Audi 80 B4 ruckelt nach Langstrecke

Audi

Hallo zusammen,

mein Audi 80 B4 2.0E, Baujahr 92 mit 85 kw, Automatik und 175.000 km, zeigt in letzter Zeit ein unangenehmes Phänomen.

Immer nach ca 270 - 280 gefahrenen Kilometern fängt er stark an zu ruckeln und nimmt nur noch sporadisch Gas an.
Das ist bis jetzt immer in oder nach Baustellen passiert, also bei 60 - 80 km/h.
Er ruckelt sich dann bis auf 20 km/h runter, dann nimmt er wieder kurz Gas an bis 100 km/h und so geht das dann den Rest der Strecke.
Im Kurzstreckenverkehr läuft er aber absolut rund.

Ich war nun in einer Audi-Werkstatt, die den Fehler leider nicht finden konnte.
Die Diagnose lautete:

Zündspule geprüft - einwandfrei
Tank ist aus Kunststoff - also kein Rost
Einspritzanlage ok
Lamdaregelung und Temperaturgeber ok
Drosselklappen ok
Zündkerzen ok

Hat irgendjemand von Euch noch einen Tipp, wo man weitersuchen könnte?

31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Klausus-Klausen



Könnte ich den Tankdeckel bei der Fahrt auch weglassen?

Solange keine Polen längerfristig auf der Beifahrerseite herfahren😁😁

Da du ja deine Schmöcker zur hand hast,siehst du die einbauposition.Ist entweder vom Kofferraum aus zugänglich(Teppich und Verkleidung raus ),ansonten Reifen runter und mit einer Leuchte mal nachsehen ( vom Tankdeckel bis zum Tank ). Zuvor Eventuell an der Tanke mit dem Kärcher Radhaus reinigen,hängt sicher ein Jahrzehnt schmodder darunter😛

😁
Ok, dann mach ich das mal so.

Wenns nix bringt ist halt die Pumpe als nächstes dran.

Wenn ich dran war geb ich Bescheid, was passiert ist.

So, mal eine kurze Zwischenmeldung:

Ich hatte bis jetzt lediglich den verstopften Ablauf unter dem Tankdeckel gereinigt.
http://img823.imageshack.us/i/p1020757q.jpg/
 

Die Strecke von 350 km bin ich gestern mit verschlossenem Tankdeckel gefahren, um ihn bei einem Ruckeln öffnen und das weitere Verhalten prüfen zu können - aber:

Es ist die gesamte Strecke nicht einmal aufgetreten.
Eigenlich merkwürdig, weil das Reinigen des Lochs unter dem Tankdeckel ja eigentlich laut der Abbildung in meinem Buch keinen Einfluss auf die Spritzufuhr haben kann, oder?

Nun, ich werde mich trotzdem an den Entlüftungsschlauch machen, in einer Woche findet dann die 350 km-Rückfahrt statt..

fehlerspeicher auslesen lassen und klopfsensor prüfen oder lamdasonda abstecken und wenn es nicht mehr rückelt Bingo probleme gefunden!!!

das habe ich gemacht und klopfsensor stecker war löse!!!

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Hallo zusammen,
ich bin wieder aus meinen Urlaub zurück mit blöden Neuigkeiten.
Leider hatte ich dort keine Bühne, dass ich an die Tankentlüftung gekommen wäre, sondern nur eine Grube, in dem Zug hab ich mal den Benzinfilter gewechselt.

Auf dem Rückweg ging es wie gewohnt wieder bei exakt 275 Kilometern los:

Wagen ruckelt sich langsam runter und wieder rauf.
Ich bin auf den nächsten Parkplatz gefahren und hab den Tank geöffnet, leider kein Zischen/luftziehen.
Nachdem ich ihn wieder gestartet hab und losfahren wollte, ruckelte er sofort wieder.

Ich hab wieder angehalten, die Klappe im Tank länger aufgedrückt, dann 10 Minuten gewartet.

Als ich den Wagen wieder gestartet hab, drehte sich von alleine das Standgas erst auf 1500 Umdrehungen (statt 1000) rauf, dann fiel es auf 500 ab, ruckelte und er ging fast aus.
Nachdem ich kurz das Gas auf 1500 getreten hab, fiel es erst ab, dann drehte sich das Standgas von alleine auf 2500 rauf, wo es dann minutenlang blieb.

Irgendwann fiel es wieder auf 1000 runter, wo es dann blieb, die restlichen 30 Kilometer konnte ich ohne Probleme fahren.

Wäre das etwas, wo man bei der Fehlersuche ansetzen könnte?

@T1berius: Fehlerspeicher und Lamdasonde wurde ja schon geprüft (siehe Post #1), der Klopfsensor noch nicht.
Wäre es da typisch, dass es immer nur nach 270 gefahrenen Kilometern in der Langstrecke auftritt, nicht aber im Alltagsgebrauch?

Hat keiner noch eine Idee?

Dass das Standgas immer nach exakt 275 Kilometern automatisch rauf und runterdreht ist schon komisch, oder?
Welches Bauteil könnte denn dafür verantwortlich sein?

Ich überlege noch, Relais 30 und Relais 215 zu tauschen, aber wenn die defekt sind, müsste das Ruckeln doch eigentlich sofort kommen, oder?

Könnte es Sinn machen, auch mal das Motor-Steuergerät auszutauschen?

Wenn ich das Motorsteuergerät austauschen würde, bräuchte ich exakt das von meinem Modell, oder würde das von dem B4 mit 90 PS auch passen?

Zitat:

Original geschrieben von Klausus-Klausen


Wenn ich das Motorsteuergerät austauschen würde, bräuchte ich exakt das von meinem Modell, oder würde das von dem B4 mit 90 PS auch passen?

Natrürlich brauchst du das gleiche Model!

Alles klar, danke, bei denen mit 90 PS stand immer "passt auch in viele andere Modelle" dabei.

Dass ich aber ein Automatikgetriebe habe, sollte irrelevant sein, oder?

Ist ja schon ne hohe Investition, das Gerät einfach mal auf Verdacht auszutauschen, aber ich wüsste nicht, wo ich ausser den Relais noch ansetzen sollte, das mit den exakt 270 Kilometern wirkt auf mich ja schon wie ein elektronischer Fehler.

Zitat:

Original geschrieben von Klausus-Klausen


Dass ich aber ein Automatikgetriebe habe, sollte irrelevant sein, oder?

Nein das ist nicht ireelevant. Musst wieder eines von nem Automatik sein.

Oh, vielen  Dank, 
beinahe hätte ich einen Fehlkauf getätigt..
😰

Wenn es Neuigkeiten gibt, gebe ich wieder Bescheid.

Soo, ich hab jetzt mal das Relais 30 getauscht und das alte geöffnet..

Kalte Lötstellen finde ich zwar nicht, aber das sieht so aus:
http://img36.imageshack.us/f/p1020881t.jpg/
http://img19.imageshack.us/f/p1020882y.jpg/

Könnten diese kleinen Risse schon des Rätsels Lösung sein, oder ist das normal?

Ich hatte mal ein ziemlich ähnliches Phänomen bei meinem B4 ABK: bin bei Nacht auf der Autobahn durch mindestens 15 km Baustelle konstant bei 80 gefahren, als ich nach Baustellenende wieder Gas gegeben habe, hat er stark geruckelt, keine Leistung mehr gehabt, bin dann mit 80 über 180 km noch nach Hause gefahren. Das Problem war am nächsten Tag bzw. nach Neustart weg (ich traute mich nicht, auf der Autobahn auf einen Parkplatz rauszufahren und ihn auszumachen). Prüf´ mal Deinen Luftmengenmesser... bei mir war er im Fehlerspeicher drin - aber wie gesagt, danach lief er ohne Probleme wieder. Kabelbruch war´s jedenfalls keiner.
Solche Ruckeleien nach längerer Zeit konstanter Fahrgeschwindigkeit scheint bei der Digifant Einspritzung auch als das Impedanz-Problem bekannt zu sein... gabe es bei den VW T3 Bussen öfters.

Danke für den Tip😛

Bei mir tritt das Problem auch immer nach längeren Strecken mit konstanter Geschwindigkeit auf,
immer bei 270 km komme ich bei den Strecken, die ich fahre auch in Baustellen, also Tempo 80 und dann tritt das Problem auf.
Mit ruckelnden 80 fahre ich dann immer die restlichen 30 km weiter..

Vielleicht liegt es gar nicht an den 270 km, sondern an den Baustellen, die dann kommen..😰

Ich fahre heute mal Langstrecke und melde mich dann wieder, wenn es das Relais nicht war, setze ich mal da an.

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