Audi A4 Avant 2.0 TDI s-line 2007 Kaufempfehlung???
Hallo!
Habe vor mir in nächster Zeit einen gebrauchten A4 Avant zuzulegen und wollte euch hier nun um euren Rat bitten, da ich vor ein paar Tagen einen gefunden habe, der so ziemlich alles an Ausstattung hat, dass ich wollte.
Audi A4 Avant 2.0 TDI (125 KW):
- s-line
- EZ: 08/2007
- 120 000 km
- Xenon
- BOSE
...
Hier wäre noch der Link dazu:
http://www.autoscout24.at/Details.aspx?id=l3h3eutc1zib
Habe vor morgen hinzufahren und eine Probefahrt zu machen.
Nun wollte ich von euch wissen, auch falls es dieser nicht werden sollte, worauf man bei diesem Modell besonders achten sollte, bzw ihr mich vom Kauf abraten würdet und ob der Preis gerechfertigt ist.
Hab schon mit dem Verkäufer telefoniert, er sagte mir dass das Fahrzeug wirklich in einem guten Zustand sei und keine Mängel ausfweist, einziges Manko wäre das auf einer Seite der Felgen die Audi-Abdeckungen gestohlen worden sind.
Weiters hätte ich eine 12 Monatige Gebrauchtwagengarantie (für ich glaube 300€).
Hoffe nun ihr könnt mich hier ein wenig beraten, da ich ehrlich gesagt im Gebiet-Gebrauchtwagen selbst eher wenig Ahnung habe!
Danke im Vorraus!
mfg
Beste Antwort im Thema
Immer wieder schön zu beobachten das in Audi Foren die Identifikation mit der Marke (bzw. dem Marketing) abartige Formen annimmt.
Da werden offensichtliche (man kann schon unterscheiden ob zu einem Produkt viele negative Meinungen geäußert werden oder es sich bloß um vereinzelte Querulanten handelt) Konstruktionsfehler an einem Produkt mit der Einstellung, meiner läuft - also kann es keine Probleme geben, abgetan. Das Audi im Motorenbau trotz Rückgriff auf Know How und Ressourcen eines rießigen Konzerns es nicht schafft mit seinen Mitbewerbern mitzuhalten und sich lieber der Marektingkeule bedient um Audi-Fanboys heranzuzüchten ist ja nun kein Geheimnis. Bitte nicht falsch verstehen ich fahre selbst einen A4, jedoch habe ich bewusst die Motor- und Getriebekombination nach Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ausgesucht. Audi baut hervorragende Fahrzeuge hat jedoch teils gravierende Defizite bei Motor/Getriebe und Instandsetzung nach Defekten bei der Motorperipherie.
Als das Beispiel mit den Injektorenproblemen bei Mercedes zur Sprache kam konnte ich nur schmunzeln. In Österreich stellte der Importeur, also die Generalvertretung von Mercedes in Österreich JEDEM Kunden mit Injektorenproblemen an seinem Fahrzeug ein Ersatzfahrzeug für die Dauer (gab ja Lieferschwierigkeiten für die überarbeiteten Teile) zur Verfügung. Wir sprechen hier teilweise über einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Es wurden vom Importeur zusätzliche Ersatzwagen zugelassen um den Bedarf zu decken, jeder Kunde konnte das Ersatzfahrzeug benutzen während seines in der Werksatt wartend auf neue Injektoren stand.
Nach einigen Monaten waren an allen Fahrzeugen die fehlerhaften Teile getauscht und die Sache war vom Tisch.
Nun Frage ich euch, gibt es eine endgültige Lösung für die (wohl auch tatsächlichen und nicht nur ausgedachten) Injektorenprobleme bei den 125KWlern? Dem Konzern Audi ist es doch völlig egal ob sich NACH der Garantiezeit (um auf die Firmenwagen, die während der Leasingdauer durch Garantie und Firmenkundenbonus abgesichert sind) Teile des Motors/Nebenaggregate im Wert eines Dacia Logan verabschieden. Gibt es von Audi eine Rückrufaktion der fehlerhaften Injektoren wie bei Mercedes oder werden diese Defekte mit Einzelfall/Kennen wir nicht/Gab es noch nie ..... und einer Brise Marketing bla bla abgespeißt. Das einzige was für Audi momentan zählt ist die kurzfristige Gewinnmaximierung, auch gut zu sehen an den ständigen Meldungen über Rekordgewinne. Long-term Geschäftspolitik ist nicht (mehr wie früher) das Ziel der Leitenden sondern Maximierung des Shareholder-Value.
Da das Marketing (das ja bitte das größte Defizit der Marke durch den Slogan "Vorsprung durch .... eh schon wissen"😉 anscheinend so gut funktioniert das gebrannte Marken-Jünger trotzdem wieder zu einem Produkt aus diesem Hause, wo sie möglicherweise schon im Vorhinein wissen das es wieder Probleme unterschiedlichster Art geben kann, greifen, ist für mich unverständlich.
Dass der Konzern sehr gute Motoren (vor allem in der Vergangenheit) hervorgebracht hat, zB. den 1.9 TDI PD den ich selber fahre, ist unumstritten. Dass es aber bei einem Großteil der Motorenpalette Nachteile bei Haltbarkeit/Leistung/Verbrauch/Technik gibt ist meiner Ansicht nach signifikant im gesamten WEB ersichtlich.
Sollte bei einem von den 2.0 Fahrern der Motor rumzicken und Reperaturen in Höhe der Hälfte des Zeitwerts auftreten würde es bestimmt zu einer kritischeren Sicht der Dinge kommen. Auch bin ich der Meinung das andere Marken Probleme mit ihren Fahrzeugen in jeglicher Hinsicht haben, es ist einfach eine Frage wie man mit diesen umgeht. Je agressiver die Werbetrommel gerührt werden muss umso eher würde ich mir über die Qualität der Produkte Sorgen machen. Abschließend finde ich jedoch das Fahrzeug an sich, also einen B6/B7, Qualitativ und vom Design sehr gelungen.
mfg Mig
92 Antworten
Was erwartest du bei 205.000km von nem Fiat, Opel, Mazda, wenn dich selbst schon "Verschleißerscheinungen" (Radlager) bei Audi zu derartigen Aussagen zwingen?!
Als Vielfahrer solltest du sowas besser beurteilen können und nicht stumpfsinnig pauschalisieren.
Lassen wir mal das Radlager außen vor, darf dennoch nicht mit den PDE passieren ;-) diese Problem haben andere Hersteller nicht !
Zitat:
Original geschrieben von Lordofdream
Lassen wir mal das Radlager außen vor, darf dennoch nicht mit den PDE passieren ;-) diese Problem haben andere Hersteller nicht !
Leider falsch....guckst du
http://www.motor-talk.de/forum/verkokung-der-injektoren-t888618.html -Mercedes-
http://www.motor-talk.de/.../...r-einspritzduese-verkokt-t3211850.html -Opel-
http://www.ford-forum.de/showthread.php?t=98730 -Ford-
nur mal ein paar Beispiele. Also nicht nur ein VW / Audi Problem sondern zieht sich durch sämtliche Hersteller.