Hersteller einheitliche Ladestationen verwenden, das Netz an E-Tankstellen genauso ausgeweitet ist, wie es die aktuell bei Benzin- und Diesel der Fall ist.
E-Fahrzeuge mögen aktuell schön für die Umwelt wirken, allerdings muss bei viel mehr Elektrofahrzeugen auch bedacht werden, das der Allgemeine Stromverbrauch später auch ansteigt, weshalb viel mehr von den Kraftwerken abgerufen wird. Somit auch wieder viel mehr Belastung für die Umwelt durch Kohle- und/oder Atomkraftwerken.
Erneuerbare Energien im Zusammenspiel wäre natürlich das Traumpaar, aber wenn ich sehe, wo der Staat das ganze Sinnlos hinpflanzt und die Dinger dann einfach stehen lässt, bringt das genauso wenig was.
Ein Dieselverbot wäre schnell ausgesprochen, aber es wäre keine Lösung. Wir müssen endlich Anfangen, das ganze Real zu betrachten und nicht nach unseren Wünschen. Wünschen kann ich mir viel, wenn es hinhaut schön, wenn nicht, muss ich halt mit dem Leben, was gerade machbar ist. Und an letztem Punkt scheitert es. Die aktuellen Motoren sind denke ich schon an der Grenze was den aktuellen Stand der Technik betrifft. Da soll der Staat bitte auch die Grenzwerte endlich lockern und diese sinnlosen Diskussionen und Gedanken unterbinden.
23 Antworten
Genauso hat es mein Vater gemacht, A4 2.0TFSI Bj2010, 211PS jetzt A6 2.0TFSI 252PS
Unterschied?
A6 erwachsener, leiser, obenrum (ab 4000) zieht der auch noch,
A4 war spritziger, Lenkung besser (war ja noch hydraulisch) unkomfortabler, ca 1l weniger Verbrauch, dafür kein ständiges Öl nachfüllen.
Dann fahrt mal den 2.0 TDI S-tronic 190 PS
Verbrauch 6,8 l Diesel/100 km trotz ca. 50% Stadtverkehr, aber Motorgeräusch wie ein Benziner bzw. ab ca 70 km/h so gut wie gar keins.
Das beste aus 2 Welten also, nachdem ich vorher wegen des Nagelns bei Dieseln eine "Dieselallergie" hatte wie die Amis.
Gruß CGI BE
Zum Glück hat der Start Stop, sonst fällt man nicht nur vor Lachen aus dem Auto.
Meinst Du nicht Ernst oder? Ums Motorgeräusch ging es nur am Rande Laufruhe, das sind die vibrierenden Spiegel, der Juckende Sitz und das schwingende Lenkrad, dazu kommt eine unterirdische Gasannahme (Gasgeben einkaufen gehen, wenn man wieder kommt fährts irgendwie los) keine Dosierung (alles oder nichts) eine Drehmomentkurve die kurz Leistung suggeriert und dann sich selbst limmitiert, wenn man denkt nun aber und dann noch der Geruch.
Nicht so ganz meins, dafür würde ich kein Geld ausgeben. Die Amis haben keine Dieselallergie, sondern in den 80er wegen der Stickoxidbelastung ihrer nicht lauffähigen Gesellschafft den 3 Wegekat erfunden, welcher eben nur bei Lamda 1 funktioniert. Da ein Diesel das nicht kann funktioniert er da auch nicht, weshalb er auch in den USA nicht Zulassungsfähig ist im PKW.
Zitat:
@Toni_Blauwasser schrieb am 26. Januar 2017 um 19:00:42 Uhr:
Hallo Forumfreunde,
Ich bin auf der Suche nach einem Audi A6 Avant Jahreswagen. Bisher fahre ich immer mit einem Benziner, da ich Wenigfahrer bin (10-15 Tsd. Km im Jahr).
Bei der Suche im Internet stelle ich fest, daß die Autos mit Diesel deutlich günstiger als die Benziner.
Was für eine Empfehlung können Sie mir geben, Vorteil bzw. Nachteil Benzin gegen Diesel?
Danke für die Antworten.
Toni
Beim Diesel den Abgasskandal und die unklare Wertentwicklung nicht außer Acht lassen.
Ähnliche Themen
Ich wollte selbst erst einen Benziner kaufen, weil ich nach Arbeitgeberwechsel nicht mehr eine so hohe Fahrleistung hatte und einen Diesel nicht mehr benötigte. Ich wollte aber unbedingt einen 6 Zylinder haben.
Mit dem Freundlichen haben wir das lange besprochen und uns die Angebote durchgesehen. Mit einem TFSI wäre ich vermutlich nicht unter 13-15 Liter gekommen, mit dem A4 Diesel (Skandalmotor) waren es max. 7.9l im Schnitt.
Alles in allem war es dann so, dass der Diesel im Endeffekt das bessere Angebot dargestellt hat. Das Gesamtpaket war günstiger, der Diesel selbst macht mir keine Probleme, im Stadtverkehr je nach Temparatur und Dauer 7-10l.
Es wird Allgemein der Eindruck erweckt, das der Händler alles versucht, eher die Diesel abzusetzen, weil diese gerade nicht so gefragt sind. Bei meinem Händler hatte ich nicht den Eindruck. Gesamtpaket war wichtig, der nächste mit dem Benzinmotor war auch deutlich teurer in der gewünschten Ausstattung.
Die steuerliche Ersparnis beim Benzinmotor wäre bei mir an der Tankstelle relativ schnell wieder weg gewesen.
Zitat:
@Toni_Blauwasser schrieb am 27. Januar 2017 um 15:57:20 Uhr:
Ich danke Euch sehr herzlich für die umfangreichen Tipps, zusammenfassend ist eine Empfehlung für einen Benziner deutlich mehr,besonders für das 3 Liter-Auto. Wie sieht aus mit dem 1,8 und 2.0 Liter-Autos? Zu schwach?
Ich fahre zur Zeit ein Audi A4 Avant 2.0 TFSI, Bj. 2010 und bin sehr zufrieden damit , aber nach 7 Jahren möchte ich einen neuen bzw. Jahreswagen haben, der 2.0 Liter Benziner käme für mich in Betracht, wie meint Ihr?
Untermotorisiert ist ein A6 mit dem 252PS-TFSI sicher nicht, da würde ich mir gar keine Gedanken machen. Es ist halt der etwas schnöde Klang, aber wenn Du jetzt im A4 mit dem Motor zufrieden bist, wird Dir im besser gedämmtem A6 nichts fehlen.
Die Einwände hinsichtlich der denkbaren Fahrverbote für Diesel sind sicher richtig, aber was bei Benzinern in den nächsten Jahren wegen Feinstaubs noch kommt, weiß auch keiner.
Wer sich über die Kosten größere Gedanken macht (wegen Diesel <> Benziner) sollte sich ohnehin überlegen, ob dann ein A6, E-Klasse oder 5er das richtige Fahrzeug ist, denn die kosten nunmal mehr als ein gleich großer Passat oder sowas in der Art. Und das schon, ohne dass man überhaupt gefahren ist.
Ich würde das Thema Fahrverbot sowieso sehr vorsichtig betrachten.
Es sind so viele Dieselfahrzeuge unterwegs, das ein generelles Fahrverbot nicht wirklich einfach durchzusetzen wäre. Ich mach mir dazu momentan überhaupt keine Gedanken. In meinen Augen wird wie oft mal wieder am falschen Punkt dran gearbeitet. Die Grenzwerte sind surreal und statt daraus Sanktionen und Konsequenzen für Dieselmotoren zu erarbeiten, sollte man sich die Grenzwerte anschauen und mit dem wirklich machbaren abgleichen.
Ich finde die Manipulation der Werte das Fahrzeugs als Betrug, keine Frage. Aber ich finde auch die aktuell definierten Werte für vollständig überzogen. Elektrofahrzeuge sind erst dann nützlich, wenn alle Hersteller einheitliche Ladestationen verwenden, das Netz an E-Tankstellen genauso ausgeweitet ist, wie es die aktuell bei Benzin- und Diesel der Fall ist.
E-Fahrzeuge mögen aktuell schön für die Umwelt wirken, allerdings muss bei viel mehr Elektrofahrzeugen auch bedacht werden, das der Allgemeine Stromverbrauch später auch ansteigt, weshalb viel mehr von den Kraftwerken abgerufen wird. Somit auch wieder viel mehr Belastung für die Umwelt durch Kohle- und/oder Atomkraftwerken.
Erneuerbare Energien im Zusammenspiel wäre natürlich das Traumpaar, aber wenn ich sehe, wo der Staat das ganze Sinnlos hinpflanzt und die Dinger dann einfach stehen lässt, bringt das genauso wenig was.
Ein Dieselverbot wäre schnell ausgesprochen, aber es wäre keine Lösung. Wir müssen endlich Anfangen, das ganze Real zu betrachten und nicht nach unseren Wünschen. Wünschen kann ich mir viel, wenn es hinhaut schön, wenn nicht, muss ich halt mit dem Leben, was gerade machbar ist. Und an letztem Punkt scheitert es. Die aktuellen Motoren sind denke ich schon an der Grenze was den aktuellen Stand der Technik betrifft. Da soll der Staat bitte auch die Grenzwerte endlich lockern und diese sinnlosen Diskussionen und Gedanken unterbinden.
Wer einen A6 4G FL als 6-Zyl. Benziner haben will muss schon sehr suchen, das Angebot ist sehr knapp.
Der 4G VFL hat noch die 300 bzw. 310 PS und beide nur Euro 5. Der FL mit 333 PS hat Euro 6.
Seit ca. Feb. 2016 wird im A6 dieser Euro 6-Motor nicht mehr in D angeboten, d.h. es kommen auch nicht mehr viele Gebrauchte hinzu, leider.
Ich habe den 333 PS inzwischen 45 Tkm gefahren und hatte noch nie ein Problem. Der Ölverbrauch ist vernachlässigbar: Beim 30 Tkm-Service war der Ölstand von Max auf Mitte gesunken, kein Nachfüllen. Eure Bemängelungen wegen des hohen Sprit-Verbrauchs beziehen sich anscheinend auf die älteren 3.0 TFSIs. Ich habe über die letzten 15 Tkm nach Tankbelegen 10,8 l/ 100 km Super E5 verbraucht (bei E10
wären es vermutlich 5 bis 10% mehr, hatte ich früher mal getestet). Und ich trete auch gerne mal aufs Gaspedal.
Diesen ausgereiften Motor gibt es bei Audi wohl auch noch weiterhin. Als reiner Benziner verhagelt er aber die CO2-Flottenbilanz. Im zukünftigen Q8-Hybrid soll er wieder drin sein, denn da kann man die CO2-Emission schön rechnen.
In einen A6 gehört ein 6-Zylinder, so in vielen Kommentaren. Und spätestens ab 180 PS ein Quattro. Ein Diesel ist für eine geringe Jahreslaufleistung oder Kurzstrecken nicht angebracht. Bei Dieselhassern auch nicht.
Was nun, AUDI?
Hätte ich nicht noch einen der letzten 3.0 TFSI Euro 6 im A6 bekommen, wäre es bei mir nach 4 zufriedenen Audis ein anderes Fabrikat geworden!
Dem Hinweis auf die zu strengen CO2-Klima-Vorgaben stimme ich insofern zu, da alle Hersteller bei den Gesundheit schädlichen NOx-Emissionen tricksen (Abgasreinigung ist wegen Bauteilschutz ganz oder teilweise inaktiv). Bei um die 0 Grad C einen Kinderwagen entlang einer Straße mit Stop-And-Go-Verkehr zu schieben, ist wie die lokale Cholera, die CO2-Emissionen werden global zur Pest. Pest oder Cholera, was zuerst?
Beim aktuellen 3.0 TFSI Euro 6 hoffe ich natürlich, dass es auch eine Partikelfilter-Nachrüstlösung geben wird.
Zitat:
@ffuchser schrieb am 27. Januar 2017 um 17:48:24 Uhr:
Zum Glück hat der Start Stop, sonst fällt man nicht nur vor Lachen aus dem Auto.
Meinst Du nicht Ernst oder? Ums Motorgeräusch ging es nur am Rande Laufruhe, das sind die vibrierenden Spiegel, der Juckende Sitz und das schwingende Lenkrad, dazu kommt eine unterirdische Gasannahme (Gasgeben einkaufen gehen, wenn man wieder kommt fährts irgendwie los) keine Dosierung (alles oder nichts) eine Drehmomentkurve die kurz Leistung suggeriert und dann sich selbst limmitiert, wenn man denkt nun aber und dann noch der Geruch.
Nicht so ganz meins, dafür würde ich kein Geld ausgeben. Die Amis haben keine Dieselallergie, sondern in den 80er wegen der Stickoxidbelastung ihrer nicht lauffähigen Gesellschafft den 3 Wegekat erfunden, welcher eben nur bei Lamda 1 funktioniert. Da ein Diesel das nicht kann funktioniert er da auch nicht, weshalb er auch in den USA nicht Zulassungsfähig ist im PKW.
Diese Darstellung ist sowas von daneben.
Da hat sich der Verfasser wohl an seine Zeit erinnert, als er noch Wartburg fuhr !