Audi A4 Avant 2.0 TDI Finanzierung HWF
Moin moin,
habe folgende Problematik:
möchte mir ein Auto kaufen, habe auch bereits eines in Aussicht. Erst einmal eure Meinung über dieses Fahrzeug, hier der Link:
Nun zu meinen Anliegen:
das Fahrzeug hat bereits knapp 100.000 km runter und soll auf 7 Jahre finanziert werden (250,- monatlich). Jährliche Fahrleistung meinerseits beträgt um die 20.000 km (Langstrecken). Heißt nach Ende der Finanzierung dürfte das Kfz um die 240.000 km drauf haben. Weiter hat das Fahrzeug bereits 9 Monate Tüv hinter sich seit der letzten Untersuchung.
Einfach mal so in den Raum gefragt: könnt ihr mir zu DIESEM Fahrzeug raten oder sollte ich auf lange Sicht eher davon lassen? Sind für das Modell irgendwelche typischen Fehler bekannt (oft Reparatur, etc.)? Wenn jemand Erfahrung mit dem Händler hat bin ich von Informationen auch nicht abgeneigt. Möchte noch anfügen, dass ich nach all meinen Ausgaben noch 270,- Euro monatlich über habe (kalkulierter Sprit, Kfz-Vers., etc. bereits inklusive).
MfG
Beste Antwort im Thema
Ich kann auch nur dringend abraten, dieses Auto so lange zu finanzieren. Du schreibst: erst seit drei Monaten berufstätig. Da muss natürlich "standegemäß" ein deutsches Premiumauto vor die Tür. Kann ich emotional nachvollziehen, irgendwann muss aber der Verstand einhalten. Auch wenn es als Traumauto erscheint, nach 1-2 Jahren möchte man etwas anderes. Z.B. hatte ich erst meinen drittes Auto länger gefahren (über 5 Jahre). Die beiden ersten kamen weg, nicht weil sie schlecht waren, sondern weil ich damals mir einredete, dass sie schlecht sind und tausend Argumente für ein anderes Auto fand.
Genau da wird es zum Problem kommen.
Mal eine Geschichte aus näherem Umkreis:
Person A kauft sich in 2008 für 12000€ einen 4 Jahre alten Ford Mondeo mit 50.000km. Altes Auto als Anzahlung abgegeben und 8000€ über 72 Monate finanziert, "damit die Belastung möglichst klein ist".
Jetzt in 2012: Auto hat mittlerweile 150.000km runter. Es musss zum Tüv, es sind 2 neue Radlager, Bremssattel, Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer und noch ein paar andere Kleinigkeiten nötig. Im Grunde genommen nur Verschleißteile. Summiert sich aber auf 1500€.
Jetzt fängt es an, Zitate sinngemäß: oh ah, Mist, soviel Geld, und so toll finde ich den jetzt auch nicht mehr. Ich verkaufe den Mal. Also ab zum Händler. Händler schaut sich den Wagen an, tippt im Rechner rum und nennt einen Einkaufspreis von ca 3500€, wenn die Mängel behoben werden und das Auto durch den Tüv kommt. Sonst nur 2000€. Die Restschuld liegt aber noch bei ca. 4000€.
Das gab ein böses Erwachen. Und Geld ist auch nicht wirklich da, denn die kleine Monatsrate führte nicht zu mehr Ersparnis, sondern zu mehr Konsum.
Also wird jetzt zwangsweise das alte Auto weitergefahren, bis es abbezahlt ist. Und wenn es so weit ist, kann es danach nicht mal als ordentliche Anzahlung verwendet werden.
Denke mal einfach darüber nach.......
114 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von willi.x
Da dürften übliche Verschleißteile irgendwann anfallen, wie Bremsen, Zahnriemen, Reifen, Stoßdämpfer etc. Alles weitere ist Glaskugellesen.
Eben. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, daß man das nicht wirklich verbindlich abschätzen kann.
Keiner wird dir sagen können, was an deinem Auto in nächster Zeit kaputt gehen wird. Vergleiche mal die Preisliste für Ersatzteile zwischen z.B Golf und deinem Audi. Du wirst den Premiumaufschlag auch in den Ersatzteilen zahlen müssen und der Stolz einen quasi-neuen A4 zu fahren hält nicht ewig. Am Ende ärgert man sich nur,weil man für ein 8jähriges Auto teure Ersatzteile zahlen muss.
Hatten wir das nicht schon einmal?
http://www.motor-talk.de/.../...aujahr-2008-finanzierung-t2375871.html
Such dir mal ein paar 8jährige Audis in den Marktplätzen heraus und dann überlege, ob es noch immer so toll ist so ein Auto zu fahren ... am Ende bleiben die monatlichen (Premium-)kosten übrig.
Man kann sich den Traum vom zuverlässigen Audi auch erheblich günstiger erfüllen.
Mehr dazu hier:
http://www.motor-talk.de/.../...enn-ihr-noch-nen-b4-habt-t1301791.html
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Man kann sich den Traum vom zuverlässigen Audi auch erheblich günstiger erfüllen.
Stimmt oder wenns etwas vergleichbares wie der Wunschaudi des TE sein soll auf den Seat Exeo umsteigen zu 99 % Audi B6 Technik verbaut.
http://suchen.mobile.de/.../162315533.html?...
Und wenn das Fahrzeug dann für gefahrene 100.000 km nur 6000 € Wertverlust hat ist er zudem noch günsig, Ein Audi hat hier schon 15.000 € des Wertes verloren, der Seat nur 9000 €
http://suchen.mobile.de/.../171250762.html?...
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Ich kann auch nur dringend abraten, dieses Auto so lange zu finanzieren. Du schreibst: erst seit drei Monaten berufstätig. Da muss natürlich "standegemäß" ein deutsches Premiumauto vor die Tür. Kann ich emotional nachvollziehen, irgendwann muss aber der Verstand einhalten. Auch wenn es als Traumauto erscheint, nach 1-2 Jahren möchte man etwas anderes. Z.B. hatte ich erst meinen drittes Auto länger gefahren (über 5 Jahre). Die beiden ersten kamen weg, nicht weil sie schlecht waren, sondern weil ich damals mir einredete, dass sie schlecht sind und tausend Argumente für ein anderes Auto fand.
Genau da wird es zum Problem kommen.
Mal eine Geschichte aus näherem Umkreis:
Person A kauft sich in 2008 für 12000€ einen 4 Jahre alten Ford Mondeo mit 50.000km. Altes Auto als Anzahlung abgegeben und 8000€ über 72 Monate finanziert, "damit die Belastung möglichst klein ist".
Jetzt in 2012: Auto hat mittlerweile 150.000km runter. Es musss zum Tüv, es sind 2 neue Radlager, Bremssattel, Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer und noch ein paar andere Kleinigkeiten nötig. Im Grunde genommen nur Verschleißteile. Summiert sich aber auf 1500€.
Jetzt fängt es an, Zitate sinngemäß: oh ah, Mist, soviel Geld, und so toll finde ich den jetzt auch nicht mehr. Ich verkaufe den Mal. Also ab zum Händler. Händler schaut sich den Wagen an, tippt im Rechner rum und nennt einen Einkaufspreis von ca 3500€, wenn die Mängel behoben werden und das Auto durch den Tüv kommt. Sonst nur 2000€. Die Restschuld liegt aber noch bei ca. 4000€.
Das gab ein böses Erwachen. Und Geld ist auch nicht wirklich da, denn die kleine Monatsrate führte nicht zu mehr Ersparnis, sondern zu mehr Konsum.
Also wird jetzt zwangsweise das alte Auto weitergefahren, bis es abbezahlt ist. Und wenn es so weit ist, kann es danach nicht mal als ordentliche Anzahlung verwendet werden.
Denke mal einfach darüber nach.......
Zitat:
Original geschrieben von diman3
...erst seit drei Monaten berufstätig. Da muss natürlich "standegemäß" ein deutsches Premiumauto vor die Tür. Kann ich emotional nachvollziehen, irgendwann muss aber der Verstand einhalten.
Dagegen ist ja zunächst einmal nichts einzuwenden. Den Traum kann man sich aber auch für deutlich weniger Geld mit einem B4 erfüllen.
Ich halte es für wenig sinnvoll, hier als Alternative 20-jährige Autos zu empfehlen. Da hat man statt Premiumauto nur Premiumreparaturkosten.
Zumal der TE ja ein altes Auto schon hat.
Zitat:
Original geschrieben von willi.x
Zumal der TE ja ein altes Auto schon hat.
Wobei mir bis jetzt noch nicht klar ist, warum dann eine Ersatzanschaffung mit den hier diskutierten Vorgaben des TE notwendig sein soll. Der finanzielle Kraftakt mit der langen Laufzeit ist da IMHO überhaupt nicht notwendig.
Der TE will halt ein neues Auto haben. Das kann man als Außenstehender nicht nach Sinnhaftigkeit beurteilen. (Was meinst du, was ich auf dieser Welt alles für sinnlos halte und andere offenbar nicht). Höchstens dahingehend, dass man es aufgrund der Rahmenbedingungen für zu kostspielig hält.
Zitat:
Original geschrieben von willi.x
Ich halte es für wenig sinnvoll, hier als Alternative 20-jährige Autos zu empfehlen. Da hat man statt Premiumauto nur Premiumreparaturkosten.
Zumal der TE ja ein altes Auto schon hat.
Ein 20J. alter B4 verspeist viele modernere Autos zum Frühstück. Ich bereue es noch heute mir damals einen B5 statt einen B4 gekauft zu haben. Den B5 musste ich bereits verschrotten lassen (Elektronik sei dank), den B4 würde ich heute sicher noch fahren. Abgeschreckt hat mich halt die lange Motorhaube, das war schon etwas heftig beim Rangieren 😁. Leider war auch mein Wunschmotor beim B4 sehr selten vertreten...
Ansonsten ist der B4 und dessen Familienmitglieder die letzten qualitativ hochwertigen Audis, alles was danach kommt, hat zwar den Anspruch Premium, aber das sieht nur so aus. Sicher sehen die neuen Audis schicker aus, haben mehr Innenleben etc., aber ob die so langlebig sind wie die alten, darf bezweifelt werden. Und das hat nichts mit moderner anfälliger Technik zu tun (wieso halten Flugzeuge so lange?), das liegt daran, dass Langlebigkeit einen Interessenskonlifkt für das Unternehmen darstellt.
Weiterhin, gibt es nur noch eins zu sagen... Audi 80 2.3E 😎
Ich kann den Wunsch nach Audi durchaus verstehen, bin ja selbst Audi-Fan. Aber als ich 2009 meinen B5 verschrotten ließ und mir die Preise für neue Audis ansah, konnte selbst meine Neigung nichts gegen die Vernunft tun. Sicher sind alle Autos in DE generell überteuert, aber die Premiumkisten sind über-überteuert.
Im übrigen ist das hier vorgestellte Auto ja auch gebraucht. D.h. den großen Vorteil des Neuwagens nämlich die Werksgarantie gibt es hier auch nicht mehr. Dazu noch eine Finanzierung und ein sehr hoher KM-Stand mit der Unwissenheit wie das Fahrzeug genutzt wurde (ein Turbo erwartet Warm-/Kaltfahren). Wenn ein schon ein Audi, dann einen etwas älteren Gebrauchten von einem Renter, der einziger Besitzer war. Von denen gibt es viele (gibt halt viele Liebhaber), sicher das Auto wurde dann ggf. etwas lahm bewegt, aber immerhin vermutlich nicht getreten 😉
Zitat:
Original geschrieben von willi.x
Da hat man statt Premiumauto nur Premiumreparaturkosten.
Die hat er bei einem neueren Fahrzeug erst recht dank der umfassenden Elektronik.
Zitat:
andere mütter haben auch schöne töchter die ggf sogar effizienter sind..aber das interessiert ja nicht da es ein ringvw ähh audi sein muss.
Also ich hatte schon mehrere VW´s (Golf, T5, geliehener Phaeton), Audis (A3, A4, A6), bin schon öfters im Skoda mitgefahren und hatte auch selber Mercedes (190er, E-Klasse) ... ... ...
Es gibt da mMn schon einen Unterschied zwischen den einzelnen Marken des Konzerns. Gerade die Anmutung der verwendeten Materialien und Detaillösungen unterscheiden sich nicht unerheblich.
Wenn man sich natürlich seinen Skoda oder Seat äähh Billig-VW schönreden will, dann kann man natürlich oben zitierte Asssage gutheißen, man kann ja dann mit breíter Brust erklären, der eigene Seat oder Skoda wäre ja eigentlich ein AUDI, und der einzige Unterschied wären die Ringe am Kühler.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Also ich hatte schon mehrere VW´s (Golf, T5, geliehener Phaeton), Audis (A3, A4, A6), bin schon öfters im Skoda mitgefahren und hatte auch selber Mercedes (190er, E-Klasse) ... ... ...Zitat:
andere mütter haben auch schöne töchter die ggf sogar effizienter sind..aber das interessiert ja nicht da es ein ringvw ähh audi sein muss.
Es gibt da mMn schon einen Unterschied zwischen den einzelnen Marken des Konzerns. Gerade die Anmutung der verwendeten Materialien und Detaillösungen unterscheiden sich nicht unerheblich.
Wenn man sich natürlich seinen Skoda oder Seat äähh Billig-VW schönreden will, dann kann man natürlich oben zitierte Asssage gutheißen, man kann ja dann mit breíter Brust erklären, der eigene Seat oder Skoda wäre ja eigentlich ein AUDI, und der einzige Unterschied wären die Ringe am Kühler.
vw ist die mutter von audi/seat/skoda...und da andere mütter gemeint sind ist damit nicht skoda etc gemeint :P eher franzosen japaner amis norweger o.ä.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Also ich hatte schon mehrere VW´s (Golf, T5, geliehener Phaeton), Audis (A3, A4, A6), bin schon öfters im Skoda mitgefahren und hatte auch selber Mercedes (190er, E-Klasse) ... ... ...Zitat:
andere mütter haben auch schöne töchter die ggf sogar effizienter sind..aber das interessiert ja nicht da es ein ringvw ähh audi sein muss.
Es gibt da mMn schon einen Unterschied zwischen den einzelnen Marken des Konzerns. Gerade die Anmutung der verwendeten Materialien und Detaillösungen unterscheiden sich nicht unerheblich.
Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht stimmt das, wenn du allerdings modellähnliche Fahrzeuge miteinander vergleichst wirst du feststellen das die Unterschiede dort minimal sind.
Beispiel Mein Leon 1M gegen Audi A3 8L beide Fahrzeuge sind auf der selben Plattform gebaut, beide Fahrzeuge bedienen sich am Teilregallager von VW, Getriebe, Motoren,Innenausstattungen, sogar die Amaturenbretter und die Haptik sind zu 99 % identisch.
Einziger Unterschied der Leon sieht besser aus.😉
Zitat:
Wenn man sich natürlich seinen Skoda oder Seat äähh Billig-VW schönreden will, dann kann man natürlich oben zitierte Asssage gutheißen, man kann ja dann mit breíter Brust erklären, der eigene Seat oder Skoda wäre ja eigentlich ein AUDI, und der einzige Unterschied wären die Ringe am Kühler.